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In der Luft hängen..


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Kennt ihr das auch, dass man Phasenweise das Gefühl hat, als ob man in der Luft hängt?
Ich denke mir zurzeit öfters, ich müsste zufrieden und glücklich sein, aber das Gegenteil ist der Fall. Meine Freunde meinten schon mir, ich soll mal abschalten, aber wie`? Ich kann mich nicht wirklich daran zurück erinnern, wann ich zuletzt zwei Wochen am stück frei hatte. Natürlich leidet meine Gesundheit darunter, keine Frage. Aber jedesmal wenn ich was ändern will, legt sich mir ein neuer Stein in den Weg. Und ich bin müde geworden was das kämpfen angeht. 
Derzeit reflektiere ich wieder viel meine Vergangenheit. Merke was ich dafür getan habe, um da zu sein wo ich jetzt bin. Also psychisch, denn einen erfolgreichen Lebenslauf habe ich nicht. 

In den letzten Jahren habe ich nur gearbeitet und auch an mir gearbeitet. Was eine herausragende Leistung ist, die ich auch nicht in den Schatten stellen möchte, dennoch hab ich das Gefühl ich brauch eine Stopptaste, als hätte ich einen Teil von mir verloren bzw vernachlässigt. Was ich bestimmt getan habe. 
Dazu kommt der Job, den ich nur mache um Geld zu haben und damit ich nicht vom Jobcenter abhängig sein muss. Lange war ich im Rotlichtgewerbe tätig und zum Teil vermisse ich es. Vermisse die Freiheiten. 

Dazu kommt ein toller Mann, der mich in die Himmelsphäre schickt, aber auch die Geschichte hat ein Ablaufdatum. Denn es werden seinerseits Gefühle geäußert die ich nicht erwidern kann. 

Ich weiß einfach nicht wohin mit meinen Gedanken und muss die irgendwo mal lassen, sonst platzt mir der Kopf. Was er dennoch macht, weil es wird ja nicht weniger. In solchen Zeiten merke ich auch, dass dann der kleinste Fussel einen aus der Bahn werfen kann. 

Vielleicht habt ihr ja Tipps, um solche Phasen besser zu überstehen. 

Geschrieben
Das Gefühl kenn ich, ging mir genau so. Am besten ist's einen lieben Partner zu finden, der mit einem kuschelt und knuddelt, mit dem man alles besprechen kann.
Geschrieben (bearbeitet)

Eigentlich ist es ganz einfach, man muß sich seine kleinen eigenen Fluchten schaffen.

Es sind viele Menschen die arbeiten nicht aus Langeweile und sicher haben nicht alle ihren Traumjob.

Ich für mich kann sagen ich hab ihn mitlerweile, er füllt mich aus. Auch ich habe Tage wie die letzte Woche wo ich am Limit war. Mein Job ist für die Psyche nicht immer einfach aber mitlerweile kann ich damit umgehen .

Was will ich Dir sagen ? Du musst mit Dir im reinen sein. Du musst sehen ob du was verändern kannst. Und das bevor es zu spät ist.

Mich hat leider erst eine Krankheit wachgerüttelt, vielleicht brauchte ich den Knall. Ich hab nur gearbeitet und es war nicht mehr gesund . Darunter hat auch mein Umfeld gelitten.

 

Der Fussel,.... versuche etwas zu finden was dich wieder runterholt. Mach Sport, ein Hobby...es findet sich was.

Du bist 25 da stehen Dir noch alle Türen offen. Du kannst noch studieren, eine Ausbildung...gerade im Bereich Job kannst du noch alles verändern.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Du lebst ja auch in einer Stadt die wer dynamisch und schnelllebig ist. Zeit ist natürlich immer ein relativer Faktor, aber ich habe das Gefühl, dass man in Provinzstädten wie Bremen, Münster, Freiburg einfach besser ankommt und eine gewisse Form von Ruhe genießen kann. Es wirkt alles nicht mehr so getrieben und schnell. Ich denke, dass hat ein wirklich starken Einfluss auf die eigene Wahrnemung und das Leben ist auch so extrem ausgerichtet darauf. Ich erlebe solche großen Städte immer als es ob es wie eine Riesen Maschine ist die 24 Stunden, 365 Tage im Jahr durcharbeitet. Getrieben von Verwirrung und irgendwie ganz viel komischer Energie. Das soll nicht esoterisch oder so klingen aber ich bin immer wieder froh an meiner ruhigen Oase anzukommen, wenn ich eine Großstadt verlasse. Auch der Aspekt wenn man jemanden kennen lernen will. Kann ich hier immer total entspannen wenn es beim ersten Mal nicjz geklappt hat, weil man sieht sich ja immer wieder. Das gibt mir auch wieder so viel Freiheit in meinen Handlungen, als wenn ich jetzt gezwungen bin denjenigen ansprechen zu müssen , weil ich sonst die Chance verpasst hätte. Deine letztendlich Erfüllung und Ruhe kannst du natürlich nur in dir selbst finden und es nicht von den äußeren Bedingungen abhängig machen. Aber das hast du ja, so wie du es beschreibst schon viel im Kern selbst entdeckt, nur noch das ins Herz rutschen und erkennen dessen fehlt irgendwie noch. Ich arbeite auch nur um zu leben. Klar sollte es Spaß machen und so und kein Übermaß einnehmen. Aber ich habe einfach gelernt anders zu fokussieren und gebe da Energie rein wo ich denke es ist gut, wenn es dann letztendlich nicht gut ist, was ja auch passieren kann, dann schütte ich nicht so viel Öl ins Feuer und rege mich darüber auf. Frei nach dem Motto: Müheloses verweilen in dem was ist....
Geschrieben
Du stolperst nicht weil ich hinter dir gehe sagt die Vergangenheit, sondern weil du zu oft nach zurückblickst. schau nach vorne. Viel wahres dran, an diesem Spruch. Sei stolz auf das was du erreicht hast, sei stolz auf dich. Nehm dir Auszeiten, Zeit für dich und vor Allem, leb DEIN Leben, und nicht das der Anderen. DU bist wichtig.
Geschrieben (bearbeitet)

Sie hat gerade geschrieben dass sie ihrem Partner nicht die Gefühle erwidern kann die er vielleicht irgendwann auch erwartet. Und ihr Partner ist auch lieb. Also sinnloser Tip mein Freund.Wüsste nicht was ich dir, liebe TE, raten könnte. Dein Problem scheint dein innerstes zu betreffen. Vielleicht musst du dich mehr lieben und respektieren. Nur Arbeiten der Kohle wegen, ist auch nicht gesund. Und vor allem nicht, wenn man diese Arbeit nicht gerne tut. Aus so einer Phase kannst nur du dich rausziehen. Aber das ist meine Denke. Viel Glück

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Da gibt es leider kein Patentrezept. Mir, persönlich, hat es geholfen, das/die "Problem/e" zu erkennen und mit Freunden und Verwandten schlicht zu reden. Der Vorteil war für mich, dass diese Menschen mir nicht nach dem Mund reden und mir das sagen, was ich hören möchte sondern mir auch knallhart aufgezeigt haben, wo die defizite liegen.
Geschrieben
Das liest sich aber gar nicht schön. Ich selber habe gerade auch eine schlimme Zeit, mein Lebensgefärte ist nach 42 jahren letztes Jahr verstorben, mir helfen gute Gespräche mit meinen besten Freundinnen, sie sind wirkliche Frendinnen und dann habe ich das große Glück, viel Kraft in der Natur tanken zu können, ein langer waldspaziergang, 1 Stunde am Ostseestrand, wenn der Wind ordentlich bläst, wirken bei mir Wunder. Ich wünsch Dir alles Liebe
Geschrieben
Und übrigens, das mit dem kleinsten Fussel kann ich so nur bestätigen, man ist so am Überlaufen, daß aber auch gar nichts mehr passieren darf, ich hatte kürzlichd as Licht am Auto angelassen udn die Batterie war leer, ich habe gedacht, ich raste komplett aus, das sind dann die berümten Tropfen... oh, wie ich ds kenne
Geschrieben
Hallo, ich würde Dir gern schreiben, aber nicht so öffentlich.... Du könntest mir den Filter öffnen. Ich kenne Deinen Zustand.s RG
Geschrieben
Ich bin nun kein Psychologe, aber habe festgestellt, dass wenn ich unzufrieden mit einer Situation bin, dann frage ich mich, was diese Unzufriedenheit ausgelöst hat. Ich versuche dann einfach, einen Schritt zur Seite zu treten, so als wenn ich mich selber betrachten würde. Das funktioniert nicht immer, aber gelegentlich hilft es einem, die Situation etwas neutraler zu betrachten. Manchmal hilft es auch, die Tätigkeit, die man macht, einfach „gern zu tun“. Also dass man sich einredet, dass die Tätigkeit einem Spaß macht. Das kann dann zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung führen . Wie gesagt, klappt nicht immer, aber ist mal ein Schritt in die richtige Richtung .
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mich gerade beruflich umorientiert, weil ich durch die Schichtarbeit einfach irgendwann kaputt war. Fast jedes Wochenende gearbeitet, kaum an Feiertagen frei. Mein Schlafrythmus hat kaum noch existiert. 

Ich kann dir nur sagen: Lass die Vergangenheit hinter dir. Ja, ein Job zu haben, ist wichtig. Wichtig für einen, um sich gebraucht zu fühlen, um Rechnungen zu zahlen und um zu leben. Aber kein Job ist so wichtig, um entweder seine Gesundheit zu gefährden oder unglücklich zu sein. Über kurz oder lang musst du dich entscheiden. Ja, du lebst wie ich in einer turbulenten Stadt. Wir wissen, wie es hier ist. Du musst lernen, dir Auszeiten zu nehmen,Nein zu sagen. Auf dich zu hören. Auf deinen Körper-der weiß es meist eh schon früher.

Ich geh segeln, höre Musik oder lese. Das entspannt mich und bringt mich runter. Such dir etwas, was du gern tust. 

bearbeitet von BerlinerMaedchen
Geschrieben
Hallo BerlinerKeks! Ich fühle voll mit Dir..... Bei mir ist es genauso. Seid Jahren nur funktionieren,nur malochen damit man über die Runden kommt.......... Habe auch kein Rezept für Dich,aber versuche einen Partner an deine Seite zu bekommen,der Dich unterstützt,liebt und achtet, Geh viel in die Natur und fang an das Leben zu genießen. Lieben Gruß aus Mittelfranken ⚘
Geschrieben
Geld macht nicht glücklich. Eher die Arbeit an sich. Viele tun etwas für das System, arbeiten... dienen... bekommen Kohle... aber sind alles andere als glücklich. Dann bin ich lieber Künstler... mach was mir gefällt..... hab zwar vielleicht nicht die Anerkennung der Gesellschaft, aber ich fühle mich trotzdem besser. Darum würde ich auch zu dir sagen.... kehre zurück zu deine Rolle......
Geschrieben

Danke für eure antworten, auch das was ich per Mail schon gelesen habe. 
Manche Tipps sind für mich nicht umsetzbar. 
Kurzer Einblick, ich arbeite um Geld zu verdienen. Der emotionale Hintergrund ist also angst. Verdienen tu ich auch nicht genug, weswegen mir auszeiten wie wegfliegen, wegfahren ect nicht zur Verfügung stehen. Ich bin froh wenn ich meine Fixkosten bezahlt bekomme und dann darf ich mich bei der Tafel anstellen für Essen. Nur so um mal den finanziellen Rahmen zu benennen. Das macht einen fertig natürlich. Zu sehen, wie jeder im Freundeskreis sich was aufbaut und man selbst hängt da hinter her. Jeder, der mal darunter litt dass die Unterschrift gefälscht wurde oder gar die ganze Identität, weiß was ich meine. Irgendwann ist der Punkt erreicht und man möchte für sich arbeiten. Arbeiten weil es einen Spaß macht, weil man sich selbst etwas leisten möchte. 
Und das macht nur einen kleinen Teil aus, an Problemen die ich jeden Tag mit mir rumtrage. Und schon seit Jahren helfe ich mir selbst. Sonst würde ich hier auch gerade nicht schreiben können. 
 

Geschrieben
Ich glaube, das größte Problem sind wir Frauen selber, alles soll perfekt sein, die tolle Ehefrau oder Geliebte, interessante Gesprächspartnerin, Superhausfrau, Gastgeberin, Mutter, Mitarbeiterin, was auch immer, wir sollten endlich mal lernen, drauf zu pfeifen und gut zu uns selber sein !
Geschrieben
Ja, Berliner Keks, ich arbeite auch, um Geld zu verdienen, selbst udn ständig udn kenne Geldsorgen mehr als genug und wegfahren überhaupt nict drin, aber ein Waldspaziergang schon.. Natur ilft bei ALLEM
Geschrieben
Magst Du? Ich baggere nicht!!!!!
Geschrieben
@Doublyou Bist du Psychiater, oder was machst du für ne Welle? Sie wird sich schon melden, wenn sie will. Mein Gott, haben manche Kerle es nötig.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Laila227:

Ja, Berliner Keks, ich arbeite auch, um Geld zu verdienen, selbst udn ständig udn kenne Geldsorgen mehr als genug und wegfahren überhaupt nict drin, aber ein Waldspaziergang schon.. Natur ilft bei ALLEM

Dafür muss man aber ein Naturverbundener Mensch sein, was ich im Großen und ganzen nicht bin. Ohne die Krabbeltiere ganz schön, aber dadurch bin ich dann schneller genervt und wieder raus aus dem Wald als mir lieb ist :D  Was mir derzeit fehlt ist die Ostsee. Die ist beruhigend

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
@Sina Habs nicht nötig!;-)
Geschrieben
Jeder Mensch hat solche Phasen. Wenn du mal die Vergangenheit reflektierst, stell dir folgende Fragen: Wann hatte ich mal eine schwierige Phase? Wie habe ich mich unmittelbar vor und nach dieser Phase verhalten. Was oder wer hat mich durch diese Situation gebracht? Welche Erfahrungen konnte ich daraus ziehen, die mir heute da weiter helfen? Entscheidend ist immer die Macht der Entscheidung. Das macht uns ja so einzigartig. Wir können frei unsere Entscheidung treffen. Egal ob sie positiv oder negativ ausfällt. Ist dein Leben heute wirklich schlechter oder besser als früher? Wo würdest du jetzt stehen, wenn du dich damals anders entschieden hättest? Jede Misslage lässt uns wachsen und wir lernen aus dieser. Nichts muss negativ aufgenommen werden. Immer versuchen, das Positive draus zu sehen. Kopf hoch, du bist nicht alleine ;)
Geschrieben (bearbeitet)

mit 25 kannst du noch eine gescheite ausbildung machen damit du nicht nur geld verdienst um dem jobcenter nicht auf der tasche zu liegen. vielleicht hast du dann auch spass daran, hast einen lebenslauf den du auch zeigen kannst ohne dich vielleicht zu schämen, kannst dir auch etwas leisten und bekommst auch 2 wochen am stück urlaub. kurz gesagt... mach etwas mehr aus deinem leben und mach nicht nur so vor dich hin, so kommst du ja nie zu was.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Das, was dich schwächt, lasse hinter dir. Versuche dir einen Ausbildungsplatz zu suchen. Du kannst noch so viel aus deinem Leben machen. Arbeite nicht um zu überleben. Das zerstört einen Menschen. Viel Glück und Kraft auf deinem Wege wünsche ich dir!
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