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Was macht den Seitensprung so besonders


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Gerade eben, schrieb v1980er:

verbotene sexuelle Praktiken mit einem "Seitensprung" zu vergleichen... ist nicht zielführend. Das eine ist strafbar, das andere nicht, da niemand beim einvernehmlichen Sex zu Schaden kommt.

Das war nicht der Punkt.

(Aber an der Stelle noch eine kleine, rhetorische Frage: Sprachst Du nicht davon, daß der Staat fremdbestimmend Moral diktieren will? Wie könnte er dies denn besser als anhand von Gesetzen...? Insofern wäre es, ginge man nach Deiner Argumentation, schon miteinander zu vergleichen - aber wie gesagt: Das war nicht der Punkt.)

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb v1980er:

Wie viele Mitglieder hat dieses Portal hier gleich nochmal? Und wie viele davon sind "kein Single"? Und längst nicht alle "Fremdgeher" treiben sich hier auf dieser Seite ein. Es gibt noch viele viele mehr...

Wie viele Paare kennt ihr, die von jung an auch wirklich monogam und dazu auch noch glücklich alt geworden sind? Die niemals schwach wurden? Und diesbezüglich auch immer ehrlich waren?

Richtig, klingt wie ein Märchen. Für Menschen eigentlich kaum machbar... (ich sage hier nicht, dass es diese Paare nicht gäbe, sie dürfen allerdings nicht wirklich mehr als 1% unserer Gesellschaft ausmachen).

Das sollte man sich tatsächlich mal bewusst machen. Von daher gebe ich @Eisi751absolut Recht.

Und da ist noch eine Kleinigkeit: die Mächtigen in Staat und Kirche wussten/wissen genau, dass das so ist. Und lehren uns deshalb die Monogamie. Sie ist ja das "Rückgrat" unserer Gesellschaft. Das Problem nur, dass sich kaum einer daran halten kann. Somit haben 99% der Menschen in unserer Gesellschaft immer ein schlechtes Gewissen. Gehen beichten und sind erpressbar...

Der nachbarschaftliche Tratsch tut sein übriges, wenn dann Mal jemand erwischt wurde. Und so sind die Menschen schön beschäftigt mit Beichten und Tratschen... dass sie die eigentlichen Sünden nur nebenbei mitbekommen: Kriege, unfairer Handel, Umweltzerstörung...

Das ist alles nichtig, weil "Fremdgehen" viel schlimmer ist.

Denkt Mal darüber nach! In diesem Sinne: make love not war! ☮️

Wer fremd gehen will, der soll fremd gehen aber versuche nicht anders denkende vom fremd gehen zu überzeugen, und die Monogamie als etwas schlechtes darzustellen.

Ich bin nie fremd gegangen, nicht weil ich nicht wollte sondern weil ich niemals den Drang danach hatte, nie den Wunsch verspürt habe.

bearbeitet von DAS_Vollweib
Geschrieben (bearbeitet)

Partner betrügen geht gar nicht.

Und das Rumeiern nutzt eh nichts. Es gibt einen Teil im Menschen dem man auch mit wohlformulierten Ausreden nicht beikommen kann.

Es wird aber immer wieder versucht.

 

 

 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb DAS_Vollweib:

Ich bin nie fremd gegangen, nicht weil ich nicht wollte sondern weil ich niemals den Drang danach hatte, nie den Wunsch verspürt habe.

Auch das gibt es, und das ist vollkommen in Ordnung. Ich will und muss niemanden zum Fremdgehen überreden/überzeugen. Die Zahlen sprechen für sich.

Leben und leben lassen 😀

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb v1980er:

Auch das gibt es, und das ist vollkommen in Ordnung. Ich will und muss niemanden zum Fremdgehen überreden/überzeugen. Die Zahlen sprechen für sich.

Leben und leben lassen 😀

Komisch, das sollte auch für die gelten, die ihren Partner nicht betrügen und auch nicht den Drang verspüren, es zu tun. Ich kann dieses "Menschen sind nicht für Monogamie geschaffen" nicht mehr lesen. Es sind im übrigen mehr als 1%, die freiwillig monogam leben. 

 

Warum einige einen Seitensprung suchen? Der Kick? Bock auf fremde Haut? Ich denke mal, es gibt so einige Gründe...

bearbeitet von BerlinerMaedchen
deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb OneNo:

Das war nicht der Punkt.

(Aber an der Stelle noch eine kleine, rhetorische Frage: Sprachst Du nicht davon, daß der Staat fremdbestimmend Moral diktieren will? Wie könnte er dies denn besser als anhand von Gesetzen...? Insofern wäre es, ginge man nach Deiner Argumentation, schon miteinander zu vergleichen - aber wie gesagt: Das war nicht der Punkt.)

Das habe ich schon verstanden. Aber der Staat hat keine berechtigte Grundlage, fremdgehen zu ahnden (zum Glück leben wir nicht mehr im Mittelalter) da niemand dabei zu Schaden kommt. Also bleibt nur die frühe moralische Erziehung...  die dann später für  das schlechte Gewissen und mangelnde Kommunikation verantwortlich sein kann. Und das ist der sprungende Punkt.

Ich habe die Christenlehre als Kind besucht und weiß, was da gelehrt (oder geleert?) wird...

Geschrieben
Weil es geil ist und Spaß macht... Der Reiz des neuen...
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb v1980er:

Aber der Staat hat keine berechtigte Grundlage, fremdgehen zu ahnden (zum Glück leben wir nicht mehr im Mittelalter) da niemand dabei zu Schaden kommt.

Dasselbe gilt und galt auch für Homosexualität, die bis vor einigen Jahrzehnten noch unter Strafe stand - die Argumentation, von der Du so felsenfest überzeugt bist, zieht also nicht ganz. Entweder könnte man nun also Straftaten und "amoralisches" Verhalten miteinander vergleichen, da (laut Deiner Aussage) der Staat Moral diktieren will (was nun einmal auch anhand von Gesetzen geschieht), oder man kann es nicht miteinander vergleichen, da man zu dem Schluß kommt, daß der Staat keinen Anteil daran hat, wenn Menschen für sich die Entscheidung treffen, weder jemals fremdzugehen noch jemals einen Menschen weiterhin als Partner haben zu möchten, der in der Beziehung fremdgeht. Beides zusammen, um sich die Rosinen herauszupicken und sich durch sie eine Argumentation zusammenzubasteln, funktioniert nicht.

Ist aber sowieso nichts, worüber ich mich unterhalten möchte, da mir dann immer die Bilder von Aluhüten und den weltbeherrschenden Reptiloiden in den Sinn kommen. Was für mich gleichbedeutend mit Folgendem ist: Offtopic.

Einen angenehmen Sonntag noch.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Wusstet ihr es schon? Die Erde ist gar keine Scheibe... 😱 Ob man es lesen/hören will oder nicht... sexuelle Treue gehört nicht zu unseren natürlichen Stärken. Monogamie und sex. Abwechslung ist für mich kein Widerspruch. Ach Mist... Ich wollte aufhören zu diskutieren. 🤐
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Calw_Er:

... nur in unserer christlichen, abendländischen Kultur. In anderen Kulturen ist es nicht so bzw. nicht ganz so.

nur?? Das stimmt aber nicht so ganz - es gibt sogar noch Steinigungen!

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Eisi751:

sexuelle Treue gehört nicht zu unseren natürlichen Stärken.

Dann habe ich eine unnatürliche Stärke - ich wusste schon immer dass ich etwas besonderes bin ^^

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb DAS_Vollweib:

Dann habe ich eine unnatürliche Stärke - ich wusste schon immer dass ich etwas besonderes bin ^^

Ausnahmen gibt es immer 😉

Geschrieben
da schließe ich mit voll Weib mal an dann bin ich lieber unnatürlich.
Geschrieben
Es entwickelt sich scheinbar hier ein Klassenkampf zwischen Mono- und Polygamie. :-) Das ist ja auch in Ordnung und jeder sollte für sich entscheiden, wie er/ sie wen wie liebt. Wenn Jemand Monogamie leben möchte, dann ist das doch genauso in Ordnung wie die Meinung zu vertreten, dass Polygamie für ihn oder sie das Richtige ist. Ich halte allerdings gar nichts von etwaigen Missionierungsversuchen um ihre/ seine Meinung als die einzig Wahre darzustellen um dann alles andere frei raus verteufeln zu können oder gar zu müssen. Ich wäre manchmal auch gerne von Herzen bereit absolut konservativ und traditionell wieder klassisch monogam zu leben aber hier werde ich nicht die Herzdame finden, mit der das auch einen Sinn hätte. Ich fühle mich momentan da einfach zu Wohl in einem Mix aus Polygamie und wifesharing . So lange ich das noch ausleben kann und möchte, mache ich das auch. :-)
Geschrieben
Letztendlich sind wir mittlerweile alle off topic... 🙆‍♀️
Geschrieben

Ich hatte schon oft den Eindruck, dass manche sich mit ner Affaire cool fühlen, bestätigt irgendwie; was jedoch meiner Meinung nach auf Defizite hinweist, sei es im Selbstwertgefühl oder im Mangel an sonstigen Erfolgen (Beruf, Ansehen etc.)

vor 5 Stunden, schrieb Kicksearcher:

... standhaft bleiben würden, wenn ihnen per Zufall ein Exemplar des anderen Geschlechts über den Weg läuft, welches als sexuell ausgesprochen attraktiv empfunden wird und ihnen auch noch ein "eindeutiges Angebot" macht...

schmunzel* Ich seh auch gern nen Ferrari, äußere dann auch, wenn mit das Teil gefällt, trotzdem wollte ich keinen haben :clapping: und auch nicht für eine kleine Spritztour alles andere über den Haufen werfen. Das wär es mir nicht Wert. Nie in der Jugend und jetzt im Alter erst recht nicht. Sex findet man eigentlich an jeder Ecke, das hat doch nicht wirklich Wert und erfreut doch je nach dem nur kurz.

Mir ist Treue sehr wichtig, diese Wertschätzung auch, die durch die Exclusivität erlebt wird. Da fühl ich mich sauwohl. :hearts_around: und meine bisherigen Partner auch. (Ich gebe zu, hab nie länger als 7 Jahre ausgehalten, aber das lag nicht an unerfülltem Sexleben)

Wer Sex und Liebe trennt wie Gegenstände, der kann das gerne machen, nur passt er eben nicht zu mir. Ich beleidige aber trotzdem auch keine Paare, die z. B. polydingens leben!  - das stört mich hier am meisten, dass auf Anderslebende immer so rumgehackt wird :confounded: oder diese für geistig minderbemittelt erklärt werden, oder sogar angezweifelt (siehe Zitat) :triumph:

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Wassermann567:

Also, ich habe mir mit meinem Seitensprung eine ziemlich teure Freiheit erworben, die ich nicht unbedingt bereue. Ich hatte mit meiner neuen Partnerin innerhalb von einem Jahr, mehr Sex, als mit meiner damaligen Lebensgefährtin. Ich bin jetzt totaler single, aber habe meine Freiheit,und Ruhe.

Na lass dich überraschen wie lange das anhält selbst in deinem Single Dasein.

Ich geb dir einen Schein: Du wirst wieder betrügen. 

Wer da schon Übung darin hat und nichts verwerfliches daran findet, macht das wiederholt und findet immer Argumente dafür.

Geschrieben

In der Tat gab es in Deutschland bis vor ein paar Jahren noch das Zerrüttungsprinzip, nachdem im Scheidungsrecht, bzw. Unterhaltsrecht, ein betrügender Ehepartner seinen Unterhaltsanspruch durch einen Seitensprung verwirken konnte. 

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Rapunzel-1958:

das stört mich hier am meisten, dass auf Anderslebende immer so rumgehackt wird

naja, damit die eigene lebensform gut dasteht wird gerne zu dem mittel gegriffen andere dabei schlecht ausschauen zu lassen. gleichwertigkeit wird zwar immer gepredigt ... äh gelehrt natürlich., aber ist eindeutig gar nicht so einfach diese auch zu leben.

Geschrieben
@Likeabele007 Danke dir für den Schein. Ich werde ihn nicht gebrauchen. Ich werde single bleiben und kann daher niemanden mehr betrügen, noch nicht einmal mich selbst...
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb v1980er:

Und lehren uns deshalb die Monogamie. 

Wer es sich lehren lässt.

Die Wissenschaften in der Schule nimmst Du ja auch auf und zweifelt sie nicht an. Weil es da eindeutiger Beweise gibt oder weshalb?

 

Ich entscheide mich freiwillig für Treue, weil ich keine andere Beziehung leben möchte. Wer sich nicht an die Regel freiwillig halten kann aus eigener Überzeugung darf sich gerne mit jemand anderen vergnügen, eben nicht mit mir.

 

vor 2 Stunden, schrieb v1980er:

In diesem Sinne: make love not war! ☮️

Natürlich das stärkste Argument für notorische Fremdgeher. Damit können sie ohne innere Konflikte gedankenlos aktiv werden. Schön wenn man Alibies fürs Handeln hat, ist einfacher.

vor 2 Stunden, schrieb v1980er:

In diesem Sinne: make love not war! ☮️

bearbeitet vor 2 Stunden von v1980er

 

vor 2 Stunden, schrieb v1980er:

In diesem Sinne: make love not war! 

 

Geschrieben

Also missioniert wird hier eher umgekehrt , also das Monogamie wieder der menschlichen Natur sei , was im Übrigen nonsens ist .

Und ja ich kann für mich beurteilen wie ich mich verhalte wenn ich in einer Beziehung bin und eindeutige Angebote von tollen Frauen bekomme .

Ich kann beurteilen welchen Schmerz es verursacht wenn ein Betrug stattgefunden hat .

Ich kenne allerdings auch Beziehungen in denen der Betrug stillschweigend geduldet wird oder wurde und

Der keinerlei beziehungszerstörende Wirkung hatte .

Für mich ist der hier postulierte Psychoanalyseansatz  als völlig überholt an zu sehen .

Allerdings ist Betrug auch nur eine Form des " Fremdgehens " und die Einzige die ich grundsätzlich ablehne . 

Geschrieben
Sexualität mit einem liebgewordenen Menschen ausleben zu können ist das schönste was man erleben kann. Mir ist das Wesen einer Partnerin oder auch eines Partners sehr wichtig, denn nur wenn sie, oder er, und auch ich, sich völlig öffnet, wird körperlich sexueller Genuss wirklich erfüllend. Mit dieser Gesinnung durfte ich Sex mit zahlreichen Partnerinnen und auch Partnern erleben. Auch meine Frau toleriert mein Verhalten nach vielen sehr intensiven Gesprächen. Wir leben übrigens seit über vierzig Jahren in einer sehr beglückenden und erfüllten Partnerschaft.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel einer Psychologin gelesen.

Der Titel war sinngemäß: "Wie der Ackerbau unseren Sex zerstörte"

Die Kernaussagen waren:

1) Die Menschenlebten früher in Gruppen/Sippen und haben es bunt durcheinander getrieben (Evolution durch Genomstreunung)

2) Die Frauen sind laut beim Sex, damit weitere Partner angelockt werden

3) Die Männer sind nach dem Orgasmus müde, damite sie den Platz für den nächsten frei machen

4) Die Frauen brauchen länger bis zum Orgasmus, damit möglichst viele Männer sich paaren können

5) Das heutige: "Mamas Baby, Papas maybe" war normal und alle Männer haben die Kinder gleich behandelt

6) Erst die Sesshaftigkeit (Ackerbau) machte es wegen des Verebens notwendig zu wissen wer der Vater ist und die Monotonie äh Monogamie wurde erfunden

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Auch Psysologinnen können Quatsch , sogar Psychologinnen. 

Es gibt kein allgemeingültiges evolutionär determiniertes Beziehungskonzept für den Mensch. 

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