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Die Chemie der Liebe- wie verliebt sich der Körper.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Violett53:

wenn du dich für einen bestimmten Menschen entscheidest was macht den Unterschied aus zu anderen.?

Ich vermute mal, die chemische Zusammensetzung paßt bei jemandem, in den wir uns verlieben, besonders gut zur eigenen Zusammensetzung.
So dass möglichen Nachkommen, die bestmögliche Überlebenschance hätten...
Und bei jemanden in den man sich nicht verliebt, paßt es halt weniger gut, bis gar nicht zusammen...
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass man jemanden im wahrsten Sinne des Wortes, jemanden entweder gut oder gar nicht gut riechen kann.

Geschrieben

....Danke, ja das denke ich auch, mein Körper reagiert mit allem Hormone auf diesen Menschen, und meine sinne Tanzen Sampa, und das Denken setzt aus.

...aber wie erhalte ich diese Sinne geht das überhaupt, oder ist das nur eine Illusion, aus ganz anderen Gründen.

Geschrieben
" Beim Sex wird vorwiegend Dopamin ausgeschüttet! (und nach dem Orgasmus Prolaktin. Außerdem wirkt Dopamin wie Heroin! ;) )" Bitte richtig klugscheissen: Dopamin wirkt nicht wie Heroin. Heroin wirkt wie Endorphin. Eben körpereigene Morphine. Kokain bewirkt vorwiegend eine Dopaminausschüttung. Ist also ziemlich gegensätzlich. Schmerzmittel vs. Aufputschmittel. Beim genug Masosex wird natürlich auch Endorphin ausgeschüttet. HeHe.
Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Violett53:

..... Danke, guter Ansatz...aber kann man den nicht gleich liebe schnell verwechseln dadurch, und diese blöden Hormone lassen ein in eine Abhängigkeit rutschen, so wie wenn Leidenschaft, Leiden Schaft.?

...... Danke dir für diese Worte.

Nicht dafür !!! Es ist so und ich bin der Meinung das liebe rein gar nicht diesen Moment diesen Augenblick auslöst den uns der sex beschert !!! Eher ein sich ansehen jemanden in die Augen sehen eine flüchtige Berührung eine kleine Geste die einen stützt und trägt schafft kein orgasmuss zustande  zu bringen !!! 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Befana:

Ich vermute mal, die chemische Zusammensetzung paßt bei jemandem, in den wir uns verlieben, besonders gut zur eigenen Zusammensetzung.
So dass möglichen Nachkommen, die bestmögliche Überlebenschance hätten...
Und bei jemanden in den man sich nicht verliebt, paßt es halt weniger gut, bis gar nicht zusammen...
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass man jemanden im wahrsten Sinne des Wortes, jemanden entweder gut oder gar nicht gut riechen kann.

Ich erinnere mich dunkel, dass die Chance für eine emotionale Bindung wohl (unter Anderem) am höchsten ist, wenn die Immunfaktoren der beiden Partner möglichst unterschiedlich sind. Was dann genetisch bei den Nachkommen für einen überlebensfähigeren Mix sorgt, als wenn sich die Immunsysteme der Eltern stark gleichen. Aber das Thema hat mich schon damals nicht wirklich interessiert, also fragt mich bitte nicht nach Einzelheiten.

Geschrieben
Von der Zeugung über Entwicklung, Reife, den Tod und die Auflösung... ist der gesamte Mensch nichts anderes als eine Masse an Biochemischen Prozessen. Gestützt oder gestört durch Essen, in bessere oder falsche Bahnen gelenkt durch Umfeldeinflüsse, unterstützt oder sabotiert durch die eigene Lebenweise. Biochemische Prozesse agieren bereits unterhalb des Mikrogrammbereichs und die folgen kommen dann eher dem Tritt eines Elefanten gleich. Eine Mikrowelt mit der Wirkung von Atombomben. Spannend und gefährlich zugleich. In der Universität gibt es ausreichend Fachbücher dazu. Dein Artikel ist da etwas zu sehr vereinfacht und grob. ;)
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Violett53:

..aber wie erhalte ich diese Sinne geht das überhaupt, oder ist das nur eine Illusion, aus ganz anderen Gründen.

Ich habe es noch nicht herausgefunden, wie man das anstellen könnte. Würde aber mal behaupten, dass wenn es überhaupt möglich sein sollte, dass dann, von beiden Seiten gleichermaßen, daran gearbeitet werden muß. Denn es nutzt ja nix, wenn einer sich abmüht und dem Gegenüber ist das vollkommen Egal.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein ehemaliger Freund+ sagte mal zu mir:,,Wir haben vernünftige Hormone." Ich fand das sehr passend, ich gehöre zu den Menschen, die rational an Beziehungen mit sexuellem Hintergrund heran gehen. Verlieben ist (fast) ausgeschlossen bei mir und ich suche mir gewöhnlich, den dafür passenden Gegenpart aus (oder er mich.)

Ich glaube schon das die wissenschaftliche Erklärung stimmt. Weil es auch mich einmal erwischt hat und daraus ist bei uns beiden Liebe gewachsen.

Diesen Hormoncocktail, sollte man in einer Beziehung versuchen beständig zu halten, wenn die Beziehung glücklich bleiben soll. Wie das geht kann nur jedes Paar für sich heraus finden, dafür sind beide Parts verantwortlich und Beziehung ist immer auch Arbeit. Bei beiden an sich selbst und gemeinsam an der Beziehung.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Dionysos83FfM:

" Beim Sex wird vorwiegend Dopamin ausgeschüttet! (und nach dem Orgasmus Prolaktin. Außerdem wirkt Dopamin wie Heroin! ;) )" Bitte richtig klugscheissen: Dopamin wirkt nicht wie Heroin. Heroin wirkt wie Endorphin. Eben körpereigene Morphine. Kokain bewirkt vorwiegend eine Dopaminausschüttung. Ist also ziemlich gegensätzlich. Schmerzmittel vs. Aufputschmittel. Beim genug Masosex wird natürlich auch Endorphin ausgeschüttet. HeHe.

.....okay, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe kann Sex süchtig machen, wie bei allen Drogen auch, also aufpassen das eine Leidenschaft kein Leiden Schaft....wer ist da am meisten gewährtet wir alle doch irgendwie oder?

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Knuffolino:

Ich erinnere mich dunkel, dass die Chance für eine emotionale Bindung wohl (unter Anderem) am höchsten ist, wenn die Immunfaktoren der beiden Partner möglichst unterschiedlich sind. Was dann genetisch bei den Nachkommen für einen überlebensfähigeren Mix sorgt, als wenn sich die Immunsysteme der Eltern stark gleichen

Ist, für mich, eine logische Erklärung. Denn die Immunfaktoren bekommt der Nachwuchs, ja von beiden Teilen, vererbt. Sind diese sie sich sehr ähnlich, hat das Kind weniger wirksame Immunfaktoren, als wenn diese sehr unterschiedlich sind...

Geschrieben
Es wäre viel zu einfach und gleichzeitig ist es viel zu kompliziert Gefühle auf Neurotransmitter und Hormone zu reduzieren. Entscheidend ist doch wie diese ausgelöst werden. Ich kann den Zustand des Verliebtseins künstlich durch Chemie erzeugen, dann bin ich aber nicht in jemanden speziellen verliebt. Es wirkt ja immer ein ganzer Cocktail und nie ein Neurotransmitter alleine. Aber etwas zur Aufklärung: Neurotransmitter werden über die Nervenbahnen übertragen und Hormone über das Blut. Von daher nehme ich einfach mal an, dass Sex mehr mit den kurzlebigen Neurotransmittern, Dopamin, Serotonin und Noradrenalin zu tun hat. Und Liebe mehr mit den längerlebigen Hormonen. Ist zumindest auch meine Erfahrungen was frühere Sex und Drogen Experimente anbelangt. Und noch was zu der Frage, ob es möglich ist solche Zustände dauerhaft aufrecht zu erhalten. Wohl kaum. Ist auch hier ein Geben und Nehmen. Die Balance zwischen Stoffausschüttung und Rezeptoraufnahme aufrecht zu erhalten ist dauerhaft sehr schwierig.
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Ichhalt1772016:

Nicht dafür !!! Es ist so und ich bin der Meinung das liebe rein gar nicht diesen Moment diesen Augenblick auslöst den uns der sex beschert !!! Eher ein sich ansehen jemanden in die Augen sehen eine flüchtige Berührung eine kleine Geste die einen stützt und trägt schafft kein orgasmuss zustande  zu bringen !!! 

.....ja, ist doch bei jedem unterschiedlich, weil wohl bei jedem irgendwie andere Gefühle oder Hormone ausgelöst werden hab ich manchmal den Eindruck, liegt es manchmal an den Wünschen vielleicht die jeder unterschiedlich hat.

Geschrieben
Das mit den Hormonen ist schon richtig. Wir haben aus der Evolution noch andere , nicht beeinflussbare Entscheidungen mitbekommen. Kennst du den Ausdruck einander riechen können ? Das hat aber nichts mit gutem Geruch zu tun , wahrscheinlich kann unser Gehirn für uns unbekannte biologische Merkmale wahrnehmen. Die Evo versucht immer Artenvielfalt herzustellen um sich so weiter zu entwickeln. Persöhnlich gehe ich nie nur vom ersten Eindruck aus. Purer Sex ist was anderes da entscheidet Mann immer nur noch nach Körperbau.
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb Carolien:

Von der Zeugung über Entwicklung, Reife, den Tod und die Auflösung... ist der gesamte Mensch nichts anderes als eine Masse an Biochemischen Prozessen. Gestützt oder gestört durch Essen, in bessere oder falsche Bahnen gelenkt durch Umfeldeinflüsse, unterstützt oder sabotiert durch die eigene Lebenweise. Biochemische Prozesse agieren bereits unterhalb des Mikrogrammbereichs und die folgen kommen dann eher dem Tritt eines Elefanten gleich. Eine Mikrowelt mit der Wirkung von Atombomben. Spannend und gefährlich zugleich. In der Universität gibt es ausreichend Fachbücher dazu. Dein Artikel ist da etwas zu sehr vereinfacht und grob. ;)

....Daaaaaake, aber kann der Mensch nicht auch sich immer wieder steuern, unabhängig von dem eigenen Prozessen die ihm das Leben gegeben haben, und somit dem Prozess ansich verschieben somit auch ändern.

Geschrieben
@ Violett53 Natürlich kann Sex süchtig machen. So wie fast alles süchtig machen kann. Bei nicht stoffgebunden Süchen wie Sexsucht oder Spielsucht ist man letztendlich doch auch stofflich von den körpereigenen Drogen abhängig. Deswegen meinte ich auch: Entscheidend ist der Auslöser.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Violett53:

.....ja, ist doch bei jedem unterschiedlich, weil wohl bei jedem irgendwie andere Gefühle oder Hormone ausgelöst werden hab ich manchmal den Eindruck, liegt es manchmal an den Wünschen vielleicht die jeder unterschiedlich hat.

Findest du ? Das wirklich ein kurzer Augenblick diese Gefühle auslösen können ??? Aber mir ist auch klar das sex ein Auslöser dafür ist nur wie lange hält dieser an ? Schau lieber darauf deinem gegenüber körperliche nah zu sein wenn dieses Gefühl das gleiche auslöst wie sex ist es richtig !!!!  Aber für mich ist es unumgänglich sich jeden Tag neu zu verlieben so das man auch jede Macke die einen Menschen einzigartig machen lieben lernt !!! Das man den Menschen sieht und spürt !! 

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Befana:

Ich habe es noch nicht herausgefunden, wie man das anstellen könnte. Würde aber mal behaupten, dass wenn es überhaupt möglich sein sollte, dass dann, von beiden Seiten gleichermaßen, daran gearbeitet werden muß. Denn es nutzt ja nix, wenn einer sich abmüht und dem Gegenüber ist das vollkommen Egal.

.....oja, das kenn ich auch, man möchte diese Gefühle wieder ist hilflos,... manchmal Denke ich " Liebe " kann uns keiner zeigen oder beibringen, das können wir nur selbst erlernen durch Erfahrungen.

vor 26 Minuten, schrieb Myraja:

Ein ehemaliger Freund+ sagte mal zu mir:,,Wir haben vernünftige Hormone." Ich fand das sehr passend, ich gehöre zu den Menschen, die rational an Beziehungen mit sexuellem Hintergrund heran gehen. Verlieben ist (fast) ausgeschlossen bei mir und ich suche mir gewöhlich, den dafür passenden Gegenpart aus (oder er mich.)

Ich glaube schon das die wissenschaftliche Erklärung stimmt. Weil es auch mich einmal erwischt hat und daraus ist bei uns beiden Liebe gewachsen.

Diesen Hormoncocktail, sollte man in einer Beziehung versuchen beständig zu halten, wenn die Beziehung glücklich bleiben soll. Wie das geht kann nur jedes Paar für sich heraus finden, dafür sind beide Parts verantwortlich und Beziehung ist immer auch Arbeit. Bei beiden an sich selbst und gemeinsam an der Beziehung.

....hmmmm....ja manche schafen diesen Übergang, zur Dauerhaftigkeit, und jeder lehrnt im Leben senen eigenen Schlüssel zu finden für so vieles, und keine Beziehung ist mit einer anderen Beziehung vergleichbar, da bin ich ganz bei dir.

Geschrieben
Als Scienceman selbst sage ich: Theorie und Praxis sind verschiedene Dinge. Klar passiert das mit der Chemie und erklärt diverse Stimmungen - aber dahinter steckt noch etwas. Die Erfahrung. Die Sehnsucht. Die grundlegende Einstellung. Sagen wir... Du liebst gewisse Aspekte an einem Menschen, dann schaltet sich deine Logik ein und sagt "das tut gut" und das wird dann auch so gespeichert. (Also MUSST du es nicht aufrecht erhalten).Und wenn du dich an die "droge" gewöhnt hast, ist da immer noch der Aspekt der mentalen Sache. Das was DU erwähnst ist tatsächlich ein Ding hinsichtlich von... Wenn jemand einfach "verliebt" sich in etwas hinein stürzt. Aber als Mensch hast du irgendwo die Verantwortung des Vernunftsdenkens nach Kant. Wir können durchaus von der Natur um uns herum beeinflusst werden, aber als Mensch haben wir auch die Eigenschaft (ergo auch Verantwortung) Entscheidungen zu treffen, moralisch und ethisch zu sein. Abzuwägen. Du hast Jahre lang einen Partner? Der neue Arbeitskollege ist schon Sexy ? Klar, die Chemie will das du es mit ihm/ihr treibst... Aber es liegt an dir, ob du fremd gehst oder nicht. Oder ob du es zulässt, dass die chemie dich so sehr beeinflusst. Und nicht jeder ONS ist hinterher gut. Manchmal schämt man sich, oder fühlt nichts mehr. Und manchmal überwiegen rationale Gedanken und man stellt sich gegen den Menschen den man liebt. Der Mensch ist nunmal mehr als die Summe seiner Teile.
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Dionysos83FfM:

Es wäre viel zu einfach und gleichzeitig ist es viel zu kompliziert Gefühle auf Neurotransmitter und Hormone zu reduzieren. Entscheidend ist doch wie diese ausgelöst werden. Ich kann den Zustand des Verliebtseins künstlich durch Chemie erzeugen, dann bin ich aber nicht in jemanden speziellen verliebt. Es wirkt ja immer ein ganzer Cocktail und nie ein Neurotransmitter alleine. Aber etwas zur Aufklärung: Neurotransmitter werden über die Nervenbahnen übertragen und Hormone über das Blut. Von daher nehme ich einfach mal an, dass Sex mehr mit den kurzlebigen Neurotransmittern, Dopamin, Serotonin und Noradrenalin zu tun hat. Und Liebe mehr mit den längerlebigen Hormonen. Ist zumindest auch meine Erfahrungen was frühere Sex und Drogen Experimente anbelangt. Und noch was zu der Frage, ob es möglich ist solche Zustände dauerhaft aufrecht zu erhalten. Wohl kaum. Ist auch hier ein Geben und Nehmen. Die Balance zwischen Stoffausschüttung und Rezeptoraufnahme aufrecht zu erhalten ist dauerhaft sehr schwierig.....

vor 21 Minuten, schrieb Dionysos83FfM:

Es wäre viel zu einfach und gleichzeitig ist es viel zu kompliziert Gefühle auf Neurotransmitter und Hormone zu reduzieren. Entscheidend ist doch wie diese ausgelöst werden. Ich kann den Zustand des Verliebtseins künstlich durch Chemie erzeugen, dann bin ich aber nicht in jemanden speziellen verliebt. Es wirkt ja immer ein ganzer Cocktail und nie ein Neurotransmitter alleine. Aber etwas zur Aufklärung: Neurotransmitter werden über die Nervenbahnen übertragen und Hormone über das Blut. Von daher nehme ich einfach mal an, dass Sex mehr mit den kurzlebigen Neurotransmittern, Dopamin, Serotonin und Noradrenalin zu tun hat. Und Liebe mehr mit den längerlebigen Hormonen. Ist zumindest auch meine Erfahrungen was frühere Sex und Drogen Experimente anbelangt. Und noch was zu der Frage, ob es möglich ist solche Zustände dauerhaft aufrecht zu erhalten. Wohl kaum. Ist auch hier ein Geben und Nehmen. Die Balance zwischen Stoffausschüttung und Rezeptoraufnahme aufrecht zu erhalten ist dauerhaft sehr schwierig.

.......

 

vor 21 Minuten, schrieb Dionysos83FfM:

Es wäre viel zu einfach und gleichzeitig ist es viel zu kompliziert Gefühle auf Neurotransmitter und Hormone zu reduzieren. Entscheidend ist doch wie diese ausgelöst werden. Ich kann den Zustand des Verliebtseins künstlich durch Chemie erzeugen, dann bin ich aber nicht in jemanden speziellen verliebt. Es wirkt ja immer ein ganzer Cocktail und nie ein Neurotransmitter alleine. Aber etwas zur Aufklärung: Neurotransmitter werden über die Nervenbahnen übertragen und Hormone über das Blut. Von daher nehme ich einfach mal an, dass Sex mehr mit den kurzlebigen Neurotransmittern, Dopamin, Serotonin und Noradrenalin zu tun hat. Und Liebe mehr mit den längerlebigen Hormonen. Ist zumindest auch meine Erfahrungen was frühere Sex und Drogen Experimente anbelangt. Und noch was zu der Frage, ob es möglich ist solche Zustände dauerhaft aufrecht zu erhalten. Wohl kaum. Ist auch hier ein Geben und Nehmen. Die Balance zwischen Stoffausschüttung und Rezeptoraufnahme aufrecht zu erhalten ist dauerhaft sehr schwierig.

..... Danke, ist logisch wie du das erklärst.

DerLustvolle22
Geschrieben
Ich habe mich nur einmal verliebt auf den ersten blick das war aber eine Ausnahme! Ich verliebe mich wen für mich alles passt und ich mich super verstehe mit der Frau die Optik hat damit wenig zu tun.
Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb frankfurther:

Das mit den Hormonen ist schon richtig. Wir haben aus der Evolution noch andere , nicht beeinflussbare Entscheidungen mitbekommen. Kennst du den Ausdruck einander riechen können ? Das hat aber nichts mit gutem Geruch zu tun , wahrscheinlich kann unser Gehirn für uns unbekannte biologische Merkmale wahrnehmen. Die Evo versucht immer Artenvielfalt herzustellen um sich so weiter zu entwickeln. Persöhnlich gehe ich nie nur vom ersten Eindruck aus. Purer Sex ist was anderes da entscheidet Mann immer nur noch nach Körperbau.

....allein, würden Mann/Frau, die gewissen Hormone nur aktiviert, wenn der eigene Geschmack getroffen wird. Bei einen künstlichen Cocktail an Hormone, spielt den der Geschmack den keine rolle mehr.

vor 12 Minuten, schrieb vulcanic89:

Als Scienceman selbst sage ich: Theorie und Praxis sind verschiedene Dinge. Klar passiert das mit der Chemie und erklärt diverse Stimmungen - aber dahinter steckt noch etwas. Die Erfahrung. Die Sehnsucht. Die grundlegende Einstellung. Sagen wir... Du liebst gewisse Aspekte an einem Menschen, dann schaltet sich deine Logik ein und sagt "das tut gut" und das wird dann auch so gespeichert. (Also MUSST du es nicht aufrecht erhalten).Und wenn du dich an die "droge" gewöhnt hast, ist da immer noch der Aspekt der mentalen Sache. Das was DU erwähnst ist tatsächlich ein Ding hinsichtlich von... Wenn jemand einfach "verliebt" sich in etwas hinein stürzt. Aber als Mensch hast du irgendwo die Verantwortung des Vernunftsdenkens nach Kant. Wir können durchaus von der Natur um uns herum beeinflusst werden, aber als Mensch haben wir auch die Eigenschaft (ergo auch Verantwortung) Entscheidungen zu treffen, moralisch und ethisch zu sein. Abzuwägen. Du hast Jahre lang einen Partner? Der neue Arbeitskollege ist schon Sexy ? Klar, die Chemie will das du es mit ihm/ihr treibst... Aber es liegt an dir, ob du fremd gehst oder nicht. Oder ob du es zulässt, dass die chemie dich so sehr beeinflusst. Und nicht jeder ONS ist hinterher gut. Manchmal schämt man sich, oder fühlt nichts mehr. Und manchmal überwiegen rationale Gedanken und man stellt sich gegen den Menschen den man liebt. Der Mensch ist nunmal mehr als die Summe seiner Teile.

....sehr schön 😉 beschrieben, der Mensch ist die Summe aller teile....

Geschrieben
Ich denke wir (MENSCH) sind viel mehr als die Summe unserer Mechanismen und doch auch nur ein teil der "Schöpfung" mit all den erlernten Verhaltensweisen die uns in Millionen von Jahren vorwärts getrieben haben. Das bedeutet, für mich, das die Hormone eine entscheidende Rolle spielen wen Wir kennenlernen "wollen" und unser Herz/Verstand sagt uns bei Wem wir bleiben sollen. In diesem Sin allen eine schöne berauschtheit. PS: Ich liebe den Frühling/Sommer D
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Violett53:

....das glaube ich auch, wir Fühlen, aber ist es wirklich immer Liebe.

Liebe hat viele Gesichter ... mal ist sie nur ein kurzer Rausch, sie kann aber auch die Ewigkeit sein.

Mal ist sie so tief wie das Meer, mal nur oberflächlich.

Denk zurück bis in unsere pubertären Anfänge.

Wie oft waren wir schon verliebt ... jedesmal himmelstürmend, jedesmal war er oder sie, the one and only für uns. Dann war es aus, der Kummer herzzerreißend groß ... man fühlte sich, als ginge die Welt unter. Dann kam der/die nächste. Man verliebte sich neu, liebte wieder mit allem was zu dem Zeitpunkt in einem selbst möglich war, schaute zurück zur vergangenen Liebe, schüttelte über sich selbst den Kopf und fragte sich, verträumt die neue Liebe anhimmelnd, wie man das vergangene nur für DIE Liebe halten konnte.

So geht es unser Leben lang ... Liebe ist Liebe, egal wie wir sie fühlen ... wir wandeln uns, werden reifer, denken und fühlen dadurch "anders", aber immer entscheiden allein chemische Zusammengänge über das, was wir einem Zweiten gegenüber empfinden.

Man sagt nicht umsonst ... Liebe und Gefühl fragt nicht ... es ist.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Alexander76cgn:

Ich denke wir (MENSCH) sind viel mehr als die Summe unserer Mechanismen und doch auch nur ein teil der "Schöpfung" mit all den erlernten Verhaltensweisen die uns in Millionen von Jahren vorwärts getrieben haben. Das bedeutet, für mich, das die Hormone eine entscheidende Rolle spielen wen Wir kennenlernen "wollen" und unser Herz/Verstand sagt uns bei Wem wir bleiben sollen. In diesem Sin allen eine schöne berauschtheit. PS: Ich liebe den Frühling/Sommer D

...ob man Hormone richen kann, nicht umbedinngt bewußt Aber umbewust.

Geschrieben
Wieder was gelernt. Heute ist Liebe Chemie. Alkohol macht hübsch, ok, das war früher auch schon so. Wo ich jung war entstand liebe durch Schmetterlinge im Bauch. Oder war das umgekehrt? In meinen Augen ist das mit der Chemie Blödsinn. Liebe entsteht zufällig. Mal auf den ersten Blick, beim manchen auf den zweiten und bei anderen auf Zeit. Und wenn beide dran arbeiten bleibt sie auch erhalten. Immer wieder toll Paare im hohen Rentenalter zu sehen, wie sie Händchen haltend spazieren gehen.
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