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Auferstanden aus Ruinen? oder... Ein zweiter Versuch?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen. Ich bin beim morgendlichen Nachrichten überfliegen über ein Bild eines alten KdF-Komplexes gestoßen, dass lange nach dem zweiten Weltkrieg irgendwann restauriert und mittlerweile als Erholungszentrum genutzt wird. Ein monumentaler Bau, ursprünglich mal aus der Nazizeit, also will ihn eigentlich keiner haben, doch ihn halbfertig abzureißen, nur weil da Steine sind? Nein, es wurde genutzt und ausgebaut, heute erfreuen sich unzählige Menschen daran.

Das brachte mich zu einer Frage für das Forum: Habt ihr schon einmal in Erwägung gezogen (oder es probiert), eine alte Beziehung, die schon einmal eingerissen wurde, wieder aufzubauen?

Ich kann das für mich verneinen und würde allein bei dem Gedanken an die letzte Beziehung vehement den Kopf schütteln. Dennoch stimmt mich das nachdenklich: sicherlich gibt es Menschen, deren Beziehungsende eher unglücklich verlief oder mehr an Umständen denn an eigener Nähe zerbrach. Eventuell stritt man sich ungünstig, es gab Probleme im Urlaub, es wurde fremdgegangen oder man lebte sich kurzfristig auseinander - Gründe kann es unzählige geben. Ihr dürft gerne eure mitangeben.

Doch irgendwann verband einen ja etwas mit diesem Menschen, idealerweise Gefühle, die vielleicht auch noch da sind oder irgendwann wieder erwachen könnten bzw. bei Schilderung von euch auch erwacht sind?
Habt ihr es schon erlebt, dass ihr auf den Ex und umgedreht zugegangen seid? Was hat euch dazu bewegt, was hält euch vielleicht davon ab? Meint ihr, dies kann erfolgreich sein? Eine neugierige Befragung zu einem Thema, das eigentlich ziemlich weit durch die Bevölkerung gehen sollte, denn nicht jedes Beziehungsende muss immer ein "für immer" sein, oder doch...?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Alleine schon der klasse Titel des Thread ist mir eine Antwort wert :D

Doch Neues beizutrage vermag ich leider nicht, da ich es mit vergangenen Beziehungen bis jetzt so wie du gehalten habe. Weder habe ich ein erkaltetes Mahl aufgewärmt noch versucht, aus einer Ruine wieder ein bewohnbares Gebäude zu machen, um es mal so auszudrücken :)

Natürlich kennt man sich in einer solchen Situation schon recht gut, aber genauso stehen ja noch die Dinge im Raum, die zur Trennung führten. Solcherart Hindernisse waren darum auch Grund genug, die Vergangenheit ruhen zu lassen, auch wenn mal Angebote in die Richtung kamen.

Für Andere mag so etwas trotzdem funktionieren, vielleicht fehlte es ja damals an der mittlerweile erworbenen Reife oder es ergaben sich neue Sichtweisen auf Dinge. So hat denn jeder meinen Segen, der es mit Bekanntem noch einmal versuchen möchte :)

 

Geschrieben
Auf diese Frage wirst du wie bei so vielen keine Pauschalantwort bekommen, die einen sind der Meinung das wenn es beim ersten mal nicht geklappt hat es beim zweiten mal garantiert auch wieder schief geht, andere wiederum sagen man weiß ja welche Fehler man in der damaligen Beziehung gemacht hat und das man daraus gelernt hat. Es kann funktionieren muß es aber nicht, ist wie fast alles eine ganz individuelle Geschichte 🍸😎
Geschrieben
Ich bin nochmals auf meinen Ex zugegangen und ist am selben wieder gescheitert... Drum erkältete sollt man nicht wieder aufwärmen
Geschrieben

hatte ich letztes Jahr.

Er war nicht so toll wie ich ihn in erinnerung hatte.

Ich wäre mal besser bei der erinnerung geblieben, jetzt schüttelt es mich wenn ich dran denke.

Geschrieben
Warum trennt man sich!? Es gab Gründe-Probleme die man nicht beseitigen konnte und die sind ja jetzt nicht auf einmal verschwunden... Für mich bleibt ein Ex, ein Ex.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb funTimeDD:

Das brachte mich zu einer Frage für das Forum: Habt ihr schon einmal in Erwägung gezogen (oder es probiert), eine alte Beziehung, die schon einmal eingerissen wurde, wieder aufzubauen?

Ja und ich kann aus meiner Erfahrung sagen es gibt nur wenige Dinge die Aufgewärmt besser werden, eine Beziehung gehört definitiv für mich nicht dazu.

Geschrieben
Interessanter Vergleich. Gebäude und Menschen.
Geschrieben

Es hat seinen Grund, dass man sich getrennt hat.

Im Vorfeld hatten sicher, bis zur Trennung, viele Gespräche statt gefunden, weil man die Partnerschaft retten wollte. Doch wenn das nichts genutzt hat, ist es besser zu gehen. Denn die Differenzen, Sichtweisen und mitunter auch Verletzungen sind sehr tief. Ich hatte für mich beschlossen, keine Neuauflage einer alten Partnerschaft zu beginnen.

Einmal wurde ich meinen Grundsatz untreu und wir versuchten es dreimal mit dem Ergebnis, dass es nicht funktionierte.

Daher: Ich will kein Revival einer alten Beziehung. Selbst wenn der Mensch mir noch so vertraut ist. Selbst wenn ich mich gerne an die schönen Zeiten erinnere, es wird nicht mehr das sein, was es war.

Man kann eine Schüssel kitten, doch der Riss ist immer zu sehen.

Aus meiner Sicht kann das nicht funktionieren.

ABER: meine ehemalige Friseurin hat nach ca. 1 1/2 Jahren wieder zu ihrem Mann zurück gefunden, obwohl diese schon getrennt lebten und die Scheidung im Haus lag. Durch das gemeinsame Kind und viele Gesprächen fanden sie wieder zueinander und sind heute noch glücklich zusammen inkl. einem weiteren Kind, welches nach der "Neuauflage" gezeugt wurde.

Doch ich denke, dass dies eher die Ausnahmen sind ...

Geschrieben
Bei mir ging es nicht um einen Ex. Aber um einen Mann, den ich mochte. Und immer dachte, wird ihm wohl auch so gehen... Hab immer den Kontakt gesucht, wir schrieben und traffen uns. Dazwischen immer Funkstille.. Nunja....es hat mich verletzt. Letztes Jahr hatten wir wieder Kontakt...treffen usw wieder das gleiche Spiel. Er hat es beendet. Ich bin froh-mittlerweile. Den ich hatte mich total verändert...er tat mir nie gut. Also NIE wieder...
Geschrieben
Ein Mensch ist viel komplexer als ein Bauwerk 😁
Geschrieben

[Ich werde in meinem eigenen Beitrag lieber darauf verzichten, Beiträge zu liken - aber natürlich mein Dank an die Teilnehmenden.]

vor 58 Minuten, schrieb Fetisch-devot:

Alleine schon der klasse Titel des Thread ist mir eine Antwort wert :D

Wie gesagt: vielleicht schreibe ich doch irgendwann mal eine Anleitung zum Thema "Thread erstellen" - inkl. einer Erläuterung, wann man sich dies eben sparen sollte. :clapping:

vor 55 Minuten, schrieb Unverbesserlich:

Auf diese Frage wirst du wie bei so vielen keine Pauschalantwort bekommen, die einen sind der Meinung das wenn es beim ersten mal nicht geklappt hat es beim zweiten mal garantiert auch wieder schief geht, andere wiederum sagen man weiß ja welche Fehler man in der damaligen Beziehung gemacht hat und das man daraus gelernt hat. Es kann funktionieren muß es aber nicht, ist wie fast alles eine ganz individuelle Geschichte 🍸😎

Eine Pauschalantwort lag auch nicht in meinem Interesse, ganz im Gegenteil warte ich hier eher auf spezifische Erfahrungswerte, die die Betreffenden teilen mögen oder eben nicht.

vor 54 Minuten, schrieb Mara1975:

Ich bin nochmals auf meinen Ex zugegangen und ist am selben wieder gescheitert... Drum erkältete sollt man nicht wieder aufwärmen

Da dies der erste (aber nicht einzige) Beitrag mit Erfahrung ist, nehme ich den mal stellvertretend. An die betreffenden Damen und Herren daher die Frage:
Warum genau versucht man es noch einmal bzw. nimmt den Versuch der Gegenseite wahr? Und warum scheiterte es dann eigentlich?

Andere können daraus ggf. eine Lehre ziehen, die über das "man sollte es lassen"-Belehrungsniveau herausgeht. Und ich warte noch auf die (sicherlich noch kommenden) Positivbeispiele. (A)

vor 36 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Einmal wurde ich meinen Grundsatz untreu und wir versuchten es dreimal mit dem Ergebnis, dass es nicht funktionierte.
Daher: Ich will kein Revival einer alten Beziehung. Selbst wenn der Mensch mir noch so vertraut ist. Selbst wenn ich mich gerne an die schönen Zeiten erinnere, es wird nicht mehr das sein, was es war.

Die Frage wäre jetzt: warum eigentlich dem eigenen Grundsatz (Welche Bedeutung der wohl hatte?) untreu geworden? :confused:
Hoffnung auf mehr? Wunsch nach Vertrautem? Viele Möglichkeiten...

vor 36 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

ABER: meine ehemalige Friseurin hat nach ca. 1 1/2 Jahren wieder zu ihrem Mann zurück gefunden, obwohl diese schon getrennt lebten und die Scheidung im Haus lag. Durch das gemeinsame Kind und viele Gesprächen fanden sie wieder zueinander und sind heute noch glücklich zusammen inkl. einem weiteren Kind, welches nach der "Neuauflage" gezeugt wurde.
Doch ich denke, dass dies eher die Ausnahmen sind ...

Da eine Trennung bei beiden Seiten oft sehr viel negatives hinterlässt und das evtl. vorhandene positive schon aufgrund der Trennung schnell ignoriert, verschoben oder vergessen wird, ist es sicherlich eher die Ausnahme als ein Normalfall, dass Paare wieder zusammenfinden. Und ich vermute sogar, dass dies in jüngeren Jahren häufiger vorkommt.
Aber da es eben diese "Positivbeispiele" gibt, finde ich es so interessant, selbst wenn ich mir das partout nicht für mich vorstellen kann.

Kinder oder ein gemeinsames Haus, der umfangreiche Freundeskreis - das alles können ja Beispiel sein, warum man es doch noch mal versucht. Doch die interessantesten (und ggf. vielversprechendsten) Ansätze sollten doch eigentlich jene sein, die auf gezielte Interessen an- bzw. füreinander hinweisen bzw. abzielen. Oder irre ich da?

Geschrieben
Ich habe lange überlegt ob ich mich mit einbringen soll. Aber ich schreib trotzdem mal was dazu. Es fing schon damit an, dass ich die Frau von einem guten(vill. Besten) Freund "ausspannte". Es entwickelte sich mehr daraus (selbst die zwei Kinder waren kein Hindernis). Sie ließ sich scheiden, wir zogen zusammen. Wohnten dann zusammen alles super. Im nachhinein meine beste Zeit. Dann änderte sich meine berufliche Situation. Von einem "festen" Job in einem Betrieb zu einen Fahrer Job (LKW). Hatte nicht mehr soviel Zeit für sie und der Familie, da ich schon Sonntags mittags losfahren musste, war zwar unter der Woche zuhause, musste aber schlafen. Ich merkte dann schnell, das da was anders lief und sie einen anderen Mann kennengelernt hatte. Wir stritten uns und ich zog dann aus(eigentlich im Guten). Sie heiratete diesen Mann und bekam noch zwei Kinder., Wie ich mitbekommem hab, ist sie jetzt wieder seit fast 2 Jahren getrennt und geschieden. Ich hatte auch zwei Beziehungen und war fünf Jahre verheiratet. Bin jetzt seit einem Jahr geschieden. seit dieser Zeit träume ich öfters von ihr und vermisse sie auch irgenwie(kling blöd ich weis nach dieser Zeit(fast 15 J.)). Heuer zu ihren Geburtstag traute ich mich und lies einen Blumenstrauß übermitteln(durch meine Nichte, da diese noch Kontakt hat). Konnte ihr aber nicht pers. gratulieren, da ich an diesen Tag beruflich in Italien ohne Netz stand. Ich hatte es ein paarmal an den folgenden Tagen probiert hatte sie aber nicht erreicht. Als ich meine Nichte nach ihrer Handy Nr. (von meiner Ex) erkundigte, sagte meine Nichte, dass sie mir die Nr. nicht geben darf. Mittlerweile habe ich das Thema abgehakt. Ich hätte es probiert, das alte wieder aufzuwärmen. Sollte halt nicht sein.
Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Eisi751:

Ein Mensch ist viel komplexer als ein Bauwerk 😁

Naja, das kommt sowohl auf den Menschen als auch aufs Bauwerk an.

vor 2 Stunden, schrieb funTimeDD:

Habt ihr schon einmal in Erwägung gezogen (oder es probiert), eine alte Beziehung, die schon einmal eingerissen wurde, wieder aufzubauen?

Eine Beziehung nicht, aber eine "Freundschaft". Ich habe vor Jahren mal eine gute Bekanntschaft beendet da mich das Verhalten der anderen Person massiv gestört hat. Nach einiger Zeit habe ich mich hinterfragt und bedauert dem Anderen keine reelle Chance zur Veränderung gegeben zu haben. Nach einiger Recherche, habe ich den Menschen wiedergefunden und angeschrieben, wir hatten dann auch tatsächlich noch einige Jahre Kontakt, der sich dann aber irgendwann wieder verlor. Im Grunde eigentlich aus recht ähnlichen Gründen wie zuvor bemängelt. Dennoch bedauere ich nicht über meinen Schatten gesprungen zu sein und diesen Kontakt erneut gesucht zu haben.

Bezüglich einer Beziehung bin ich deutlich skeptischer. Selbst bei jenen Partnerschaften wo ich nicht derjenige war, der aktiv die Trennung herbei geführt hat, sehe ich im Rückblick keine Basis für eine Beziehung im jetzt. Beziehungen enden ja meist, wenn sich Menschen ändern und unterschiedliche Entwicklungen nehmen. Mein heutiges Ich wüßte mit den Frauen von einst, vermutlich auch nicht mit den Persönlichkeiten die sie jetzt sind etwas anzufangen. Ihnen dürfte es umgekehrt mit mir ähnlich gehen.

Ich glaube aber auch, dass man sich zwar der Vergangenheit bewußt sein sollte, auch um von ihr lernen zu können und zu wissen woher man kommt. Gelebt wird aber vorwärts. Melancholie und Nostalgie sind schlechte Ratgeber um sich weiter zu entwickeln.

Geschrieben

Beziehung müssen vielleicht einfach mal weitergeführt werden dann halt auf einer anderen Ebene.

Ex Mann zum Beispiel

Eigentlich würde ich das gerne komplett einreißen. Geht nicht also muss ich für mich eine Ebene finden um damit klar zu kommen. Das damit unser Kind nicht drunter leidet.

 

Nach einigen Trennung kam es auch noch einmal zum Sex. Hatte allerdings eher nichts mit dem Aufwärmen der Beziehung zu tun. Eher noch mal ein Abschluss.

Einmal ist eine Beziehung auf eine Popp Freundschaft gewechselt. War in dem Fall eine Bereicherung.

In den meisten Fällen bringt es nichts die Beziehung wieder zu beleben.

Geschrieben

...und der Zukunft zugewandt.......

...nur wenn mir diese alte Beziehung nach Jahren, wenn ich den *Schmerz*, die *Wut*, die *Gleichgültigkeit* überwunden habe und irgendwo ein Funken..*ja, es war schön* zu finden ist...dann, vllt. auch nur dann....ansich..so generell...nö

Geschrieben

Hab ich 2 mal versucht und hat 2 mal nicht funktioniert .

Ich glaube trotzdem das es nicht unmöglich ist , aber eben ziemlich unwahrscheinlich . 

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb funTimeDD:

[...] Die Frage wäre jetzt: warum eigentlich dem eigenen Grundsatz (Welche Bedeutung der wohl hatte?) untreu geworden? :confused:

Mein Grundsatz ist, dass man eine Partnerschaft, die nicht mehr vorhanden ist, nicht mehr aufwärmen sollte. Hatte ich bei meinem Ex-Mann, obwohl ich mich trennte. Denn ich liebte ihn auf eine gewisse Art noch. Die gemeinsamen Jahre sind nicht einfach wie ein Lichtschalter auszuknipsen. Ich hoffte , dass er erkennen würde, was wir gemeinsam hatten und dies nicht einfach wegzuwerfen. Doch mein damaliges Hoffen war vergebens.

Und ich sagte mir damals, dass ich, wenn ich mal wieder in eine Beziehung käme und diese, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr aufgewärmt wird. Ich nicht mehr hoffen und warten werde, denn es ist verlorene Zeit, die ich nicht mehr zurück bekomme.

 

vor 21 Minuten, schrieb funTimeDD:

Hoffnung auf mehr? Wunsch nach Vertrautem? Viele Möglichkeiten...

Ich wurde meinem Grunsatz untreu, dass war 2015. Denn ich verliebte mich sehr heftig. Und obwohl ich mir geschworen hatte, nie mehr eine Partnerschaft aufzuwärmen, tat ich es, indem ich immer wieder nachgegeben hatte, wenn er vor der Tür stand. Er war und ist mir heute noch vertraut. Doch es funktionierte mit dem Aufwärmen nicht, weil wir unterschiedliche Sichtweisen  hatten, die keinen gemeinsamen Nenner zuließen. Heute ist er ein Bekannter, der hier und da mal einen Kaffee bei mir trinkt oder mir handwerklich in der Wohnung hilft. Nicht mehr und nicht weniger. DAS ist für mich völlig in Ordnung und ich komme damit sehr gut klar...

 

vor 21 Minuten, schrieb funTimeDD:

[...] Kinder oder ein gemeinsames Haus, der umfangreiche Freundeskreis - das alles können ja Beispiel sein, warum man es doch noch mal versucht. Doch die interessantesten (und ggf. vielversprechendsten) Ansätze sollten doch eigentlich jene sein, die auf gezielte Interessen an- bzw. füreinander hinweisen bzw. abzielen. Oder irre ich da?

Was die genauen Gründe meiner damligen Friseurin waren, weiß ich nicht. Es waren wohl viele Kleinigkeiten, die ein Ganzes ergaben. Im Grunde war es mir egal, denn es war ja nicht meine Ehe.

Ich für mich habe zweimal Schiffbruch erlitten und will für mich kein Aufwärmen haben. Selbst gemeiname Interessen, Freunde, Bekannte oder Verein sind für ich nicht maßgebend, eine Wiederauflage zu starten. Sehe ich keine Veranlassung dazu und wüsste auch nicht, für was das gut sein soll. Lieber behalte ich diese Partnerschaft in guter Erinnerung soweit möglich, als mich nochmal darin zu finden. Denn die Verhaltensmuster werden immer bleiben wie auch der Grund, warum man sich getrennt  hatte. Hinzu kommend, dass ich bei einem erneuten Ende der Partnerschaft sicher denken würde "ich habs ja gewusst". Und ich will mich gedanklich auch nicht wieder damit auseinander setzen, denn ich habe einen Job, von dem ich mich ernähren muss und kann nicht in "hätte, wäre, wenn" verfallen. Das raubt mir den Blick für das Wesentliche und meinen Job.

Geschrieben

Nur Eintopf wird besser, wenn er aufgewärmt wird.

Eine Beziehung endet nicht ohne Grund. In der gemeinsamen Basis haben sich irgendwann Risse aufgetan, die schnell zu unüberwindbaren Gräben werden können. Es war auch für mich schmerzhaft dies einzusehen, aber im Endeffekt befreiend.
Mein Fazit nach zwei gescheiterten Versuchen - never ever!

Geschrieben

Ich persönlich habe darin nie einen Sinn gesehen. Diese Beziehungen sind Jahre bis Jahrzehnte beendet, damals wars schön, man hat alles was möglich war miteinander erlebt und für den jeweiligen Schlussstrich, gab es jeweils unterschiedliche und gute Gründe.

Das ich danach dachte: Weia, hätte ich doch vorher mal genau hingeschaut und mich deshalb gegen ihn entschieden, gab es nie und ist also nicht der Grund zu sagen, das ich keinen Neuanfang wollen würde.

Eine ewig alte Erbsensuppe würde ich ja auch nicht wieder aufwärmen! So ähnlich ist das für mich mit beendeten Beziehungen, die habe ich geführt, sie waren bis zum Ende toll, heute wären die fade bzw ungeniessbar für mich.

Geschrieben (bearbeitet)

KdF Komplex erst vor kurzem besichtigt. Sehr interessant. Vor allem das Museum, welches aber leider weichen muss, wenn nicht schon passiert. 

Vergangenheit bleibt Vergangenheit. 

Sind die Gefühle einmal weg oder die Einsicht da, dass es nicht funktioniert (manchmal ein harter Weg) hat sich daran bei mir nichts geändert. Im Gegenteil...es verstärkte sich mit dem steigenden Faktor Zeit die Überzeugung dass die Trennung der richtige Weg war.

 

Keine Ahnung ob man es als bezeichnend nennen darf dass nun der erste Investor in Prora pleite ist (in dem hier genannten Zusammenhang) 😄

 

bearbeitet von female_instinct
Geschrieben

Ein Beziehungsende ist und war für mich immer absolut endgültig und wird es auch bleiben. Muss jeder selbst wissen aber ich bin der Meinung dass das in den seltensten Fällen Sinn macht und eher Zeitverschwendung ist. Hat ja seinen Grund warum man auseinander ist.

Geschrieben

Meine persönliche Erfahrung ist bei diesem Thema nicht gut.

Mit meiner letzten Freundin hatte ich es nochmal probiert, wenn man es genau nimmt, sogar zweimal. Wir hatten lange und viele Gespräche. Zu einem  positiven Ergebnis kamen wir leider beide nicht.

 

Weshalb leider?

Sie beendete die Beziehung und sie war auch diejenige, welche immer wieder den Kontakte suchte. Verstanden habe ich es damals zuerst nicht. Nachdem sie das zweite Mal Schluss gemacht hat, meldete sie sich knappe sechs Monate später wieder, dass sie gerne reden würde und ihr alles Leid tut usw usw usw

Es kam dann zum wiederholten Treffen und auch zum Gespräch. In diesem sagte sie mir, dass sie die letzten Tage viel nachgedacht hat und ihr alleine die vorstellung an eine Beziehung,  zu viel "Druck" aufbaut. Der Abend war komischerweise trotzdem noch gut. Ein paar Wochen später war sie nochmal bei mir zum grillen, Fußball schauen und Bierchen trinken. Sie schlief bei mir und alles war gut.

Ein paar Wochen später hat sei mir gebeichtet, was das wahre Problem ist. Eine psychische Erkrankung. Auch meine Bemühungen sie dabei zu unterstützen, ihr Hilfe anzubieten, war nicht erfolgreich und so lebt sie nun komplett zurückgezogen.

 

Manchmal hat man keine Chance etwas zu retten, auch wenn es die Sache wert ist

Geschrieben
Die teilweise Wieder- bzw. Weiterverwendung einer alten Nazi-Ruine als Vergleich zu nehmen eine menschliche Beziehung wieder zu beleben ist ein sehr schlechter Vergleich. Ein Gebäude hat im Normalfall eine Funktion, dieses kann es unabhängig vom Politischen Regime dass herrscht oder es errichten lies. Das Gebäude kann nichts dafür, wer es gebaut hat, oder wofür es genutzt werden soll. Eine Beziehung zweier Menschen beinhaltet Gefühle und die Funktion steht klar im Hintergrund. Das Scheitern einer Beziehung liegt sicher nicht immer in Krieg begründet. Deine Gedankengänge sind sehr krude und abstrus. Zur eigentlichen Frage. Auch nach einer Beziehung kann man normal miteinander umgehen. Dies aber mit Zuneigung zu verwechseln, ist ein Fehler. Ich habe es einmal erlebt. Und meine Konsequenz daraus gezogen. Wenn sich der andere nicht ändert, hat eine zweite Beziehung keinen Sinn. Der Grund einer Trennung ist kein banaler. In alte Muster zurück zu verfallen, ist vergeudete Zeit und erzeugt nur Leid und Stress. Einen zweiten Versuch hat jeder verdient, der bereit ist an sich und der Beziehung zu arbeiten. Dazu sind die wenigsten in der Lage, oder anders gesagt, der Aufwand ist es den allerwenigsten wert.
Geschrieben
Sex mit der Ex = Warum nicht. Bez. mit der Ex = 🤢 Vergleich Kdf mit Bez. = Balla, balla.
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