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Taxi


Poppen_de

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Geschrieben

Samstag, ein früher Abend im Juli. Den ganzen Tag habe ich der Hitze getrotzt und unter meinem Deckenventilator liegend auf dem Laptop meine Lieblingsserie geguckt. Als ich vor wohliger Langeweile schon zweimal masturbiert hatte, begann ich an Jan zu denken und ihn zu vermissen. Tagelang haben wir uns nicht gesehen und das alles wegen dieses nervenaufreibenden Architekturwettbewerbs. Ich weiß, auch heute wird er bis spät in die Nacht in der Agentur sitzen. Der Arme!

 

Mir kommt eine Idee. Zuerst gönne ich mir eine kalte Dusche und fange an, mich mächtig aufzubrezeln. Das perfekte Makeup, ein bisschen verrucht, schwarze Spitzendessous und mein schwarzes Spaghettiträgerkleid, das fast ein bisschen nach Negligee aussieht. Zu den rotlackierten Zehennägeln die italienischen Sandalen, fertig. Ich betrachte mein Konterfei im großen Spiegel und finde mich selbst umwerfend. Ich werde Jan überraschend eine Ladung Sushi vorbeibringen. Er wird sich sicher über diese Ablenkung freuen. Und es wäre fast ein Wunder, wenn dabei nicht auch noch ein kleiner Quickie rausspringen würde.

 

Fröhlich pfeifend verlasse ich die Wohnung. Beim Sushiladen an der Ecke lasse ich mir die feinsten Spezialitäten zusammenstellen. Insideout Rolls, die besten Nigiris, ganz nach Jans Geschmack, Wakame Salat und Misosuppen. Zu guter Letzt lasse ich mir noch eine Flasche gut gekühlten Cava einpacken und stolziere mit blendender Laune auf die Straße. Dabei freue ich mich über anerkennende Blicke im Restaurant und draußen.

 

Ich winke mir ein Taxi heran und werfe mich mit Schwung auf die Rückbank. Als ich die recht weit entfernte Adresse von Jans Agentur ansage, freue ich mich, dem Fahrer einen lukrativen Auftrag zu bescheren, denn ich weiß, wie genervt die oft sind, wenn jemand nur um die nächste Ecke will. Der Wagen fährt los und unsere Blicke treffen sich im Rückspiegel. Huh, du bist ja ein Sahneschnittchen, denke ich. Blutjung, dunkles Haar, Dreitagebart und so eine sanfte Ausstrahlung.

 

„Kannst du das Radio ein bisschen lauter machen?“, hauche ich in deinen Nacken. Du drehst auf und in diesem Moment beginnt ausgerechnet ‚Nights in white satin’ von Moody Blues. Es ist mir ein bisschen peinlich, aber du drehst einfach die Lautstärke noch weiter hoch. Ich lehne mich zurück und genieße, wie die Stadt an mir vorbei fliegt. Dabei beobachte ich, wie lässig du das Lenkrad hältst, bewundere den zarten Flaum in deinem Nacken und deine unendlich langen Wimpern im Rückspiegel. Wieder treffen sich unsere Blicke. Obwohl dein Taxi über eine Klimaanlage verfügt, wird mir plötzlich heiß. Ich hole meinen Fächer heraus und wedele mir Luft zu. Wir schweigen. Der viel zu laute Song über Liebe macht die Situation so unnatürlich intim. Es ist noch hell draußen. Leicht bekleidete Passanten flanieren allerorten vorbei. Ich genieße die Fahrt mit dir und stelle mir vor, dass ich dir auch gefalle. Ihr jungen Kerle steht doch auf reife, üppige, gestandene Frauenzimmer wie mich, fährt es mir durch den Kopf und ich staune über meine eigenes Selbstvertrauen. Du lächelst wieder. Da gehen auf einmal die Pferde mit mir durch. Ich sehe eine Wegweiser zur Stadtautobahn und rufe: „Planänderung! An der Ampel links!“ Du drehst die Musik runter und biegst ab.

 

„Wohin geht’s?“, fragst du. „Auf die Autobahn und immer geradeaus.“, antworte ich. Ich habe keinen Plan, ich weiß nur, dass ich das Alleinsein mit dir in dieser Kabine auf vier Rädern noch eine gute Weile auskosten möchte. Ich habe dich gekauft, du bist quasi meine Nutte, die mich hinbringt, wo ich mag.

 

Der Song ist inzwischen ausgeklungen und der Radiomoderator erzählt etwas über den Konsum von Speiseeis in dieser Saison und Statistiken. Intuitiv greife ich nun in meiner Tasche nach dem Portemonnaie um nachzusehen, wie flüssig ich überhaupt bin. Da fällt mir ein, dass ich gerade gestern am Geldautomaten war und noch ziemlich genau 300 Euro bei mir haben müsste, abzüglich des Sushis. Die Autobahn ist geradezu leer. Ich bitte dich, schneller zu fahren. Du fragst mich: „Wohin geht die Reise denn jetzt eigentlich?“ „Erst mal raus aus der Stadt“ antworte ich mit meinem süßesten, hintergründigsten Lächeln. Ich muss in mich hinein grinsen. Du warst sichtlich irritiert von meiner spontanen Umlenkung. Aber du bist ja mein Dienstleister und hältst dich brav an meine Anweisungen.  „So sei es, Madame!“ Du hauchst das M besonders breit und weich mit einem kurzen E. „Très chic, mon amie.“ antworte ich belustigt und ein wenig kokett.

 

Es ist noch früh am Abend, die Sonne ist noch recht weit vom Horizont entfernt, doch die Autobahn ist erstaunlich leer. Es geht flott voran. Mittlerweile läuft im Radio ‚I’m on fire’ von Bruce Springs***. Das passt ja bestens! Leider nicht meine geliebte Version von Guana Batz, aber trotzdem ist der Song jetzt ein Volltreffer. Du schaust mich im Rückspiegel an und beim Refrain brummst du einfach so mit. Sofort stimme ich den Text singend mit ein. Meine Laune ist blendend. Wir singen nun gemeinsam jede Refrainwiederholung immer lauter mit bis zum wolfsartigen „Huhuuuuuu“ am Schluss. Wie ***ies. Der Song ist leider viel zu kurz, aber das tut unserer albernen Stimmung keinen Abbruch. An einer Abfahrt scheinst du eine Eingebung zu haben. „Jetzt an der Havel sitzen und den Sonnenuntergang genießen, das wäre was!“ „Ja, das wäre super, aber vermutlich wären wir nicht allein”, gebe ich zu bedenken.

 

„An der Havelchaussee dürfte es jetzt voll sein. Aber an der Glienicker Brücke vom Schlosspark ausgehend gibt es einige Stellen abseits des Wanderweges und doch gut zu erreichen.“ Wieder treffen sich unsere Blicke im Spiegel. „Das klingt wirklich gut.“ sage ich grinsend. Was für ein himmlischer Abend!

 

Wir nähern uns also der Glienicker Brücke. Gut kenn ich mich nicht aus in dieser Gegend, aber eines ist gewiss: Hier gibt es einen Badesee neben dem anderen. „Wie wäre es denn mit einem hübschen Plätzchen am See?“, flöte ich. „Gute Idee.“, sagst du prompt. (Ihr Taxifahrer kennt euch ja auch in jeder Ecke bestens aus.) Du scheinst tatsächlich etwas mit mir erleben zu wollen. Wir fahren weiter und schweigen. Überlegst du jetzt wohl in was du dich da reingeritten hast? Könnte das etwa theoretisch deinen Job gefährden, wenn du dich privat mit einem Fahrgast einlässt? Als eine Nachrichtensendung beginnt, schaltest du das Radio ab und es wird still um uns herum. Du fährst eine einsame Allee entlang. Ich fasse mir ein Herz und streiche sanft über deinen Nacken am Kragen des T-Shirts. „Du gefällst mir.“, sage ich. Du scheinst überhaupt nicht verlegen, strahlst mich an im Spiegel und drehst den Kopf leicht in meine Richtung um meine Finger zu küssen. Wow, der Womanizer, denke ich. Bin ich hier die erfahrene Frau, die versucht, einen viel zu jungen Typen (noch dazu an seinem Arbeitsplatz) zu verführen, oder hast du längst die Führung übernommen?

 

Du biegst ab und zu unserer Rechten erscheint ein Gewässer. Wir fahren jetzt parallel an einem See entlang. Dazwischen immer wieder Gruppen von Bäumen, die den Blick aufs Wasser verhindern. Kurz vor uns beginnt ein Waldstück. Du fährst darauf zu und biegst rechterhand in einen Trampelpfad ein. Ich habe inzwischen die zweite Hand hinzugenommen und massiere behutsam deinen Nacken. Wieder grinst du mich an, während wir über die Piste holpern. Entspannt lasse ich mich zurück in die lederne Rückbank fallen und lache leise in mich hinein. Komme was wolle. Plötzlich sagst du mit ulkig verstellter Stimme: „Isch muss sie warnen, Madame, isch abe keine Bade’ose mitgebracht.“ Mit diesen Worten bringst du den Wagen am Wegesrand zum Stehen und ich muss kichern. Du schnallst dich ab und beginnst, die Rückenlehne deines Sitzes immer weiter runterzukurbeln. Ich mache Platz, damit du dich in die Liegeposition befördern kannst. Deine Kopfstütze landet langsam neben meinem Knie, so dass ich mich zu deinem Gesicht herunter beugen kann. Ich nähere mich noch weiter an und küsse dann sanft deine Lippen. Herrlich, weich und fest. Du schweigst. Plötzlich fällt mir schlagartig wieder ein, dass wir uns ja in einem Taxi befinden. Ich drehe den Blick hinüber zum Armaturenbrett, wo sich ein Sümmchen angesammelt hat. Kopfschüttelnd schau ich wieder zu dir rüber und sage ernst: „So, mein Lieber, entweder du machst die Uhr jetzt aus oder ich muss auf der Stelle aussteigen. Ich kann mir deine Dienste nämlich gar nicht leisten.“Jetzt sehe ich es hinter deiner Stirn rattern. Süß, wie nervös du beim Gedanken an den Taxameter wirst. Wer wird denn wegen 52,60 gleich kalte Füße kriegen? Sicher bist du ein braver Student, der nur in seiner Freizeit Taxe fährt um die Miete für ein 10 qm-Zimmer in einer WG zusammenzukriegen.

 

Ich himmele dich an! Diese Unbedarftheit, die du ausstrahlst, macht mich ganz kirre. Nun, dann ist meine Rolle wohl auch klar, als die der Femme fatale, die dich verführt. Den Ehrenkodex deines Jobs (falls es so was gibt) hast du ja scheinbar schon vergessen. Deine Küsse schmecken phänomenal, erst vorsichtig, dann forsch und dann megaintensiv. Während du schüchtern beginnst, meine Schultern und meine Taille, schließlich auch meinen Busen zu streicheln, ertaste ich mir schon mal den Weg abwärts zu deinem Bauch, Hüftknochen, Oberschenkel. Hmm, wenn das nicht eine gewaltige Beule in deiner Hose ist, die ich gerade gestreift habe... Na, ich kreise mal noch ein bisschen drumherum, will dich noch etwas unruhiger machen. Dabei küss ich deinen Hals, beiße in dein Ohrläppchen, kitzele dich mit der Zunge – um dann schnell wieder deine Lippen zu finden. Du legst deine Hand auf meinen Steiß und packst volle Leidenschaft in deinen Kuss. Na gut, denke ich, du willst es wissen, und lege vorerst meine Hand auf die Erhebung in deiner Mitte und fühle das gute Stück durch den Stoff hindurch. Wow! Das fühlt sich nach was an. Du stöhnst ganz leicht auf und da kann ich mich nicht mehr beherrschen und fahre gezielt mit den Fingerspitzen unter den Rand deiner Jeans. Zuerst ertaste ich den geriffelten Rand einer Boxershorts und etwas Schamhaar. Doch gleich begegnen meine Finger einer feuchten Kuppe, die sich vorwitzig nach oben reckt. Uh, das macht mich scharf. Ich klettere umständlich nach vorn auf den Beifahrersitz und mache mich mit fahrigen Gliedern an deinem Gürtel zu schaffen. Du greifst in meine Haare, ziehst ganz sanft und vorsichtig daran, so dass ich meinen Kopf in den Nacken lege, und schaust mir ins Gesicht. „Ist das...“, stammelst du, bringst deinen Satz aber nicht zu Ende. „Ja, das ist genau was es scheint.“ antworte ich beherzt und öffne die Schnalle mit einem Ruck.

 

Jetzt komme ich erst recht in Fahrt, rutsche im geräumigen Fußraum des Mercedes weiter nach unten und nehme mir die Knopfleiste vor. Einen nach dem anderen. Die Shorts ist gestreift, wie niedlich. Aber im Weg. Ich bin voll in meinem Element und ziehe sie zusammen mit der Jeans gerade soweit runter, dass alles in voller Pracht vor mir liegt. Deinen kleinen Freund halte ich dabei vorsichtig fest, er soll ja nicht gegen den Strich gebogen werden. Ich knie vor dem Sitz und habe demnach eine Begegnung auf Augenhöhe. Wow, das ist ja mal ein ausgewachsener Schwanz. Und so wohlgeformt. Du setzt wieder an etwas zu sagen, aber verstummst sofort wieder, legst die Hände auf meine Schultern. Ich fühle mich ermutigt, küsse deine Hüftknochen und nehme meinen neuen Bekannten sachte in die Hand. Vorsichtig reibe ich auf und ab, rutsche noch ein Stück zurück und beginne dabei deine perfekt rasierten Eier zu küssen. Schön getrimmt, oben dunkle Löckchen und an den wichtigen Stellen glatt und zart, so gefällt mir das. Und ich lecke genüsslich mit glatter Zunge von unten nach oben, während ich dein bestes Stück weiter mit meiner Hand verwöhne. Wieder vernehme ich ein leichtes Stöhnen. Ein Blick nach oben verrät mir, dass du die Augen geschlossen hast und irgendwie angespannt wirkst. Doch dein Becken schiebt sich mir gierig entgegen. „Relax, Süßer!“ hauche ich. Ich lasse für einen Moment von meinem Spiel ab, doch du hebst den Kopf und schaust wohl nach, ob es weitergeht. Wieder lecke ich deine Eier, sauge daran und arbeite mich mit meiner Zunge langsam am Schaft empor. Dafür unterbreche ich das Reiben für einen Moment. Meine Zunge gelangt ganz langsam oben an der Spitze an und kitzelt zuerst ein wenig um die Krempe herum, leckt dann den kleinen Lusttropfen aus der Vertiefung, bevor sie dann die glatte Eichel liebkost. Ich schließe meine Lippen fest um den Rand und nehme deinen göttlichen Schwanz tief in meinen Mund auf. Bewege mich rhythmisch vor und zurück und massiere ihn mit meinen Lippen. Mit der Hand kraule ich abwechselnd deine Eier und helfe nach mit der Reibbewegung. Du atmest zusehends schneller. Ich mache weiter, steigere auch mein Tempo. Und weiter und weiter. Reiben, saugen, reiben, saugen. „Stopp“ rufst du unvermittelt. Ich halte inne. „Ich komme gleich.“ keuchst du. Ich schaue dir in die Augen und sage: „Dann komm doch, Baby. In meinen Mund, wenn du magst.“ Das scheint dich etwas aus dem Konzept zu bringen. Verlegen hüstelst du, doch ich mache weiter mit meinem Programm. Lecke den Schaft ausgiebig von allen Seiten, kitzele wieder überall gründlich mit meiner Zunge und fange schließlich wieder an, auf und ab zu reiben und zu saugen. Weiter und weiter.

 

Scheinbar konnte dir mein grünes Licht doch die Hemmungen nehmen, denn du zuckst und ergießt dich mit einem Seufzer kräftig in meinen Mund. Ich öffne die Lippen leicht, beuge mich über deinen Bauch, schiebe das T-Shirt hoch und lasse das meiste von dem frischen Sperma heraustropfen. „Ich hab nicht gesagt, dass ich alles schlucke.“ lache ich dich an und du schaust, noch leicht atemlos, zu, wie dir geschieht. Mit dem Finger male ich Kreise in den schleimigen Fleck auf deinem Bauch. Dann nehme ich mit der Handkante eine größere Menge davon auf und verteile deinen Saft auf meinem Dekolletee. „Mhhh, das macht straffe Haut.“ sage ich. So verdattert wie du nun aus der Wäsche schaust, robbe ich wieder zu dir hoch und gebe dir einen Kuss. „Wie wär’s mit einem Schluck erlesenem Sekt“ frage ich. Noch ziemlich schnell atmend schaust du mir in die Augen. Du antwortest nicht. Ich ziehe mich aus meiner knienden Position hoch, meine Beine kribbeln schon. Umständlich erklimme ich den Sitz und wühle hinter der Lehne nach meiner Tasche. „Wow!“ kommt es jetzt aus deiner Richtung. Du scheinst mir noch etwas benommen, verlangsamt. „Monsieur sisch fühlen woll?“ improvisiere ich und du rutschst langsam wieder in eine aufrechte Sitzposition. „Immlisch, Madame!“ antwortest du näselnd und wir müssen beide wieder kichern. Inzwischen habe ich die Sektflasche gefunden und drehe mich mit ihr wieder nach vorne und komme zum Sitzen. Du lächelst beseelt, ein stiller Moment. Ich überlege, ob der Inhalt wohl durch die Fahrt durchgerüttelt wurde und die ganzen Sitze besudeln könnte. Gleich der nächste Gedanke ist, dass ich sie gern schütteln würde um uns beide in einer kleinen Fontäne zu duschen wie Rockstars, das würde zur Situation passen. Während ich so vor mich hin sinniere, halte ich die Flasche ruhig in meiner Hand. Deine totale Entspannung färbt auf mich ab. Wir schweigen weiter.

 

(Zum Glück weiß Jan nicht, was ihm heute entgeht. Ich hatte mich ja nicht angekündigt. Innerlich muss ich grinsen bei dem Gedanken, ihm von meiner Eroberung zu erzählen.) Die Wanderung deiner Finger auf meinem Schlüsselbein reißt mich aus meinen Gedanken. „Was grübelst du?“ fragst du mich. Ich schüttele den Kopf als ich ins Hier und Jetzt zurückkehre. „Ach nichts, ich hab nur gedacht, was für einen schönen Abend wir haben.“ Ich sehe dir zwar an, dass du weißt, dass das eine Lüge ist, aber du bist klug genug, nicht nachzubohren. Stattdessen beginnst du mich zu kitzeln und in die Seiten zu zwicken. „Hey,“ protestiere ich lachend, „aufhören!“. Du machst weiter, also reiße ich die Tür auf, lasse die Flasche nach draußen fallen und stolpere mich in Sicherheit. Meine Beine sind wie Pudding. Ich laufe ein paar Schritte und schon kommst du hinterher. Fängst mich lachend ein und umarmst mich von hinten, hauchst in meinen Nacken und küsst mein Haar. Ich muss auch mit dir lachen, winde mich spielerisch und versuche weiter zu laufen. Da du mich zurückhältst, gehen wir beide lachend zu Boden. So sitzen wir nun verknotet auf der Wiese und wenden uns einander zu, schauen uns an. Du streichst mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und wir küssen uns. Erst zart, dann immer leidenschaftlicher. Ich greife zu beiden Seiten deinen Hals, du streichelst meine Schultern. Ich kann kaum glauben, wie mir geschieht. Wir sind doch Fremde, tollen aber herum, als wären wir Zwillingswelpen.

 

Langsam löse ich mich aus deinem Griff und rappele mich auf. Ungelenk komme ich zum Stehen und stolpere weiter in Richtung Seeufer. Ich bleibe am Rand des Wassers stehen und spüre deinen Blick in meinem Rücken. Offenbar bist du nicht gleich hinterhergekommen. Ich löse meine Sandalen und strecke vorsichtig einen Fuß ins kühle Nass. Das Wasser erscheint mir klirrekalt, obwohl es um diese Jahreszeit eigentlich aufgewärmt sein müsste. Ich drehe mich nicht zu dir um. Aufreizend langsam ziehe ich mir mein Kleid über den Kopf. Umso schneller entledige ich mich BH und Slip. Ich bleibe einen Moment stehen und stelle mir vor, wie sich dir der Anblick meiner Silhouette darbietet. Ich hoffe, du stehst auf Kurven. Aber da bin ich mir fast sicher. Auf dem steinigen Untergrund taste ich mich vorsichtig vor. Und ich höre nun, wie du dich näherst. Ein Blick über die Schulter zeigt mir, dass du am Ufer angekommen bist und deine Klamotten von dir wirfst. Dein Lächeln ist umwerfend.

 

Ich gehe noch ein paar Schritte vor und wage den Drop-lin kopfüber ins Wasser. Ich schwimme ein paar Züge, komme wieder zum Stehen und drehe mich dir entgegen. Wow, was für ein Body! Schlank, muskulös aber nicht zu aufgepimpt. Genau richtig! Ich stehe an einer Stelle, wo nur mein Kopf herausschaut. Du bist gerade bis zur Hüfte im Wasser. Uh, sexy bist du. Ich will dich In langen Zügen schwimme ich in die Abendsonne. Ich drehe mich nicht mehr zu dir um. Als gute Schwimmerin komme ich zügig voran. Das andere Ufer ist gar nicht mehr so fern. An die Wassertemperatur habe ich mich gewöhnt und es tut unheimlich gut, das kühle Nass auf der Haut zu spüren. Ich fühle mich glücklich und gelöst.

 

Wann du mich wohl einholst?

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