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Mit wem redest Du drüber?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Gestern kam mal das Thema so auf, wer alles von meiner neuen Liebe ,von ihm, weiß.

Ausser das man es mir wahrscheinlich anmerkt.. oder ansieht...rede ich mit meiner besten Freundin und meinem besten Kumpel darüber. Selbst wenn es mal Stress gibt, oder mir etwas nicht so gefällt, erfahren sie es. Ich find es gut und wichtig auch mit ihnen zu reden. Gerade deren Meinung und Standpunkt als Außenstehende ist mir wichtig. Man verrennt sich doch auch schnell mal und wird betriebsblind.

Darauf sagte er, dass er nie mit einem Freund oder besten Freund über mich spricht. Unter Männern macht man das nicht. ManN spricht nicht über die Partnerin. Das hat er auch noch nie in seinem Bekanntenkreis erlebt.

Ist das nun wirklich so?

Das würde mich mal interessieren, weil ich es mir eben so gar nicht vorstellen kann. Irgendwem muß man doch mal sein Herz ausschütten.

Bin mal neugierig....

Freu mich auf Eure Meinung.

...die frozen


Geschrieben

Gerade deren Meinung und Standpunkt als Außenstehende ist mir wichtig. Man verrennt sich doch auch schnell mal und wird betriebsblind.



Deshalb würde ich z.B. nicht mit einem Geschlechtsgenossen darüber reden.

Zum einen weiß Frau besser, wie (eine andere) Frau tickt, zum anderen ist mir der Blickwinkel aus Sicht des anderen Geschlechts wichtig. Außerdem wären mir da Männer als Gesprächspartner in Beziehungsdingen zu inkompetent.


Geschrieben (bearbeitet)

Im Nebenthread der Sinnlichen gibt es eine Passage, das wird das Besprechen intimer Dinge (dazu gehört für mich Partnerschaft sowie Sex) mit Freunden, Menschen, denen man vertraut als Indiskretion bezeichnet - von einem Mann übrigens. Für mich gehört es zu einer Freundschaft Dinge, die mich glücklich machen ebenso zu besprechen wie welche, die mich traurig machen. Ich profitiere von anderen Standpunkten egal ob sie kritisch oder befürworterisch sind und ich möchte sie keineswegs missen.


bearbeitet von in10thief
Geschrieben

Wobei man es als Glücksfall betrachten sollte, wenn eine 3. Person trotz freundschaftlicher Nähe in der Lage ist, zu differenzieren zwischen Loyalität und sachlicher Betrachtungsweise.


Geschrieben

Wieso? Wenn ich einen sachlichen Rat brauche, suche ich mir nen Profi. Ansonsten verlasse ich mich voll auf einen emotionalen Freund. Freunde sind (hoffentlich) immer loyal - was ja nicht automatisch bedeutet, dass sie mir nach dem Mund reden oder einen vollkommen verklärten Blick (wie ich, wenn ich beispielsweise verliebt bin ) haben.


Geschrieben

Ich meinte mit sachlich, eine Sichtweise zu äußern, die der eigenen Meinung entspricht und nicht unbedingt der, die der andere gerne hören möchte.


Geschrieben

Ich habe eine geheime Vertraute. Die nervt zwar manchmal mit ihrer öfter mal penetrant-ehrlichen Kritik, aber ist mir genau deshalb lieb (das bitte ich wörtlich zu nehmen) und teuer. Sie ist ein echtes Gegenüber und hat immer ein offenes Ohr, selbst wenn sie selber gerade mit etwas kämpft. Und genauso versuche ich für sie da zu sein.


Geschrieben

Gestern kam mal das Thema so auf, wer alles von meiner neuen Liebe ,von ihm, weiß.



Kommt darauf an, wie neu...


Geschrieben

mit meiner Schwester spreche ich über alles... dann hab ich noch meine 2 besten Freundinnen, mit denen ich auch sehr viel bespreche...

Ich würde es nicht aushalten, wenn ich niemanden hätte, mit dem ich über alles reden kann.

Bei Männern habe ich ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass sie mit niemandem über solche Dinge gesprochen haben...


Geschrieben

Ist das nun wirklich so?


Bei mir ja, auch wenn's weniger am Geschlecht liegt. Früher hatte ich mal eine Vertraute, aber die ist mir unglücklicherweise abhanden gekommen.

Aber vielleicht konsultiere ich demnächst mal eine Psychothe***utin. Könnte ebenso hilfreich sein.


Geschrieben

.Ich find es gut und wichtig auch mit ihnen zu reden.

.

)



Salut Friermädchen

Wissen weiß jeder, der mich kennt, aus meinem Gesicht, wie es mir geht. Vermutlich habe ich, wenn ich verliebt bin, eine Art irren Blick

Aaaaber, ich differenziere da sehr.

Bin ich grad verliebt, kriegt das Umfeld es mit. Aber reden? Nö. Gehört alles mir.

Kommt es zu, sag ich mal, Problemen, merkt man mir auch das an und um Freunde nicht vor den Kopf zu stossen, sag ich, dass ich grad Probleme habe. Deute im Höchstfall an, um was es geht. Einzelheiten verschiebe ich auf "erzähl ich dir mal" und tu es meist nicht.

Freunde meint, ich habe einen besten Freund seit einigen Jahrzehnten & eine Freundin, die ich schon iele Jahre kenne. Ich habe auch Freunde, die ich noch nicht so lange kenne und mit denen teile ich partiell.

Ich mache viel mit mir selbst aus. Aaaber, kommt es zu, nenn ich es ma so, Merkwürdigkeiten, rede ich im Nachgang. Ohne Namen (Freunde wissen dann zwar von dem Menschen) aber en detail. Um zu verstehen, was passiert ist, wo ich falsch abgebogen sein könnte etc.

Alles in allem rede ich nicht "über meine bestehenden Beziehungen"

Halkyonia


Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann bestätigen, dass auch ich nicht mit Männern über emotionalen Romanzen-Kram rede.

Und ich teile die Meinung, dass eine Frau wesentlich offener für solch sensibele Themen ist.

Meist behalte ich aber alles für mich; nur in Ausnahmefällen teile ich meine Gefühle und Empfingungen mit - egal ob glücklich oder deprimiert ...


.


bearbeitet von Cunni2069
Geschrieben

Guten Morgen,

Also kurz um, fällt es uns Frauen doch leichter über solche Dinge zu sprechen. Ich hab ja auch 'nen besten Freund, dessen Meinung ist mir schon sehr wichtig. Und er freut sich bei schönen Dingen mit mir. Anders rum kann er auch mitten in der Nacht, bei mir an klingeln, wenn ihm der Schuh drückt. Das halten wir schon immer so.

Nur eben wenn ich länger darüber nachdenke, spricht er sonst auch nicht mit einem Mann über sowas.

Was machen dann die Männer, die mit niemanden reden, die keine weibliche Bezugsperson haben?
Staut sich da nicht irgendwas auf, gerade bei Problemen.

Mein Freund sagte, da wäre die Konkurrenz zu groß, wenn man über seine Partnerin spricht, könnte es sein, der andere Mann will ihm die Frau dann ausspannen.
Auf die Idee käme ich gar nicht.

@Halkyonia: und wenn mal so eine Beziehung auseinander geht, sprichst Du danach mit jemanden drüber?

@hannah :im mom ist es ganz neu,so 3 Monate .
Aber das spielt bei meiner Frage eigentlich keine Rolle. Da ich ja stets nen Ansprechpartner habe. Später weiß es ja sowieso jeder, der uns zusammen sieht.

@Inkognizo: und fällt das leichter mit fremden Leuten zu reden die vom Fach sind?


Lieben Dank derweil für Eure Meinungen.


Geschrieben

Mein Freund sagte, da wäre die Konkurrenz zu groß, wenn man über seine Partnerin spricht, könnte es sein, der andere Mann will ihm die Frau dann ausspannen.
Auf die Idee käme ich gar nicht.



Ich käme nicht auf die Idee, Konkurrenz dahinter zu vermuten. Für mich ist es schlicht fehlende Sensibilität, fehlendes Feingefühl, fehlende Empathie.

Ich denke, bei vielen Männern ist einfach auch irgendwo noch manifestiert, über Gefühle und Probleme nicht zu reden, keine Schwächen zweigen zu dürfen.


Geschrieben


Ich denke, bei vielen Männern ist einfach auch irgendwo noch manifestiert, über Gefühle und Probleme nicht zu reden, keine Schwächen zweigen zu dürfen.




So sehe ich das auch...


Geschrieben

... Was machen dann die Männer, die mit niemanden reden, die keine weibliche Bezugsperson haben?
Staut sich da nicht irgendwas auf, gerade bei Problemen.
...



... das tut es, das tut es ...


Geschrieben

Sicherlich spielt weibliche und männliche Sozialisation dabei (leider) eine nicht unerhebliche Rolle. Vielmehr aber, so glaube ich, ist es eine Frage des kognitiven Lernens und der Erfahrungen, sich vor anderen zu öffnen bzw. zu vertrauen.

Kaum einer wäscht mir den Kopf so wie mein Herzensmensch (zuweilen auch der Nebenbuhler gennant) - auch wenn ich ihn dafür manchmal auf den Mond schießen könnte - und freut sich gleichzeitig so aus dem Bauch heraus mit mir und für mich.


Geschrieben

Ich denke, das Reden mit dem Partner soll gar nicht in Konkurrenz zum Reden mit einem nahen Menschen stehen. Es kann eine Ergänzung sein.

Es können sich partnerschaftliche Punkte argumentativ fest fahren oder auch unausgesprochen bleiben ( warum auch immer ). Hier kann der Austausch mit einem vertrauten Menschen Bewegung hinein bringen, neue Sichtweisen entstehen, eigenes Hinterfragen, was im direkten Dialog mit dem Partner in dem Moment vielleicht nicht möglich ist.

Es soll auf keinen Fall Ersatz für die Kommunikation mit dem Partner sein.


Geschrieben

..

@Halkyonia: und wenn mal so eine Beziehung auseinander geht, sprichst Du danach mit jemanden drüber?




Ja, allerdings ist das für mich nur nötig, wenn mir icht klar ist, wie es so gekommen ist. Meist weiss man ja, wie& was passiert ist-

Ich rede auch darüber, wenn Dinge betreff den vergangenen Partner längst erledigt sind, aber für mein zukünftiges Beziehungsleben wichtig sind.

Meint, ich leugne z.B. nicht, warum meine Ehe zerbrochen ist. Zwar keine Details, aber der darin für die Zukunft wichtige Punkt ist mir so wichtig, dass ein Mann, der mir wichtig werden könnte, ein, zwei Sätze dazu hören sollte.


Halkyonia


Geschrieben

@Inkognizo: und fällt das leichter mit fremden Leuten zu reden die vom Fach sind?


Weiß ich nicht, hab' mich noch nicht dazu überwunden.


Geschrieben (bearbeitet)

Ist das nun wirklich so?


Es gab hier einige Äußerungen, die ich so nur unterschreiben kann. Sehe ich ganz genauso.

Kaum einer wäscht mir den Kopf so wie mein Herzensmensch (zuweilen auch der Nebenbuhler gennant) - auch wenn ich ihn dafür manchmal auf den Mond schießen könnte - und freut sich gleichzeitig so aus dem Bauch heraus mit mir und für mich.


Es können sich partnerschaftliche Punkte argumentativ fest fahren oder auch unausgesprochen bleiben ( warum auch immer ). Hier kann der Austausch mit einem vertrauten Menschen Bewegung hinein bringen, neue Sichtweisen entstehen, eigenes Hinterfragen, was im direkten Dialog mit dem Partner in dem Moment vielleicht nicht möglich ist.



Ich habe in einer Beziehung aber auch schon erleben müssen, daß der Mann überhaupt kein Verständnis dafür hatte, daß ich mit meiner Freundin über bestimmte Dinge spreche.
Das dadurch, wie Prickel schon ansprach, neue Sichtweisen entstehen, das Gespräch das eigene Hinterfragen noch mehr "ankurbelt".
Er sah es immer als "schlechtes Reden" über ihn an, als negatives Auslassen über ihn und diese Personen hätten somit direkt eine schlechte Meinung von ihm.


Was mir ganz wichtig ist, daß mein "Herzensmensch" mir nicht nach dem Mund redet. Leider hab ich nämlich auch die Erfahrung gemacht, daß viele genau sowas unter Freundschaft verstehen.

Ein Leben ohne den Austausch mit engen Freunden könnte ich mir nicht vorstellen!
Und das heißt nicht, daß es keinen Austausch mit dem Partner gibt.


bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben (bearbeitet)


Unter Männern macht man das nicht. ManN spricht nicht über die Partnerin. Das hat er auch noch nie in seinem Bekanntenkreis erlebt.

Ist das nun wirklich so?



nein, ich denke nicht...

ich kenne Männer, die sich sehr wohl mit ihren Freunden austauschen... und ich kenne auch Frauen, die das nicht tun...

Vllt gibt es mehr Frauen, die partnerschaftliche Probleme mit ihren Freunden besprechen als Männer das mit ihren Freunden tun, aber das Männer das nicht machen... stimmt nicht...



Ein Leben ohne den Austausch mit engen Freunden könnte ich mir nicht vorstellen!



unterschreib ich so...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hmmm... ich von mir ausgehend, bin dann auch viel zu sehr mitteilungsbedürftig.
Und wie @Engelschen schon schrieb, kann ich es mir gar nicht denken, so ohne ...alles nur in mich reinfressen.
Irgendwann würde ich platzen.


Da ich darüber rede...konnte/kann ich es mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der es nicht tut.

Ich finde es allerdings toll ,dass "er" mit mir über alles spricht. Er findet es zuweilen ziemlich nennenswert , mit mir über alles reden zu können. Dafür habsch ja auch meine Ohren.

Lieben Dank für Eure Antworten.


Geschrieben

Kurz und bündig : mit niemanden

fragliche Personen merken an meinen Verhaltensweisen
von selbst, das was anders ist


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