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Sich einengen


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Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Da läßt es sich ja auch gerne drauf verzichten ;-)
Geschrieben
Klare Grenzen, sowie Aussagen schafen, so wäre dir geholfen.
Geschrieben
Deswegen verheiratet o vergeben... Tabu für mich 😁
Geschrieben

Ich finde den Beziehungssatus für diese Fragestellung irrelevant . Sobald ich mich eingeengt fühle habe ich ein" Beziehungsproblem " .

Heißt im Umkehrschluß , jede Einschränkung meiner Freiheit , die ich gern für die Beziehung akzeptiere , engt mich nicht negativ ein . 

Geschrieben

Wer kennt denn die Ursache oder Motivation eines liierten Mann fremd zu gehen? Ist das dann moralisch immer noch verachtenswert, wenn die Gründe dafür nachvollziehbar wären? Wer legt fest, wann etwas moralisch verwerflich ist und wann nicht? Wer kann denn ein objektives Urteil fällen, ohne die Hintergründe zu kennen?

Ein Zitat von Oscar Wilde passt da ganz gut zum Thema:

"Moral ist weiter nichts als die Haltung, die wir Leuten gegenüber einnehmen, gegen die wir eine persönliche Abneigung haben."

Praktisch gesehen ist das natürlich schwierig, sich nach einem liierten Partner auszurichten. Da hilft nur Akzeptanz der Situation und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Aber ist das nicht auch gültig für alle Beziehungen jedweder Art, wenn man Sie denn führen will?

Urteilt nicht zu hart, urteilt nicht zu früh und für wen das nicht akzeptabel ist, eine derartige Beziehung zu führen, ist das selbstverständlich auch in Ordnung. Zu jedem Topf passt auch ein Deckel...und wenn nicht, dann passt es eben nicht. Ich lasse mich daher nicht in diese Schublade der pauschalen Aburteilung schieben, rege mich darüber aber auch nicht auf und akzeptiere andere Meinungen und andere Verhaltensweisen. Wir sind doch alle erwachsen und können für uns selber entscheiden, ob Mann/Frau das so akzeptieren kann, oder eben nicht. Leben und leben lassen.

Geschrieben

@Mel332 Weder Motivation noch moralische Verurteilung waren Gegenstand des EP's, muss man also nicht Stellung beziehen dazu.

Wenn sich ein Single auf ein Verhältnis mit einem Gebundenen einlässt, bestimmen im wesentlichen die zeitlichen Möglichkeiten des letzteren Zeitpunkt und Dauer der Zusammentreffen und der Single muss sich daran anpassen. Das kann durchaus sehr einengend sein.

vor 10 Minuten, schrieb Mel332:

Praktisch gesehen ist das natürlich schwierig, sich nach einem liierten Partner auszurichten. Da hilft nur Akzeptanz der Situation und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Aber ist das nicht auch gültig für alle Beziehungen jedweder Art, wenn man Sie denn führen will?

Aha, also erstmal die Einsicht: Es ist schwierig, dann folgt Akzeptanz und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten... Welche Akzeptanz und vor allem welche Kompromissbereitschaft müsstest du denn aufbringen? Sie wird vermutlich kein Wochenende mit dir verbringen können... vermutlich seltenst wirst du mal über Nacht bis zum Frühstück bleiben... sie wird dich kaum anrufen können, wenn etwas schief läuft... immer hoffen auf ein paar gestohlene Stunden... usw usf. Welches also wären deine Kompromisse, was hättest du im Gegenzug zu akzeptieren?

Zwei Singles hingegen sind theoretisch nur durch ihre Jobs, die selbstverständlich die gegenseitige Akzeptanz fordern, eingeengt. Alle anderen Dinge lassen sich um Treffen herum bauen, dafür ist wesentlich weniger Kompromissbereitschaft erforderlich und das können dann zwei ganz frei entscheiden.

Ich hatte selbst ein sehr langes Verhältnis zu einem gebundenen Mann, mit dem ich allerdings sehr viel mehr Zeit verbringen konnte als seine Ehefrau. Dieser Umstand wog einige Zeit die notwendigen Kompromisse auf. Von daher würde ich nie die Moralkeule schwingen und weiß trotzdem, dass und warum ich das nicht mehr will.

Fakt ist für mich, wenn man sich nicht nur alle 14 Tage auf 1 oder 2 Stunden zum ficken treffen und auch so 2-3 Emotionen investieren will, engt die Affaire zu einem gebundenen Partner absolut ein. Polyamore Verhältnisse lasse ich bewusst außen vor.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Bicolour:

@Mel332 Weder Motivation noch moralische Verurteilung waren Gegenstand des EP's, muss man also nicht Stellung beziehen dazu.

Wenn sich ein Single auf ein Verhältnis mit einem Gebundenen einlässt, bestimmen im wesentlichen die zeitlichen Möglichkeiten des letzteren Zeitpunkt und Dauer der Zusammentreffen und der Single muss sich daran anpassen. Das kann durchaus sehr einengend sein.

Aha, also erstmal die Einsicht: Es ist schwierig, dann folgt Akzeptanz und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten... Welche Akzeptanz und vor allem welche Kompromissbereitschaft müsstest du denn aufbringen? Sie wird vermutlich kein Wochenende mit dir verbringen können... vermutlich seltenst wirst du mal über Nacht bis zum Frühstück bleiben... sie wird dich kaum anrufen können, wenn etwas schief läuft... immer hoffen auf ein paar gestohlene Stunden... usw usf. Welches also wären deine Kompromisse, was hättest du im Gegenzug zu akzeptieren?

Zwei Singles hingegen sind theoretisch nur durch ihre Jobs, die selbstverständlich die gegenseitige Akzeptanz fordern, eingeengt. Alle anderen Dinge lassen sich um Treffen herum bauen, dafür ist wesentlich weniger Kompromissbereitschaft erforderlich und das können dann zwei ganz frei entscheiden.

Ich hatte selbst ein sehr langes Verhältnis zu einem gebundenen Mann, mit dem ich allerdings sehr viel mehr Zeit verbringen konnte als seine Ehefrau. Dieser Umstand wog einige Zeit die notwendigen Kompromisse auf. Von daher würde ich nie die Moralkeule schwingen und weiß trotzdem, dass und warum ich das nicht mehr will.

Fakt ist für mich, wenn man sich nicht nur alle 14 Tage auf 1 oder 2 Stunden zum ficken treffen und auch so 2-3 Emotionen investieren will, engt die Affaire zu einem gebundenen Partner absolut ein. Polyamore Verhältnisse lasse ich bewusst außen vor.

Zunächst erst einmal vielen Dank für deine Rückmeldung (und dass die Moralkeule stecken geblieben ist).

Es ist ja nicht so, dass ich nicht kritikfähig bin.

Sicherlich erlauben es die ein- oder anderen Umstände, eine derartige Beziehung etwas intensiver - oder auch weniger intensiv - auszuleben, aber im Grundsatz sind die Rahmenbedingungen ungünstiger, wenn Mann oder Frau sich so oft sehen wollen, wie Sie es gerne würden.

Ich glaube, dass ein verheirateter Mann keine Freundschaft+ anbieten kann. Diese Einsicht und Erfahrungen habe ich auch. Es bietet sich jedoch - trotz dieser Rahmenbedingungen - die Möglichkeit eine schöne und intensive Zeit zu verbringen.

Wenn sich dadurch aber ein Partner eingeengt fühlt, dann ist es nicht die richtige Voraussetzung, eine derartige Beziehung zu führen.

Zum Thema Akzeptanz werde ich mich nicht weiter äußern, da ich glaube dass - egal welches Argument ich jetzt anbringen würde - nicht auf Akzeptanz stößt ... hm...das ist ja schon - in sich  - schwierig zu verstehen?

Also lasse ich das mal, bedanke mich für deinen ehrlichen Beitrag, sehe mich in dem von Dir vorgehalten Spiegel an und glaube schon, dass mich das Thema etwas mehr sensibilisiert hat, was eine zukünftige Partnerin möchte, und was nicht.

Ich glaube, manche verheiratete Männer machen sich entweder darüber keine Gedanken, wenn Sie eine Single-Frau anschreiben. Oder aber die Herrlichkeit meint, "Mann" kann es ja trotzdem versuchen. Wie soll aber Mann erkennen, dass dies nicht gewünscht ist, wenn dies im Profil nicht so formuliert ist? Ich kann nur für mich sprechen, dass ich den Wunsch respektiere, nur einen mit einem unverheirateten Mann eine Partnerschaft einzugehen. Für andere kann ich leider nicht sprechen.

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