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Wenn ich nicht, dann du auch nicht.


Dr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

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Man(n) könnte den Unterschied aber auch noch aus anderer Sicht, betrachten - denn wenn man sich das kirchliche Ehewort gegeben hat, "in guten so wie in schlechten Zeiten..." ist es doch auch eine Frage, wie man zu diesem und seinem eigenen Worten, steht...

Aber zum Glück war ich nie verheiratet und muss mich nicht damit rumschlagen, das ich nicht zu meinen eigenen Worten, stehe......lach

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Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb WeiblicherMensch:

falsch. alle meine partner gehören mir.

Der Harem im Keller zählt nicht. :clapping:

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Drachenblut-YY:

Vielen Dank für diesen Beitrag.

Während ich versuche meine Gedanken zu sortieren und in Worte zu fassen hast du es für mich perfekt auf den Punkt gebracht. So verhält es sich auch bei uns. Wir führen seit je her eine offene Beziehung, in der nichts verheimlicht wird (also absolut transparent). Das funktioniert nur, wenn die Beziehung auf echter Liebe und Vertrauen basiert.

Seit einiger Zeit leidet meine Frau an hormonellen Störungen und die Libido ist wie weggeblasen. Sie leidet darunter enorm und versucht immer wieder durch entsprechende Stimulation Lust zu gewinnen ... mit nahezu keinem Erfolg. Normalerweise bekommen Frauen im Klimakterium hormonelle Unterstützung, aber das ist bei ihr aufgrund von Zystenbildung in der Brust bedenklich bis gefährlich.

Also hat sie mir quasi einen "Persilschein" ausgestellt. Wäre ja in unserer Beziehung nichts neues. Ich käme nie auf die Idee meine Frau zu verlassen, nur weil wir keinen Sex mehr haben. Ich käme auch nie auf die Idee meine Frau wegen eines guten Ficks zu verlassen. Mit einem Menschen sein Leben zu teilen bedarf weit mehr als nur geilen Sex.

Sie hat auch ein "schlechtes Gewissen" entwickelt und mich sogar zum Fremdvögeln animiert. Nun ist es aber so, dass ich zwar einem freizügigen Sexleben was abgewinnen kann, aber am schönsten ist der Sex halt mit meinem Schatzi, was dazu führt, dass ich meinen Freischein nur ein paar Mal genutzt hab.

Believe it or not ... Heerscharen von Männern würden sich die rechte Hand dafür abhacken, wenn ihre Frau ihnen grünes Licht zum Fremdvögeln geben würde. Bei mir war aber halt so, dass sich durch diesen Freischein gar nicht so sehr das Gefühl aufgebaut hat irgendwas zu verpassen oder anders ausgedrückt: Je mehr Freiheiten sie mir eingeräumt hat, umso weniger nutzte ich sie. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich ja weiß ... ich kann jederzeit wenn ich will.

 

 

Die Meisten, die so einen Persilschein ausnutzen würden, sind in der Regel Menschen die noch gar nicht so lange Zusammen sind oder bei denen die Beziehung eine gewisse Vertrautheit fehlt. Ich kann das was du geschrieben hast Vollkommen nachvollziehen und auch verstehen, weil in einer Beziehung, wenn ein gewisses Band zwischen den Partnern besteht auch der Sex nicht fehlt also nicht so, wie man es hier so bei machen liest, die es zwei drei Mal am Tag brauchen. 

Zudem kommt noch dazu, das die Meisten noch nie so einen Schein hatten und noch nie mit ihrem Gewissen leben mussten, denn das kann auch ganz schön zwicken, wenn man trotz intakter Beziehung mit einem anderen Menschen im Bett war. Es gibt schon etliche Faktoren die man dabei bedenken  muss. Aber wenn man das nur eiskalt als Druck ablassen sieht, kann das funktionieren. Aber für viele ist das eher trockene Theorie, als aktive Praxis. Heute wird sich ja eher getrennt, als sich ein Kopf darüber gemacht, was der Partner denkt oder fühlt. Das passt ja sonst nicht so in die Richtung die Wegwerfgesellschaft, wenn die Frau/Mann nicht mehr richtig funktioniert wird es ausgetauscht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Drachenblut-YY:

Würdet ihr in so einem Fall, dass ihr selbst die Lust am Sex verliert, euerem Partner oder euerer Partnerin Sex mit anderen zugestehen, egal ob in Form einer Affäre oder als ONS, oder würdet ihr nach dem Motto verfahren "Wenn ich nicht, dann du auch nicht"?

Darauf möchte ich nochmals aus einem anderen Blickwinkel eingehen.

Als junge Frau führte ich eine monogame Freundschaft+, in der alles prima war, bis sich unsere sexuellen Vorlieben voneinander weg entwickelten. Er konnte damals mit meiner neu entdeckten Vorliebe nicht umgehen, ich war noch etliche Jahre und persönliche Weiterentwicklung davon entfernt, um ihn und seine neue Vorliebe verstehen zu können.

Wir redeten miteinander darüber, aber zu viel und zu falsch für den jeweils anderen, es war nicht möglich sexuell eine neue Basis miteinander zu finden, der Sex wurde für uns beide immer öder und nerviger, bis dieser so gut wie gar nicht mehr statt gefunden hat.

Diese Freundschaft+ zu öffnen war weder möglich, noch sinnvoll und anstatt uns gleich zu trennen, fingen wir beide an ein Heimlichspielchen daraus zu machen. Wir konnten uns gegenseitig beim lügen und fremd vögeln zuschauen, einige Monate später redeten wir darüber und hatten keinen Grund, aufeinander böse zu sein. Die Vernunft siegte und wir machten Schluss.

 

Daher weiss ich, das sich Lügen und Heimlichkeiten an den entsprechend veränderten Verhaltensmustern, in Beziehungen bemerkbar machen. Ein Part der keinen Sex mehr möchte, macht bewusst die Augen davor zu das dem anderen Part der Sex fehlt und will nicht sehen, das dem anderen Part nichts anderes übrig bleibt, als heimlich fremd zu gehen und davor werden die Augen ebenfalls verschlossen.

Sprich, in solchen Beziehungen ist nichts mehr ehrlich, keiner schaut bei sich und dem jeweils anderen hin und der dritte Part, unterstützt das ganze auch noch aktiv.=Er/sie ist ebenso nicht ehrlich.

Vielleicht wird es jetzt manchem klar, warum mir wie zB im Thread von heute Mittag die Hutschnur hochgeht, es scheint für viele ganz normal geworden zu sein, im Netz ehrlich damit zu prahlen nicht ehrlich zu sein. Das gilt fürs aktive und fürs passive Fremdgehen gleichermassen und davon halte ich nichts.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb I--Felix--I:

Man(n) könnte den Unterschied aber auch noch aus anderer Sicht, betrachten - denn wenn man sich das kirchliche Ehewort gegeben hat, "in guten so wie in schlechten Zeiten..." ist es doch auch eine Frage, wie man zu diesem und seinem eigenen Worten, steht...

Vollkommen richtig, aber es geht hier ja um die Perspektive desjenigen, der nicht mehr kann oder will. Es geht also quasi darum, ob man loslassen könnte oder nicht. Loslassen heißt in diesem Fall aus meiner Sicht auf gar keinen Fall die Ehe oder Beziehung aufzugeben.

Der andere ... also der/die Partner/in mit der Lust ... wäre natürlich auch echt schäbig, wenn er/sie sofort das Weite sucht, nur weil es aufgrund einer Krankheit grad keinen Sex mehr gibt. Meine Frage zielte darauf ab, ob man so weit loslassen kann, dass man dem Partner das Ausleben der Sexualität dann zugesteht.

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Drachenblut-YY:

Liebe Community,

ich will euch heute eine Frage stellen, die mir schon seit langer Zeit unter den Nägeln brennt.

Man hört oder liest ja immer wieder von Beziehungen, in denen der Sex "einschläft", soll heißen dass einer der beiden Partner die Lust am Sex verliert, aus welchem Grund auch immer. Das kann aufgrund einer Krankeit oder aufgrund von Hormonschwankungen sein ... wie gesagt, der Grund soll egal sein. Entscheidend ist, dass einer von beiden nicht mehr will, aber der andere nach wie vor die gleichen sexuellen Bedürfnisse wie früher hat.

Nun meine Frage:

Würdet ihr in so einem Fall, dass ihr selbst die Lust am Sex verliert, euerem Partner oder euerer Partnerin Sex mit anderen zugestehen, egal ob in Form einer Affäre oder als ONS, oder würdet ihr nach dem Motto verfahren "Wenn ich nicht, dann du auch nicht"?

 

Exact beschrieben.

Wir haben uns auf Variante 1 geeinigt. Läuft..

Geschrieben
Ich vermute, Männer sind da toleranter und würden es der Partnerin zugestehen. Umgekehrt eher nein, Frauen teilen nicht.
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb I--Felix--I:

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Man(n) könnte den Unterschied aber auch noch aus anderer Sicht, betrachten - denn wenn man sich das kirchliche Ehewort gegeben hat, "in guten so wie in schlechten Zeiten..." ist es doch auch eine Frage, wie man zu diesem und seinem eigenen Worten, steht...

Aber zum Glück war ich nie verheiratet und muss mich nicht damit rumschlagen, das ich nicht zu meinen eigenen Worten, stehe......lach

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Kein Sex / wenig Sex = schlechte Zeiten

Zumindest für ein Teil des Paares. Und dann steht man eben zusammen und trifft gemeinsame Entscheidungen. Damit Alle wieder glücklich sind.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Taschenkanone:

Ich vermute, Männer sind da toleranter und würden es der Partnerin zugestehen. Umgekehrt eher nein, Frauen teilen nicht.

Mag daran liegen, dass Frauen Sex anders wahrnehmen und empfinden als Männer. Aber das ist Spekulation und wird es auf ewig bleiben, weil wir Männer nie genau erfahren werden wie Frauen fühlen und umgekehrt die Frauen nie wissen werden, wie sich Sex für uns anfühlt. Aber man kann darüber reden und versuchen Verständnis für den anderen zu entwickeln.

 

Geschrieben
Das kommt ganz auf die Situation und die Länge drauf. Manche schreien ja schon nach 2 Monaten anstatt das sie ihrem Partner mit der Krankheit helfen.
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Drachenblut-YY:

Vollkommen richtig, aber es geht hier ja um die Perspektive desjenigen, der nicht mehr kann oder will. Es geht also quasi darum, ob man loslassen könnte oder nicht. Loslassen heißt in diesem Fall aus meiner Sicht auf gar keinen Fall die Ehe oder Beziehung aufzugeben.

Der andere ... also der/die Partner/in mit der Lust ... wäre natürlich auch echt schäbig, wenn er/sie sofort das Weite sucht, nur weil es aufgrund einer Krankheit grad keinen Sex mehr gibt. Meine Frage zielte darauf ab, ob man so weit loslassen kann, dass man dem Partner das Ausleben der Sexualität dann zugesteht.

 

 

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Das kann ja auch jede(r) für sich selber entscheiden, wie es am einfachsten und am bequemsten ist.Auch wenn man seinem eigenen Wort selber nicht treu bleibt, wohl auch weil einfacher.

Aber genau deshalb habe ich vorher auch schon meine persönliche Meinung dazu geschrieben, das ich solch eine Konstellation niemals mitmachen würde und jederzeit dann eine Trennung vorziehe.

....und so, lebe ich auch angenehmer und ohne diese ganzen Probleme.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Drachenblut-YY:

Würdet ihr in so einem Fall, dass ihr selbst die Lust am Sex verliert, euerem Partner oder euerer Partnerin Sex mit anderen zugestehen, egal ob in Form einer Affäre oder als ONS, oder würdet ihr nach dem Motto verfahren "Wenn ich nicht, dann du auch nicht"?

 Ja, mit klar definierten Absprachen.

 

Geschrieben
Ich denke eher, dass ich mich dann trennen würde. Egal auf welcher Seite ich stehe. Wäre ich diejenige ohne die Lust (schwer vorstellbar), würde ich meinen Partner nicht in diesen Konflikt bringen wollen, könnte aber auch nicht einfach einen Freifahrtschein erteilen. Da bliebe nur die Trennung, da letzteres unfair wäre und ich meinen Partner nicht einschränken möchte. Wäre ich die mit der Lust, würde ich mich ebenfalls trennen. Eine Liebe ohne Sex kann ich mir nicht vorstellen. Ich begehre meinen Partner und möchte ihm nah sein. Zudem wäre ich wohl zu eitel, um es nicht als persönliche Kränkung aufzunehmen. Durch Sex kann ich meinen Trieb befriedigen, mich versöhnen, Frust abbauen, meine Begierden, Gefühle und Liebe ausdrücken. Sicherlich geht das auch auf andere Weise aber ein elementarer Bestandteil würde fehlen. Selbst wenn man versuchen würde so eine Beziehung aufrecht zu erhalten, lebt man sich so einfach auseinander.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb KlaraKorn:

Zudem wäre ich wohl zu eitel, um es nicht als persönliche Kränkung aufzunehmen.

Wenngleich dein Beitrag nicht meiner Meinung entspricht, so ringt mir so viel Ehrlichkeit enorm Respekt ab.

 

Geschrieben

Das ist eine ganz ganz schwierige, zutiefst zwischenmenschliche Sache! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei jedem auf den Einzelfall ankommt und man nicht alle über einen Kamm scheren darf. 

ICH würde versuchen, dass wir beide intensivst miteinander sprechen. Dabei muss zur Sprache kommen, was sich jeder wünscht; es muss aber auch besprochen werden, was dem Anderen gegönnt wird. Was die Folgen von beiden Varianten aus dem EP sind, muss auch auf den Tisch kommen.

Wenn ich derjenige sein sollte, der keine Lust mehr hat, könnte ich mir denken, dass ich ihr „auswärts essen“ erlauben würde. Da ich solch eine Situation aber noch nie hatte, ist es natürlich schwierig, vorherzusagen, ob meine Gefühle nicht vielleicht doch Achterbahn fahren würden...

Ich kann nur allen wünschen, dass sie im „Fall der Fälle“ mit dem Partner mit klarem Kopf reden können und dass ihr eine Lösung erarbeiten könnt, die für euch beide nicht nur akzeptabel ist, sondern vielleicht sogar ein Gewinn ist! 😊

Geschrieben
Ich verstehe eine Beziehung nicht als Besitzanspruch über eine Person. Freiwilligkeit versteht sich nicht so recht mit Eifersucht und Besitzdenken. Und eine Beziehung sehe ich als ein freiwilliges Zusammenleben.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Martins23:

Ich verstehe eine Beziehung nicht als Besitzanspruch über eine Person. Freiwilligkeit versteht sich nicht so recht mit Eifersucht und Besitzdenken. Und eine Beziehung sehe ich als ein freiwilliges Zusammenleben.

So viel zur Theorie...

Manche Frau und mancher Mann dennkt da anders.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb vidiviciveni:

So viel zur Theorie...

Manche Frau und mancher Mann dennkt da anders.

Viele Frauen können mit der fehlenden Eifersucht tatsächlich nicht umgehen. War dann eben eine kurze Zeit des Zusammenlebens.

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Martins23:

Viele Frauen können mit der fehlenden Eifersucht tatsächlich nicht umgehen. War dann eben eine kurze Zeit des Zusammenlebens.

???

Eifersüchtig = nicht gut

Nicht eifersüchtig = auch nicht gut

Ja was denn???

Ein schmaler Grat.....

Geschrieben

Diesen Text hab ich grad beim Stöbern gefunden:

"Die häufigste Ursache der Eifersucht ist die Unsicherheit über den Wert und die Attraktivität der eigenen Person. Eifersucht und erst recht unbegründete Eifersucht hat nichts mit Liebe zu tun. Wer eifersüchtig ist, will den Partner einengen und ihn kontrollieren."

Ich denke das ist des Pudels Kern. Den Leuten steht ihr mangelhaftes Ego im Wege.

Geschrieben
Warum ist man dann noch zusammen? Wenn es einem angeblich nicht ausreicht? Ich glaube nicht dass die Frauen keine Lust haben. Eher haben Männer wohl keine Lust die Frau heiss zu machen. Und dann hier auf mimimi machen, oh die frau zuhause will nicht mehr ....
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb bumbum835:

Warum ist man dann noch zusammen?

Die Antwort ist einfach: Liebe! bezogen auf die Eingangsfrage und nicht auf den Versuch Fremdgeher anzuprangern.

bearbeitet von in10thief
Geschrieben
schlimmer sind die , die losrennen und sagen " wir sind ja so glücklich und ich liebe sie...aber sie will einfach nicht mehr...und ds ich ich hier bin, würde sie nie verstehen."
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb bumbum835:

Warum ist man dann noch zusammen? Wenn es einem angeblich nicht ausreicht? Ich glaube nicht dass die Frauen keine Lust haben. Eher haben Männer wohl keine Lust die Frau heiss zu machen. Und dann hier auf mimimi machen, oh die frau zuhause will nicht mehr ....

Das ist ziemlich überheblich. Mit 38 hast du die Hormon-Probleme natürlich noch nicht.

ABER: auch dir kann ein Unfall passieren. Ich wünsche es dir nicht, aber niemand ist davor gefeit. Und dann sieht plötzlich alles ganz anders aus.

Von Mimimi jedenfalls war im EP nicht die Rede.

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