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Definition von Liebe


er****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich frag mich gerade, ob Liebe nicht etwas mit dem menschlichen Bewusstsein zu tun hat und weiterhin, in wie weit sie etwas dem ( klingt vielleicht völlig absurd, vielleicht wirkt, oder ist, es sogar unpassend ) " Brutinstinkt " zu tun hat.



Klingt garnicht so abwegig.

Ich denke auch das Liebe ein Instinkt ist der bei jedem total unterschiedlich ausgeprägt ist, demnach lieben Menschen sich fast 'zu Tode' während andere es viel gelassener sehen.
Bei dem einen bricht die Welt zusammen und wird vielleicht nie mehr so richtig - ein anderer hat nach kurzer Zeit alles wieder im Griff.

Ich dachte auch schon daran dass Menschen die eine sehr liebenswerte Kindheit /Erziehung hatten besonders viel Liebe abgeben können, mit sich viel mehr im reinen sind.

Andere die das so nicht erlebten eher einem anderen Partner die sogenannte 'krankhafte Liebe' vorleben.
Die, wenn es mal nicht mehr ist, total aus dem Ruder laufen.

Reine Spekulation natürlich, aber da gehen mir soviele Dinge durch den Kopf - meine Theorie eben.

@ richterfirewall
nein dass man dinge nimmt wie sie sind wenn man liebt seh ich anders, denn dann würde man einfach nur akzeptieren...



Ich weiss was Du meinst, wollte es so rüber bringen das man den anderen liebt ohne Vorurteile zu haben, ohne Kritik ausüben zu wollen, es Bedingungslos 'akzeptiert', sich keinen Kopf drüber macht und keinen Gedanken verschwendet 'das könnte oder sollte anders sein'


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

(...) ich denke , wenn Gänse das tatsächlich können, dass sie geweint hat. Zumindest hat sie in diesem Moment gelitten unter ihrer Trauer.(...)



Wenn man Beiträge liken könnte, dies wäre einer.

Ich bin mir absolut sicher, dass Tiere Trauer und Leid empfinden.
Leider gibt es Fleisch heute im Supermarkt, würde noch jeder selber jagen und schlachten müssen, so vieles wäre anders.

Viel Spaß übrigens all jenen bei ihrem nächsten Besuch beim "All you can eat Mongolen" etc.


Und erwächst die Liebe dann als instinktives Gefühl ?



Jedenfall ist Liebe nicht planbar. Auch nicht rein rational zu erfassen.
Ich kann nicht sagen, jene würde zu mir passen, die liebe ich jetzt, oder jene hat mich enttäuscht, nun stelle ich die Liebe ab.

Nein Liebe entsteht nicht aus Vernunft, läßt sich auch nicht kontrollieren oder fesseln. Liebe ist eine Urgewalt, die zuweilen über einen hineinbricht wie eine große Welle und einen auch manchmal fortreißt.

Aber Liebe kann man tatsächlich nicht definieren, was ich schrieb sind nur banale Worte, so wie ich es sehe. Ein anderer wird Liebe anders wahrnehmen. Im Grunde ist es genauso, wie magnifica schrieb,

...ich kann es nur zeigen



Liebe kann man nur zeigen, geben, schenken, sie einfach empfinden.

Gute Nacht Euch allen!


Geschrieben

Früher dachte ich, es gäbe nur eine Definition von Liebe. So als frühreifes Gör, als ich mit elf Jahren das erste Mal verliebt war.
Damals machte ich mir keine Gedanken darum, wie das sein kann, dass dieses Gefühl nach wenigen Monaten entschwand und auf den Nächsten wartete.
Ich musste erst vierzig Jahre als werden bevor mir ein Umstand bei mir auffiel: Verliebtsein ist nix für mich und machte meine bisherigen Partner nur unglücklich. Ich nahm mir vor, mich nie wieder zu verlieben.
Gleichzeitig erforschte ich dieses Phänomen der Liebe in mir. Stellte fest, dass es mit zunehmenden Alter immer stärker wurde und wieviele verschiedene Formen der Liebe es doch in mir gibt:
die Liebe zu meinen Kindern, den Freunden, den Tieren, der Natur und dem Leben überhaupt.
Ich genieße all jene Formen intensiv!

Vor für ein Menschenleben kurze Zeit lernte ich eine vollkommen neue Art der Liebe kennen. Ich traf auf einen Mann und man wirds kaum glauben, hier auf dieser Seite.
Als ich zum ersten Male seine Beiträge las, mochte ich ihn nicht besonders und ich glaube, das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Ich weiß nicht mehr, was der Anlass war, aber nach vielen Monaten telefonierten wir miteinander und stellten fest, dass wir beide dieselben Dinge mochten.Irgendwann beschlossen wir, diese Dinge gemeinsam zu tun und , tatsächlich, zusammen machten sie doppelt soviel Freude.
Ich war in diesen Mann nie verliebt. Aber eines Tages spürte ich ein Gefühl in mir, welches überaus mächtig ist. Unglaublich mächtig und vorher nie gekannt.
Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Diese Liebe IST einfach. Wie eine Aura die strahlt.
Obwohl eine höhere Macht uns nicht zusammenbleiben ließ, so ist diese Form der Liebe immer noch in mir und hält ihn irgendwie für mich am Leben....


Geschrieben

Früher dachte ich, es gäbe nur eine Definition von Liebe. So als frühreifes Gör, als ich mit elf Jahren das erste Mal verliebt war.


Ich musste erst vierzig Jahre als werden bevor mir ein Umstand bei mir auffiel: Verliebtsein ist nix für mich und machte meine bisherigen Partner nur unglücklich. Ich nahm mir vor, mich nie wieder zu verlieben.



Komm mir sehr bekannt vor

Gleichzeitig erforschte ich dieses Phänomen der Liebe in mir. Stellte fest, dass es mit zunehmenden Alter immer stärker wurde und wieviele verschiedene Formen der Liebe es doch in mir gibt:
die Liebe zu meinen Kindern, den Freunden, den Tieren, der Natur und dem Leben überhaupt.




Zeit lernte ich eine vollkommen neue Art der Liebe kennen.---- stellten fest, dass wir beide dieselben Dinge mochten.Irgendwann beschlossen wir, diese Dinge gemeinsam zu tun und , tatsächlich, zusammen machten sie doppelt soviel Freude.
Ich war in diesen Mann nie verliebt. Aber eines Tages spürte ich ein Gefühl in mir, welches überaus mächtig ist. Unglaublich mächtig und vorher nie gekannt.
Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Diese Liebe IST einfach. Wie eine Aura die strahlt.
Obwohl eine höhere Macht uns nicht zusammenbleiben ließ, so ist diese Form der Liebe immer noch in mir und hält ihn irgendwie für mich am Leben....



Das Prinzip der ( bitte nicht falsch verstehen ) Herdentiere.
Innerhalb einer, sagen wir Pferdeherde, gibt es unterschiedliche Körperfarben als auch charakteristische Merkmale unter den einzelnen Tieren .
Diejenigen Tiere, die sich sowohl in der Farbe, als auch charakteristisch ähneln, befreunden einander und leben fortan Seite an Seite, bewachen sich gegenseitig während der andere schläft , frisst oder sich wälzt und vergrößern auf diese Weise die eigenen Überlebenschancen, denn im Falle eines Angriffs eines Raubtieres kann es jetzt durch den Partner gewarnt werden und rechtzeitig fliehen. Sie spielen miteinander, rennen um die Wette... ( Ist sicherlich nicht im Detail auf den Menschen übertragbar,aber...

somit ließe sich vermuten, dass auch wir potenzielle ( Liebes )- Partner nach dem Ähnlichkeitsprinzip aussuchen und irgendwie kommt zumindest mit das sehr bekannt vor. Wählen wir unsere Partner nicht auch nach diesem Kriterium aus , nach diesem "Ähnlichkeitsprinzip" ?

Sodann ließe sich die Frage nach dem Gefühl der Liebe aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachten.
Mit einem passenden Partner an der Seite lebt es sich sicherer, einfacher...


Geschrieben

Einfach ein gutes Gefühl, kann man geben und bekommen. Ich möchte ohne nicht Leben müssen.

Nix chemische Verbindungen im Kopf, das passiert mit dem Herzen, im Bauch und ab und zu fühle ich mich auch im Genitalbereich schwer verliebt ;-).

Ist doch gar nicht so schwer oder?


Geschrieben


Nix chemische Verbindungen im Kopf, das passiert mit dem Herzen, im Bauch und ab und zu fühle ich mich auch im Genitalbereich schwer verliebt ;-).


Im Kopf ? Du hast nicht richtig gelesen. IM KÖRPER. Weshalb denkst du, hast du sonst diese " Regungen " in deiner Hose ?

At first ist es dein Kopf der , nach positiv visuellem Eindruck ( Neutrophin ) , auf das "Objekt " reagiert und nach Feststellung diverser Übereinstimmung ( einschließlich dem " Wollen " ( Serotonin , Dopamin ) erwächst der Wunsch nach Paarung , Du beabsichtigst deine eigenen Gene mit denen der Frau zu vermischen um damit deinem Nachwuchs gute bis ideale Voraussetzungen zu schaffen ( eine Familie zu gründen , Oxytocin )

Ist doch gar nicht so schwer oder?



Stimmt


Geschrieben (bearbeitet)

für mich muss ich Liebe gar nicht definieren... wenn sie da ist, dann weiß ich das... mir auch vollkommen egal, welche chemischen Verbindungen dafür verantwortlich sind...
Liebe ist auch nicht immer gleich... ich liebe meine Kinder, meine Freunde, meine Familie... einfach alle Menschen, die mir nahe sind... aber immer ist die Liebe unterschiedlich...

und die Liebe zu einem Mann macht mir eine Riesenangst...


Ich war in diesen Mann nie verliebt. Aber eines Tages spürte ich ein Gefühl in mir, welches überaus mächtig ist. Unglaublich mächtig und vorher nie gekannt.
Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Diese Liebe IST einfach. Wie eine Aura die strahlt.
Obwohl eine höhere Macht uns nicht zusammenbleiben ließ, so ist diese Form der Liebe immer noch in mir und hält ihn irgendwie für mich am Leben....



oh man... beim Lesen laufen mir Tränen übers Gesicht...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

für mich muss ich Liebe gar nicht definieren... wenn sie da ist, dann weiß ich das... mir auch vollkommen egal, welche chemischen Verbindungen dafür verantwortlich sind...



dito !

in einem anderen forum habe ich letztens eine sehr interessante diskussion zum thema " selbstliebe " fuehren duerfen. diese floskel : " man kann nur lieben, wenn man sich selbst liebt ", wird ja gerne benutzt. hæufig recht unreflektiert. denn was steckt hinter dem konzept der angeblichen selbstliebe ?

wie æussert die sich ? stehe ich morgens auf und bewundere mich, weil ich so wunderschøn, liebreizend und klug bin ? glotze ich verliebt in den spiegel und streichel mich, weil ich mich selber so sagenhaft liebe ?

nø. ich bin mir selbst die schærfste kritikerin und kann mich, je nach tagesform, mehr oder weniger mit mir selbst anfreunden. mal finde ich mich ok, mal nicht so. hat das was mit meiner liebesfæhigkeit zu tun ? nø. meine liebe zu anderen ist ein bestændiger, tiefer und ruhiger fluss, der mit meinem selbstkonzept nicht das geringste zu tun hat.

meiner erfahrung nach sind es gerade die menschen, die sich selbst sehr stark lieben, die schwierigkeiten damit haben, liebe zu verschenken. das ist dann eher ne " fuetter mein ego " - geschichte.


Geschrieben


in einem anderen forum habe ich letztens eine sehr interessante diskussion zum thema " selbstliebe " fuehren duerfen. diese floskel : " man kann nur lieben, wenn man sich selbst liebt ", wird ja gerne benutzt. hæufig recht unreflektiert. denn was steckt hinter dem konzept der angeblichen selbstliebe ?



ich merke schon, ich hab das was ich über die Selbstliebe geschrieben hab zu spät gelöscht...

Aber gut so, weil sonst hätte ich deine Gedanken dazu nicht lesen können...und auch wenn ich das genau wie du für eine Floskel halte, sitzt es doch in meinem Kopf wie ne fette Kröte... und die sagt: du bist nur liebenswert, wenn du dich selbst liebst... und davon bin ich an manchen Tagen meilenweit entfernt...

... glücklicherweise hab ich ne ganz tolle Freundin, die mich versteht und die mir sagt, dass manche einfach zu doof sind sich selbst zu hinterfragen und das was auf mich wie großes Selbstbewußtsein wirkt, eigentlich nur Dummheit ist... und wenn ich drüber nachdenke, hat sie damit auch meist Recht...
und trotzdem wünschte ich mir, ich hätte ein wenig mehr von dieser "Dummheit"... und dieses Zweifeln würde mal endlich aufhören...


Geschrieben

Im Kopf ? Du hast nicht richtig gelesen. IM KÖRPER. Weshalb denkst du, hast du sonst diese " Regungen " in deiner Hose ?



Okay, ich habe mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt, ich meinte ich muss mir keine Gedanken machen, welche Dinge in meinem Kopf vorgehen. Mann muss nicht alles klein in klein definieren, manche Dinge passieren einfach und man fühlt sich gut. ;-)


Geschrieben (bearbeitet)

zum thema " selbstliebe " fuehren duerfen. diese floskel : " man kann nur lieben, wenn man sich selbst liebt ", wird ja gerne benutzt. hæufig recht unreflektiert. denn was steckt hinter dem konzept der angeblichen selbstliebe ?



meiner erfahrung nach sind es gerade die menschen, die sich selbst sehr stark lieben, die schwierigkeiten damit haben, liebe zu verschenken. das ist dann eher ne " fuetter mein ego " - geschichte.




An dieser Stelle käme wieder die Frage nach der jeweils einzelnen Definition der Liebe zum Tragen.

Für die Einen ist es das, was du beschreibst, sie betrachten sich, ihr Außen, pflegen und hegen es. Für andere bedeutet die Eigenliebe, auf sich innen zu achten...sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben, bewusst zu entspannen etc.

" Fütter mein Ego - Menschen " und da muss ich dir Recht geben, haben tatsächlich Schwierigkeiten Liebe zu geben. Warum ? Weil sie gelernt haben, dass da niemand ist der sie liebt. Lieben sie sich eben selber. Der Mensch kann doch nur das weitergeben, was er gelernt hat, oder ?

Ich persönlich glaube ja, dass der Mensch gut daran täte, etwas demütiger und stiller zu sein / werden. So toll sind wir nämlich gar nicht


bearbeitet von Epona302
Geschrieben


und trotzdem wünschte ich mir, ich hätte ein wenig mehr von dieser "Dummheit"... und dieses Zweifeln würde mal endlich aufhören...


ich kann nur von mir sprechen, aber ich fuehlte mich in meinem ganzen leben eher hingezogen zu menschen ( frauen oder mænnern ), die genau wie du " zweifeln " . auch an sich selbst.

die, die sich selbst kritisch betrachten, auch ab und an hadern mit sich, die, die auch traurigkeit oder unsicherheit zeigen kønnen.

diese menschen sind oft zu tiefer liebe zu anderen fæhig.

jeder/jedem von uns bleibt nichts anderes uebrig, als uns/sich irgendwie zu arrangieren mit uns/sich selbst. letztlich haben wir recht wenig selbst in der hand, wie wir werden, aussehen oder " sind ".

Epona302 sagt es meiner meinung nach sehr schøn :

"Ich persönlich glaube ja, dass der Mensch gut daran täte, etwas demütiger und stiller zu sein / werden. So toll sind wir nämlich gar nicht "


eben. und ich finde irgendwie immer die am tollsten, die das verstanden haben.


Geschrieben

und ich finde irgendwie immer die am tollsten, die das verstanden haben.



Ich auch

Leider ist es oft so, dass Menschen denen das bewusst ist, meist schwere Schicksalsschläge erlitten haben und somit bei allem positiven Fazit
dennoch oft " beschädigt " bleiben , irgendwie nie wieder richtig lieben bzw. zwischenmenschlich Fuß fassen können.

Dabei können wir gerade von diesen wertvollen Menschen ganz viel lernen.

Ich wünsche Euch einen Tag voller kleiner Wunder.


Geschrieben

ich kann nur von mir sprechen, aber ich fuehlte mich in meinem ganzen leben eher hingezogen zu menschen ( frauen oder mænnern ), die genau wie du " zweifeln " . auch an sich selbst.



da geht es mir genau wie dir... allerdings kommt das Eingestehen dieser Zweifel für mich einer großen Verletzbarkeit gleich... und um mich davor zu schützen, lasse ich nur wenig zu... versuche ich zumindest... klappt aber nicht immer, aber immer besser



Ich wünsche Euch einen Tag voller kleiner Wunder.



... vielen Dank, für heute würde mir ein kleines Wunder reichen


Geschrieben





... vielen Dank, für heute würde mir ein kleines Wunder reichen



Du atmest...bist gesund, kannst laufen, sehen, lachen, hier schreiben, mit Menschen aus ganz Deutschland und ihnen freundlich begegnen...so viele Wunder auf einmal....


Geschrieben

Die Definition von Liebe des anfänglichen Threads, halte ich mal für völlig abwegig, da er sich nur mit dem sexuellen Aspekt sogenannter körperlicher Liebe, auseinandersetzt.

Und da fängt das Problem auch schon an:

Es gibt Objekt-Liebe, sexuelle Liebe, körperliche Liebe, asexuelle Liebe, platonische Liebe, Besitz-Liebe, langjährige Liebe... und das klassische Verliebtsein.

Letzteres hat eher die Symptomatik einer sehr schweren Depression, die Sonne geht auf, wenn der Partner auch nur Lächelt und die Apokalypse, das Ende der Welt naht, wenn er / sie mal nicht lächelt. Man projiziert dabei Dinge und Eigenschaften auf den Partner, die dieser garnicht besitzt und fühlt sich hintergangen, wenn man die Wahrheit erkennt, was aber solange nicht passiert, wie man halt verliebt ist.

Ich weiss nicht was der Sinn dieses Verliebt-Sein soll, aber mit Fortpflanzung scheint er wohl eher weniger zu tun zu haben.
Nach meiner Erfahrung ist der Sex ebenfalls besser, wenn man nicht verliebt ist.

Ich persönlich halte daher das klassische Verliebtsein, für eine schwere Störung, für eine Art Trauma.

Auch kann ich von mir behaupten, Leute am Besten lieben zu können, wenn ich mit ihnen nicht ins Bett muss, aber vermutlich ist es bei mir nur reine Verlustangst.

Ich denke also, das ich sie liebe, weil ich mir nicht eingestehen will, das es Zeit ist, mir eine Andere zu suchen - ausserdem kenne ich sie ja auch schon fast 30 Jahre, das wäre dann wohl die Sandkasten-Liebe

Daher die Theorie der Verlustangst (So eine finde ich nie wieder...)

Wenn ich also in jemanden verliebt bin, scheint es eine komplexe Mischung aus platonischer-, sexueller-, körperlicher-, Besitz-Liebe und einer gewaltigen Portion Verlust-Angst zu sein, die vollkommen an der Realität vorbeiziehen.

Und obwohl ich es besser wissen müsste, es mir einfach nicht eingestehen kann.

Ich hasse es Verliebt zu sein...


Geschrieben (bearbeitet)


Begeisterung ist nicht Liebe - nicht direkt!
Liebe und Begeisterung liegen nah beieinander - haben auch sicher was gemeinsam und gehören ein Stück weit zusammen.
Aber man kann es nicht gleichsetzen.




wie.. nicht direkt ? das klingt ja, als wenn man.. absichtlich.. begeistern möchte. ich denke, es ist auch.. unabsichtlich.. möglich.. begeisterung auszulösen. du schriebst ja auch selbst.. UNbewußt.

sehe ich ja auch so : liebe.. will nichts. weder lenken noch verändern.. noch.. dominieren. man liebt.. was IST.

für mich gehört (!) zur liebe.. definitiv.. auch eine.. ganz klar.. ausgeprägte... begeisterung.. faszination. gleichsetzen.. wollte ich das ja garnicht.. mit dem begriff.. liebe. es ist nur.. ein.. teil.. davon


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


diese floskel : " man kann nur lieben, wenn man sich selbst liebt ", wird ja gerne benutzt.


Dieser Satz wird in meinen Augen oft völlig falsch interpretiert und leider vielfach mit Egoismus gleichgestellt.
Für mich bedeutet er: Mit sich selbst im Einklang zu sein, sich so zu sehen und akzeptieren, wie man tatsächlich ist - nämlich als ein Mensch mit Stärken und Schächen, Fehlern und Gefühlen.
Ist man als Mensch in der Lage das eigene Ich als gesamte Einheit aus Körper und Geist zu akzeptieren und tolerieren, ist man vielleicht auch in der Lage mit dem Ich anderer Menschen umzugehen.
Nobody is perfekt, aber man kann lernen damit umzugehen.

Ich bin auch der Meinung, wenn man mal die rosarote Brille abnimmt und Liebe, Gefühle völlig sachlich und natürlich betrachtet, als chemisch gesteuerten Prozeß des Körpers, kann man einiges vielleicht besser verstehen (wie z.B. gewisse Verhaltensweisen) und mehr Toleranz und Empathie anderen Menschen entgegenbringen.


Geschrieben (bearbeitet)

@ Wallabybaby

sehe ich auch so.

diese herangehensweise ist sicherlich nicht für jeden etwas. das kommt für viele.. kalt.. versachlicht.. rüber.. und ent-zaubernd. das ist vielen.. zuwider. aber.. einigen tatsachen sollte man schon ins auge sehen können. verklärend ist manchmal einfach schöner als.. erklärend


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Ich bin auch der Meinung, wenn man mal ....



Sehr gut

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Geschrieben

Auch wenns off topic ist:

Hiermir entschuldige ich mich für meine missverständliche Interpretation von John Does Zitats!


Geschrieben

Auch wenns off topic ist:

Hiermir entschuldige ich mich für meine missverständliche Interpretation von John Does Zitats!




Auch OT. Aber danke! Finde ich gut von Dir. Angenommen und schwamm drüber.

Und wer weiß, vielleicht sind solche Zeichen von Verständigung doch gar nicht so OT.


Geschrieben

es gibt nur eine art von liebe u die ist selbstlos,erwartet nichts,verlangt nichts,sucht nichts & mein gegenüber ist mir wichtiger als ich selbst & hiermit ist nicht selbstaufgabe oder opfern gemeint


Geschrieben

Woher weißt du das ?



Ich weiß es nicht, ich glaube es.
Ich weiß nicht ob Jesus wirklich gelebt hat, aber auch wenn ich es nur als Bild sehe, ist das, was Jesus getan hat, Liebe für mich.
Und alles, es gibt dieses Bild in der Bibel, da liegt ein verwesender Hund am Wegesrand und Jesus sieht auch an dem Hund noch etwas schönes, er hatte schöne Augen.


Geschrieben

Hi,

eventuell kann ich noch ein Wenig zur kompletten Verwirrung beitragen ...

Ich frag mich gerade, ob Liebe nicht etwas mit dem menschlichen Bewusstsein zu tun hat und weiterhin, in wie weit sie etwas dem ( klingt vielleicht völlig absurd, vielleicht wirkt, oder ist, es sogar unpassend ) " Brutinstinkt " zu tun hat.



An dieser Stelle würde ich mal einen Blick auf das "Stockholm-Syndrom" werfen, dabei geht es nur ums Überleben, ergo Überlebensinstinkt. Aber Zuneigung wegen Lebensbedrohung - das finde ich schon krass ... Keine Ahnung, ob sich dabei die Chemie für Liebe bildet - hier sind dich Biochemiker gefragt.

Dann haben wir noch die "Mutterliebe", welche für den rosaroten Blick unserer Mütter sorgt. Das Kind kann tun und lassen, was es will: Mama liebt es, und wird alles für das Überleben des Nachwuchs tun. ... spricht auch eher für den Überlebensinstinkt.

Und erwächst die Liebe dann als instinktives Gefühl ?


Dem würde ich unbedingt zustimmen. Auf rationaler Ebene gibt es für mich keine Gründe, weshalb ich meine Mutter lieben sollte/müsste.

Wenn Gänse zu solchen Emotionen fähig sind, zu welchen sind es dann erst Menschen ?


Das kommt ganz auf den individuellen Menschen an, über welche Emotionen er verfügt ...
Viel wichtiger ist doch, zu welchen Dingen befähigen uns die Emotionen und was machen wir damit.


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