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"Begehren kann man nicht einfordern"


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

aus dem originaltext : *zustehende rechte erkämpft*
für mich eine interpretation derer...kann jeder anders sehen - ist auch nur meine bescheidene sichtweise


Geschrieben

Gegenfrage: Was ist die Motivation/der Grund dafür solch ein Thema öffentlich zu diskutieren bzw. eine Kolumne darüber zu schreiben?



Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie sowas ins Blatt kommt: Lieblingsthema der Autorin, oder "Wir hatten so lange kein Frauenthema mehr" oder "Letztens hab ich gehört, wie sich in der Bahn zwei Frauen unterhalten haben über ..." oder oder oder.


War es eines der Ziele der Emanzipation das Männer Frauen egal welchen Alters (nach oben hin) begehren?

Hat dieses Thema eigentlich überhaupt was mit Emanzipation zu tun?



Nein. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass die Frauenbewegung je gefordert hätte, von Männern toll gefunden zu werden.


Geschrieben



Nein. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass die Frauenbewegung je gefordert hätte, von Männern toll gefunden zu werden.


schmunzel...rechte einfordern/einkämpfen verschiebt oft die sichtweise - so das nicht nur einzelne...sonderen ganze lebensbereiche....unter einfluss geraten - aber...das ist wie die literaturbandbreite - manch einer findet brecht zum kotzen, manch einer liebt brecht..je nach sichtweise


Geschrieben

Na ja...irgendwann erkennt hoffentlich jede/r, daß die Natur manchmal ein "Arschloch" ist ...


Geschrieben

Na ja...irgendwann erkennt hoffentlich jede/r, daß die Natur manchmal ein "Arschloch" ist ...


der schreiberling geriet wohl an noch nicht erkennende..und war fasziniert....von deren leben


Geschrieben

*Lach*

Ist ja witzig - genau den Artikel haben ich heute Nachmittag gelesen und mir gedacht "Na darüber könnte man trefflich streiten"


Aber abnehmendes Begehren wird wirklich von manchen Damen als persönliche Beleidigung erfahren.

Ich erinnere mich an eine Freundin meiner Mutter die ihrem Mann vor ihren Freundinnen (und mir als stillem 16jährigen Zuhörer) vorwarf "Mein Alter raucht und wird dann impotent."
Als er dann zwei Jahre später mit einer Freundin neu anfing (Ende 50 Beide) war sie das Giftspuckens voll und ich dachte bei mir im stillen "bloß weil er nicht mehr mit Dir will, heist das ja nicht, daß er nicht mehr kann...)

Und selber habe ich das durchaus auch schon erlebt, daß eine sexuelle Ablehnung von der Partnerin - selbst wenn es einmalig und Situativ war - als Streitgrund und tiefe Kränkung empfunden wude.
"Hell hath no fury as a woman scorned..."


Wobei ich dem Artikel in so fern wiedersprechen möchte, daß sich das ganze wohl kaum auf generalisiertes "wahrgenommen werden" bezieht als eher darauf, daß jeweils der momentan wichtige Mensch, oder zumindest die Interressanten Flirts das Interesse verliert - oder zumindest reduziert...

Ist das jetzt eine Folge eines gesellschaftlichen Druckes, daß "Frau" immer noch auch von anderen Frauen (und sich selbst) sehr viel über "ihren" Partner, bzw ihren "Wert" auf dem Paarungsmarkt definiert wird?

Da kann man aus platten und spannenden Blickwinkeln drüber hindenken.

Aber ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen bei den Artikel, als Sinngemäß geschrieben wird "die emanzipierte Frau hat gelernt, daß kämpfen und sich beschweren hilft"...
Irgendwie empfinde ich persönlich viele geschlechtlich konnotierte Konfliktgespräche, auch hier im Forum, genau so!

Eine kämpferisches modernes Frauenbild bricht sich an Rollenzusammespielen, die mit kämpfen einfach nicht lösbar sind.

hmmm


Geschrieben


Hat dieses Thema eigentlich überhaupt was mit Emanzipation zu tun?




nein.

und der zitierte taz-text entbehrt auch jeder grundlage. da hatte wohl jemand langeweile.


Geschrieben (bearbeitet)

*Lach*
Aber abnehmendes Begehren wird wirklich von manchen Damen als persönliche Beleidigung erfahren.

Und selber habe ich das durchaus auch schon erlebt, daß eine sexuelle Ablehnung von der Partnerin - selbst wenn es einmalig und Situativ war - als Streitgrund und tiefe Kränkung empfunden wude.
"Hell hath no fury as a woman scorned..."


Ich hatte mein persönliches Erlebnis diesbzgl. mit einer 63jährigen Kollegin.
Manche Frauen definieren sich anscheinend über die sexuelle Attraktivität.
Ist aber auch nicht anders bei manchen Männern.

...
der zitierte taz-text entbehrt auch jeder grundlage. da hatte wohl jemand langeweile.



Mehr als dieser Artikel hat Voyacheries Post mich erstaunt. Das Thema des Artikels war auch Thema der Buchvorstellung bzw. des Buches.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Außerdem ist Begehren für manche etwas sehr Komplexes, das nicht nur über optische Attraktivität gesteuert werden muss. Wenn die Optik langsam schwindet, ist es gut, wenn ein begehrenswertes Wesen bleibt.

Dummerweise führt die verminderte Attraktivität (auch bei Männern!) oft zu Selbstzweifeln und Verbitterung/Verbiesterung oder dazu, sich im Jugendwahn lächerlich zu machen.

Erst dadurch, dass man sch zur Karikatur seiner früheren Jugend macht, geht die Chance, ehrlich begehrt zu werden, endgültig dahin.


Geschrieben

..also einfordern nicht aber Man(n) kann es fördern durch Art und Weise


Geschrieben

wenn frau sich bissle zurecht macht, kriet sie es fast immer - im Zweifelsfall an einer Baustelle vorbeilaufen...

Ich habe es gut - meine Familie hat mir von früh auf eingeredet, dass ich unattraktiv und hässlich bin - vor allem im Vergleich zu meiner Schwester....insofern vermisse ich nichts....grins.

Aber ganz ehrlich - sind es nicht arme Kreaturen, die ihr Selbstwertgefühl daraus ziehen, dass ihnen Männer hinterher pfeifen????


Geschrieben



Aber ganz ehrlich - sind es nicht arme Kreaturen, die ihr Selbstwertgefühl daraus ziehen, dass ihnen Männer hinterher pfeifen????


ohhh ja, mir pfeiffen nie welche nach - und das ist so gemein - ich bin unbegehrt


Geschrieben

also ich mach dat elfe mal ei

zum thema:
Einfordern?
Blödsinn.

Aber nur den wenigsten Menschen ist es tatsächlich (unabhängig von dem was sie äußern) tatsächlich völlig egal, wie sie auf andere wirken.

Und natürlich wünschen sich die meisten Menschen gemocht, begehrt , positiv wahrgenommen zu werden.

Daraus aber einen Anspruch abzuleiten wäre dämlich, auch wenn es wiederum menschlich ist.

Ja nicht nur Begehren ist komplex, werter Lichtschimmer, auch viele andere menschliche Reaktionen und Empfindungen.

Deswegen klappt da so wenig nach Gesetzmässigkeiten und auf Konpfdruck.


single_willy40
Geschrieben

Der Begriff begehren ist genaus so vielfältig wie das Wort Affäre.


Geschrieben

Die Kolumne hat nur eine geringe Aussagekraft, weil die dort behandelte Gruppe von Frauen in Wirklichkeit sehr klein ist. Scheinbar geht es ja um jene "Kämpferinnen", die als Demonstration ihrer Unabhängigkeit voller Inbrunst ihre BH's verbrannten. Vielleicht trifft die These auf diese Minderheit sogar zu.
Die Emanzipation der Frau erfolgte seit der gesetzlichen Gleichstellung (in der BR Deutschland 1958, in der DDR etwas eher) jedoch weniger durch Demonstrationen und Einforderungen, sondern durch einen stetigen Anstieg des Frauenanteils in den Bereichen Schulabschluss, Abitur, Berufsausbildung, Hochschulstudium usw.
Die Bildungsexpansion ab den 1970er Jahren kam besonders den Frauen zugute und dieser Trend hält bis heute an. Auch in der Wirtschaft besetzen Frauen immer hochrangigere Positionen. Und egal, ob man nun von Chancengleichheit sprechen darf oder nicht (dies ist ein anderes Thema); die Frauen, die am meisten zur Gleichstellung der Geschlechter beigetragen haben, forderten nichts ein, sondern nahmen es sich. Eine erfolgreiche Frau muss in ihren 50ern niemandem mehr etwas beweisen, schon gar nicht sich selbst. Ein eigenes und unabhängiges Leben weckt von ganz allein Begehren, egal in welchem Alter.


Geschrieben

Natürlich kann man begehren nicht einfordern. Ob sich Frauen ab 50-zig + zu wenig begehrt fühlen weiß ich nicht, ich habe da noch ein paar Jahre hin.

Grundsätzlich würde ich zwei Behauptungen aufstellen:

Erstens, in Würde zu altern ist attraktiv (gilt für Mann wie Frau).

Zweitens, wer der Optik wegen ausgewählt wird, wird auch der Optik wegen abgesägt.

Mit Emanzipation hat das wenig zu tun. Außer dem Grundsatz das Frauen in der MLC genauso durchdrehen dürfen wie es Männer seit jeher tun. Man sollte auf Kolumnen nicht viel geben. Schließlich sind sie nur der geistige Erguss des jeweiligen Verfassers.

Wenn ich mir vorstelle welchen Müll einige User hier in einer "eigenen Kolumne" verbreiten würden, kann ich auch so einen Auszug ganz gechillt einordnen.


Geschrieben (bearbeitet)


Und natürlich wünschen sich die meisten Menschen gemocht, begehrt , positiv wahrgenommen zu werden.



da ist schon was dran, dass die meisten menschen sich eher ein positives als ein negatives feedback zu ihrer person wünschen; ich glaube aber nicht, dass die nun alle " begehrt" werden wollen. wär ja furchtbar, wenn die leute, die mich gut finden, mich plötzlich alle begehren würden....* grusel *


die Frauen, die am meisten zur Gleichstellung der Geschlechter beigetragen haben, forderten nichts ein, sondern nahmen es sich.



so ist es.

und außerdem und überhaupt müsste man zunächst einmal einen konsens darüber finden, was für die männer und frauen hier " emanzipation " eigentlich bedeutet. da das so gut wie unmöglich sein wird, sollte man die emanzipationsdebatte lieber außen vor lassen, und das subtil-verklausulierte weiberbashing-thema nicht mit tiefergehenden gedanken behelligen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mal ganz theoretisch:

Wenn ich mir die Damen in meinem Alter in meiner Umgebung und insbesondere ihre Bemühungen, begehrenswert auszusehen, betrachte, kann ich mir ganz gut vorstellen, dass sie es vermissen werden, wenn sich das Begehren der Männer in ihrer Umgebung auf eine jüngere Generation verlagert. Genau so gut kann ich mir vorstellen, dass zumindest einige von ihnen dieses Gefühl des begehrt werdens als so selbstverständlich empfunden haben, dass sie nun davon überzeugt sind, ein Recht darauf zu haben.

Worauf ich hinaus will: Ist es nicht so, dass wir Männer jeder attraktiven Frau bereitwillig das Gefühl geben, sie zu begehren, und ihre Erwartungshaltung dadurch nur fördern?


Geschrieben

Ist es nicht so, dass wir Männer jeder attraktiven Frau bereitwillig das Gefühl geben, sie zu begehren, und ihre Erwartungshaltung dadurch nur fördern?



1. Nicht alle Männer finden die gleichen Frauen attraktiv. Ich schätze mal, das ist halbwegs gesund verteilt.
2. Nicht jeder Mann, der eine Frau attraktiv findet, hat auch die Eier ihr das zu zeigen.
3. Wenn ich einer Frau zeige, dass ich sie begehre, ist das eine Sache zwischen ihr und mir, aus der sie nicht automatisch schließen wird, dass alle Männer sie auf ewig begehren werden.
4. Sollte ich bei drittens falsch liegen, ist das nicht mein Problem, sondern das der entsprechenden Frau, die dann lernen darf, mit der unerwarteten Situation umzugehen, sollte sie denn eintreten.


Geschrieben

Selbtverständlich ist Attraktivität ein absolut subjektiver Eindruck, das Begehren konzentriert sich also nicht allein auf eine Handvoll Frauen. Ich meinte das eher so, dass (einige) Frauen es gewohnt sind, dass sie ohne eigene Anstrengungen (außer im Bereich der Kosmetik) begehrt werden. Und wenn sich dann der Fokus des Begehrens auf die nächste Generation richtet, stehen sie praktisch nackt da, unfähig, sich das Begehren zu "erarbeiten".


Geschrieben

Ich finde, dass Frauen, die sich versuchen, Begehren zu "erarbeiten", gänzlich unattraktiv sind. Es gibt kaum etwas unerotischeres, als eine Frau, die sich in nicht altersgemäße Klamotten schmeisst und krampfhaft mit dem Arsch wackelt, sobald sie an einem männlichen Wesen vorbeigeht, nur um einen bewundernden Blick zu ernten. Sorry, aber sowas wirkt einfach nur lächerlich und verzweifelt.
Wirklich sexy sind Frauen, die eine natürliche Gelassenheit und Selbstbewusstsein ausstrahlen, da spielt das Alter keine Rolle.


Geschrieben

Ich denke, wir sollten mal das Adjektiv zum Substantiv machen und uns fragen: Was ist der "Begehrenswert" einer Frau (oder überhaupt eines Menschen)?

Wir leben ja bedauerlicherweise in einer Zeit, in der die Sprache auf den kleinsten gemeinsamen Nenner eingedämpft wird. Viele sehen schon gar keinen Unterscheid mehr zwischen jemanden "geil finden" und jemanden "begehren". Dabei war es doch in Literatur, Theater und Kino, aber auch in der Realität früher so, dass "Begehren" eine echt große Nummer war. Darin steckte ein Verlangen nach Nähe nicht nur zu dem erregenden Körper, sondern auch zu dem Geist und der schönen Seele eines anderen.

Ja man konnte sich sogar "vor Begehren nach jemandem verzehren". Heute "bringt Erregung dem Genital Bewegung". Das ist ein Riesenqualitätsverlust. Und dieser "Hort der Romantik" leistet dieser Oberflächlichkeit tatsächlich Vorschub. Viele stumpfen ab mit der Zeit.

Wenn man mal die gar nicht so blöde Kolumne (wie sie auf den ersten Blick scheint) nur als Aufhänger nimmt, kommt man vielleicht zu dem Schluss, das manchen Frauen (und Männern) mit dem Wegfall gewisser optischer Attribute auch andere Attraktivitätsmerkmale abhanden kommen - Dinge, die manche von sich aus haben und die bei den Betroffenen an die Attraktivität gekoppelt sind. Souveränität ist so ein Beispiel.

Wieder andere können durch Attraktivität lange ihre menschlichen Schwächen ausgleichen. Sie fühlten sich dann begehrt, weil ihnen das andere Geschlecht hinterherlief, waren es aber nicht. Es war kein Begehren, nur ein "geil finden". Diese Menschen haben tatsächlich ein Problem, noch Begehren auszulösen, denn es fehlen ihnen Merkmale, die man nicht einfach anknipsen kann wie eine Nachttischlampe.

Begehrenswerte Menschen sind was ganz anderes als "geile Schnitten". Sie begeistern und verlocken multifaktoriell - und haben auch noch einen großen "Begehrenswert", wenn die Optik schwindet.

Natürlich ist auch Begehren irgendwo subjektiv. Wem nur Geilheit als Kriterium zur Verfügung steht, der findet auch ein gepolstertes Astloch begehrenswert. Aber das ist, gemessen an dem was Kunst und Kultur damit verbinden, nur "Begehren light".


Geschrieben

Ganz sicher machen viele keinen Unterschied mehr zwischen "jemanden geil finden" und "jemanden begehren". Die Frage ist, ob es umgekehrt genauso ist. Wird "man findet mich geil" gleichgesetzt mit "man begehrt mich"?


Geschrieben

Die Kolumne hat nur eine geringe Aussagekraft, weil die dort behandelte Gruppe von Frauen in Wirklichkeit sehr klein ist. Scheinbar geht es ja um jene "Kämpferinnen", die als Demonstration .




Nein

"Frauen der geburtenstarken Post-68er-Generation haben sich in den letzten Jahrzehnten ihnen zustehende Rechte erkämpft. Ihre historische Erfahrung: Kampf führt zu Erfolg"

Die Frauen, die ihre BHs verbrannten damals, sind heute etwa 75 Jahre alt. Also die Müttergeneration derer, die in den Ausführungen der Kolumne gemeint sind


Ich finde, dass Frauen, die sich versuchen, Begehren zu "erarbeiten", gänzlich unattraktiv sind. Es gibt kaum etwas unerotischeres, als eine Frau, die sich in nicht altersgemäße Klamotten schmeisst und krampfhaft mit dem Arsch wackelt.



Was ist "Altersgemäße" Bekleidung?
Ist es unerotisch- generell- wenn eine Frau mit dem "Arsch wackelt"? Oder nur bei Frau ab...? Ab wann genau?

Du bestätigst mit dieser Aussage unter anderem, was von den berichtenden Frauen ausgesagt wird, was Mika in ihrem Buch schreibt.
Frau ab Alter X= graue Maus, nicht wahrgenommen. Frau modern (ihrem Geschmack nach) gekleidet im Mini= Popanz, die will nur nicht alt werden und dazu würde sie ja von den "bösen" Männern, die sie nicht beachten "gezwungen...

Ispy, ich sehe es zum Teil auch so: jeder möchte gemocht, postiv angenommen werden.

Ich widerspreche dir aus der Sicht einer damals 20 jährigen mit (heute so bezeichnetem) Fetischklamotten. Diese widerwärtigen Ausdrücke des Begehrens irgendwelcher Männer- gleichaltrig und älteren- war so das einzige, was mich wirklich angeekelt hat. Begehrt werden von Männern die ich nicht mit der Kneifzange anfassen würden und sie mich auch nicht, wenn sie wüssten, was ich über sie denke. Und ich meine nicht einmal die prollige Art, sondern dieses schon ausgezogen werden bei einem normalen Gespräch, im Bus, weiss ich wo. Brrrr
Und: ich war nicht, was man Schönheitsidealentsprechend nennen könnte

Aus der Sicht der heute 50 jährigen: ich setze nach wie vor nicht, die gern den Frauen zugeschriebenen, Verhaltensweisen ein, um Augenblinzelnd, Ausschnitt tiefer ziehend irgendwas zu erreichen.
Ich finde nach wie vor jedes "begehrt werden" von Kunz & Hinz ohne in entsprechender Verbindung zueinander zu sein, was sexuell oder erotisch konnotoniert ist extrem eklig.



Grundsätzlich ist ja klar, begehren ist nichts was gefordert werden kann.
Grundsätzlich wünscht irgendwie jeder in seiner Welt eine positive Aussenwirkung.

Das sexualisierte daran ist einer der Gründe m.M.n. warum es keine Emanzipation ausweisen k a n n, dieses zu fordern.

Oder müssen wir hier den Begriff des "Begehrens" im Kontext neu definieren?


.

Worauf ich hinaus will: Ist es nicht so, dass wir Männer jeder attraktiven Frau bereitwillig das Gefühl geben, sie zu begehren, und ihre Erwartungshaltung dadurch nur fördern?



Es gibt Männer, die das losgelöst von irgendeinem Anlass tun. Klar.
Wenn sie damit bei Frauen, die das toll finden, etwas erreichen, ok.

"Männer" in ihrer Gesamtheit fördern weder eine ERwartungshaltung bei "Frauen" in ihrer Gesamtheit noch sind "Männer" in irgendeiner Frm quasi verantwortlich für doofe Leute- hier dann Frauen- die eine absurde Forderung stellen- so es sie gibt und sie nicht eine (weitere) Erfindung der TAZ sind


Geschrieben (bearbeitet)





Was ist "Altersgemäße" Bekleidung?
Ist es unerotisch- generell- wenn eine Frau mit dem "Arsch wackelt"? Oder nur bei Frau ab...? Ab wann genau?


Unter "Altersgemäßer" Kleidung verstehe ich vielerlei. Das geht damit los, dass ein 12-jähriges Mädel nicht in ein knappes Röckchen mit Highheels gehört, geht über EdHardy-Shirt tragende Rentner und beinhaltet reife Frauen, versuchen, ihr Alter mit pseudo-flippigen Pimkie-Klamotten zu verschleiern.
Und es ist unerotisch, wenn eine Frau KRAMPFHAFT VERSUCHT, mit dem Arsch zu wackeln, um irgendeine Form der Aufmerksamkeit zu erzielen. Ob die Frau 18 oder 80 ist, spielt dabei keine Rolle.

Lies dir meinen Beitrag bitte nochmal genauer durch. Meine Kernaussage war NICHT, dass Frauen einem Alter die graue Maus spielen müssen, sondern dass alles, was nach "erarbeiten" aussieht, unerotisch, erzwungen und lächerlich wirkt, das hat nicht das geringste mit dem Alter zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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