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Eine kleine Profil-Philosophie


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn ich hätte gefallen wollen mit meinem Profiltext, hätte ich es dabei belassen zu schreiben: „Frau, nicht mehr ganz jung, aber interessiert an Kontakten, um gegebenenfalls Sex zu haben.“

Ich bin sicher, ich hätte mich nicht über ein leeres Postfach beklagen müssen. Das wäre dann aber mit Sicherheit nicht das gewesen, was ich wollte. Zu Anfang hatte ich wirklich die Hoffnung, hier mein passendes Gegenstück zu finden und habe, meines Erachtens, ganz ehrlich geschrieben, wie ich mich sehe und einschätze. Damals bin ich davon ausgegangen, dass es eh nur die anspricht, die ähnlich denken. Das hat erstaunlich gut geklappt. Mittlerweile habe ich meinen Text ein paar Mal geändert, ihn sozusagen meiner Verfassung angepasst.

 

Zur Zeit ist es mir schlichtweg gleichgültig, was mein Text beim Leser auslöst. Von daher ist mein Text auch aktuell sehr ehrlich. 

Geschrieben

Es wird bei diesem Thema wohl wieder einmal so sein, dass es ist wie bei einer Torte. Es besteht aus mehreren Stücken, welche allesamt ein Teil der Wahrheit sind. Man schreibt und zeigt damit etwas, das jetzt wichtig ist. Gibt etwas preis, was Du jetzt wissen sollst. Wenn sich morgen die Prioritäten verändern, dann verändert sich auch meistens das Profil. Das könnte auch in die Richtung geschehen, was man glaubt, dass es andere gerne lesen möchten. Oder anders herum. Steht nach Wochen, Monaten oder Jahren noch immer das Gleiche drin, dann ist das auch eine Information. An der Wortwahl kann sicherlich einiges abgelesen werden. Muster die hinter den Zeilen stecken können gesehen werden. Genauso gut wird beim Lesen in ein Profil hinein interpretiert, mit der ganz eigenen Definition von den genutzten Worten. Auch die Zusammenstellung der Worte überliefert Information. Und das , was zwischen den Zeilen transportiert wird hat dann auch noch eine Bedeutung. In jedem Fall halte ich jedes Profil für "ehrlich", denn selbst wenn gelogen wird, dass sich die Balken biegen, kann man davon ausgehen, dass die Person selbiges mit sich macht...sich belügen. Und damit spiegelt es den "ehrlichen" Seinszustand wider.

Geschrieben

Guten Morgen :-)

In meiner ganzen Zeit, in der ich hier Mitglied bin, habe ich mich noch nie genötigt gefühlt, mich so zu präsentieren, wie Andere mich sehen wollen.

Auch war und bin ich noch nie einem sozialen Druck dieser Community ausgesetzt worden.

Sollte sich dies ändern, wird mein Profil sofort gelöscht, da dann etwas mit MIR nicht stimmen würde und ich mir ernsthaft Gedanken um meine Person machen müsste.

Mein Profiltext zeigt meine Art von Humor und er bringt manche Menschen zum lächeln und wieder andere Menschen schütteln den Kopf.

Und sobald ich mich hier auslogge.....bin ich immer noch dieselbe Frau...

Geschrieben

Keiner meiner realen Treffen ist schreiend geflüchtet oder war enttäuscht von mir (Optik) . Vielleicht waren die Männer aber einfach nur gut erzogen oder hatten Angst die Wahrheit zu sagen? 🤔😂 Selbstverständlich nehme ich kein Bild, welches mich unvorteilhaft zeigt. Ich laufe auch nicht ständig mit knallroten Lippen rum. Die attraktivsten Promis sehen auch in ihrer Freizeit aus, wie wenn sie sich nen anderen Kopf aufgesetzt hätten... Was den Text angeht... Das bin ich... Wüsste nicht, was ich anders schreiben sollte. Sex spielt für mich eine untergeordnete Rolle und ich hoffe, dass das Profil das auch wider spiegelt...

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Glutenfrei:

Einfach ausgedrückt: Wir versuchen möglichst das zu schreiben, wovon wir selbst annehmen, dass es unser Gegenüber interessant findet.

Einfach ausgedrückt: nein.. Da ich eh nicht auf der Suche bin, ist mein Profil auf diese eine Tatsache reduziert.. 

 

vor 12 Stunden, schrieb vidiviciveni:

Reduziert uns der soziale Druck dessen, was andere von uns erwarten auf das, was wir ihnen zeigen? 

Ich kann nur für mich selbst sprechen, dann aber mit überzeugtem NEIN anworten..

Was andere von mir erwarten, interessiert mich nicht.. Wer mich nicht mag/liebt/ akzeptiert, wie ich bin, hat mich nicht verdient.. und verpasst unter Umständen was.. 😎

Das stand übrigens auch in meinem Profil, als ich noch auf der Suche war.. 😉

Ich bin nicht hier, um mich verbiegen zu lassen.. um mich optisch und/oder charakterlich einer gesellschaftlichen Mehrheit anzupassen.. 

Ich bin ich.. und das ist gut so.. entweder findet sich das passende Gegenstück oder eben nicht.. 

Inzwischen hab ich das passende Gegenstück gefunden und das nicht, weil ich im Profil nur meine Schokoladenseiten gezeigt hab, sondern, weil er meine nicht versteckten Schattenseiten spannend fand.. und immer noch findet.. 😏

Daraus resultiert eine inzwischen fast 9-monatige Affäre.. Ich denke nicht, dass es auf Anhieb so gepasst hätte, wenn wir beide nur das Interessante, Positive von uns preisgegeben hätten.. 

Ehrlichkeit ist Trumpf.. hier genauso wie im 'realen Leben'.. denn was ich hier zeige und darstelle, muss auch 'da draußen' Bestand haben, wenn ich will, dass aus nem Online-Kontankt ein echtes, reales, erfolgreiches Date wird.. 

 

Aber das natürlich nur meine Meinung.. 😎

 

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Glutenfrei:

Angenommen das stimmt: Sagen unsere Profile dann doch mehr über uns aus, als bloß das, was wir anderen zeigen wollen?

Natürlich schreibt wohl jeder das was er zeigen, möchte und wie er sich selber sieht (wie ehrlich wir dabei sind mal außer acht gelassen)

Für mich ist jedoch viel Interessanter was zwischen den Zeilen zu lesen ist (im Zusammenspiel mit dem gesamten Profil). Genau da steht wie wir empfinden und mehr über unsere Person als wir wohl möglich zeigen wollen. 

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Glutenfrei:

Das bringt mich auf den Gedanken, ob wir nicht alle, über unsere Profile, erstmal das sind, was wir andere sehen lassen wollen?

Zum Teil ganz sicher!
Ich habe meinen alten Profiltext an einem Nachmittag geschrieben, als ich gut drauf war und einen sonnigen Blick auf mich selber hatte. Natürlich habe ich die Seiten präsentiert, die ich an mir mag und von denen ich glaube, dass mein Gegenüber damit auch gut klar kommt.
Da ich nie reine Sex-Dates gesucht habe, ist das Profil dementsprechend gestaltet - etwas ausführlicher und vielleicht nicht poppentypisch - wie es ankommt war mir aber zum Teil egal, weil ich davon ausgegangen bin, dass es bei derjenigen auf Gegenliebe trifft, die das gelesene mag. Für die Masse war es nie bestimmt!

Dass ich ein Morgenmuffel sein kann, manchmal ein ausgeprägtes Arschloch-Gen mit mir rumschleppe oder nach einem langen Arbeitstag zickig sein kann, gehört zwar zu mir - aber macht es mich in den Augen meines Gegenüber attraktiver und kennenlernenswerter? Wohl eher nicht. Und das wäre in meinen Augen eher kontraproduktiv. Schließlich wollte ich ja damals jemanden kennen lernen -
Klingt zum Teil widersprüchlich - aber es geht ja im mich... Da ist eben nicht alles nur geradeaus!

Geschrieben

Also da ich hier alles auf mich zukommen lasse,sehe ich auch keinen sinn darin,mich weder hier im profil,noch ür jemand anders anders zu zeigen wie ich bin. Zudem,was bringt einem das,wenn ich getürkte bilder,oder eben einen text,der mich nicht darstellt wie ich real bin reinzusetzen? Bei einem treffen und etwas mehr kennenlernen kommt doch eh das wahre raus. Von daher ist mein profil ein spiegelbild meiner selbst. Ich steh zu mir,was ich bin und wie ich aussehe. Wenns dann "mit der nachbarin" so klappt isses ok,und wenn nicht auch,grins

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Glutenfrei:

 Unterwerft ihr euch dem Diktat der Profilvorgabe und "werdet zu dem, was der andere in euch sehen will"?

 Einfach ausgedrückt: Wir versuchen möglichst das zu schreiben, wovon wir selbst annehmen, dass es unser Gegenüber interessant findet.

Reduziert uns der soziale Druck dessen, was andere von uns erwarten auf das, was wir ihnen zeigen? 

Nein.

Nein.

Nein. Und : der sozialer Druck geht mir persönlich am Hintern vorbei. Ich zeige das, was ich zeigen will und nicht das, was Andere von mir ( eventuell ) erwarten.

Die goldene Schallplatte auf der Aussenhaut vom Voyager, und dort enthaltene Informationen über die Erde und die Bewohner, ist nur das, was die Menschen an das Universum gesendet haben - nichts weiter, als eine Information. Und ist auch nur eine, schon 40 Jahre alte,  Momentaufnahme.

Was die Ausserirdischen daraus lesen wollen, können oder lesen werden, ist eine andere Geschichte B|

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Glutenfrei:

Einfach noch mal das Anfangsposting gaaaanz langsam lesen und darüber nachdenken. 😀 

Erwartest du das von Kerlen, die noch nicht einmal in der Lage sind, ein erheblich kürzeres (Frauen-) Profil zu lesen? ;) 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Salamobratfett:

Erwartest du das von Kerlen, die noch nicht einmal in der Lage sind, ein erheblich kürzeres (Frauen-) Profil zu lesen? ;) 

Eher von den Frauen die reihenweise darüber klagen, dass ihre Profile nicht gelesen werden.

 

Geschrieben

Aber mal zur Sache:

Ich habe mein Profil so geschrieben, dass eine Lady, wenn sie mich persönlich kennenlernt, keine große Überraschung erlebt, was mein Art angeht.

Ich liiiebe es, guter Laune zu sein und hoffe, das auch so einigermaßen rüberzubringen. In Profil UND Forum. Es ist klar, dass dadurch natürlich diejenigen abgeschreckt werden, die alles bierernst nehmen. Und das ist auch gut so! ;)

Kritik lasse ich gern zu, sofern sie sachlich bleibt - auch so etwas ist schon vorgekommen. Leben und leben lassen, jeder ist Glückes selbst Schmied - um mal zwei abgegriffene, aber passende Sprüche zu bringen. :) 

Geschrieben

Poppen ist wie der Schulhof einer Förderschule und du mchst dir hier solche Gedanken. Wie im wahren leben gibt es halt auch hier zu viele Fähnchen im Wind, die sich für alles und jeden verbiegen würden. Vor allem ihren text und ihre Vorlieben. Ich persönlich spüre keinen sozialen druck, weil er mir egal ist. Bin zufrieden mit mir und wie ich mich selber sehe. Können anscheinend nicht viele

morituritesalutant
Geschrieben

in erster linie ist es hier eine kontaktbörse,somit ist dein profil eine objektivierung deiner person.erst der kontakt gibt dir die möglichkeit dich zum subjektivieren.wie weit jeder geht hängt auch davon ab,was gesucht wird.für ein ons interessiert dich wahrscheinlich,ob die person bestimmte charakterzüge hat,du hast wahrscheinlich nur interesse an den äußerlichen "werten".willst du was beständigeres,werden die "inneren werte" progressiv bedeutender.

bei einer beziehung zählt das gesamtpaket  und keine einzelnen komponenten.

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

@Happiny

Wolltest du den Fred so gestalten?

Ich hab noch nicht alles gelesen. Ne, ich meinte das ein wenig anders. Ich ergänze einfach mal.

Was mich zu verder Frage veranlasst hat, war eigentlich mein Postfach, in dem der Herr sehr großen Wert darauf legte, dass ich bei ihm den Fake Check ablege. Also ein Foto schicke und auch kurz telefoniere. Er hat scheinbar schlechte Erfahrungen gemacht und somit war ich für ihn in erster Linie ein Fake und ich sollte das Gegenteil beweisen. Ich hatte aber gerade erst ein paar Sätze mit ihm gewechselt und dieser Mensch war/ist mir deswegen völlig gleichgültig. Wieso also sollte ich das Gegenteil beweisen.

Das brachte mich zu dem Satz, "Wir sind nicht mehr, als Andere in uns sehen wollen". Natürlich sind wir viel mehr, das ist mir auch klar ;) aber es ging mir ja eher um die Frage der Fremdeinschätzung.

Es gibt da auch noch ein schönes ZItat. "Wir sehen die Welt nicht so wie sie ist, sondern so wie wir sind".

Alles läuft durch den Filter unserer Einstellungen, Vorerfahrungen, Gefühle, Wünsche, etc. Man kann also eigentlich keinen Menschen "richtig" einschätzen, denn man sieht nur, was man sehen will und dabei sind Menschen doch so Facettenreich und ändern sich möglicherweise täglich.

Ich merke selber, dass ich im Umgang mit anderen Menschen auch immer ein wenig anders bin. Es kommt auf das Gegenüber an und ist ein Wechselspiel.

Wir sind nicht mehr als Andere in uns sehen wollen, bedeutet dann aber auch, dass man eigentlich gar keine Chance hat, dem Anderen etwas zu "beweisen". Der Andere hat ohnehin seine eigene Sicht der Dinge und der Welt. Wie halt hier bei poppen.de. Es ist schon eine kleine Welt für sich. Und wenn es eben so ist, dass NIE eine Frau antwortet, dann is das auch so. Und dann sind alle Frauen Fakes. Ist es dann meine Aufgabe zu beweisen, dass ich anders bin? Macht es überhaupt einen Sinn? Dann wäre ich die große Ausnahme die mal antwortet und kein Fake ist. Dennoch wären dann nach wie alle anderen Frauen Fakes :)

Menschen verallgemeinern auch sehr gerne. Man hatte mal einen Mann, der sich wie ein Arschloch verhalten hat und schon sind alle Männer Arschlöcher.

Zumdem glaube ich noch an den Satz: "Man zieht an, was man aussendet". Den zusammen genommen mit dem anderen Satz: "Wir sehen die Welt nicht so wie sie ist, sondern so wie wir sind" ergibt das für mich auch Sinn. Ich bin ein Fake, weil ich nicht bereit bin wildfremden Männer ein Foto zu schicken und zu telefonieren. Wenn das die Definition von Fake ist, dann bin ich das ganz eindeutig.

Ich hab auch schon gelesen, dass Frauen sich unter Umständen nicht trauen einen -subjektiv für sie- schönen Mann anzuschreiben. Er hat ja dann bestimmt eh kein Interesse, weil er ja so toll aussieht. Und der Mann suchte vielleicht genau nach dieser Frau, weil sie z.B. ein herzensguter Mensch ist und ihm die paar Kilo Übergewicht egal sind. Oder er genau das sogar sehr attraktiv findet. Das heißt im Endeffekt auch, dass wir die Meinung, die wir von uns haben auf den Anderen übertragen.

So, das muß jetzt erstmal reichen :)

Liebe Grüße

 

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Happiny:

Zumdem glaube ich noch an den Satz: "Man zieht an, was man aussendet". Den zusammen genommen mit dem anderen Satz: "Wir sehen die Welt nicht so wie sie ist, sondern so wie wir sind" ergibt das für mich auch Sinn. Ich bin ein Fake, weil ich nicht bereit bin wildfremden Männer ein Foto zu schicken und zu telefonieren. Wenn das die Definition von Fake ist, dann bin ich das ganz eindeutig.

Ich hab auch schon gelesen, dass Frauen sich unter Umständen nicht trauen einen -subjektiv für sie- schönen Mann anzuschreiben. Er hat ja dann bestimmt eh kein Interesse, weil er ja so toll aussieht. Und der Mann suchte vielleicht genau nach dieser Frau, weil sie z.B. ein herzensguter Mensch ist und ihm die paar Kilo Übergewicht egal sind. Oder er genau das sogar sehr attraktiv findet. Das heißt im Endeffekt auch, dass wir die Meinung, die wir von uns haben auf den Anderen übertragen.

Etwas technischer ausgedrückt ist jede Wahrnehmung perspektivisch Subjektiv und die Welt lediglich eine mentale Konstruktion auf Basis von sensorischen Inhalten. :) 

Ich würde auch nich unbedingt ne Frau anschreiben, von der ich glaube, dass sie total heiß aussieht. Ich denk mir dann auch: "Die wird bestimmt an so'nem großen, übertrainierten Pferdeschwanzträger (Frisur egal) viel mehr Interesse haben, als an mir kleinem, zotteligen Klugscheißer-Nerd..." Der Gedanke ist übrigens stark virtuell geprägt. Er basiert darauf, dass ich hier unfassbar viele Profile lese, in denen sich ausschließlich sportliche Männer ab 1,80 mit 18x6 in der Hose zu melden haben.

In der bitteren Wirklichkeit hat mich mein männlicher Freundeskreis dafür eigentlich immer um die Frauen beneidet, die mir mir zusammenwahren. Die wahren nämlich durch die Bank optisch enorm ansprechend (und zugleich intelligente, herzensgute Menschen).

Was lernen wir daraus? Die subjektive Perspektive wird vom sozialen Rahmen gefärbt, in dem wir uns bewegen. Hier würde ich keine Frau anschreiben, die ich total hübsch finde. Da draußen in der harten Wirklichkeit, finden mich genau diese Frauen aber total toll. ;) 

Geschrieben

@Happiny

Wie mich andere sehen kann für die Selbstsicht hilfreich oder vollkommen irrelvant sein ,

da es da ja auch immer auf die jeweiligen Umstände an kommt und 

sich solche Sichtweisen im Laufe der Zeit umkehren können . 

Insofern ist es für mich eher eine Zeitfrage ob ,

egal in welcher Richtung da beweiskräftige Einschätzungen entstehen können .

Die Leute die mich seit Jahrzehnten in den unterschiedlichsten Situationen erlebt haben und 

Das sind logischerweise Wenige ,

können mir schon ein hilfreiches feedback geben .

Ob ich dann überhaupt bereit und in der Lage bin negative Seiten meiner Persönlichkeit zu verändern ist wieder ein anderes Thema .

So gesehen gibt mein Profil immer nur eine Minimalinfo über meine Lebensumstände eher nicht über mich .

Was allerdings für mich immer gilt , Menschen die nur ihre Weltsicht gelten lassen ,

kommen mit mir niemals klar , selbst wenn Diese weitgehend deckungsgleich ist . 

Geschrieben

seht mich wie ihr wollt und wem mein profil nicht aussagekräftig genug ist, der kann sich einen zettel nehmen und sich mein profil schreiben.

Geschrieben
Am 12.1.2018 at 16:20, schrieb Glutenfrei:

Reduziert uns der soziale Druck dessen, was andere von uns erwarten auf das, was wir ihnen zeigen? 

Wie wäre es denn damit:

Der Druck der Erwartungen, mit denen hier jemand antritt, zeigt sich häufig darin, worauf er/sie sich in seinem Profil reduziert.

Meine These ist dann eher, dass die eigenen Intentionen sehr darüber entscheiden, was man anderen in in seinem Text zeigt.

 

Am 12.1.2018 at 16:20, schrieb Glutenfrei:

Texte beschreiben niemals einen Menschen mit all seinen Wünschen, Sehnsüchten, Ängsten und Zweifeln, sondern geben immer nur einen Teilaspekt dessen, wovon wir glauben, dass andere es mögen.

Meine Intention ist es ganz sicher nicht, so viele Details von mir im Profil zu zeigen. Das kann sich beim Vertiefen eines Kontakts ergeben- wenn der so weit überhaupt gedeiht.
Mir ist es auch nicht wichtig, ob andere mögen, was ich im Profil zeige. Entscheidend ist, ob jemand die Botschaft darin versteht. Bis dahin... lehne ich mich mal ganz ohne Druck entspannt zurück.

Geschrieben

muuuuaaaahhaaaaa, ich habe mein Blut gekocht.Meine Schuld ist abgetragen. Nicht einmal denken an sie muss ich noch. Ich komme wahrhaftig von jenseits des Grabes, und ganz ohne Auftrag ;)

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb MissSerioes:

Männer lesen nicht Fakt!:flushed:

 

Es mag der persönlichen Erfahrungswelt geschuldet sein...

Aber, es gibt auch bei den “bösen Männern“ durchaus noch ein paar, vereinzelte Exemplare, die nicht nur in der Lage sind zu sehen, sondern auch lesen, verstehen und werten können.

Ich persönlich lese gerne Text, so vorhanden in Frauenprofilen. Sehe mir Bilder, Vorlieben und Forenbeiträge an.

Urteile und werte, ob es lohnenswert ist die Dame mal anzuschreiben.

Und da, wo es lohnt, bekomme ich oftmals auch eine intelligente Rückmeldung.  Verschätzte mich manchmal.

Wenn “Dame“, es dann nicht nötig hat, auf eine freundliche und anregende Zuschrift zu antworten, aus Bequemlichkeit, Nachrichtenflut, whatever, nicht mal mein Profil durchliest nd nur den “ Igno“ , “ND“ Knopf drückt, dann hat sie sich selber auch bei mir aussortiert.

Ich pflege im persönlichen Umgang mit Menschen die respektvolle Variante.

Jeder wie er mag.

Geschrieben
Am 12.1.2018 at 16:20, schrieb Glutenfrei:

In einem anderen Thread kam eine Frage auf, die ggf. ein wenig diskutiert werden könnte:

Das bringt mich auf den Gedanken, ob wir nicht alle, über unsere Profile, erstmal das sind, was wir andere sehen lassen wollen? Oder zu dem werden, was andere in uns sehen wollen?

Was will das Rätselwort nun sagen...?

Also:

Wir haben hier alle ein mehr oder weniger ausführliches Profil. Wir stellen dar, was es über uns interessantes oder wichtiges zu wissen gibt. Viele nutzen ihre Profile ausschließlich zur Kontaktsuche und kommunizieren dort explizite Wünsche und Vorstellungen. Wieder andere schreiben gar nichts oder nur sehr oberflächliches.

Wie verändert nun aber diese, notwendigerweise maschinenlesbare und in die Zwänge der Digitalisierung gepresste Darstellung unserer selbst die Wahrnehmung von uns als Menschen? Andere Menschen lesen unsere Profile und interpretieren sie. Sie richten also Wünsche an und Vorstellungen über uns anhand der verfassten Texte und der präsentierten Bilder und Videos aus.

Was ist aber, wenn diese Wünsche und Vorstellungen nicht exakt Deckungsgleich mit der Wirklichkeit sind? Unterwerft ihr euch dem Diktat der Profilvorgabe und "werdet zu dem, was der andere in euch sehen will"?

Und, Hand auf's Herz: Bilder zeigen das, was sie zeigen sollen, niemals das, was ist. Jedes Bild ist immer eine Momentaufnahme aus einer Situation, in der wir das Bild so inszenieren, wie wir es anderen zeigen wollen. Texte beschreiben niemals einen Menschen mit all seinen Wünschen, Sehnsüchten, Ängsten und Zweifeln, sondern geben immer nur einen Teilaspekt dessen, wovon wir glauben, dass andere es mögen. Ich würde sogar von einer Art "freundlicher Notlüge" sprechen. Schließlich sollen die Profile hier Interesse wecken - und im Rahmen der doppelten Kontingenz glauben wir, dass unser Gegenüber glaubt, dass wir glauben, dass wir schreiben, was möglichst gut ankommt. Einfach ausgedrückt: Wir versuchen möglichst das zu schreiben, wovon wir selbst annehmen, dass es unser Gegenüber interessant findet.

Angenommen das stimmt: Sagen unsere Profile dann doch mehr über uns aus, als bloß das, was wir anderen zeigen wollen? Zeigen wir vielmehr wirklich was uns ausmacht, weil wir interpretieren, was andere interessieren könnte? Oder folgen wir durch die Darstellung dessen, was uns interessiert dem, was andere von uns erwarten, dass es erwartet wird einen bestimmten Text zu schreiben, bestimmte Bilder zu machen und sich dann auch entsprechend dieser Angaben zu verhalten, weil es hier, innerhalb des sozialen Rahmens der Community einen hinreichenden sozialen Druck gibt, der uns veranlasst "zu werden, was andere in uns sehen sollen"?

Reduziert uns der soziale Druck dessen, was andere von uns erwarten auf das, was wir ihnen zeigen? 

Es gibt nur einen ersten Eindruck.

 

Im realen Leben , machen wir uns Chick wenn wir ausgehen. Andere vielleicht weniger . Andere sind eher schüchtern unsichtbar.

 

Auch hier wie du geschrieben hast , gibt es Profile wo man sich von der "besten Seite " zeigt.

Andere eher beläufig etwas schreiben , andere fast schon untergehen , überlesen werden.

 

wenn wir etwas möchte , sollten , wollen wir uns von unsere "besten" Seite zeigen.

 

 

Im realen wie auch hier ergibt sich erst im Dialog weiche Sorgen und Nöte unser gegenüber hat. 

Durch die Anonymität hier übersieht man viele Nöte Probleme sorgen.

weil die Menschen hier stumm bleiben wenn sie nichts schreiben.

im realen kann ich noch sehen , empfinden das es einem Menschen nicht gut geht und kann gegebenenfalls auf ihn zugehen.

 

Ein profiltext sollte / kann Interesse wecken. Erst im Dialog wird man feststellen ob das Profil , was Interesse geweckt hat , auch das erste Gefühl bestätigt und man auch Interesse auf mehr Information von dem gegenüber hat.

Geschrieben
Am 13.1.2018 at 19:30, schrieb geniesserin56:

Wie wäre es denn damit:

Der Druck der Erwartungen, mit denen hier jemand antritt, zeigt sich häufig darin, worauf er/sie sich in seinem Profil reduziert.

Meine These ist dann eher, dass die eigenen Intentionen sehr darüber entscheiden, was man anderen in in seinem Text zeigt.

 

Meine Intention ist es ganz sicher nicht, so viele Details von mir im Profil zu zeigen. Das kann sich beim Vertiefen eines Kontakts ergeben- wenn der so weit überhaupt gedeiht.
Mir ist es auch nicht wichtig, ob andere mögen, was ich im Profil zeige. Entscheidend ist, ob jemand die Botschaft darin versteht. Bis dahin... lehne ich mich mal ganz ohne Druck entspannt zurück.

Druck der Erwartungen verspüre ich komischerweise gar nicht. Weder Druck von Aussen, dem ich nachgeben müßte, noch Druck von innen den ich mir selbst auferlege. Erwartungen an Andere sind sowieso zum Scheitern verurteilt bzw. danach mein Profil zu gestalten. Ich kann mein Profil nur so gestalten, dass es mir gerecht wird - und wenn andere das dann gut finden , gerne.

Intention kann es für mich nur sein, dass was mir für mich wichtig ist darzustellen - unabhängig davon ob das bei einer breiten Masse gut ankommt. Mir wurde hier schon öfter von Frauen hier wiedergespiegelt, dass ich mich selbst durch meine Profilbilder aller Chancen bei Ihnen oder dem anderen Geschlecht generell beraube. Sehe ich anders. Das Erstere mag zwar zutreffen - das zweiter ist allerdings schon ziemlich vermessen zu behaupten, weil der Horizont da meist an der eigenen Nasenspitze endet. Was nutzt es mir wenn ich die Bilder entferne und versuche jemand darzustellen, der ich nicht bin. Ich kann nur versuchen Missverständnisse zu minimieren, aber auch damit kann ich nur Menschen erreichen, die mich nicht nur auf meine Bilder reduzieren und die neugierig und offen genug sind, sich ein Bild von mir in meiner Gesamtheit machen zu wollen, dass auf ganz persönlichen Erfahrungen beruht. Das versuche ich mit meinem Profiltext zu erreichen. Ist schwierig auf einer Plattform wie dieser - aber wie gesagt, ich verspüre da aber keinen Druck.

Ich schreibe auch schon mal öfter was ins Forum - und damit sollte es jedem möglich sein, sich ein Bild von mir zu schaffen. Dass das nicht immer das richtige Bild ist - wenn jemand nur oberflächlich liest und einfach nur nach Bestätigung seiner Vorurteile sucht ist mir bewußt - aber nicht unbedingt mein Problem.

Geschrieben (bearbeitet)
Am ‎12‎.‎01‎.‎2018 at 20:52, schrieb MissSerioes:

Männer lesen nicht Fakt!:flushed:

Was ist denn dieses ominöse "Fakt", das Männer angeblich nicht lesen? Eine Zeitschrift oder ein Internet-Blog? :confused:

Oder fehlt da etwa nur ein Komma?

Das würde aber ja bedeuten, dass da jemand seine eigenen Erfahrungen als die einzig wahre Wahrheit hinstellt... eventuell doch Mr. Donald Trump?

Kurz zum Thema: ich mache mir tatsächlich die Mühe, Profiltexte zu lesen. Da ich auch ein Mann bin (Fakt!) kann die obige Aussage also schon mal kein Fakt sein. ;)
Allerdings käme ich niemals auf die Idee, sie (die Profile) auf philosophische Art zu interpretieren... meiner Meinung nach führt das unweigerlich zu totalem Schiffbruch.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten, schrieb Depechie:

Kurz zum Thema: ich mache mir tatsächlich die Mühe, Profiltexte zu lesen. Da ich auch ein Mann bin (Fakt!) kann die obige Aussage also schon mal kein Fakt sein. ;)
Allerdings käme ich niemals auf die Idee, sie (die Profile) auf philosophische Art zu interpretieren... meiner Meinung nach führt das unweigerlich zu totalem Schiffbruch.

Ist ja auch niicht sonderlich anspruchsvoll, die im Durchschnitt 1-2 Zeilen eines Frauenprofils zu lesen. Phlosophisch ist daran schon mal gar nichts. Irgendwie schon eher nüchtern und meist auch nicht sonderlich aufschlussreich!

Ich z.B. habe sogar schon hunderte oder tausende Bücher gelesn, ganz bis zum Schluss. Echt jetzt!!! Was soll ich denn sonst auf dem Frauenprofil? Hose auf, Schwanz raus und loswichsen etwa? Sorry, aber dafür ist mir das ganze Bildmaterial meist zu lustlos fotografiert - und aus den Zeiten des Samenstaus bin ich längst raus.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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