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Definition von Liebe


er****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben


@ mieh001

klar, jeder ist erstmal für.. sich.. verantwortlich.. und dass es einem selbst.. gut geht. nur wer... für sich.. "gut funktioniert" .. hat bestenfalls noch genügend energie.. auch an andere.. abzugeben. wer das kann und will.. ist fähig zu lieben (überschüssige energie und aufmersamkeit aufzuteilen). man ist kein defizit-liebender und ist nicht abhängig vom gegenüber.

alles.. liebe ? alles.. um uns herum ? ist das nicht.. unrealistisch ? oder.. alles am.. anderen.. und sich selbst ? ist das.. realistisch ? alles ist so.. absolut

partner als.. lern-aufgabe ? herausforderung um die eigene und möglichst noch die entwicklung des gegenübers voranzutreiben ? hängt das nicht davon ab, was man sich.. wünscht ? die einen.. wollen so bleiben, wie sie sind.. und auch so.. geliebt werden.. sich so angenommen fühlen.. und wollen nicht.. wachsen oder entwicklung. die anderen wollen es.. und nehmen in kauf, dass sie sich gegenseitig nur als eine art.. trainingslager.. sehen.. um.. "weiter" zu kommen.. was auch immer das für jeden einzelnen bedeuten mag ?!

nur wer schmerz empfinden kann, kann auch glück empfinden ?
hmm.. ich weiß nicht ?! okay.. es mag glücklich machen, wenn der schmerz.. nachläßt das leuchtet mir nicht wirklich ein. kannst du mir erklären, wie du das meinst ?

frage mich gerade : es heißt doch, NUR, wer sich selbst.. liebt.. kann auch andere lieben ? warum eigentlich ?
muß.. man sich .. selbst.. lieben ? ich kenne jede menge.. macken.. an mir.. die ich ..garnicht schätze.. und ich werde auch nicht alle beseitigen können. ich kann/muß sie.. tolerieren.. (lernen).. aber.. lieben.. nein
ALLES.. kann ich nicht lieben. weder bei mir.. noch bei anderen. kann es nicht auch mal SO sein : ich fühle mich.. extrem.. zu jemandem hingezogen, finde eine andere person.. iin vielerlei beziehung.. (fast.. meiner meinung/empfinden nach) praktisch.. perfekt.. so wie sie ist.. begeistere mich für sie.. bekomme herzklopfen, wenn ich sie sehe.. ohne.. mich..selbst.. zu lieben ? warum nicht ? unmöglich ?
wenn ja.. warum ?



Du wirst mir doch zustimmen, wenn ich behaupte, das ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist eine ganz andere Ausstrahlung hat, als jemand der mit sich und der Welt unzufrieden ist. Das bemerkt man auch hier, an vielen Beiträgen
Was nützt es unzufrieden mit sich selbst zu sein, mit sich zu hadern? Ändern tut sich dadurch nichts. Ich werde nur unzufrieden. Vielleicht ist es ja für den Anfang schon mal viel, die eigenen Schwächen zu akzeptieren.

Alles lieben, ist unrealistisch, stimmt.
Ich kann es nicht, aber ich übe mit liebevollem Blick auf die Welt zu schauen.
Ich hatte das ja schon geschrieben, Liebe ist ein sehr hohes Ideal und ich kann versuchen dahin zu kommen.
Dasich es jemals erreiche,glaube ich nicht. Aber der Weg ist in diesem Fall das Ziel.

Partner als Lernaufgabe? Ich behaupte, dass wir uns den/die Partner/in nicht bewusst aussuchen, sondern unbewusst, danach was wir auf unserem Weg "brauchen"
Ein Beispiel, ich hatte hier über P.de jemanden kennen gelernt. Wir wollten beide keine Beziehung, eher was lockeres. Es kam aber anders. Es kamen Gefühle ins Spiel.
Damit konnten wir beide nicht umgehen. Dazu kommt, dieser Mann kann nicht ehrlich sein, er möchte es gerne. Ich hab ihn immer wieder mit seinen kleinen Schwindeleien konfrontiert. Er hätte dadurch, dass er sich mich ausgesucht hat, die Chance gehabt, seine Unzulänglichkeit anzugehen. Er hat gekniffen.
Ich habe durch diese "Beziehung" gelernt, dass Menschen, die einen lieb haben auf Grund ihrer Unfähigkeiten, verletzen und das es nichts mit meiner Person zu tun hat.
Er genauso wie ich, haben die Chance gehabt, etwas zu lernen.
Ich hoffe ich konnte etwas deutlicher machen, was ich meine.
Mit Liebe hat das aber nichts zu tun, glaube ich.

Der nächste Punkt, warum ich denke, dass nur jemand der Schmerz empfinden kann, auch Glück empfinden kann.
Wenn ich nie Schmerz empfunden hätte, wie würde ich dann bemerken können, dass ich glücklich bin?
Wie würde ich bemerken, was heiß ist, wenn ich nicht wüsste, wie sich kalt anfühlt?
Durch diese Polaritäten, bemerken wir doch erst den Unterschied.


Geschrieben

zustimmung insofern, als dass das phänomen " liebe " so dermaßen außergewöhnlich und für das überleben unserer art völlig überflüssig ist. ficken zum zwecke der fortpflanzung geht auch ohne (liebe).

Widerspruch insofern, als das sich "unsere Art" erdreistet über dem Tiere zu stehen und sich die Welt untertan zu machen. Deiner Schlussfolgerung nach müssten sich wenigstens 80% (oder mehr) nur auf Grund einer unkontrollierten Triebsteuerung, durch gewaltsamen Akt, Blödheit oder Berechnung vermehren.

Behaupte ich einfach mal %ual im umgekehrten Verhältnis das Gegenteil.

Die Bereitschaft seine "Art zu erhalten", geht doch in den überwiegenden Fällen von dem Wert aus, den man für sich als "Liebe" definiert hat. Völlig wertfrei gesehen, was sich am Ende daraus entwickelt.

U.a. auch eine Erklärung dafür, weshalb man oftmals "das eigen Fleisch und Blut" höher wertet, als das eines Fremden.

Nebenbei bemerkt, es gibt auch in der Tierwelt Phänomene, die über den Selbsterhaltungstrieb hinaus gehen, wie z. B. die Verteidigung der Brut selbst in einem ungleichen Verhältnis.

der lebenswille, also der trieb, leben zu wollen, ist meiner ansicht nach noch etwas anderes.

Auch hier (ich sags mal unfein) behaupte ich mal, dass der Trieb leben zu wollen weit mehr ist, als banal fressen + kacken, bzw. ggf. zu einer fixierten Paarungszeit sich zu bespringen.

Der Mensch braucht Werte um zu existieren, Ziele für die es sich lohnt zu leben, einen Antrieb (und er besitzt auch den Anspruch darauf), der weit über die banalen Lebenserhaltungsfunktionen und Fortpflanzung hinaus geht.

Zu diesen Werten gehören m. E. z. B. "Ideale", Religionen, Überzeugungen, die in den meisten Fällen sehr nah beieinander liegen, sowohl emotional, wie auch die Krönung mit dem Begriff "Liebe" erfahren.

Danach streben wir, damit und dafür leben wir, kämpfen wir, töten wir.

eros und die unbewussten kräfte, die in uns walten, sind nicht unbedingt " liebe ".

Trieb lässt sich in den meisten Fällen (aus welchem Grund auch immer) kontrollieren, sogar auf null reduzieren, die Reaktion/Aktion die man "Liebe" nennt dagegen nicht, sei es in positivem Sinne (Glücksgefühl) oder negativem Sinne (Schmerz).


Geschrieben

Das ist ein Punkt, der den Mensch zum Mensch macht. Der Mensch kann seine Triebe kontrollieren, das Tier kann das nicht.


Geschrieben


Der Mensch braucht Werte um zu existieren, Ziele für die es sich lohnt zu leben, einen Antrieb (und er besitzt auch den Anspruch darauf), der weit über die banalen Lebenserhaltungsfunktionen und Fortpflanzung hinaus geht.

Zu diesen Werten gehören m. E. z. B. "Ideale", Religionen, Überzeugungen, die in den meisten Fällen sehr nah beieinander liegen, sowohl emotional, wie auch die Krönung mit dem Begriff "Liebe" erfahren.

Danach streben wir, damit und dafür leben wir, kämpfen wir, töten wir.


danke für dein posting, aber ich glaube nicht, dass ich etwas anderes behauptet habe. die maslowsche bedürfnispyramide ist ja sicher bekannt. mir auch

der mensch lebt nicht vom brot allein. das ist klar.

ich habe lediglich behauptet, dass das phänomen der liebe ( zwischen mann und frau ) nicht unbedingt notwendig ist für die fortpflanzung, bzw den arterhalt, und daher ein außergewöhnlich interessantes, weil prinzipiell nicht überlebenswichtiges gefühl darstellt. bzw. eine handlung...wobei handlung etwas willentliches suggeriert. das ist liebe meiner ansicht nach aber nicht.

ob tiere " lieben " können, weiß ich nicht. manchmal denke ich, sie können es.


Geschrieben

(...)Der Mensch kann seine Triebe kontrollieren, das Tier kann das nicht.



Ist dem so?


Geschrieben

Das ist ein Punkt, der den Mensch zum Mensch macht. Der Mensch kann seine Triebe kontrollieren, das Tier kann das nicht.




ich weiß nicht ich habe nicht bei jedem menschen... das gefühl.. er/sie könnte seine/ihre triebe.. überall und jederzeit..kontrollieren. wir sind nur.. etwas weniger.. marionetten.. als tiere es sind. was ist.. DER mensch ? sind wir nicht auch noch.. ziemlich.. tierisch.. oft genug ? allein schon DIE definition ist schwer.. praktisch.. unmöglich. haben nur wir.. unerklärliche.. emotionen ? lieben menschen anders als tiere ? oder stellen wir uns nur auf einen ungebührlichen, arroganten sockel ? .. wollen.. mal wieder.. was.. besonderes.. sein ? aus meiner sicht, sind wir auch nur eine art.. heuschreckenplage.. global gesehen wären tiere.. mit gewissen .. und selbstreflektion.. die besseren menschen ? wer weiß das schon ?


Geschrieben

ich weiß nicht ich habe nicht bei jedem menschen... das gefühl.. er/sie könnte seine/ihre triebe.. überall und jederzeit..kontrollieren. (...) DER mensch ? sind wir nicht auch noch.. ziemlich.. tierisch.. oft genug ? a(...)lieben menschen anders als tiere ? oder stellen wir uns nur auf einen ungebührlichen, arroganten sockel ? (...)aus meiner sicht, sind wir auch nur eine art.. heuschreckenplage.. global gesehen wären tiere.. mit gewissen .. und selbstreflektion.. die besseren menschen ? wer weiß das schon ?



Also wenn ich mich alleine hier auf der Seite so umschaue, dann bezweifel ich ernsthaft ob wirklich eine Mehrheit der Menschen die eigenen Triebe kontrollieren kann. Womit ich jetzt auch nicht sagen möchte, dass Triebe etwas generell schlechtes sind. Ein wenig Mäßigung, sowohl bezüglich der Quantität an Sexualpartnern als auch der Extreme bezüglich der Vorlieben, stände einigen ganz gut zu Gesicht.

Ob Tiere anders lieben als Menschen, das weiß ich nicht. Wie auch? Ich bin ja ein Mensch. Auch wenn ich persönlich diesen zum Tierreich zähle. Dass Tiere aber Gefühle haben, dessen bin ich mir absolut sicher. Und schaut man sich z.B. Menschenaffen an, so fern sind die uns nicht. Und was Sozialverhalten, auch Partnerschaftsverhalten angeht, da kann der Mensch vom Tierreich noch einiges lernen.

Vielleicht mögen Menschen die einzigen Tiere sein, die unsere Art von Liebe empfinden können, sicher auch die einzigen Lebewesen auf der Erde, die versuchen Liebe zu definieren. Sie sind aber auch die einzigen Lebewesen, die allein aus Lust und Gier töten und quälen, dies sogar innerhalb ihrer eigenen Art.

Ob nun Tiere bei ähnlichen Eigenschaften die besseren Menschen wären, keine Ahnung. Glaubt man dem "Planet der Affen", dann wohl eher nicht. Was aber unseren eigenen Planeten angeht, da ist der Mensch in der Tat der mit weitem Abstand schlimmste Schädling.


Geschrieben

der dünne firnis der sogenannten "zivilisation", auf die der 1.welt mensch ja so stolz ist und der ihn sowohl von tieren als auch von angeblich " unterentwickelten " völkern trennt, ist doch eigentlich nur eingebildet. und sehr sehr brüchig. das sehen wir täglich, was menschen anderen menschen antun.

mit der liebe ist es so gesehen unter den menschen nicht weit her.

da leben wildgänse und spatzen etc friedlicher zusammen.

( OT, aber hatte das bedürfnis, meinen vorpostern zuzustimmen )


Geschrieben

OT:

Glaubt man dem "Planet der Affen", dann wohl eher nicht.

Man kann glauben durch wissen ersetzen, es ist inzwischen erwiesen, dass z. B. auch Schimpanden Kriege führen, ohne das eine zwingende Notwendigkeit dazu besteht.

Bleibt immer noch die Frage offen, ob "Liebe" eventuell doch (nur) eine Art Zustand des Wahnsinns ist...


Geschrieben (bearbeitet)

Ist dem so?




Hast du schon mal eine rollige Katze eingesperrt?

Bekannte von mir haben das mal gemacht, das Tier hat nur geschrien


ich weiß nicht ich habe nicht bei jedem menschen... das gefühl.. er/sie könnte seine/ihre triebe.. überall und jederzeit..kontrollieren. wir sind nur.. etwas weniger.. marionetten.. als tiere es sind. was ist.. DER mensch ? sind wir nicht auch noch.. ziemlich.. tierisch.. oft genug ? allein schon DIE definition ist schwer.. praktisch.. unmöglich. haben nur wir.. unerklärliche.. emotionen ? lieben menschen anders als tiere ? oder stellen wir uns nur auf einen ungebührlichen, arroganten sockel ? .. wollen.. mal wieder.. was.. besonderes.. sein ? aus meiner sicht, sind wir auch nur eine art.. heuschreckenplage.. global gesehen wären tiere.. mit gewissen .. und selbstreflektion.. die besseren menschen ? wer weiß das schon ?



Davon das alle Menschen das können habe ich nichts gesagt, manche können das nicht.

Das ist eine sehr berechtigte Fragen.
Manchmal sind Tiere die besseren Menschen
Menschen können viel grausamer sein, als Tiere.
Und auch da geb ich dir recht, global gesehen ist der Mensch mehr als eine Heuschreckenplage für die Erde.

Der Unterschied ist mMn der Mensch könnte, wenn er wollte


bearbeitet von mieh001
Geschrieben (bearbeitet)


Vielleicht mögen Menschen die einzigen Tiere sein, die unsere Art von Liebe empfinden können,

Vielleicht; letztlich können wir das aber überhaupt nicht beurteilen.

sicher auch die einzigen Lebewesen auf der Erde, die versuchen Liebe zu definieren.

Wer weiß das schon? Vielleicht gibt es ja entsprechende Definitionen bei Walen oder Vögeln?

Sie sind aber auch die einzigen Lebewesen, die allein aus Lust und Gier töten und quälen, dies sogar innerhalb ihrer eigenen Art.

Auch letzteres können wir nicht beurteilen. Manchen Menschen tendieren dazu, Tiere zu idealisieren. Wenn man bedenkt, dass Tieren (und menschlichen Säuglingen!) lange Zeit das Schmerzempfinden abgesprochen wurde, können wir davon ausgehen, dass es sich um positiv oder negativ besetzte Unterstellungen handelt.

Wenn eine Katze mit der Maus spielt, bevor sie sie tötet, dann hat sie daran sicherlich Spaß. Eine distanzierte intellektuelle Betrachtungsweise ('Ich muss jetzt lernen, damit ich besser im Jagen werden'), ist zwar auch nicht völlig ausgeschlossen, aber wahrscheinlicher dürfte der Spaß am Spiel sein. Warum sollte der Umgang mit der Macht ihr dabei nicht auch Spaß bereiten? Warum sollte die Evolution sie davor bewahren?

Was das Führen von Kriegen betrifft, so tun dies sowohl Schimpansen als auch Ameisen. Der Mensch ist da nicht der Gipfel einer solchen Entwicklung; er weiß nur besser Werkzeuge dafür herzustellen und einzusetzen. Was die bloße Fähigkeit, Kriege zu führen, betrifft, so steht 'der Mensch' möglicherweise irgendwo zwischen kriegführenden Schimpansen und deren nächsten Verwandten, den Bonobos. Das Führen von Kriegen taugt nicht als Unterscheidungsmerkmal zwischen Menschen und Tieren, noch nicht mal als Merkmal für eine Entwicklungsstufe in der - vom Menschen ausgedachten - Schöpfungs'hierarchie' mit dem Menschen als vermeintlicher 'Krone der Schöpfung'.

Ich halte es dafür für Unsinn, den Unterschied zwischen Mensch und Tier an einem einzelnen solchem Kriterium fest zu machen. Jede Art unterscheidet sich von allen anderen Arten durch ein Bündel an Eigenschaften. Die Empfindung von Liebe traue ich vielen Tieren genauso zu wie Menschen.


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben



Ich war in diesen Mann nie verliebt. Aber eines Tages spürte ich ein Gefühl in mir, welches überaus mächtig ist. Unglaublich mächtig und vorher nie gekannt.
Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Diese Liebe IST einfach. Wie eine Aura die strahlt.
Obwohl eine höhere Macht uns nicht zusammenbleiben ließ, so ist diese Form der Liebe immer noch in mir und hält ihn irgendwie für mich am Leben....



Die Geschichte geht echt unter die Haut ...WOW...da wird es feucht im Auge.

Ich hatte auch mal vor langer Zeit einen Menschen kennen gelernt der mir bis heute nicht mehr aus dem Sinn geht, es war damals eine Freundschaft die aber viel mehr bietete als man es sonst kannte.
Der Mensch trat irgendwann aus meinem Leben, es sind jetzt ca. 18 Jahre und ich denke ich noch sehr gerne zurück, hoffe oft ihn mal wieder zu sehen, es war eine Vertrautheit die ich in so einer Form noch nie erlebt hatte.

War es Liebe?

ich kann es nur vermuten da wie hier schon breit geschrieben es keine wirklichen Ansätze und Erklärungen gibt was denn Liebe ist und sie auch bei jedem anders ankommt.


Der Mensch braucht Werte um zu existieren, Ziele für die es sich lohnt zu leben, einen Antrieb (und er besitzt auch den Anspruch darauf), der weit über die banalen Lebenserhaltungsfunktionen und Fortpflanzung hinaus geht.



Sehr guter Beitrag - genau das denke ich auch, denn ohne Ziele ist und macht es das ganze hier zu sein nicht Lebenswert.
Menschen, die in ihrem Leben schon an gewisse Grenzen gestoßen sind wissen wie sich sowas anfühlt - man verliert seine Kinder - Partner ..usw..- da kommt der Gedanke hoch - macht es das alles noch lebenswert?



Wenn ich also in jemanden verliebt bin, scheint es eine komplexe Mischung aus platonischer-, sexueller-, körperlicher-, Besitz-Liebe und einer gewaltigen Portion Verlust-Angst zu sein, die vollkommen an der Realität vorbeiziehen.



Genialer Beitrag und wie ich finde alles genau auf den Punkt gebracht.
Das ist die Liebe die wir heute leben, mit all den Eigenschaften wie oben beschrieben von 'Monique'.

Wenn man heute liebt dann macht man diesen ganzen Gefühlscocktail durch!

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Kurz zum Thema 'Triebe kontrollieren'
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Ich denke auch da sind wir Menschen nicht besser, sobald wir nicht mehr unter 'Kontrolle' stehen geraten wir ausser Kontrolle.

Gerade die Legislative hält uns in Saum, das es anders ist und sein kann sieht oder hört man genug in den Medien, da wo Legislative nicht present ist machen Menschen Dinge die wir nicht mal Tieren zutrauen würden.
Ich will jetzt garnicht alles aufzählen, das ist ein anderer Bereich und hier OT.

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Für mich eines der Besten Thread's hier - bin überwältigt was hier alles zusammen kommt.

Danke an alle an dieser Stelle ;-)


Geschrieben

Davon das alle Menschen das können habe ich nichts gesagt, manche können das nicht.

Ich behaupte das Gegenteil.

Die meisten werden im sogenannten "realen Leben" stink normale, zum Teil nach außen erzkonservative Bürger sein.

Wenn man am Gulli sitzt, muss man sich nicht wundern wenn es stinkt...

Kontrolle durch (eigene) Regulation, Poppen.de ist eins von vielen Ventilen der Triebsteuerung.

Menschen können viel grausamer sein, als Tiere.

Sie können nicht, sie waren es, sind es und werden es immer sein.

Und das allein schon aus "Liebe zu Gott"...

Der Unterschied ist mMn der Mensch könnte, wenn er wollte

Wenn er könnte würde er, da er nicht kann (oder will?) wird er auch nie können.

Die Gehirnmasse hat in der Evolution lediglich die Keule gegen ein hoch technologisches nukleares Desaster ausgetauscht. Der Trieb nach den 7 "Todsünden" hat sich bis heute nicht wesentlich verändert.

Insgesamt sind wir vom Thema ab.

Andere Frage vielleicht, ist die Definition von "Liebe" u.a. so kompliziert, weil sie mit Abstand die größte menschliche Schwäche und Verwundbarkeit aufzeigt?


Geschrieben

Liebe bedarf keiner Definition... jeder erlebt sie anders... und Liebe ist auch nicht an Bedingungen geknüpft...

Für mich bedeutet Liebe aber auch Angst vor Verlust...und das bleibende Gefühl nicht liebenswert zu sein...


Geschrieben

Für mich bedeutet Liebe aber auch Angst vor Verlust...und das bleibende Gefühl nicht liebenswert zu sein...


Wenn Liebe selbstlos, bedingungslos sei, gehört dann nicht auch das Loslassen dazu, wenn einem der Partner nicht mehr die gleichen Gefühle entgegenbringt?
Wäre es nicht egoistisch vom Partner zu erwarten, er müsse einen für immer und ewig lieben, um sich selber vor Verlust und Schmerz zu schützen?


Geschrieben

Wenn Liebe selbstlos, bedingungslos sei, gehört dann nicht auch das Loslassen dazu, wenn einem der Partner nicht mehr die gleichen Gefühle entgegenbringt?



genau das gehört dazu... und glücklicherweise hab ich ja auch nirgends was anderes geschrieben...


Geschrieben

Wenn Liebe selbstlos, bedingungslos sei, gehört dann nicht auch das Loslassen dazu, wenn einem der Partner nicht mehr die gleichen Gefühle entgegenbringt?



Ja das sehe ich auch so. Echte Liebe kennt da kein Egoverhalten und Hass - auch wenn es nah beeinander liegt!


Geschrieben

So der Idealfall.

Scheinbar (überwiegende) Realität:

"Jede große Liebe bringt den grausamen Gedanken mit sich, den Gegenstand der Liebe zu töten, damit er ein für allemal den frevelhaften Spiele des Frevels entrückt sei: denn vor dem Wechsel graut der Liebe mehr als vor der Vernichtung."

(Friedrich Wilhelm Nietzsche )

wenn auch symbolisch zu sehen...


Geschrieben

Ich glaube vom Idealfall ist der größte Teil der Menschheit sehr weit entfernt. Zudem sollte sich Liebe nicht nur auf einem Menschen, also dem Partner, beschränken (ich lasse jetzt mal Kinder, Verwandte, außen vor...), sondern auf alles Leben der Erde. Schöner Traum?


Geschrieben

Ton Steine Scherben - Wenn die Nacht am tiefsten ist - CD 2 - "Steig ein" (Long Version 20:52)

Auf Deine Frage bezogen wert zu hören...

Wer alles liebt, liebt in Wirklichkeit nichts.

Eventuell hat ein jeder für sich beim Begriff "Liebe" kleine feine Abstufungen/Unterschiede?


Geschrieben

Hello

(...) Echte Liebe kennt da kein Egoverhalten und Hass (...)



Echte Liebe?
Gibt es auch unechte Liebe?
Heißt es denn dann auch Liebe?
Oder ist das dann nicht das Benutzen, Vorgaukeln(zB Heiratsschwindler)
was dann natürlich ein Egoverhalten beinhaltet!
Und ganz klar auch mit Schmerzen verbunden sein wird,
zumindest für den, der in dieser Konstellation, wirklich liebt.
Das hat dann doch aber nichts mehr mit Liebe zu tun, oder??




Liebe ist für mich ...
ein warmes Gefühl das sich in der Brust ausbreitet wenn ich ihn
höre, sehe und/oder rieche.
wenn sich in die Gewohnheit immer noch diese Momente
einschleichen die einen verliebt sein lassen.
wenn man, auch nach Jahren, gerne Zeit miteinander verbringt und es genießt beieinander zu sein.
ihn auch ungeduscht riechen zu wollen

Berliner Göre
die Blüte


Geschrieben


ihn auch ungeduscht riechen zu wollen



du musst natürlich wieder übertreiben


Geschrieben




Andere Frage vielleicht, ist die Definition von "Liebe" u.a. so kompliziert, weil sie mit Abstand die größte menschliche Schwäche und Verwundbarkeit aufzeigt?



Guten Abend

Diese Frage möchte ich noch mal bewusst aufgreifen, weil ich sie sehr interessant finde.

Ich erlaube mir mal sie " noch zu vervollständigen:
.....und weil der Mensch sich selber betrachten müsste und ihm gerade das besonders schwer fällt, Denn dann wird er mit seinen Schwächen und Defiziten konfrontiert....


Geschrieben


Echte Liebe?
Gibt es auch unechte Liebe?
Heißt es denn dann auch Liebe?
Oder ist das dann nicht das Benutzen, Vorgaukeln(zB Heiratsschwindler)



War villt nicht ganz passend für jeden ausgedrückt, sorry.

Da Liebe so verschieden interpretiert wird ist es schwer zu sagen was wirklich Liebe ist da es doch jeder anders empfindet.

Ein "Ich Liebe Dich" kann auf auf viele Arten aufgefasst werden, je nach Empfänger.
Wir alle kennen es, wenn man diese Worte gesagt bekommt fühlt man sich je nach dem wann und wo sie gesagt werden anders.

Und dann sprechen doch aller immer noch von der Liebe!

Ja da hast du schon recht, es wird auch viel Schundluder damit getrieben weil Menschen mit der Liebe sehr nahbar und verletzlich gemacht werden.


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