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Warum kommt Fremdgehen für euch in Frage?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Klar. Aber eine Partnerin, die mich ernstlich liebt, würde mich gar nicht erst dazu "nötigen", dass ich ihr die "Pistole auf die Brust" setze. Oder?

In wievielen Beziehungen klagen die Männer darüber, dass die Frauen so gar keine Lust auf Sex mehr hätten...?
Die bekommen dann wenn sie Glück haben, alle 1-2 Monate mal Sex und dann auch, laut deren Aussage, widerwillig, getreu dem Motto "wenn es sein muß... Dann mach, aber schnell".
Und dass das für Unzufriedenheit sorgt, wirst Du sicherlich nicht abstreiten können, wenn der Mann, gerne oft Sex mit seiner Partnerin celebrieren möchte.
Also entweder, man spricht über dieses Ungleichgewicht der Bedürftnisse, oder einer von Beiden, bleibt auf der Strecke.
Wer auf der Strecke bleibt, ist unterschiedlich.
Denn wenn Mann sich dann anpaßt und nur alle 1-2 Monate mal darf, dann wird er auf Dauer sehr unbefriedigt sein.
Wenn der Mann hinter dem Rücken der Partnerin sucht, wird die Partnerin auf der Strecke bleiben, denn wenn es raus kommt, wird es ihre Welt in Klump kloppen.
( Ich weiß wovon ich rede, wurde selbst betrogen.)
Hätte mein Ex mit mir gesprochen, hätte man eine Lösung finden können. So aber wurde ich vor vollendete Tatsachen gestellt nach dem Motto " Friß oder stirb")
Bei der Möglichkeit "Pistole auf der Brust" kann man gemeinsam eine Lösung finden, mit der Beide Parteien leben können.
Darum empfinde ich diese als die fairste Art, mit sexuellen Problemen umzugehen.
Denn weder darf der Eine dem Anderen seinen Lebensweg aufdrücken, noch umgekehrt.
Das ist aber nur meine Ansicht dazu. ;)

vor 20 Stunden, schrieb Marie-Anne:

Und wie soll sie etwas bewerten, von dem sie (noch) nichts weiß?

Genau das ist der springende Punkt oder das hüpfende Komma. ;)
Wenn man nicht alle Informationen hat, kann man eine Situation nicht bewerten!

vor 20 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

@Befana

Eine vierte Möglichkeit gibts auch noch. Dass meine Partnerin sagt, sie wolle es ggf. lieber gar nicht wissen. 

Dazu gehört natürlich das Ganze überhaupt einmal thematisiert zu haben.

Eine Beziehung öffnen bedeutet doch nicht, dass man dem / der Partner/in jede Einzelheit erzählt, die man gemacht hat, wenn der/die Partner/in es nicht wissen möchte!
Man spricht gemeinsam ab, was in welchem Rahmen, für einen selbst annehmbar ist. Schließt einen Kompromiß, an den sich dann auch Beide halten.
Und wenn mein Partner sagt, ich möge ihn mit Einzelheiten verschonen, dann tue ich das auch.
Umgekehrt erwarte ich das dann auch von meinem Partner!
Bedeutet, Beide können sich ausleben, MIT der Zustimmung des jeweiligen Partners, ohne einander zu betrügen.

vor 20 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Dazu gehört natürlich das Ganze überhaupt einmal thematisiert zu haben.

EBEN!

vor 20 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Wenn beispielsweise meine Partnerin eine sexuelle Neigung hätte, die mich regelrecht abstößt, dann würde ich beispielsweise lieber unwissend bleiben.

Wie schon geschrieben, das muß man ja im Vorfeld absprechen. :)
 

vor 20 Stunden, schrieb Marie-Anne:

Ich würde keinen Mann haben wollen , dessen sexuelle Vorlieben mich anekeln!

Unabhängig davon, ob er sie ausleben will, oder nicht!

Ich auch nicht! ;)
Aber es muß ja nicht einmal was sein, was einem ekelig erscheint.
Nicht Alles, macht mit jedem, gleich viel Spaß.
Z.B. Oralverkehr..
Viele Männer behaupten von sich, die absoluten "Leckexperten" zu sein. Nun gerät man an ein Exemplar, dass es nicht so hinbekommt, wie Frau es braucht. Trotz mehrmaligem Gespräch darüber, ist der Mann, von seinen "Qualitäten" so dermaßen überzeugt, dass er nicht darauf hört, was die Frau ihm sagt und zieht weiterhin sein Ding durch.
Wird zur Folge haben, dass Frau irgendwann sagt, dass sie darauf keine Lust hätte... Was ja eigentlich nicht stimmt, aber mit ihm, hat sie keine Lust darauf.
So, der Mann selbst, hat aber selbst Spaß am Lecken und möchte nicht darauf verzichten.
Was tun? Mit ihm, macht es ihr keinen Spaß.
Er würde gern, aber darf bei ihr nicht mehr, weil er die Tipps nicht annehmen mag, die Frau ihm macht.
Sollen BEIDE für den Rest des Lebens, auf diese Praktik verzichten, obwohl sie BEIDE eigentlich Spaß daran haben, nur eben nicht miteinander?

Geschrieben (bearbeitet)

@Befana

Wenn eine Frau (eigentlich stört mich die klichehafte Rollenverteilung, aber egal), die ihren Mann liebt, merkt, dass ihr Mann öfter auf sie scharf ist (dafür gibt es ja beim Mann recht leicht erkennbare Anzeichen) und sie aber keine Lust auf Sex hat, dann wwürde ich von der Frau erwarten, dass SIE sich mit dem Thema proaktiv beschäftigt, versucht zu überlegen woran ihre Lustlosigkeit liegt, und ihrerseits zu einem Lösungsvorschlag kommt. Was ja sehr unterschiedlich sein kann. Im einfachsten Fall törnt sie die Ballonseide-Jogginghose total ab, dann ists ja das einfachste der Welt. Im weniger einfachen Fall hat sie halt eine Phase, in der Sex unwichtig/uninteressant ist. Welche Lösung könnte sie dann sich denken? Im schlimmsten Fall finden sie ihn mittlerweile einfach zum K...., dann ists ja auch wieder einfach ....

Ansonsten, ich kann nicht wirklich nachvollziehen, warum man(n) schlecht gelaunt sein sollte, wenn man(n) scharf ist, aber seitens der Partnerin nix läuft. Da kann sie doch nichts dafür, wenn sie keine Lust hat? Wenn ich Lust habe und mein Gegenüber läßt erkennen "muss jetzt nicht sein", dann schleicht sich bei mir die Lust einfach wieder davon, ohne nennenswerten mentalen Kollateralschaden. Sie lebt nämlich davon, aktiv begehrt zu werden.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Sie lebt nämlich davon, aktiv begehrt zu werden.

Ich wandle mal den Sinn deines Satzes ein wenig ab. Sie= Frau möchte auch begehrt werden und wenn das zuhause lange nicht mehr der Fall ist, sieht Frau sich um. Wärme, Nähe und Sex ist entscheidend für mich beim Fremdgehen. Das funktioniert bei mir aber nur mit einem Mann, mit dem ich eine längere Affäre habe. 

Mir ist es ziemlich egal, ob ich dafür in der Hölle schmoren muss :-))

Geschrieben

Miezie110 spricht genau das aus,was ich auch lebe und erlebe. Zwei Freunschaften+ (Affären) hatte ich über Jahre. Nette, liebenswerte Frauen, deren Ehemänner ich nicht verstehe.

Eine ist mittlerweile ins Ausland verzogen, schade. Zumindest bleibt eine. Einen schönen Tag noch gewünscht. G.

Geschrieben

.... weil ich an das lebenslange Lernen glaube und dazu gehört auch das Kennenlernen von "fremden" Menschen, anderen Eintellungen, Herangehensweisen, Praktiken.

Und: In den seltensten Fällen geht jemand fremd, um zu "betrügen", also einem anderen Menschen zu schaden. Deshalb gehört zum "fremd" gehen auch dazu, sich darüber Gedanken zu machen. wie ich verhindern kann, dass sich jemand "verletzt" fühlt.

Geschrieben

Für mich kommt es aus vielerlei Gründen in Betracht. Ich bin früher öfter Männern begegnet, die Spaß mit mir haben wollten, aber keine feste Bindung. Ich bin Männern begegnet, die mehr als das wollten, es aber im Bett einfach nicht gestimmt hat. Damals hab ich an mir selbst gezweifelt "Wie kann es sein, dass ich Lust auf fremde Haut kriege? Ist die Beziehung kaputt?" Ich habe mich dann getrennt, weil ich meinen Partner nicht betrügen wollte. Dann bin ich an jemanden geraten, bei dem ich nie im Leben auf die Idee gekommen wäre, was mit nem anderen anzufangen. Genau das wurde mir aber permanent unterstellt! Ich hab ihn zum Teufel gejagt! Ich bin ein ehrlicher Mensch, und nur auf Vertrauensbasis kann man eine Beziehung aufbauen. Durch die Erfahrung der letzten Jahre bin ich mittlerweile an dem Punkt angekommen, dass ich sage "Ich bin niemandes Besitz!". Ich bin immer ehrlich, und wer damit nicht umgehen kann, soll halt irgendwie anders seinen Weg finden. Ich schäme mich NICHT mehr für meine Gelüste, gehe damit aber mittlerweile sehr offen gegenüber meinem Partner um. Jemanden hintergehen finde ich auch übel, aber jetzt mal ehrlich: Sex ist nur ein kleines Puzzlestückchen einer Beziehung. Daran ALLES festzumachen ist einfach nur krank....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb blue180:

Sex ist nur ein kleines Puzzlestückchen einer Beziehung. Daran ALLES festzumachen ist einfach nur krank....

Wenn da statt "krank" "anders" gestanden hätte, hätte ich weitgehend zugestimmt.

Es gibt halt Menschen, welche das nicht so empfinden bzw. sehr viel daran festmachen. Das ist deren gutes Recht und nicht zu kritisieren, finde ich. Wichtig ist, dass sich jeder Mensch in seinem Handeln (oder Seinlassen) gut fühlt. Und dafür ein wenigstens einigermaßen passendes Gegenstück findet. Letzteres ist wohl die Kunst ... ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Wenn da statt "krank" "anders" gestanden hätte, hätte ich weitgehend zugestimmt.

Es gibt halt Menschen, welche das nicht so empfinden bzw. sehr viel daran festmachen. Das ist deren gutes Recht und nicht zu kritisieren, finde ich. Wichtig ist, dass sich jeder Mensch in seinem Handeln (oder Seinlassen) gut fühlt. Und dafür ein wenigstens einigermaßen passendes Gegenstück findet. Letzteres ist wohl die Kunst ... ;)

Jeder ist seines Glückes Schmied, und ich werde den Teufel tun, die ein oder andere Einstellung zu verurteilen. Meine Aussagen waren rein auf MEIN Empfinden bezogen ;-)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.9.2018 at 15:34, schrieb Thorben-Hendrik:

Wenn ich Lust habe und mein Gegenüber läßt erkennen "muss jetzt nicht sein", dann schleicht sich bei mir die Lust einfach wieder davon, ohne nennenswerten mentalen Kollateralschaden. Sie lebt nämlich davon, aktiv begehrt zu werden.

Und was machst Du wenn sich diese Lustlosigkeit, über Monate oder Jahre, hinzieht?
Denn Mal, keine Lust auf Sex haben, ist etwas völlig Anderes, als 1-2 Mal im Monat Sex bekommen, wenn man Glück hat... Und das über Jahre hinweg...
Da kann sich dann schon Frust aufbauen, wenn die eigene Libido größer ist, als die von dem/der Partner/in...

bearbeitet von Befana
Geschrieben (bearbeitet)

Ich? Bissl betrübt sein und ansonsten auf andere Dinge, die Freude machen, fokussieren.

Vermutlich ist meine Libido eher verhalten, verglichen mit anderen Menschen. In dem Sinne, dass ich keinen "Druck" fühle, es ist mehr ein intensiver Wunsch bzw. große Freude. Mir fällt es schwer nachzuvollziehen, wie das mit wesentlich höherer Libido ist. Fühlt man/frau sich da so als ob man platzt, oder so? Bei mir ist halt Lust nur dann da, wenn ich sie auch in den Augen des Gegenübers funkeln sehe. Ist ziemlich praktisch so ... :D .

Ich hätte eher ein Problem mit mangelnder körperlicher Nähe. Deren Fehlen würde mich vermutlich auf Dauer vertreiben.

P.S.: 1-2-mal im Monat wäre für mich völlig OK, wenns toll ist. Das heisst natürlich nicht, dass ich deutlich öfter ablehnend gegenüber stünde :D

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 24.9.2018 at 21:39, schrieb coq-sagittaire:

Hallo Alle, 

nachdem der xxxx-ste Thread zum Thema Fremdgehen gekommen ist und jedeR Berufene sich zum Thema, warum sie/er Fremdgehen als unbedingtes nogo ansieht, hier die Gegenfrage an alle Anderen: warum kommt Fremdgehen für euch infrage?

Weil ich jedes frisch gezapfte Bier trinke, das irgendwo rumsteht.

Jede fickbare Frau die nicht stinkt wird gefickt - das ist die Nutzung von Ressourcen, kein Fremdgehen.

Geschrieben

Soll ja Männer geben, die finden es absolut normal, wenn mann nur 2-3sex im monat hat, eigentlich schade, aber der Mensch gewöhnt sich an alles und im Alter nimmt Mann es halt einfach hin. Oder Mann sucht sich eine Affäre, um wenigstens diese Defizit auszugleichen, es soll ja genug Frauen geben, die sich damit zufrieden geben, benutzt zu werden:clapping::praise:, evtl. haben sie ja auch was davon.. :confused::P:heart_eyes:

 

Geschrieben

Niemals! Ich bin doch ein anständiger Mann, ich bin doch bei den Poppers!

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Ich? Bissl betrübt sein und ansonsten auf andere Dinge, die Freude machen, fokussieren.

Wenn kein passender Partner vorhanden ist, dann habe ich kein Problem auf Sex komplett zu verzichten, auch über Jahre hinweg.
Aber wenn ich jemanden liebe, dann möchte ich demjenigen auch körperlich Nahe sein. Denn es ist doch ein wunderschönes Gefühl, wenn kurzzeitig,  zwei Seelen zu einer Seele verschmelzen.
Eine größere Nähe kann man doch kaum spüren, als in dem Moment, der "Verschmelzung".
Und wenn ich dann einen Partner hätte, der so absolut keine Lust auf Sex hätte, dann würde ich mich irgendwann fragen, ob es an mir liegt...
Und es würde an meinem Ego und Selbstwert kratzen, dass dieser Mann, diese körperliche Nähe auf Dauer nicht möchte.
Ich selbst, würde dann erstmal das Gespräch suchen und wenn mein Partner trotzdem keine Lust auf mich hätte, dann würde ich, persönlich, die Beziehung wohl beenden.
Denn für mich ist Sex halt ein wichtiger Bestandteil , einer Beziehung. Und wenn das nicht gegeben ist oder gar nicht funktioniert, dann passen dieser Mann und ich, wohl einfach nicht zusammen.
Fremdgegangen, bin ich ein einziges Mal, weil er mich betrogen hatte. Es war so eine Mischung aus Rache und mich selbst wieder, "auf die gleiche Stufe versetzen" wollen...
Ich hatte zwar kein schlechtes Gewissen, aber gut angefühlt hatte es sich auch nicht. Dementsprechend, habe ich für mich die Erkenntnis gewonnen, dass mir persönlich, Fremdgehen, keine Befriedigung schenkt und ich es getrost bleiben lassen kann. Dann lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. ;)
 

Geschrieben
Am ‎27‎.‎09‎.‎2018 at 08:03, schrieb Teekanne51:

Nette, liebenswerte Frauen, deren Ehemänner ich nicht verstehe.

Ich habe hier nochmal ein bisschen nachgelesen und möchte noch etwas dazu sagen. Es ist nicht so, dass mein Mann keinen Sex mehr mit mir wollte. Nur sein ganzen Verhalten mir gegenüber lässt mich glattweg zu Eis erstarren. Ich kann und will mit ihm nicht mehr.

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Miezie110:

Ich habe hier nochmal ein bisschen nachgelesen und möchte noch etwas dazu sagen. Es ist nicht so, dass mein Mann keinen Sex mehr mit mir wollte. Nur sein ganzen Verhalten mir gegenüber lässt mich glattweg zu Eis erstarren. Ich kann und will mit ihm nicht mehr.

Warum bleibst du in solch einer Beziehung, die doch dann gar keine mehr ist/sein kann?

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb BlueVelvet:

Warum bleibst du in solch einer Beziehung, die doch dann gar keine mehr ist/sein kann?

Gute Frage! Die stellte ich mir selbst oft genug. Meist sind es ja die Männer, für die eine Trennung eine finanzielle Katstrophe bedeutet.

In unserem Fall träfe es mich. Von meiner eh nicht üppigen Rente (trotz eines langen Arbeitsleben) dürfte ich noch Ansprüche an ihn abtreten usw. Diese Gesetze wurden mal für die Frauen gemacht aber greifen natürlich auch im umgekehrten Fall.

Feigheit meinerseits ist natürlich der größte Hinderungsgrund und ganz ehrlich, diesen Stress will ich mir nicht mehr antun.

Geschrieben
Am 26.9.2018 at 12:11, schrieb Befana:

In wievielen Beziehungen klagen die Männer darüber, dass die Frauen so gar keine Lust auf Sex mehr hätten...?
Die bekommen dann wenn sie Glück haben, alle 1-2 Monate mal Sex und dann auch, laut deren Aussage, widerwillig, getreu dem Motto "wenn es sein muß... Dann mach, aber schnell".
Und dass das für Unzufriedenheit sorgt, wirst Du sicherlich nicht abstreiten können, wenn der Mann, gerne oft Sex mit seiner Partnerin celebrieren möchte.
Also entweder, man spricht über dieses Ungleichgewicht der Bedürftnisse, oder einer von Beiden, bleibt auf der Strecke.
Wer auf der Strecke bleibt, ist unterschiedlich.
Denn wenn Mann sich dann anpaßt und nur alle 1-2 Monate mal darf, dann wird er auf Dauer sehr unbefriedigt sein.
Wenn der Mann hinter dem Rücken der Partnerin sucht, wird die Partnerin auf der Strecke bleiben, denn wenn es raus kommt, wird es ihre Welt in Klump kloppen.
( Ich weiß wovon ich rede, wurde selbst betrogen.)
Hätte mein Ex mit mir gesprochen, hätte man eine Lösung finden können. So aber wurde ich vor vollendete Tatsachen gestellt nach dem Motto " Friß oder stirb")
Bei der Möglichkeit "Pistole auf der Brust" kann man gemeinsam eine Lösung finden, mit der Beide Parteien leben können.
Darum empfinde ich diese als die fairste Art, mit sexuellen Problemen umzugehen.
Denn weder darf der Eine dem Anderen seinen Lebensweg aufdrücken, noch umgekehrt.
Das ist aber nur meine Ansicht dazu. ;)

Genau das ist der springende Punkt oder das hüpfende Komma. ;)
Wenn man nicht alle Informationen hat, kann man eine Situation nicht bewerten!

Eine Beziehung öffnen bedeutet doch nicht, dass man dem / der Partner/in jede Einzelheit erzählt, die man gemacht hat, wenn der/die Partner/in es nicht wissen möchte!
Man spricht gemeinsam ab, was in welchem Rahmen, für einen selbst annehmbar ist. Schließt einen Kompromiß, an den sich dann auch Beide halten.
Und wenn mein Partner sagt, ich möge ihn mit Einzelheiten verschonen, dann tue ich das auch.
Umgekehrt erwarte ich das dann auch von meinem Partner!
Bedeutet, Beide können sich ausleben, MIT der Zustimmung des jeweiligen Partners, ohne einander zu betrügen.

EBEN!

Wie schon geschrieben, das muß man ja im Vorfeld absprechen. :)
 

Ich auch nicht! ;)
Aber es muß ja nicht einmal was sein, was einem ekelig erscheint.
Nicht Alles, macht mit jedem, gleich viel Spaß.
Z.B. Oralverkehr..
Viele Männer behaupten von sich, die absoluten "Leckexperten" zu sein. Nun gerät man an ein Exemplar, dass es nicht so hinbekommt, wie Frau es braucht. Trotz mehrmaligem Gespräch darüber, ist der Mann, von seinen "Qualitäten" so dermaßen überzeugt, dass er nicht darauf hört, was die Frau ihm sagt und zieht weiterhin sein Ding durch.
Wird zur Folge haben, dass Frau irgendwann sagt, dass sie darauf keine Lust hätte... Was ja eigentlich nicht stimmt, aber mit ihm, hat sie keine Lust darauf.
So, der Mann selbst, hat aber selbst Spaß am Lecken und möchte nicht darauf verzichten.
Was tun? Mit ihm, macht es ihr keinen Spaß.
Er würde gern, aber darf bei ihr nicht mehr, weil er die Tipps nicht annehmen mag, die Frau ihm macht.
Sollen BEIDE für den Rest des Lebens, auf diese Praktik verzichten, obwohl sie BEIDE eigentlich Spaß daran haben, nur eben nicht miteinander?

In meinen Augen ist der Mann dann ziemlich blöd, wenn er die Tipps der Frau nicht annimmt, die sicherlich genau weiß, was ihr gut tut. das sollte er beherzigen.

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Miezie110:

Gute Frage! Die stellte ich mir selbst oft genug. Meist sind es ja die Männer, für die eine Trennung eine finanzielle Katstrophe bedeutet.

In unserem Fall träfe es mich. Von meiner eh nicht üppigen Rente (trotz eines langen Arbeitsleben) dürfte ich noch Ansprüche an ihn abtreten usw. Diese Gesetze wurden mal für die Frauen gemacht aber greifen natürlich auch im umgekehrten Fall.

Feigheit meinerseits ist natürlich der größte Hinderungsgrund und ganz ehrlich, diesen Stress will ich mir nicht mehr antun.

Das denk ich weniger

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Pastor2710:

Das denk ich weniger

Und was denkst du? 

Geschrieben

Finanziell wird das kein Problem... Aber es zu machen erfordert schon etwas Mut weil man da auch selbst zu sich stehen muss

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb mini6400:

In meinen Augen ist der Mann dann ziemlich blöd, wenn er die Tipps der Frau nicht annimmt, die sicherlich genau weiß, was ihr gut tut. das sollte er beherzigen.

Und trotzdem gibt es solche Menschen, die so sehr von sich und ihrem Handeln überzeugt sind...

Geschrieben

weil wir beide mal was Neues brauchen und Schwung in den Alltag reinbringen möchten

Geschrieben (bearbeitet)

Da Fremdgehen nach meinem Verständnis bedeutet, dass man in einer bestehenden Beziehung Sex mit anderen hat, ohne dass der Partner es wissen soll, möchte ich die Frage des TE gerne etwas erweitern.

Warum geht ihr fremd, statt euch gleich einen Partner zu suchen für den eine offene Beziehung kein Problem darstellt?

Denn es müsste laut der Hypothese, dass das Bedürfnis nach Polygamie und fremder Haut genetisch verankert und demnach biologisch die Norm sei, da draußen vor Menschen doch nur so wimmeln, die seit dem Erwachen Ihrer Sexualität sehnsüchtig auf jemanden warten, der ihnen eine offene, polygame Beziehung anbietet, um sie nach Jahren der Sklaverei von den Fesseln gesellschaftlich auferlegter Moralregeln zu erlösen.

Ich hätte da nämlich meine ganz eigene These zu dieser Hypothese.

 

@Befana

Fremdgehen, weil einer der Partner den Sex einstellt oder stark reduziert, ist ein schwieriges Thema. Ich sehe es nicht als gerechtfertigt an. Jedoch missachtet der den Sex einstellende Part die Bedürfnisse des Partners in ähnlicher Weise, wie dies eine Fremdgänger tut, indem er sein Handeln bzw. seine Absicht zu Sex mit anderen Menschen nicht offen anspricht. Es gibt wohl auch viele Frauen, die nach einigen Jahren das sexuelle Interesse an ihrem Partner verlieren aber durchaus Lust auf andere haben, jedoch nicht offen aussprechen, was Sache ist, sondern entweder den Sex einstellen oder selbst außerhalb aktiv werden und oben drauf in beiden Fällen dem Partner die Schuld geben. Jemand der jedoch bei etwas zurückgestoßen wird und sich dadurch wahrscheinlich auch entwertet fühlt, wird aber nicht motiviert dies, wenn es dann dazu kommt, gut oder besser als zuvor zu machen.

 

bearbeitet von Brintz
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