Jump to content

Wo liegen Eure Grenzen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe festgestellt, dass sich meine Grenzen im Laufe der Zeit stark verschoben haben. 

Zu Beginn waren Dominanz während einer Session, ein paar Schläge und vielleicht etwas Atemreduktion vollkommen ausreichend. Inzwischen ist mir sowas oft nicht mal mehr die Mühe wert (kommt auf die Frau an).

Inzwischen sind Methoden (z.b. Waterboarding, Schlaf-, Nahrungs- und Flüssigkeitsentzug, Reizüberflutung etc.) die früher absolut unvorstellbar waren durchaus gern genutzt. Gleichzeitig ist der Reiz von Dominanz welche auf die Session beschränkt ist ebenfalls nur noch selten vorhanden.

Natürlich schränkt das die Auswahl ein, aber das übliche Geplänkel reizt mich einfach nicht mehr.

Wie ist das bei Euch? Baut sich das bei Euch auch auf oder bleiben die "Grenzen" bei Euch statisch? Wo zieht ihr die Grenze?

Geschrieben
Fetisch schön und gut aber das, was hier geschrieben wird ist strafbar! Nur merkt es niemand, weil man lieber echte Bilder von Mitgliedern löscht oder Fakes jagt! Dieses Portal ist schon unglaublich
Geschrieben

Grenzen verschieben sich, Tabus werden nicht gebrochen.

Ergo sind manche Grenzen statisch und für mich gleichzusetzen mit einem Tabu und andere, die verschoben werden können. Daher auch Grenze, weil eine Grenze verschoben werden kann. Ein Tabu nicht.

Allerdings wären Deine Vorlieben ein Tabu für mich, da

vor 14 Minuten, schrieb TheZodiak:

Waterboarding, Schlaf-, Nahrungs- und Flüssigkeitsentzug, Reizüberflutung

nicht mein Thema sind und auch nicht wären. Hier kämen bei mir keine Gefühle nach Demütigung und Erniedrigung auf und ich würde mich keinen Meter dafür bewegen. Nicht mal, um es auszuprobieren.

Mir stellte sich eben die Frage, ob Du mit der Zeit mehr zum Sadisten geworden bist und die Dominanz nicht mehr vordergründig ist

Geschrieben
Intervallfasten wäre sinnvoll. 👌
Geschrieben
Grenzen sind nicht statisch. Jedoch ist für mich eine Ausgewogenheit wichtig, die einen auch dankbar für "die normalen" Dinge sein lässt. Sie sollten, meiner Meinung nach, ihren Wert niemals verlieren. Sie sind für mich eher meine solide Basis, auf der dann Ausflüge an uund über Grenzen hinaus möglich sind. Ich würde vermuten, dass wenn es nur eine Richtung gib in die es weiter und weiter und immer noch mehr und mehr sein muss - und einen alles andere nicht mehr berührt- aus einem Mangelempfinden heraus geschieht. Es soll dann ein bestimmtes Gefühl im Inneren durch Handlungen im Außen erzeugt werden. Das funktioniert in der Regel nur kurzfristig, weil eben dieses Gefühl nicht in einem IST. Dann holt man es sich sozusagen als "Besucher" rein. Was aber nicht befriedigend ist, nicht man selbst ist. Dadurch steigert sich die Bedürftigkeit und die nächste Steigerung steht an. Und so geht es dann immer weiter....eine Endlosspirale möglicherweise.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten, schrieb TheZodiak:

...Reizüberflutung...

Die Reizüberflutung hast Du Dir im Prinzip selbst angetan, wenn Dich "das übliche Geplänkel" so gar nicht mehr reizt.

(Die Grenzwertigkeit der ein oder anderen sei zumindest mal erwähnt, ist aber nicht das Thema.)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Ich bin sehr tolerant, mein Grenzen verschwimmen selber extrem, ich bin äußerst experimentierfreudig, aber das aufgezählte, insbesondere Waterboarding, geht mir eindeutig zu weit.
Geschrieben
..das Leben geht weiter....wir alle verändern uns permanent....mal selber..mal von aussen...und die , die das nicht kapieren...sind einfach nur Verlierer . nannte man früher ander,darf ich aber hier nicht sagen.......
Geschrieben
Jeder wie er mag,aber das übersteigt in meinen Augen alles ! Ich habe hier noch nie das Wort "krank" benutzt,aber dieses empfinde ich wirklich als krank,sorry !
Geschrieben
Ich kann das gut verstehen, umso mehr Erfahrungen ich sammle umso mehr verschieben sich meine Grenze. Ein befreundeter Sadistbetreibt Praktiken in der gleichen "Liga" wie du. Mir ist das suspekt für mich selbst, weil ich noch sehr am Anfang stehem aber er mit seinen über 15 Jahren Erfahrung. Nun ist er seit einiger Zeit neu vergeben. Hoffentlich für den Rest des Lebens und nach und nach tastet er sich an die Grenzen von ihr ran. Sein Glück. Sie hält ne Menge aus und ist zu einigem bereit. Ich denke sie werden die gleichen Endgrenzen haben. Dazu sei gesagt. Ich denke seine Grenze ist immer die Sicherheit auch wenn er RACK spielt und nicht SSC meine ich hätte er mal erklärt. Er weiß genau was er tut und wie weit er gehen kann. Er hat die absolute Kontrolle über sich und seine Sub. Bewundernswert. Aber er erklärte auch es war ein Prozess. Angefangen hat er natürlich klein. Ob die Fantasien immer klein waren und mit der Erfahrung gewachsen sind weiß ich nicht. Ich denke nicht so viel wie ich ihn einschätze. Ist also interessant. Bei mir Ist die Fantasie auch gewachsen wie bei dir ja wohl auch. Ich denke bei ihm war es nur das die Erfahrung hinter der Fantasie herlaufen musste.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich/wir mach/en den ganzen Blödsinn wegen den Grenzen. dat kribbelt immer so schön um die Bauchnabel, wenn man vor und auf ihnen tanzt. Manche bleiben, andere verschieben sich dadurch. Dafür brauchen wir aber nicht die dicken Geschütze auffahren wie zb der TE.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

@Favea Das Ganze ist selbstverständlich ein Prozess. Und mit neuen Partnern beginnt dieser auch wieder von neuem.

Interessant, dass es offenbar unmöglich ist eine Frage zu stellen ohne dass die eigene Antwort schlussendlich das Thema wird.

Geschrieben

Junge junge was für Kommis.... Bdsm ist nun mal eine grosse Spielweise 

Danke über Schlafentzug hab ich noch nie nachgedacht... 

Flüssigkeit würde ich ihr nicht diktieren 

Was sie aber bei Familienessen essen darf bestimme aber ich auch wenn wir essen gehen... 

Grenze erweitern sich das ist und bleibt so genau wie auch Tabus fallen können... 

Geschrieben

Eine Sklavin kann der Top behandeln wie er möchte... Es ist allein seine Entscheidung... Ich denke hier aber das er auch Respekt hat vor ihr und dem was er macht... 

Und ja es gibt durchaus Sklaven die weiter gegeben werden... Genau so wie das sie auch belohnt werden... 

 

Geschrieben

Für mich waren früher sexuelle Nötigungen, Rücksichtslosigkeit beim Sex, ***igungen und an Andere "ausgeliehen" werden, absolute No-Go's.

Mittlerweile macht mich das heiß.

Manche Tabu's sind aber geblieben, es kamen Neue hinzu und andere wurden schon zu extremeren Vorlieben, die fast kein Dom mit macht.

Geschrieben

 

vor 41 Minuten, schrieb huhuwald:

Für mich waren früher sexuelle Nötigungen, Rücksichtslosigkeit beim Sex, ***igungen und an Andere "ausgeliehen" werden, absolute No-Go's.

Mittlerweile macht mich das heiß.

Manche Tabu's sind aber geblieben, es kamen Neue hinzu und andere wurden schon zu extremeren Vorlieben, die fast kein Dom mit macht.

Jetzt bin ich neugierig welche Dinge das sind.... Verdammt 

Geschrieben

 

 

@Pastor2710 Der Respekt darf nie verloren gehen. Sonst wird man schlampig und macht Fehler

  • Moderator
Geschrieben

Falls es nicht aufgefallen sein sollte, hier ist der Fetisch und BDSM- BEREICH und hier dürfen solche Themen besprochen werden. Ebenso, diese Praktiken müssen sich nicht Jedem erschließen. So lange alles im Einvernehmlichen geschieht, ist es gesetzlich irrelevant. Also bitte, es geht darum wie sich Eure Grenzen im Laufe der Jahre verschoben haben!

 

Gruß

Brisanz

Team-Poppen.de

Geschrieben

Für mich persönlich hört es da auf was Kontrolle über meinen Körper angeht. 

Das ist allerdings meine persönliche Meinung.

Wenn sich ein Partner findet für den das okay ist dann kann das durchaus seinen Reiz haben.

Ich habe einen Dom kennengelernt der genau das mit einer Frau auslebt. Persönlich muss ich sagen das wir echt lange Gespräche geführt haben und ich ihn dabei kennengelernt habe. Nochmal zwischen uns gab es über einen sehr sehr langen Zeitraum nur Gespräche. Als ich mir zu 100% sicher war hat er sich auf meine Bitte hin dazu bereit erklärt mir beim austesten meiner Grenzen behilflich zu sein. Er hat mir eine Aufgabe gestellt ich habe dann entschieden ob ich dies Aufgabe Ausführen will. Er hat mich dabei begleitet war immer für mich ansprechbar und hat dann auch schon mal das ein oder andere Experiment abgebrochen.

Was ich damit sagen will. Er hatte zwar die Kontrolle so lange das lief. Doch ich die Entscheidung ob ich es machen will. Desweiteren hat er wirklich gut auf mich aufgepasst. Konnte mich wahnsinnig gut einschätzen, manchmal besser als ich mich. Mich hat mir und meinem Körpergefühl sehr weitergeholfen. Zusätzlich hat es mein Selbstwertgefühl gestärkt. 

Es gehört sehr viel Menschenkenntnis dazu und das man offen über alles redet. Das alles geschieht nie wahllos. Kein Dom wird sich auf sowas einlassen wenn es nur um eine Session geht. Er wird sich seiner Verantwortung bewusst sein und es nie ausnutzen.

Im Gegensatz habe ich leider schon oft genug Männer kennengelernt die meinen ein nein diskutieren zu müssen.

Ganz ehrlich den Dom's denen ich mich bisher anvertraut habe sind nie über die Grenzen gegangen ohne mein Einverständnis. 

Hört doch einfach auf alles zu verteufeln was ihr nicht versteht oder verstehen wollt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich würde sagen, dass meine Grenzen doch relativ statisch sind. Sie sind schon eng an meinen Tabus angesiedelt. Das heißt " Ab hier ist eine Grenze erreicht, wenn du die überschreitest, kommst du direkt zu meinem Tabu". Es gibt dazwischen also kaum Spielraum. Also ist für mich beides schon recht gleich. Es hat sich im Laufe meines Lebens oder meiner Partnerschaften auch nicht wirklich verändert

bearbeitet von darkmother
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Makromaus:

Für mich persönlich hört es da auf was Kontrolle über meinen Körper angeht. 

Das ist allerdings meine persönliche Meinung.

Wenn sich ein Partner findet für den das okay ist dann kann das durchaus seinen Reiz haben.

Ich habe einen Dom kennengelernt der genau das mit einer Frau auslebt. Persönlich muss ich sagen das wir echt lange Gespräche geführt haben und ich ihn dabei kennengelernt habe. Nochmal zwischen uns gab es über einen sehr sehr langen Zeitraum nur Gespräche. Als ich mir zu 100% sicher war hat er sich auf meine Bitte hin dazu bereit erklärt mir beim austesten meiner Grenzen behilflich zu sein. Er hat mir eine Aufgabe gestellt ich habe dann entschieden ob ich dies Aufgabe Ausführen will. Er hat mich dabei begleitet war immer für mich ansprechbar und hat dann auch schon mal das ein oder andere Experiment abgebrochen.

Was ich damit sagen will. Er hatte zwar die Kontrolle so lange das lief. Doch ich die Entscheidung ob ich es machen will. Desweiteren hat er wirklich gut auf mich aufgepasst. Konnte mich wahnsinnig gut einschätzen, manchmal besser als ich mich. Mich hat mir und meinem Körpergefühl sehr weitergeholfen. Zusätzlich hat es mein Selbstwertgefühl gestärkt. 

Es gehört sehr viel Menschenkenntnis dazu und das man offen über alles redet. Das alles geschieht nie wahllos. Kein Dom wird sich auf sowas einlassen wenn es nur um eine Session geht. Er wird sich seiner Verantwortung bewusst sein und es nie ausnutzen.

Im Gegensatz habe ich leider schon oft genug Männer kennengelernt die meinen ein nein diskutieren zu müssen.

Ganz ehrlich den Dom's denen ich mich bisher anvertraut habe sind nie über die Grenzen gegangen ohne mein Einverständnis. 

Hört doch einfach auf alles zu verteufeln was ihr nicht versteht oder verstehen wollt. 

Danke für diese Worte... Befehle geben kann jeder wirklich führen nur die wenigsten.... Einverständnis ist das Zauberwort den ohne dieses können wir all diese Dinge nicht tun... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb huhuwald:

[...] Manche Tabu's sind aber geblieben, es kamen Neue hinzu und andere wurden schon zu extremeren Vorlieben, [...]

 

vor einer Stunde, schrieb Rolfi:

TABUS sind undiskutabel! Grenzen sind variabel und können verschoben werden!

Ich spreche ja nicht ab, dass ein Tabu, welches unantastbar ist, zu einer Grenze werden kann. Doch das hat der zu entscheiden, der das Tabu aufgestellt hat. Und solange dieser sich nicht rührt in Form von "Ich möchte mein Tabu ablegen" oder in dieser Art, bleibt es ein Tabu.

Es muss nicht immer HÖHER, SCHNELLER, WEITER sein. Was zählt ist doch das Vertrauen, welches sich erweitert. Und je mehr man Vertraut auf beiden Seiten, je mehr kann man gemeinsam erleben.

Ich kann mir jetzt und auch in Zukunft wirklich nicht die Praktiken des TE´s vorstellen, weil es für mich zu heftig ist.

Ja, dann ist es der Unterschied zur Sub und Sklavin. Und ich bezeichne mich nicht als Sklavin, denn ich gebe mein Leben nicht in die Hände eines anderen Menschen. Das würde ich nämlich, wenn ich eine Sklavin im BDSM-Kontext bin.

 

vor 6 Minuten, schrieb Pastor2710:

[...[ Befehle geben kann jeder wirklich führen nur die wenigsten.... Einverständnis ist das Zauberwort den ohne dieses können wir all diese Dinge nicht tun... 

Danke!

Mal wieder kurz, knapp und prägnant ...

bearbeitet von Seelenwanderin
×
×
  • Neu erstellen...