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Warum kommt Fremdgehen für euch in Frage?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Befana:

Warum ist eine offene Beziehung, keine Option?
Möchte Deine Partnerin das nicht? Oder möchtest Du das nicht?

Ganz offensichtlich ist das für meine Partnerin keine Option. Wie Du meinen Zeilen bestimmt entnommen hast, habe ich nichts dagegen ;) Um den Einwand zu entkräften, den Du gerade äußern wolltest: Warum sollte es nicht in Ordnung sein, etwas zu tun, was meiner Partnerin nicht gefällt? Und warum sollte es nicht in Ordnung sein, ihr etwas zu verheimlichen, was ihr nicht gefallen würde? Ich schade damit weder ihr noch sonst irgendjemandem und Geheimnisse zu haben ist das Recht eines jeden Menschen.

Es geht hier nur um harmlosen Sex, nicht um ein Verbrechen. Dass Fremdgehen in unserer Kultur so dramatisiert wird, hat historische Gründe, berechtigt ist es deswegen aber nicht. In anderen Kulturen ist es mehr als nur verpönt, dass Frauen ihr Gesicht in der Öffentlichkeit zeigen. Ist der Akt des Gesichtzeigens deswegen falsch? Oder sollte nicht vielmehr die Kultur toleranter werden? Was niemandem schadet, kann nicht falsch sein, so lautet hoffentlich nicht nur meine Meinung als freiheitsliebender und toleranter Mensch. Und wenn es nicht so verrufen wäre, würde ich auch ohne zu zögern zu dem stehen, was ich tue. Wenn es nicht so verrufen wäre, würde es auch nicht "Fremdgehen" heißen. Wenn es nicht so verrufen wäre, gäbe es auch diese Diskussion nicht.

Auf den Punkt gebracht könnte man sagen: Ich gehe fremd, weil ich Lust dazu habe und keine überzeugenden Gründe finde, es nicht zu tun.

Geschrieben

@Stephan687 ich bin nicht Dein Gewissen und auch nicht Dein Richter. ;)
Ich selbst würde es halt schlicht anders halten. Und sollte ich in einer Beziehung leben, die für mich, sexuell nicht erfüllend wäre, dann würde ich meinem Partner ganz ehrlich sagen, dass ich darauf halt nicht verzichten möchte.
Würde es so, wie in Deinem Fall laufen, dann würde ich meinem Partner ehrlich gesagt, "die Pistole auf die Brust setzen" und ihm klipp und klar sagen, dass ich mir das holen würde, was ich brauche, wenn er nicht bereit ist, es mir zu geben.
Ist vielleicht fies von mir, aber mein Partner kann dann für sich entscheiden, wie er damit umgehen möchte.
Er hat ja mehrere Möglichkeiten.
Entweder er arbeitet an seiner Einstellung zu einer offenen Beziehung oder er gibt mir das was ich brauche oder er trennt sich von mir, weil er unter diesen Umständen, nicht mehr mit mir zusammen sein möchte.
Andersrum genauso, wenn mein Partner sexuelle Dinge wollen würde, die ich nicht bereit bin zu geben, dann kann ich sagen, "hol es Dir woanders" oder ich sage Tschüß... Genauso kann ich aber auch sagen, dass wir eine offene Beziehung führen sollten, wo Beide Parts, sich das holen, was sie brauchen, aber ein Part, nicht bereit ist es zu geben...
Halte ich persönlich für die fairste Art.
Denn ich kann von einem Mann nicht verlangen, seine sexuellen Gelüste, ständig hintenan zu stellen oder gar komplett darauf zu verzichten.
Genauso hat der Mann, nicht das Recht, sowas von mir zu verlangen.
Ich käme halt nur nicht damit klar, einen notorischen Allesbegatter, als Partner zu haben, weil wie schon erwähnt, ich einfach zuviel Angst hätte, dass er mir von solch einem "Streifzug" eine unliebsame "Überraschung" mitbringen würde, denn Kondome können nicht vor Allem schützen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Befana:

Würde es so, wie in Deinem Fall laufen, dann würde ich meinem Partner ehrlich gesagt, "die Pistole auf die Brust setzen" und ihm klipp und klar sagen, dass ich mir das holen würde, was ich brauche, wenn er nicht bereit ist, es mir zu geben.

Ist das nicht im Grunde eine Nötigung? Den Partner versuchen zu "zwingen" etwas zu tun was der Partner von sich aus nicht täte?

Das, wenn es mir widerfahren würde, würde mich schon über Trennung nachdenken lassen ....

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Thorben-Hendrik:

Ist das nicht im Grunde eine Nötigung? Den Partner versuchen zu "zwingen" etwas zu tun was der Partner von sich aus nicht täte?

Das, wenn es mir widerfahren würde, würde mich schon über Trennung nachdenken lassen ....

Dann müßte ich damit leben, dass mein Partner gehen würde. Aber zwingt mein Partner mir nicht im Gegenzug, seine Vorstellungen auf, wenn er nur sein Ding durchzieht?
Ich weiß, dass es gerade oft Frauen sind, die sagen, dass sie keine Lust auf Sex haben... Und der Mann, soll es sich dann durch die Rippen schwitzen, aber ja nicht fremdgehen...
Ist genauso eine Nötigung, wenn Du mich fragst. ;)

Geschrieben

Ich denke es sind schon zwei verschiedene Dinge ob man für sich Sex generell oder bestimmte sexuelle Praktiken ablehnt, oder dies von einer Person einfordert, welche das ablehnt.

Ein "nein" ist m.E. immer ohne Hinterfragung zu akzeptieren und zu respektieren.

Wenn jemand mit mir nicht tun will, was ich mir wünschen würde, fühle ich mich nicht genötigt.

Wäre ich sozusagen allzeit bereit, dann müßte ich mich dann doch permanent genötigt fühlen, von scharf aussehenden Mädels, die frech einfach an mir vorbei gehen, ohne mit mir zu vögeln .... :D

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Stephan687:

 

Auf den Punkt gebracht könnte man sagen: Ich gehe fremd, weil ich Lust dazu habe und keine überzeugenden Gründe finde, es nicht zu tun.

Manchmal reichen 2 Sätze aus, um sich komplett unsympathisch zu machen.

Egoistisch und rücksichtslos, die Frau kann einem nur leid tun...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Marie-Anne:

die Frau kann einem nur leid tun...

Warum? Ist sie eigener Entscheidungen und Bewertungen nicht mächtig?

Deine Aussage klingt jetzt für mich sehr paternalistisch ......

vor 2 Minuten, schrieb InDianaJones451:

Weil ich wenn ich tot bin dem Teufel die Hand schütteln will 😱

Du willst doch nur zu all den bösen Mädels, gibts zu Du Ferkel! ;)

P.S.: Bist Du Ray Bradbury Fan (wegen des 451)?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Warum? Ist sie eigener Entscheidungen und Bewertungen nicht mächtig?

Deine Aussage klingt jetzt für mich sehr paternalistisch ......

Mir tut sie leid, aber sie ist wahrscheinlich noch jung und wird schon noch erkennen, wen sie da geheiratet hat.

Und wie soll sie etwas bewerten, von dem sie (noch) nichts weiß?

 

bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Warum? Ist sie eigener Entscheidungen und Bewertungen nicht mächtig?

Deine Aussage klingt jetzt für mich sehr paternalistisch ......

Du willst doch nur zu all den bösen Mädels, gibts zu Du Ferkel! ;)

P.S.: Bist Du Ray Bradbury Fan (wegen des 451)?

🙈 Nein die Seite hat mir eine willkürliche Zahl angeboten weil der Nick schon vergriffen war.... Aaaaber vielleicht ist dass ja nen Zeichen muss mal googlen wer das ist 😅

Geschrieben (bearbeitet)

"Fahrenheit 451" Googeln führt direkt hin.

Jetzt hatte ich doch glatt einen Moment gedacht, Du wärst ein intellektuelles Ferkel :D:P

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Ich denke es sind schon zwei verschiedene Dinge ob man für sich Sex generell oder bestimmte sexuelle Praktiken ablehnt, oder dies von einer Person einfordert, welche das ablehnt.

Nehm mal an, Du würdest voll auf Blowjobs abfahren, aber Deine Partnerin sagt, dass sie das auf keinen Fall machen wird...

Dann hast Du 3 Möglichkeiten.
1) Du verzichtest für den Rest Deines Lebens auf Blowjobs...
2) Du sagst ihr, dass Du Dir die Blowjobs dann halt woanders holen würdest und sie kann für sich entscheiden, ob sie es nicht doch einmal versucht und vielleicht selbst gefallen daran finden, weil sie mitbekommt, dass es ihm so gut gefällt oder sie sagt mach doch...
3) Du holst Dir heimlich bei anderen Frauen, was Du brauchst, mußt aber dafür Deine Partnerin belügen und betrügst sie...

Bei der ersten Variante, drängt sie Dir eine Enthaltsamkeit auf, die Du ja eigentlich nicht willst und wirst unzufrieden...
Bei der zweiten Variante, weiß sie was Sache ist, kann sich damit auseinander setzen. Für sich selbst entscheiden, ob sie sich trennt, es macht oder es andere machen läßt. Sie hat die Wahl!
Bei der dritten Variante spricht man der Partnerin die eigene Entscheidung ab. Man geht einfach davon aus, dass sie es ja nicht rausfinden würde und es wäre der bequemste Weg.
Problem ist nur, wenn sie es rausfindet, dann ist das Vertrauen zerstört! Und das wieder gekittet zu bekommen, ist fast unmöglich. Denn sie wird bei jeder Gelegenheit mißtrauisch sein!
Im Grunde ist es das sichere Aus für die Beziehung, so wie man sie kannte und schätzte, wenn man sich für die dritte Variante entscheidet. Auch wenn man beschließt, dem betrügendem Part, noch eine Chance zu geben.
Denn das Mißtrauen, vergiftet die Beziehung!

Geschrieben
😲 Dass Buch hört sich voll gut an... Dass werde ich mir doch glatt mal besorgen... Danke für den Gedanken Anstoß
Geschrieben (bearbeitet)

@Befana

Eine vierte Möglichkeit gibts auch noch. Dass meine Partnerin sagt, sie wolle es ggf. lieber gar nicht wissen.

Dazu gehört natürlich das Ganze überhaupt einmal thematisiert zu haben.

Wenn beispielsweise meine Partnerin eine sexuelle Neigung hätte, die mich regelrecht abstößt, dann würde ich beispielsweise lieber unwissend bleiben. Bei "Normalem" wäre es für mich gleich, ob sie es erzählt oder nicht. Hauptsache sie liebt mich weiterhin.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Ein "nein" ist m.E. immer ohne Hinterfragung zu akzeptieren und zu respektieren.

Natürlich ist ein "Nein" zu akzeptieren und zu respektieren!
Aber dem Partner, ist es vielleicht gar nicht klar, dass man selbst so unzufrieden ist und tut das immer als Nebensächlich ab ohne sich tatsächlich damit auseinander zu setzen.
Und der Partner kann ja dann für sich entscheiden, ob es noch weiterhin zusammen paßt, oder ob man sich besser trennen sollte.
Es geht darum, dass keine Lügen und Heimlichkeiten, in einer Beziehung, Einzug halten, die dann auf Dauer, die Beziehung komplett in die Tonne kloppen werden.
Und es kommt irgendwann raus, wenn man hinter dem Rücken agiert.

vor 39 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Wenn jemand mit mir nicht tun will, was ich mir wünschen würde, fühle ich mich nicht genötigt.

Dann verzichstest Du also lieber für den Rest Deines Lebens darauf?
OK...

vor 40 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Wäre ich sozusagen allzeit bereit, dann müßte ich mich dann doch permanent genötigt fühlen, von scharf aussehenden Mädels, die frech einfach an mir vorbei gehen, ohne mit mir zu vögeln .... :D

Das ist doch eine komplett andere Angelegenheit, als eine Beziehung, wo mein Partner mir Dinge verweigert, die ich zu meiner Befriedigung brauche. Auf die ich den Rest meines Lebens verzichten soll, weil mein Partner daran keinen Spaß hat!

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Befana:

Dann verzichstest Du also lieber für den Rest Deines Lebens darauf?

Wenn die gegenseitige Liebe da ist, nötigenfalls ja. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wegen einer nicht gewährten sexuellen Praktik in tiefe Depressionen verfällt, aber das mag auch meiner moderaten Libido geschuldet sein.

Gar keine intimen Berührungen, das wäre bei mir vermutlich eine Hürde, über die ich niemals springen könnte.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

 

Wenn beispielsweise meine Partnerin eine sexuelle Neigung hätte, die mich regelrecht abstößt, dann würde ich beispielsweise lieber unwissend bleiben. Bei "Normalem" wäre es für mich gleich, ob sie es erzählt oder nicht. Hauptsache sie liebt mich weiterhin.

Du würdest eine Frau zur Partnerin nehmen, die eine sexuelle Vorliebe hat, die dich abstößt?!

Man lernt sich doch  kennen, bevor man eine Beziehung eingeht...oder nicht?

Ich würde keinen Mann haben wollen , dessen sexuelle Vorlieben mich anekeln!

Unabhängig davon, ob er sie ausleben will, oder nicht!

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb Befana:

Das ist doch eine komplett andere Angelegenheit, als eine Beziehung, wo mein Partner mir Dinge verweigert, die ich zu meiner Befriedigung brauche. Auf die ich den Rest meines Lebens verzichten soll, weil mein Partner daran keinen Spaß hat!

Klar. Aber eine Partnerin, die mich ernstlich liebt, würde mich gar nicht erst dazu "nötigen", dass ich ihr die "Pistole auf die Brust" setze. Oder?

vor 5 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Du würdest eine Frau zur Partnerin nehmen, die eine sexuelle Vorliebe hat, die dich abstößt?!

Man lernt sich doch  kennen, bevor man eine Beziehung eingeht...oder nicht?

Die Frage stellt sich doch meist anders. Menschen entwickeln sich. Manche sexuellen Präferenzen entdeckt man selbst erst im Laufe der Zeit, womöglich in fortgeschrittenem Alter.

Würdest Du einen Partner, der eine "eklige" Präferenz nach 10 Jahren glücklicher Partnerschaft bei sich entdeckt, bloß deswegen verlassen? Ich jedenfalls definitiv nicht. Ich würde es als ein Teil legitimen Anderseins akzeptieren, nur sagen "aber bitte nicht mit mir".

Abgesehen davon, wenn ich eine "eklige" Präferenz hätte, würde ich doch nicht schon in der Kennenlernphase damit raus rücken?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Befana:

Natürlich ist ein "Nein" zu akzeptieren und zu respektieren!
Aber dem Partner, ist es vielleicht gar nicht klar, dass man selbst so unzufrieden ist und tut das immer als Nebensächlich ab ohne sich tatsächlich damit auseinander zu setzen.
Und der Partner kann ja dann für sich entscheiden, ob es noch weiterhin zusammen paßt, oder ob man sich besser trennen sollte.
Es geht darum, dass keine Lügen und Heimlichkeiten, in einer Beziehung, Einzug halten, die dann auf Dauer, die Beziehung komplett in die Tonne kloppen werden.
Und es kommt irgendwann raus, wenn man hinter dem Rücken agiert.

Dann verzichstest Du also lieber für den Rest Deines Lebens darauf?
OK...

Das ist doch eine komplett andere Angelegenheit, als eine Beziehung, wo mein Partner mir Dinge verweigert, die ich zu meiner Befriedigung brauche. Auf die ich den Rest meines Lebens verzichten soll, weil mein Partner daran keinen Spaß hat!

 

 

Alles mir reichen auch, gemeinsame, sexuelle Schnittmengen. 

Ich finde auch, dass man nicht unbedingt Schaden nimmt, nur weil man irgendeine Praktik nicht auslebt.

Ausser vielleicht, man ist so ein BDSM-Typ...aber das ist ja wohl im Vorfeld bekannt und wer da nicht gleich tickt, der wird wahrscheinlich sehr unglücklich. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Martin727:

Warum kann man nicht einfach verstehen,das es verschiedene Gründe geben kann ?Wenn es für dich keinen Grund gibt....okay,alles klar.Aber warum für alle sprechen wollen ?ICH habe eine Meinung und die ist richtig ?!?!?! Dazu gehören aber verschiedene Charaktere,Erfahrungen,Menschen,Geschlechter,Lebensumstände.....und einfach Meinungen.Wenn andere Menschen ein anderes Leben führen als du,reden sie es sich schön? Anwendbar auf alles.Raucher,Tierbesitzer,Religion,Politik,Ehe,Kinder,Beruf,Lieblingsverein,Ernährung,u.s.w.

Aber sich bei Poppen.de anmelden und sich über mangelnde Moral zu beschweren,finde ich fragwürdig.Mit Toleranz muss man niemanden hinterfragen,sondern auch mal damit klarkommen,das es Menschen gibt,die für ihr Handeln einen Grund haben könnten.

Also bitte keine Erhabenheit walten lassen,das ist ungerecht und pauschalisierend.

Ich glaube nicht, dass ich das, was du mir da vorwirfst, damit zum Ausdruck gebracht habe.

Finde es nur witzig, wie bei einer allgemeinen Aussage, die entgegen der Meinung derer ist, die Fremdgehen als was Tolles darstellen, hier gleich auf einem rum gehauen wird.

Du willst Toleranz? Warum? Du bist damit, dass du mich so ungerechtfertigt regelrecht nieder machst so etwas von intolerant....

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb armerkerl:

Aber wenn der Partner das doch akzeptiert, wünscht? Dann ist es doch schon wieder kein Fremdgehen?

Wiederum, wenn ich in einer festen Beziehung lebe und trotzdem anderen Frauen „den Hof“ mache, ihnen sage das ich Sie liebe usw. Gehe ich dann nicht schon Fremd bevor er drin steckt?

Wenn es sich die Partnerin wünscht das ich meinen bei einer anderen reinstecke, dann stimmt was grundsätzlich nicht. Wenn sie oder er mit jemand anderem flirtet ist das noch lange kein Fremdgehen.

Geschrieben
Am 25.9.2018 at 08:27, schrieb Kicksearcher:

Die "Umkehrung" des an sich ausgelutschten Themas, durch die Frage des TE finde ich durchaus gelungen. Ob oder warum "Fremdgehen" in Frage kommt ist nämlich eine wesentlich komplexere Fragestellung, als die Gegenteilige. Die erste Antwort in diesem Thread hat den wesentlichen Punkt schon ganz gut getroffen. Grundsätzlich ist es genetisch angelegt, dass ein gesunder Homo sapiens, beim Anblick eines gegengeschlechtlichen, sexuell attraktivem Artgenossen, bestimmte trieblich gesteuerte Wünsche und Vorstellungen bekommt. Wäre das nicht so, wären wir längst ausgestorben. Ob und wie "vorsätzlich", dann der/die Betreffende Dieses in die "Tat" umsetzt, ist überwiegend von soziokulturellen Maßstäben und seiner eigenen "moralischen" Haltung dazu geprägt. Jenseits des Stadiums der "Verliebtheit" mit "Schmetterlingen im Bauch", wird zumindest beim männlichen Homo sapiens, die genetische Fixierung sein Erbgut möglichst breit zu verteilen, wieder spürbarer. Inwieweit er diesem Drang nachgibt liegt dann an vielen Faktoren, innerhalb seiner Beziehung, zufällige Gelegenheiten usw. Man kann jetzt "moralisch" dazu stehen, wie man will, aber rational sollte klar sein, dass einvernehmlicher Sex, zwischen zwei erwachsenen Menschen nunmal keine "Straftat" darstellt, auch wenn einer davon oder Beide anderweitig "gebunden" sind. Da besteht doch ein massiver Unterschied im Vergleich zu "echten" Straftaten, wie ***igung, sexueller Mißbrauch von Minderjährigen usw., auch wenn das der eine oder andere pharisäerhafte "Moralapostel" gerne so sehen würde, was hier im einen oder anderen Beitrag auch schon wieder anklang...

Ich hätte es nicht schöner schreiben können, letztendlich mir fehlten die Worte dazu.

Wenn man mal erkannt hat, das man nur dieses eine Leben hat, dann sieht man es in der rationalen natürlichen Form und lässt sich weder von aufgeprägten gesellschaftlichen Meinungen oder religiösen Verblendungen nicht mehr den Spaß am Leben verderben. Ein gesunder Egoismus ist wichtig und macht mich glücklich, deswegen muss man noch lange anderen Mitmenschen nicht schaden!

vor 21 Stunden, schrieb coq-sagittaire:

@MOD-Brisanz: Danke für die Verdeutlichung

ich war mir natürlich im Klaren darüber, dass bei der Frage die Sozialdarwinisten gegen die Moralisten und die Amoralisten gegen die Asozialdarwinisten wettern werden. Bekannte Fronten und nicht mein Thema.

Nochmal: es ist allen Forumlesenden und -Schreibenden klar, wer oder was dagegen spricht.

Ich möchte von euch wissen, warum es für euch in Frage kommt. 

Danke für eure Beteiligung!

Weil es mir Spaß macht andere Menschen kennen zu lernen, auch wenn es nicht am Stammtisch oder der Bartheke ist.

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb surprise_me:

Ich glaube nicht, dass ich das, was du mir da vorwirfst, damit zum Ausdruck gebracht habe.

Finde es nur witzig, wie bei einer allgemeinen Aussage, die entgegen der Meinung derer ist, die Fremdgehen als was Tolles darstellen, hier gleich auf einem rum gehauen wird.

Du willst Toleranz? Warum? Du bist damit, dass du mich so ungerechtfertigt regelrecht nieder machst so etwas von intolerant....

Natürlich ist DER intolerant,der auf Intoleranz hinweist.Das ist schon mal klar.Ich habe dir aber gesagt,das du deine Gründe für DEIN Verhalten hast.Welches ich NICHT infrage gestellt habe.

Es ging auch nicht darum,ob Fremdgehen etwas tolles ist,sondern WARUM überhaupt Fremdgehen.Und ja,du hast mit deiner Aussage kommende Kommentare vorverurteilt.Es gibt durchaus für einige Menschen traurige oder nachvollziehbare Gründe,warum sie in der Ehe keine sexuelle Erfüllung erfahren.Nicht alle “Fremdgeher “ haben nur ein großes F in den Augen.Die gibt's natürlich auch auch,aber es gibt eh nichts was es nicht gibt.

Ungerechtfertigt finde ich ich meine Kritik dir gegenüber darum nicht,aber wenn ich dir das Gefühl gegeben habe dich niedergemacht zu haben,möchte ich mich dafür entschuldigen.Kritik ja,anfeinden definitiv nein.

vor 23 Stunden, schrieb Stephan687:

Warum kommt Fremdgehen für mich infrage? Stellt euch vor, ihr wärt in einer langjährigen, glücklichen Beziehung. Ihr liebt euren Partner / eure Partnerin sehr, er oder sie ist ein toller Mensch und ihr habt euch zusammen ein gemeinsames Leben aufgebaut. Ihr tut euch gegenseitig gut.

Nur mit dem Sex will es nicht so recht klappen. Der Partner / die Partnerin hat einfach fast nie Lust, ist im Bett alles andere als einfallsreich und hat starke Hemmungen, Neues auszuprobieren. Und das alles, obwohl ihr beim Sex nicht nur auf eure Kosten kommen wollt, sondern es auch für ihn / sie zu einem tollen Erlebnis macht - bei den seltenen Gelegenheiten, in denen er / sie sich darauf einlässt.

Ihr habt schon oft gemeinsam darüber geredet, dass ihr selbst es viel öfter und abwechslungsreicher wollt und dass es euch wichtig ist. Der Partner / die Partnerin erklärt zwar jedes Mal, die Sache ändern zu wollen, ist aber nach kurzer Zeit wieder nicht in Stimmung, zu müde und dergleichen mehr. Druck zu machen wäre nun eine schlechte Idee, damit ist hier hoffentlcih jeder einverstanden.

Nun müsst ihr entscheiden, ob ihr für immer auf guten Sex verzichten wollt. Das muss jeder selbst wissen, ich persönlich möchte aber in diesem meinem einzigen Leben nicht dauerhaft auf etwas verzichten müssen, das mir so wichtig ist und keinem anderen Menschen schadet, moralisch also absolut unbedenklich ist.

Wenn ihr so entscheidet wie ich, könnt ihr entweder euren Partner / eure Partnerin verlassen, denn eine offene Beziehung ist keien Option. Das hieße aber, das Kind mit dem Bade auszuschütten - so eine tolle Person findet ihr wahrscheinlich euer Leben lang nicht mehr und das nur wegen einer einzigen Facette der Beziehung aufs Spiel setzen, die nicht passte? Stattdessen könnt ihr auch Sex mit jemand anderem haben - genauso wie ihr diverse Hobbys nicht mit dem Partner / der Partnerin macht, weil er / sie kein Interesse hat, und euch dafür stattdessen mit Freunden trefft.

Mir wäre es lieber, nicht fremdgehen zu müssen, um guten Sex zu haben, aber es scheint mir nach reichlicher Abwägung immer noch die beste Option in meiner Situation zu sein. Deswegen kommt Fremdgehen für mich infrage.

Dies ist EINE Begründung es zu tun,und ich ich finde sie sehr nachvollziehbar und hervorragend interpretiert.Da hat mir ein“ gefällt mir “als Lob nicht gereicht :-)

Und hier ging es um den Verzicht von gutem Sex,dann sind da noch die Kameraden unterwegs,die KEINEN Sex mehr zu Hause haben dürfen.....

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