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Eine Frage zur Moral


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Mit der (falschen) Moral ist das so eine Sache.....da versteht sicher jede(r) etwas anderes darunter, auch wenn es sicher eine Art Mainstream gibt der sich anmaßt darüber zu entscheiden was auch immer (un)moralisch ist und was nicht. Das ist übrigens bei Worten wie (un)normal und/oder pervers nicht anders. Letzendlich sollte das jede(r) für sich selbst entscheiden.....
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Befana:

Und was ist mit: " Die Moral von der Geschichte ist..." ? Bedeutet das nicht auch, dass die Moral einem Dinge lehrt, die für das Leben wichtig sein könnten? So völlig unabhängig vom Sex

Na klar, deshalb auch einige diesbezüglich angeführte, jedoch nicht tiefer behandelten Punkte im von Dir zitierten Post. Bezüglich Töten, Stehlen, Lügen, Alkohol, Drogen, sollte jeder, der hier bei poppen.de ist, Bescheid wissen. Gehört davon haben alle, es gibt natürlich genügend Ignoranten, denen das egal ist, die sind nicht zu erreichen.

Diese Punkte, nun ,hatte ich natürlich mit voller Absicht vor das Thema Sexualmoral gestellt.

Das geht natürlich auch noch tiefer, z.B. ist Verletzen, oder Quälen auch ein kleines bisschen "töten", oder gar sehr in diese Richtung gehend. Stehlen kann man anderen auch die Zeit und ein Stück der "Seele" (z.B. emotionale Ausbeutung), Lügen hatte ich einfachheitshalber so benannt, denn z.B. Hintertragen zum Zweck zwei Menschen auseinanderzubringen ist ebenso nicht gesund. Wer andere tötet wird sich wundern, wie ungesund das für ihn selber dann ausgehen wird.

Ungesund ist es sich zu ärgern, zu streiten, usw., usw....

Ungesund und Gesund sind auch nicht egobezogen angeführt, denn das kann sowohl für einen selber, als auch für andere sein. Solche "Optikeinschränkung" habe ich gerne nicht gemacht.

Mein Post endete mit mit einem allgemeinen Lösungsvorschlag (nach den Aussagen bzgl. Sexualmoral) den ich für wichtiger halte, als eine tiefe Darlegung aller möglichen Verfehlungen und ihrer Folgen, denn dies ergäbe nur Redundanz zum sowieso schon bekanntem und so waren die erwähnten Punkte nur Hauptpunkte, als Beispiele.

vor 2 Stunden, schrieb Dissolver:

“50% von dem, was die Menschen für GUT halten, ist SCHLECHT und 50% von dem, was Menschen für SCHLECHT halten ist GUT. Wertet deshalb nicht in Kategorien wie gut und schlecht, oder sauber und schmutzig, schaut direkt in Eure Herzen und erkennt unmittelbar, was ungesund ist und was gesund. Das Gesunde versucht anzunehmen und das Ungesunde versucht aufzugeben“.

Das prüfe man am Besten einmal selbst.

 

Und ich meine nun wiederum, dass man bezüglich der Moral genau nach diesem Motto verfahren, und den Teil der Moral annehmen sollte, der gesund ist und den Teil aufgeben sollte, der ungesund ist

7 Pfund Dreck pro Jahr soll laut Ärzten gesund sein, darüber hinaus also weniger...

So ersehe ich Deine Frage zu meinem Post in ebensolchem implizit als beantwortet, sofern man darüber nachdenkt, denn schliesslich kommt alles was man tut auf einen selber zurück. Wer stiehlt, der wird bestohlen werden und bekommt zudem Arger, wenn er erwischt wird. Lügen haben kurze Beine und wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht.

Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg' auch keinem Andern zu. Solches las ich schon in anderen Posts und weil nichts neues, eher ermüdend, nochmals dasselbe zu lesen, usw.. Der Lösungsansatz hier ist dagegen nicht vorher schon gepostet worden.

Und die Moral von der Geschicht, ungesund verträgt man nicht !

 

 

vor 3 Stunden, schrieb Befana:

Für mich bedeutet es Rücksicht nehmen, auf andere Menschen, so das ihnen, durch mein mutwilliges Handeln, weder Leid noch Schaden zugefügt wird.

Rücksicht ist Vorsicht mit Umsicht und Nachsicht...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

..meine Moralvorstellungen muss nicht meinem Gegenüber gefallen, wichtig ist, das ich nach meiner Moral lebe und diese mir kein Unbehagen und Schererein einbringt

Geschrieben
vor 59 Minuten, schrieb chevymicha:

Das ist übrigens bei Worten wie (un)normal

Wobei "unnormal" ja nix weiter bedeutet als nicht der Norm entsprechend, was ja nicht zwangsläufig negativ gewertet werden muß/kann. ;)

Geschrieben
Grundsätzlich ist es in der Kommunikation viel einfacher, wenn man sich an die allgemeingültigen Definitionen hält. Dann redet man auch nicht so oft aneinander vorbei. ;)
Geschrieben
Hat Moral nicht etwas mit dem Kulturkreis zu tun aus welchem man stammt? Von daher ist es alles veränderbar und nicht allgemeingültig.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Befana:

Wobei "unnormal" ja nix weiter bedeutet als nicht der Norm entsprechend, was ja nicht zwangsläufig negativ gewertet werden muß/kann. ;)

Es geht mir mehr darum was die Norm ist und vor allem wer das bestimmt....😉

Geschrieben
Moral ist für mich etwas was jeder von uns mal von anderen gelernt hat, dann aber wann einen lieber ist, vergiss man es und danach sich wieder erinnert...
Geschrieben
Moral, ist im dem sinne einer Zeiterfassung,auf ein Jahrzehnt besorgen und somit im wechsel.Durch die gesamte Laufzeit eines Jahrzehntes, bleibt es relativ stabil, der wechsel in der Generation übergreifend.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden, schrieb Befana:

Und was ist mit: " Die Moral von der Geschichte ist..." ? Bedeutet das nicht auch, dass die Moral einem Dinge lehrt, die für das Leben wichtig sein könnten? So völlig unabhängig vom Sex

@Befana

Ein weiterer Punkt zum Verständnis: Du zielst auf die Intregration der Moral in Hinsicht auf die Charakterbildung durch Erkenntnis. Ich zielte primär auf die Möglichkeit, wie dies gutverlaufend geschehen kann und liess das im Eingang des Posts offen.

vor 13 Stunden, schrieb Dissolver:

Moral, das sind die Sittlichkeit betreffende Regeln welche, sofern sich die Gesellschaft daran hält, dazu beitragen sollen, so die Individuen einer Gesellschaft in friedlicher Koexistenz zusammenleben können.

Diesen Regeln kann man folgen, doch Folgen gibt es verschiedenster Art, zwei seien erwähnt. Folgen kann man indem man gehorcht, ohne zu begreifen, doch auch, weil man davon überzeugt ist, dass es richtig ist, wobei Letzteres der bessere Weg ist. "Zuerst hört" man von Regeln. Ist man überzeugt von diesen, dann integriert man die Regeln, das habe ich offen gelassen.

Vollverblendete habe ich ausser Acht gelassen, doch für jene, welche im Zweifel sind, einen Ansatz des Umgangs mit dieser Materie vorgeschlagen. Die innere Überzeugung wächst bei Geistesentfaltungsinteressierten von alleine und darüber könnte man auch diskutieren, mag ich hier nur nicht, dem allgemeinen Niveau geschuldet. Was ich als akuten Mangel bei vielen Beitragsschreibern gewahr werde, ist nicht, dass der Sinn dieser Sache verloren ging, weil noch schlimmer als das, sie halten es oft für Unsinn und stellen das Ego an erste Stelle. Folglich fehlt, bevor der Sinn wahrgenommen werden kann, die ordentliche Auseinandersetzung mit dieser Sache, verbunden mit Unwissenheit darüber, wie und warum man sich damit auseinandersetzen sollte. Da sind scheinbar hoffnungslose Fälle, doch solche, welche im Zweifel sind unsicher in der Orientierung und pendeln hin und her, verwerfen also auch nicht jegliche Moral und nur jenen wollte ich einen Tipp geben, die anderen brauchen keinen, zumindest meinen das etliche von diesen.

Bei Dir habe ich gerne diesen Mangel nicht festgestellt und Dein Hinweis war eine gute Ergänzung.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die Moral verkommt in diesem Forum sehr oft zu einem oberflächlichen, plumpen Wertmaßstab. Da gibt es dann nur moralisch oder unmoralisch, für gut oder schlecht. Das wird so gedankenarm daher gerotzt, die Begründung ist dann auch immer simpel, da simpel.."Ich finde das so und da kannst du nichts dran ändern"

Na dann.

Geschrieben
Fakt ist, das jeder der sich auf so einer unmoralischen Plattform wie dieser angemeldet ha, bereits sein Coming out in Sachen Moral abgelegt hat. Hier über Moral zu diskutieren ist wie eine Gebetsstunde durch Betbrüder im Swingerclub.
Geschrieben

@Pfefferminze1

Ich weiss genau, was Du meinst und der Beitrag zwischen meinem und Deinem hier zeugt ja davon, "Fakt ist, dass alles Schwarz-Weiss ist, die Farben dazwischen gibt's nicht", so der Überzeugte Denker in Extremen.

Weil die absolute, plumpe Mehrheit ähnlich ist, erscheint es so, wie Du schreibst und auch, dass man nichts daran ändern könne. Es kann auch niemand jemand anderen ändern, zudem, die Masse bewegt sich stets nur von einem Extrem zum anderen. In den Tälern ist viel Platz für Viele, auf dem Gipfel eines Berges wird's eng und die Wenigsten wollen da hinauf. Nun gibt es aber auch noch welche, die befinden sich am Fuss des Berges, auch etwas noch höher gestiegene, und so weiter, die Farben eben, die es auch noch gibt. Eines kann man tatsächlich ändern und das ist sich selber, soviel zum Einfluss, den man tatsächlich hat. Also minimalst, doch wenn nun alle an sich selber...! Das muss ich nicht weiter ausführen, ist klar. Und sich im Zweifel Befindende gibt es durchaus, weshalb ich es für unklug halte, der scheinbaren Masse einfach das Feld zu überlassen, denn so mancher denkt durchaus mit und das mag manchen von jenen stören, die lieber drauf scheissen und solche entlarven sich prompt durch ihre Plumpheit, das sehen die Mitdenkenden auch.

Was man nicht weiss, ist wieviele Mitdenkende das sind und so scheint das dumpfe Volk "die macht durch absolute Mehrheit" zu haben, doch schweigen jene lieber, welche nicht sicher sind, als sich den anderen auszuliefern, doch weil es die gibt, sollte man durchaus Zeichen setzen, denn Mensch ist ein Leben lang in Entwicklung und nicht alle stagnieren, oder gehen bergab, deshalb.

Geschrieben
Es heißt so schön " Und die Moral der Geschicht wenn Sie nicht gestorben sind dann Leben Sie noch bis Heute irgendwie so gemeint verstehste mich ?. " Moral selten (Sittlichkeit & Sittenlehre)
Geschrieben

Tot sind sie, sagen die Einen, Moral ? Deren Schlussfolgerung:  Und nach mir die Sintflut, nur das ist richtig !

Sie leben ewig, sagen die Anderen. Moral ? Deren Schlussfolgerung: Die Moral sollten alle so einhalten, wie ich sie auslege, nur das ist richtig !

 

Ein bisschen anmassend, alle beide, ethische Reinheit ist eine hervorragende Sache, wenn man versteht, wohin man dadurch gelangt, und so manche Sitte in der Sittenlehre ist unsittlich, nur viele Anhänger entdecken das nicht und viele andere verwerfen sie deshalb völlig. Da sind sie wieder, die Beiden...

Drum mache daraus jeder das Beste, so gut, als er nur kann und der beiden Parteien nicht zugehört, der eben auch.

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