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Zu schnell zu nah


Ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Für mich einer der Hauptunterschiede zwischen dem " normalen " Kennenlernen und 

einem Kennenlernen im internet , der Kontakt wird meist sehr schnell ziemlich intim ( nicht im sexuellen Kontext ).

Da stellt sich mir die Frage ob der quasi Kopfsprung vielleicht zu schnell in " Tiefen " führt ,

als das seichte aufeinander zubewegen  .

Geschrieben
In der virtuellen Welt überspringt man die übliche "Kennlernphase", und durch die Anonymität spricht man schneller 'pikante' Themen an. Früher hat man sich zu dem anderen ins Bett gelegt und ihn angefasst und damit heraus gefunden, was er mag und was nicht. Heute steht man sich gegenüber und der andere hat schon n Plan im Kopf, wie es in der Kiste ablaufen kann/soll/muss, weil der andere ja "das und das" so mag. Ich bevorzuge auch die angesprochene "seichte Variante" und freue mich über Überraschungsmomente beim Kennenlernen (kann owohl positiv als auch negativ sein) Leute, die Sonne scheint! Geht raus und lernt n netten Menschen im Café kennen. Ahoi😊😊
Geschrieben
Ich glaube, beim "normalen" kennenlernen, kann es genauso schnell in die Tiefe gehen...da wird sich ja trotzdem oftmals über WhatsApp und so weiter ausgetauscht.
Geschrieben

Ich glaube schon, dass man durch diese gewisse Anonymität viel schneller dazu neigt sich "nackig" zu machen, viel mehr von sich zu erzählen, als man es in einem Gespräch sich gegenübersitzend sagen würde.

Ich denke da nur an die vielen Beiträge mit den Vorlieben, ich habe im realen Leben noch nie erlebt, dass jemand gleich sagen würde, ich lasse mir nur einen blasen wenn du auch schluckst oder ähnliche Dinge. Hier liest man dann oft, auf eine Frau die nicht schluckt würde ich mich gar nicht einlassen (alles nur beispielhaft).

Gerade eben, schrieb Bolero2000:

Ich glaube, beim "normalen" kennenlernen, kann es genauso schnell in die Tiefe gehen...da wird sich ja trotzdem oftmals über WhatsApp und so weiter ausgetauscht.

WhatsApp ist zwar Kommunikationsmittel, aber sicher auch nicht das "normale" Leben.

Geschrieben

@Bolero2000

Bis es zum Austausch über solche Medien kommt ist das Kennenlernen dann ja schon meist etwas fortgeschritten .

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb sveni1971:

WhatsApp ist zwar Kommunikationsmittel, aber sicher auch nicht das "normale" Leben.

Aber nach dem "normalen" kennenlernen, wird oftmals auch viel geschrieben.

 

vor 1 Minute, schrieb Nitrobär:

@Bolero2000

Bis es zum Austausch über solche Medien kommt ist das Kennenlernen dann ja schon meist etwas fortgeschritten .

Nicht unbedingt, einige haben sich kaum verabschiedet, da geht das Geschreibe auch schon los.

Geschrieben

@Bolero2000

Ja " normal " ist natürlich Bisserl schwammig , für Manche ist vielleicht Das normal .

Aber selbst dann ist ja zumindest die eine Situation vorgeschaltet wo noch nicht so intensiv persönlich kommuniziert wird ,

sondern eher dieses spielerische Rantasten stattfindet . 

Geschrieben (bearbeitet)

wenn ich das gefühl hab, dass sich mir einer zu schnell nähert, bin ich auf rückzug.

mag es lieber langsam.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Für jemanden mit realistischen Ansichten ist diese "anonyme" Ehrlichkeit ein Segen, da man sich dadurch das anfängliche, oftmals langwierige herantasten sparen kann, bevor man merkt es passt nicht. Für jene, die das alles nicht realistisch sehen, sondern als Möglichkeit ihr soziales unvermögen auszugleichen..ist es ein Fluch.. Eine Medallie hat eben immer zwei Seiten.. ;)
Geschrieben

Realismus ist da für mich viel zu zielorientiert , so handel ich wenn ich mir ein Ding zulegen will . 

So beim Kennenlernen zu handeln ist dann für mich eher soziales Unvermögen . 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten, schrieb Bolero2000:

Ich glaube, beim "normalen" kennenlernen, kann es genauso schnell in die Tiefe gehen...da wird sich ja trotzdem oftmals über WhatsApp und so weiter ausgetauscht.

ne..da haste auf jeden Fall vorher gesehen, mit wem du es zu tun hast...wie das Gegenüber guckt und reagiert...konntest den Menschen grob einschätzen...im net kommt dieses grobe einschätzen über die Intimität (nicht sexuell) des Gesprächs

da hat man vielleicht schon viel erzählt, bevor man sich fragt, ob da Paul oder Paula am anderen Ende hockt

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
ich sehe das nicht so. du kannst es doch wunderbar selbst steuern, wie schnell du jemanden an dich ranlässt. und wenn es dem gegenüber zu langsam vorwärts geht, hat er pech gehabt. klingt evtl. n bissl überheblich, aber so ist man die schnellficksucher schonnal los ;)
Geschrieben

@die_hoppel

Ich meine Das schon ganz klar im nichtsexuellen Bezug .

Zumindest meine " Gespräche " unterscheiden sich da schon , 

ob ich jetzt mit einer Frau irgendwie " draußen " in´s Gespräch komme ,

oder ob der Austausch rein schriftlich erfolgt .

Draussen gibt es für mich Randthemen die nicht so auf die beiden Personen bezogen sind ,

zB die Musik die läuft , der Ort oder die Veranstaltung selber , Getränkevorlieben usw. .

Ich hoffe das verdeutlicht was ich meine . 

Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb invisible40:

ne

Doch 😂

vor 44 Minuten, schrieb invisible40:

da hat man vielleicht schon viel erzählt, bevor man sich fragt, ob da Paul oder Paula am anderen Ende hockt

😠

😂

Geschrieben
Ja das ist mir auch aufgefallen, das man zu schnell ausm Nähkästchen plaudert obwohl man es besser nicht tun sollte. Verlernt man irgendwie mit der Zeit wenn man nur Online Frauen anspricht.
Geschrieben

ManN/ Frau hat es doch selbst in der Hand. 

Notfalls trete ich auf die Bremse. 

Geschrieben
Also sowohl ich als auch meine Frauen leben völlig offen - wir haben keine Geheimnisse, und von uns kann jemand alles wissen. Wer es denn braucht ...
Geschrieben

Nein, bei mir wirds nicht intim, weswegen ich auch oft als frigide, haesslich, alt, unfickbar... etc. eingestuft werde. Da Ich den Kommunikationsverlauf beeinflussen kann, laeufts das Kennenlernen so, wie ich es möchte...... 

Nah lass ich auch gedankenmäßig nur wenige an mich ran....... Ich sag ja immer wieder, Brieffreundschaften such ich nicht

Geschrieben

Also... ich merke nur, dass ich hier häufiger in solch engen tiefergehenden Kontakt komme, als in der realen Welt. Wobei das nur subjektives Empfinden ist, weil ich ja hier die, die mich von vornherein nicht interessieren schneller "aussortieren" kann. Dazu kommt, dass ich in der Realweil ja räumlich eher eingeschränkt bin im Gegensatz zu hier.....  Sprich, wenn ich unter 1000 einen finde der ich näher interessiert, ist die Chance hier deutlich größer als real. Übrigens macht es mir dabei oft das Ausschalten, bzw. das Einschränken des Sehsinns auf so einem Portal einfacher, weil ich dann eher auch etwas über den Menschen erfahre, als mich erstmal von der optischen Hülle einlullen zu lassen.

Ansonsten sehe ich da nicht so viel Unterschiede zwischen real und virtuell.... Das "Abrutschen" auch in größere Tiefen kenne ich von da, wie hier, genauso, wie das üblicherweise auch nahtlos ineinander übergeht, wenn man mit einem Menschen dann zwischen real und virtuell wechselt....

Geschrieben

Es dauert, real und virtuell, bis ich mich wirklich komplett öffne und jemand an mich „heran“ lasse. Einfach ein Schutzmechanismus mit dem ich bisher ganz gut gefahren bin. Was aber nicht bedeutet, dass ich keine tiefgründigen Gespräche führen kann. Ganz im Gegenteil. Bis zu einem gewissen Punkt kann man es auch schaffen mich zu „knacken“. 

Geschrieben

Ich denke schon, dass die virtuelle Welt einen schneller dazu verleitet, mal aus dem Nähkästchen zu plaudern, als es in der realen Welt der Fall ist.
Aber andersrum ist man selbst auch mißtrauischer, ob das was das Gegenüber schreibt, auch so den Tatsachen entspricht.
Denn bei einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht, kann man die Reaktion des Gegenübers direkt sehen, während man hier nur das geschriebene Wort hat und eigentlich keine Möglichkeit hat, den Wahrheitsgehalt zu erfahren, es sei denn, das Gegenüber verplappert sich...
Dadurch dass man hier mit jemandem schreibt, kann einem schon vorgegauckelt werden, dass man den Schreibpartner kennen würde.
Schon alleine dadurch, dass man hier die Möglichkeit hat, sich ständig austauschen zu können.
Wer hier online ist, hat gerade Zeit.
Das weiß man aber in der realen Welt nicht so sicher und da man das Gegenüber, z.B. nicht auf der Arbeit stören möchte, verkneift man sich vielleicht die ein oder andere Kontaktaufnahme.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb Nitrobär:

Für mich einer der Hauptunterschiede zwischen dem " normalen " Kennenlernen und 

einem Kennenlernen im internet , der Kontakt wird meist sehr schnell ziemlich intim ( nicht im sexuellen Kontext ).

Da stellt sich mir die Frage ob der quasi Kopfsprung vielleicht zu schnell in " Tiefen " führt ,

als das seichte aufeinander zubewegen.

Für mich gab es keinen Unterschied zwischen realer und virtueller Begegnung.

Ich war mit meinem Gegenüber, wenn es beim schreiben grundsätzlich passte und es im Profil gewisse Gemeinsamkeiten gab, recht schnell, ziemlich intim und das auch im sexuellen Kontext.

Ich nenne das hier wie dort, sich zügig gegenseitig kennen zu lernen und zu schauen, ob es für mehr taugen könnte. Zumindest bei mir lief das bei den allermeisten Freundschaften(+) so ab.

Seichtes aufeinander zubewegen, wie muss ich mir das vorstellen? Das habe ich vermutlich so nie erlebt, es klingt für mich nach laaangsam in den Schlaf sinken...

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
Naja.. webbekanntschaften sind oft besser ausblendbar als reale von Arbeit, Freundeskreis etc. Das verleitet viele offener zu reden/schreiben als sonstwo
Geschrieben

Gibt es bei mir nicht mehr, is ein gewisser Punkt erreicht zieh ich mich zurück, ...hier genau wie im Real Life.

Geschrieben
Ich denke es ist Geschmackssache ob das Kennenlernen über ein virtuelles Medium einem "zu schnell" geht, oder ob einem das "seichte" Abwarten und Abtasten, obwohl die Hormone beidsseits schon überlaufen zu langsam geht. Im virtuellen Raum erfährt man vielleicht schneller etwas vom Gegenüber, was im realen Leben nicht gleich auf den Tisch gepackt wird, dafür hat man im realen Leben eine Menge Wahrnehmungen vom Gegenüber die die virtuelle Welt nicht bieten kann, z.B. die persönliche Ausstrahlung eines Menschen usw.
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