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Lohnt es sich, vehement um eine Liebe zu kämpfen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

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Mein persönliches Resümee sowie meine persönliche Meinung◄ Vorwort: An vieles kann ich nur glauben, aber eine Kirche lenkt meinen Glauben nicht. Das ist schon einmal schief gegangen.

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Ich habe wirklich jeden Beitrag gelesen und bedanke mit für jeden einzelnen. Gerade die Diskrepanz der eigenen Vorstellungen in Bezug zur Wahrnehmung, jeweils geschilderter Situationen war für mich von Bedeutung. Ich bin beim Lesen wirklich oft sehr nah beim jeweiligen Verfasser gewesen. Es ging mir in erster Linie um den Umgang mit einer der schmerzhaftesten Erfahrungen die ein Herz machen kann. Vielleicht habe ich es bisher wirklich zu introvertiert betrachtet? Aber ich hatte auch nur noch mich selbst, dem ich die Schuld geben konnte.

Ich war mit meinen Gefühlen mehr bei diesen verletzten Herzen. Den Wert, einer auf so manch Weise verlorenen Liebe, hätte ich auch nicht ermessen können. Mir ging es mehr um die Verarbeitung. Dieser gedankliche Schutzreflex den wir doch alle besitzen. Es muss für alles einen Grund geben, also auch eine Lösung. Ich finde es für das Selbstbewusstsein auch angenehmer, man kreiert sich einen Schuldigen, bevor man sich selbst verliert. Selbst wenn diese Denkweise egoistisch erscheint, ist es doch vorerst ein positiver Egoismus. Wie sonst, sollte man verarbeiten, ohne Schaden zu nehmen.

Bei fast keinem Beitrag hätte ich wirklich mitreden wollen, ich konnte nur lesen und erfahren. Mir taten einige Enttäuschungen, so wie ich sie aus den Beiträgen aufgenommen habe, beim Lesen weh. Dabei war mir völlig egal wer hinter diesen Beiträgen stand, ich habe mich beim Lesen nur in die geschilderte Situation vertieft. Hier im Forum flirte ich vielleicht hin und wieder, aber im Grunde sehe ich die Beiträge bzw. das entsprechende Urheberprofil völlig unisexuell. Es klingt bestimmt sehr schwul, aber viele Beiträge hier im Forum, berühren mein Herz. Wenn ich aufgrund dessen, mal meine Aufmerksamkeit auf den Verfasser lenkte, dann ist es oft auch ein männliches Profil. Bitte nicht falsch verstehen.

Was ist Liebe wirklich? Ich selbst bin da sehr verwirrt. Bisher war ich immer der Ansicht, ich habe meine wahre Liebe schon gefunden. Ja toll, man verschenkt sein Herz und es kann nicht einmal zurückgegeben werden. Wem sollte ich es wegnehmen? Es fühlt sich wie Diebstahl an. Das klingt garantiert nach Jammern und Mimimi...wenn ich mich dem Sprech mal bedienen darf. Soll es aber überhaupt nicht. Es ist halt nur total nervend und crazy, wenn man mitten im eigenen Liebestraum plötzlich wach wird, und realisieren muss, dass alles nur ein Traum war.

Solche Träume wird man ganz schwer los.

Man sagt, jeder Mensch ist nur die Summe seiner eigenen Erfahrungen. Man sagt auch, Erfahrungen zu machen ist nicht möglich ohne bewusste Wahrnehmung. Andererseits ist es nicht möglich, unser Bewusstsein zu entwickeln und zu erweitern ohne Erfahrungen zu sammeln, denn Bewusstsein entsteht durch Transformationsprozesse. Warum also nicht mal einen Thread eröffnen? Im Netz steigt die Lerngeschwindigkeit bezogen auf den BDNF-Faktor um ein Vielfaches. Wer nutzt heute noch Bücher? Auf emotionaler, mentaler und ein wenig auch energetischer Ebene, bin ich in dieser Woche vielen Erfahrungen begegnet.

Manchmal frage ich mich ob Ehe ursprünglich nicht doch einfach nur das Kürzel für: 'E𝔯𝔯𝔞𝔯𝔢 H𝔲𝔪𝔞𝔫𝔲𝔪 E𝔰𝔱' :gewesen ist?

Bei der Christianisierung in der Spätantike ist sehr, sehr viel Wissen verloren gegangen.

Aus meine Sicht gar nicht abwegig. Ist doch dem Sinnbild Rabe ähnlich ergangen. Der Mythologie folgend, saß er symbolisierend für Weisheit, Reinheit und des Lichts auf Odins Schulter, mit seiner Hilfe wurden Schlachten gewonnen, er war heilig. Sinnbildlich stand er für Stärke und Macht. Auch heutzutage besitzt er, mehrfach nachgewiesen, die größte Intelligenz unter den Vögeln. In unterschiedlichsten Versuchsreihen wurde erwiesen, dass er die Fähigkeit besitzt, komplexe Handlungen bereits im Vorhinein zu planen. Er kann sich etliche Dinge merken, aus Erfahrungen lernen und sein Wissen weitergeben.

Es ist sogar bewiesen, dass Raben sich die Gesichter von Menschen merken und diese wiedererkennen. Sie leben im Familienverband wie wir Menschen und haben sogar ein Umfeld aus Familie, Freunden und Bekannten. Selbst die Jungvögel treffen sich mit Freunden zum Spielen. Bis zu 5 Jahre leben sie bei den Elterntieren und sind sogar bei der Aufzucht der Jungtiere behilflich. Sie paaren sich für ein gemeinsames, 20-jähriges Leben und sprechen zwei Sprachen. Die beiden Raben von Odin hießen übersetzt "Der Gedanke" und "Die Erinnerung".

Und was ist Laufe der Zeit, Sinnbildlich aus dem Raben geworden? Heute spricht man von: 'Rabeneltern', 'Rabenmutter', "Unglücksrabe", Rabenschwarzer Tag" usw.  "What's happened?"

Und so gibt es halt viele Dinge, die einfach übernommen werden ohne selbst mal nachzudenken. Über einige darf man nicht einmal sprechen. Auch der Begriff Liebe, ist meiner Meinung nach, schon verkommen. Wann erkennt man noch, die seit Gedenken höchsten drei Tugenden, der Menschheit: "Liebe - Glaube - Hoffnung"?  Ok, als cooles Tattoo sieht man es hin und wieder noch. Glauben heißt, nichts wissen und zuletzt stirbt dann ja bekanntlich die Hoffnung. Liebe ist so viel mehr als eine Partnerschaft. Warum wird sie so berechnend formuliert und gedeutet? Wie kann aus Liebe - Hass werden?

Ich habe nur eine Bitte. Für diesen Beitrag möchte ich mich wirklich nicht mehr erklären. Nehmt es bitte als meine persönlichen Gedanken zu meinen persönlichen, moralischen Werten. Ich will hier niemanden bekehren oder wie mir schon unterstellt, meine Thesen unters Volk bringen. Sicher, meine Beiträge bieten reichlich Platz für Interpretationen. Es ist doch aber lediglich der Versuch, nicht nur meine Ansicht zu erklären, sondern auch meine Gedankengänge und Begründungen dazu. Selbst lasse ich hier doch auch jedem seine eigene Meinung.

Wer den Verlauf dieses Threads am Ende überhaupt noch auf die Reihe bekommt, dem wird bewußt, dass alles schon im ET angesprochen wurde. Es geht bei Liebe um so viel mehr, warum sieht das keiner? Manchmal glaube ich, der Wohlstand macht alles kaputt. Selbst Raben leben bereits kultivierter. Warum definiert man heute Kultur! ►Über Wohlstand und Bildung◄ Für mich ist und bleibt Kultur, die geistige, innere Stärke die ein ganzes Volk, ja sogar eine ganze Epoche charakterisiert. Steht oben auf der Spitze der Nahrungskette ein Kulturbanause?

Allein in Japan werden jährlich bis zu 20.000 Delfine getötet. Weltweit möchte ich mir das überhaupt nicht vorstellen. Der Hauptgrund der Tötungen, sie fressen uns den Thunfisch weg. Wie tief kann man eigentlich noch sinken? Warum kennt man nur so Typen 'al a CR7? Warum kennt kaum ein Mensch Typen wie Richard O’Barry? Sicher, schuld sind "DIE ANDEREN". Wenn jeder Mensch z.B. aus Solidarität, zu den Delfinen, keinen frei gefangenen Thunfisch mehr essen würde, dann könnte man etwas erreichen.

Aber es sind immer "DIE ANDERN".  Ein altes Sprichwort heißt nicht umsonst: "Geld verdirbt den Charakter".

Glückseligkeit erreicht man heutzutage mit Kiffen. Sind alle ethischen Grundsätze nur noch freie Interpretation? Warum differenziert man mittlerweile schon moralische Prinzipien und Tugenden? Mittlerweile werden diese Werte nicht einmal mehr geschätzt, geschweige denn erkannt. Das kann doch wirklich nur jeder in sich selbst klären. Ich erkenne sie hier doch auch. Und nur darum schreibe ich hier. Ich wollte diesen Menschen etwas zurück geben das tief aus meinem Herzen kommt. Ich nenn das mal einfach Old School "Nächstenliebe". Die muss sich auch keine bei mir verdienen. Das ist ein Geschenk von mir.

Nitrobär, ich nutze im nächsten Absatz mal dein Gedankenkonstrukt, weil ich es sehr treffend und auf den Punkt bringend fand. Ich habe leider nicht diese Fähigkeit, mich kurz und knapp zu halten. Meinen Thread muss doch keiner lesen. Und, meine Beiträge sind kein Kalkül, bezogen auf meine Person oder Persönlichkeit. Mir geht es aber auch immer um zwischenmenschliche Harmonie, bei eigener Meinungsfreiheit. Jeder Mensch hat laut Grundgesetz Artikel 5, einen Anspruch darauf. Leider oft zu Lasten der Harmonie.

Jetzt dem Gedankenkonstrukt von Nitrobär folgend. ► Liebe ist zunächst einmal ein Oberbegriff, der nach ethischem Grundsatz gegliedert wird. Bei dieser Gliederung geht es aber schon nicht mehr um die Liebe, sondern nur noch um den Bezug. Über allen steht die Liebe, die in jedem Menschen vorhanden ist. Mit dem Denken hat der Mensch schon beeinflusst und klassifiziert. Somit denkt der Mensch nur, er liebt. Er kann sie nicht mehr empfinden, da seine Gedanken alles steuern. Wer sie spürt, dem wird bewußt, niemals war er nicht diese Liebe, er hatte es nur vergessen.

Denn in dem Augenblick, wenn der Verstand mit Glauben gefüllt wird, entsteht das Denken, das man geboren ist. Und ab diesem Zeitpunkt, gibt es keine Chance, die "wahre Liebe" zu sehen. Nur wer die emotionale Fähigkeit bewahrt wird sie empfinden. Jeder Mensch ist bei der Geburt voller Liebe, die bei den meisten Menschen durch logisches Denken einfriert. Wenn diese Liebe dich ergreift, ist es im wahrsten Sinne des Wortes, unglaublich. Es fühlt sich an als verschmelze man in einer nie endenden Glut voller Emotionen. Diese Liebe ist in einem Menschen und kann weder gegeben noch genommen werden. Sie kann nicht gefunden werden und auch nicht verloren gehen. Sie ist immer und ewig.

Viele erkennen die verlorene Liebe erst bei ihrem Tod. Dabei sterben nämlich das Denken und die Vorstellung von allem. Mit dem Bewusstsein ist es dann vorbei. Ich möchte hier wirklich nicht Klugscheißen. Ich habe am tiefsten Punkt meines Lebens nach Antworten gesucht, die ich nicht mehr bekommen konnte. In einem 4-jährigen Koma war ich zu Beginn mehrere Male Herztod und beschreibe hier auch nur meine Visionen. Man sollte es zum Verständnis einfach Träume nennen. Bin ich halt ein Träumer. Seht das geschriebene Wort einfach nur als verzweifelten Versuch, diese Träume zu beschreiben.

Liebe zu einem Partner beginnt meiner Meinung nach, in der untersten Stufe der eigenen Bereitschaft, mit "Nächstenliebe". Es kommt nur auf den ethischen Bezug an. Wahre Liebe, ist das längst nicht. Es kann bestimmt in Einzelfällen passieren, dass man diese wahre Liebe zu einem Menschen spüren kann. Das wäre dann wie "Liebe auf den ersten Blick". Es kommt auf die Empfindungen an, die jeder nur selbst spüren kann. Bei dem Bezug zu Mutter müsste doch der Groschen fallen! Warum nennt man es "Mutterliebe"? Warum heißt es nicht "Kinderliebe"?

So ist es mit allen Bezugsformen der Liebe. "Tierliebe" u.v.a. Dieses oft gesehene "Doppelpack-Partnerliebe", ist meiner Meinung nach, ein Hirngespinst unserer positiven Gedanken. Man muss sich nicht einmal selbst lieben um Liebe zu geben. Wenn man selbst seine Liebe zu einem Menschen spürt, kann man wirklich nur hoffen, dass dieser ähnlich empfindet. Es reicht in den meisten Fällen aber, wenn dieser Mensch einen ethisch-tugendhaften Charakter hat. Einer Partnerschaft bedarf es nur einer wahren Liebe. Ich kann es nicht weiter runterteilen in meiner Beschreibung. Ich hoffe aber, dass man versteht.

Wahre Liebe hat mit Verstand nicht zu tun. Wahre Liebe ist bedingungslos und alles was der Verstand hervorbringt, ist an Bedingungen geknüpft. Man kann sie weder deuten noch erkennen, sie ist am tiefsten Punkt des Bewusstseins. Selbst im Tod der Person ist sie durch Präsenz spürbar, in unglaublicher Stille. Es existiert für diese Momente kein Denken, keine Ewigkeit kein Schmerz. Nichts ist mehr der Zeit unterworfen.

Auch eine Persönlichkeit in allen Formen, liebt man wirklich und nicht nur weil man das will, sondern weil es nicht mehr zu denken ist. Hier setzt der Verstand aus und es gibt keine Illusionen mehr, die noch täuschen könnten. Zu Lebzeiten zeigt sich diese Liebe nur emphatischen Menschen, wenn sie empfänglich sind, niemals wenn ein Denker es will. Es ist ein Geschenk, eine Gnade, wie auch immer man es benennt. Niemand kann etwas dafür. Nur wenige können sie spüren, sie kommt und geht, bei machen öfter, bei einigen seltener und bei anderen zeigt sie sich erst im Tod.

Jeder von uns hat sie schon gespürt. Sei es zu seinem Kind, seinem Tier, zu einem Ort, oder sogar zu einem Partner. Es bedarf keiner Worte. Darum kann man nur hoffen, dass die eigene Liebe erwidert wird. Mit Kämpfen erreicht man bei Erfolg, meiner Meinung nach, nur seinen eigenen Gedankenwunsch. Liebe kann man nicht erzwingen. Wie es hier ja auch schon gut formuliert wurde, man kann sich auch mit weniger zufrieden geben, wenn man zur Nächstenliebe bereit ist. Man kann Liebe nicht zum Verständnis machen, man kann sie nur in sich spüren.

Diese Liebe ist fühlbar in den Augenblicken, wenn es gefühlt ganz still wird. Viele haben das schon mal erlebt, dass einen Menschen, Tiere oder auch Landschaften dermaßen in Verzückung brachten, dass man keines Wortes mehr fähig war. Aber da war etwas...etwas Unbeschreibliches. Dieses ergreifende Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Manche liefen nach solchen Erlebnissen stundenlang mit einer Art Gänsehaut herum und hatten absolut keine Ahnung, warum... Dann kommt der Verstand und der möchte diesen angenehmen Zustand natürlich halten oder wiederholen...und schon ist alles vorbei. So ist das, mit unserem Problem Liebe.

Und mit Glaube und Hoffnung verhält es sich ähnlich. Ganz oben steht schließlich "Liebe-Glaube-Hoffnung", das Fundament der Menschlichkeit, die leider immer mehr verloren geht.

Auch hier kann man die Menschlichkeit nur geben und sich diesen schönen Dominoeffekt wünschen, der einen selbst dann mit Wärme füllt. Wir alle wünschen uns diese Geborgenheit tief in unserem Herzen. Nur der Verstand ist vielen im Weg. Ich will und könnte hier überhaupt nichts ändern. Das kann nur jeder Einzelne in sich selbst. Aber die meisten schaffen das nicht einmal mehr in der Weihnacht.

Es war ein sehr schönes Gefühl für mich, bei den positiven Rückmeldungen. Der erste Beitrag in meinem Thread hat mir schon gezeigt, dass er nicht umsonst war. Und meinen eigenen Weg habe ich dem Schicksal überlassen, dass mich auf diesen Weg geführt hat. Schicksal bedeutet für mich, zu finden, was man nie gesucht hat und dann feststellen, dass man nie etwas anderes wollte. Keiner sollte sich hinter wertlosen Gedanken-Konstrukten verstecken. Die Annahme von allen gemocht zu werden macht genauso unglücklich wie ungewolltes Anpassen.

Denn selbst wenn 10 Millionen Menschen etwas Dummes machen, bleibt es trotzdem eine Dummheit. Willst du die Welt verändern, guck lieber in einen Spiegel.

Ok, ich hätte mich auch einfach bedanken können. Aber ich wollte diesen Menschen hier im Thread, die mein Herz berührt haben, etwas zurückgeben.

Ich sehe meinen Beitrag hier als meine ganz ehrliche Beschreibung meiner unmaßgeblichen Sichtweise. Jeder hat seine eigene Wahrheit, deren Ursprung ich nicht einmal kenne.

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Ich wünschte, es gäbe ein ► #MMetoo stellvertretend für Menschlichkeit                                gruppenknuddeln3.gif                                              Danke nochmals und einen schönen Sonntag an alle  smilie_winke_011.gif

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bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Korrektur
Geschrieben
Am 13.1.2018 at 18:37, schrieb play_and_fun:

Also sprich...Ich muss erst Hassen können bevor ich lieben kann...? Jetzt bin ich verwirrt...!!!

Bitte Leute...lasst euch das Wort:"Hass" mal richtig auf der Zunge zergehen? Ich weigere mich vehement gegen dieses Wort. Es drückt so vieles aus. Ich kann doch jemanden, der mir mal Nahe stand nicht hassen. Ich habe Wut..bin verärgert über die jetzige Situation, bin enttäuscht. Alles mögliche. Aber Hass!!! ?? Ist eine gescheiterte Beziehung nicht immer ein Sender/Empfänger Problem? Es sind immer 2 im schlimmsten Falle 3 Personen beteiligt. Demnach müsste man sich auch selbst dafür hassen, dass es so ist, wie es ist. 

Geschrieben

Das Wort Hass ist für mich auch nur eine Emotion ein Gefühl...Und wenn mich mein Partner z.B. körperlich verletzt hat...und da reicht schon eine Ohrfeige...denn das ist Erniedrigung pur...Ja dann hasse ich ihn...!!! Denn die Liebe sagt nicht... verletze den Menschen den du liebst...Meine Meinung

Geschrieben

Nana, wir verlieben uns ja nicht in die Eigenschaften die der / die Angebetene hat, sondern nur in jene, die wir bei ihm sehen wollen. Häufig haben die mit der Realität eher wenig zu tun. Ist der / die Andere auch verliebt, wird er / sie sich ebenfalls in vermeintliche Eigenschaften des Partners verlieben. Solange sich beide lieben - wenngleich aus unterschiedlichen Gründen - fällt dieses Lügenkonstrukt auch nicht weiter auf. Problematisch wird es erst, wenn einer von beiden anfängt die Liebe zu hinterfragen. 

Aber trotz der Tatsache, dass ich das genau weiss, freue ich mich immer wenn ich verliebt bin und diese auch erwidert wird. Und ich leide tierisch wenn es vorbei ist, wohlwissend dass es eigentlich nur ein Selbstbetrug war, trotzdem mache ich das immer wieder.

Weil es eben schön ist, verliebt zu sein - scheiß' auf die Logik :)

 

Ich hatte 2 große Lieben:

Einen Mann und eine Frau. Der Mann blieb mir noch gut 25 Jahre erhalten. Die Frau über 30 Jahre. Und auch wenn mittlerweile Glasklar ist, dass wir absolut KEINE Gemeinsamkeiten haben und nie hatten, ist sie immer noch meine Traumfrau schlechthin.

Mich interessiert auch keine andere. Die kann so sexy sein wie sie will, so stilvoll, so elegant - interessiert mich nicht mal ansatzweise. Da tut sich auch nix.

Ich gucke mir gerne andere Frauen an, unterhalte mich gerne mit ihnen, mal ein Flirt in Ehren - aber mehr? Nö. Aber wehe, meine mittlerweile beste Freundin, hat mal zwei Tage kein Bock zum telefonieren *lach

Mit ihr geht nach wie vor die Sonne auf und sie geht auch mit ihr unter. Wer ihr blöde kommt, bekommt Ärger mit mir ;)

Und das Gleiche tut sie auch für mich. Ich weiss nicht ob das noch Liebe ist, aber es ist zumindest eine sehr enge Freundschaft. Und sie tut uns gut. Beiden. Hassen tun wir uns aber trotzdem gelegentlich. Gehört wohl dazu :)

Also mein lieber Anaconda_XS:

Wenn es nur so eine Gelegenheitsliebe war, mach dir nix draus und freue dich schon mal auf die nächste. Wenn es hingegen deine große Liebe ist, kämpfe um sie - egal ob es logisch ist oder nicht. So eine bekommst Du im schlimmsten Fall nie wieder. Und glaube mir: Es lohnt sich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb raissa:

Ich weiss nicht ob das noch Liebe ist, aber es ist zumindest eine sehr enge Freundschaft.

Vorweg...ich danke dir für deinen "gesamten Beitrag", hat mir gerade richtig gut getan. Konnte Dich beim Lesen förmlich neben mir spüren.

Deine Zeilen strahlen für mich eine ganz positive Aura voller Empathie aus, "chapó".

....kurz zum Zitat:

Es wird immer Liebe bleiben, nur die Bezüge ändern sich oft durch Lebensumstände. Egal ob es eine Freundschaft wurde oder ein Abschied für immer und ewig.

Ich bin froh das es diese "freundschaftlichen Seelen" unter uns gibt, die sogar wildfremden Menschen, ganz liebevoll, so einen "Engelstritt" in den Arsch geben.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@raissa

Verlieben und Lieben sind für mich 2 gänzlich andere Hausnummern .Ich liebe durchaus Leute deren verhalten mich an den Rand des Wahnsinns treiben könnte ,wenn ich Den nicht schon längst hinter mir gelassen hätte .B|

Geschrieben
Am 15.1.2018 at 22:06, schrieb Nitrobär:

Ich liebe durchaus Leute deren verhalten mich an den Rand des Wahnsinns treiben könnte ,

Komisch, ich hatte auch gerade raissa neben mir? 

...sorry, ich kann gerade nicht widerstehen, es muss einfach raus aus mir. happy.gif

....Ich bilde mir ab jetzt einfach immer ein, dass der Nitrobär mich in Wirklichkeit ganz gern hat und ich ihn lediglich an den Rand des Wahnsinns treibe. smilie_love_058.gif

Wünsche Dir eine schöne Woche smilie_winke_011.gif

Geschrieben

....ich weiß es doch, aber alles eine Sache der Einbildung, im Leben. smilie_happy_050.gif

Geschrieben
Am 5.1.2018 at 12:42, schrieb SevenSinsXL:

Ich glaube eher, dass man viel zu stark geliebt hat und der Verstand nun keine Wahl mehr hat, als mit einem genau so starken Gefühl gegenzusteuern. Hätte man nicht geliebt, könnte man auch nicht so stark reagieren. Zumindest empfinde ich es so.

Sehe ich ähnlich. Es geht doch im Prinzip um Emotionen. Und die verschwinden nicht einfach. Mich kann auch nur jemand emotional verletzen, für den ich etwas empfinde.

Am 5.1.2018 at 17:33, schrieb rm1411:

 Wenn man jemanden mag respektiert man seine Entscheidungen egal was man selber davon hält weil man ja möchte das es den Menschen gut geht die man mag........

Was aber machen , wenn der andere immer wieder andere Entscheidungen trifft. Er selber nicht weiß,was er will oder sich nicht traut endlich konsequent zu sein ?

Ich bin auch dafür, Entscheidungen zu akzeptieren.Dann wäre es aber nicht schlecht ,wenn sie auch endgültig sind .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb spinner105:

Was aber machen , wenn der andere immer wieder andere Entscheidungen trifft. Er selber nicht weiß,was er will oder sich nicht traut endlich konsequent zu sein? ►Ich bin auch dafür, Entscheidungen zu akzeptieren.Dann wäre es aber nicht schlecht ,wenn sie auch endgültig sind .

Ja, das Problem kenne ich nur zu gut. Bisher bin ich auf 2 Typen gestoßen. Egoist aber auch Psycho. Ich nutze mal die negativ besetzten Oberbegriffe, da ich beides äußerst nervend empfand. Wenn keine Liebe im Spiel wäre, könnte man da auch lockerer mit umgehen. Grundsätzlich steht fest, von ADHS bis hin zur Depression sollte man nicht zulassen, dass man sich selbst vergisst oder aufgibt. Es hilft auch keinem weiter.

Kurz abchecken ob es sich um eine lösbare Angewohnheit oder um ein schwerwiegenderes Problem handelt und dann für sich selbst entscheiden, ob man die Kraft zum Begleiten findet. Wenn man aber schon merkt, dass diese Person nicht damit umgehen kann, wenn man sich einmischt, Finger weg und vorschlagen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aus Liebe sollte niemals ein Helfersyndrom entstehen. Auch Eifersucht wird immer mit zweierlei Maß messen. Ist wie immer, von hier aus mit Abstand betrachtet, weder leicht erkennen noch zu lösen.

Ich möchte hier auch keine Probleme zaubern, wo eventuell nur ein Schräubchen etwas nachgezogen werden müsste. Kommt echt auf die Situation an. Wichtig ist, dass man selbst mit der Situation und sich im Reinen bleibt. Ähnlich wie bei Alkoholismus, kann man nur erkennen und begleiten, wenn es die eigene Liebe und die geliebte Person zulässt. Oft bleibt die eigene Liebe dabei aber auf der Strecke.

Am Ende zählt das Gewissen, alles Erdenkbare getan und gegeben zu haben. Einen geschwächten Menschen, in welcher Form auch immer, kann man nur helfen, wenn man selbst stark ist oder bleibt.

Grundsätzlich. Kein Mensch ist auf diesem Planeten um Anderen zu gefallen! - Jemanden zu helfen sollte aber auch immer eine freie Endscheidung bleiben.       Stets gut zu Fuss, mit lieben Gruß  132_2.gif

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Korrektur
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 8.1.2018 at 10:25, schrieb Anaconda_XS:

Nicht nur bei Beziehungen ist das so! ;) 

Was der einzelne Mensch denkt und glaubt, ist eine "Sache". Wie wir unsere Umgebung und unsere Mitmenschen wahrnehmen, ist das Ergebnis einer sehr subjektiven Konstruktion. Selbst ein Vorurteil muss nicht zwangsläufig negativ gewertet werden. Ich selbst bin der festen Überzeugung, dass der Homo sapiens nur aufgrund seiner Fähigkeit zum Vorurteil an die Spitze der Nahrungskette gelangt ist. Selbst die rosarote Brille ist ein Vorurteil, wie man bekanntlich weiß.

Das individuelle Bild der Welt, das in unserem Kopf entsteht, ist kein originalgetreues Abbild. Es ist das Ergebnis einer höchst subjektiven Konstruktion. Was wir wahrnehmen und wie wir es interpretieren, beeinflussen individuelle Faktoren: die Persönlichkeit, der eigene Körper, sogar Wünsche, Gefühle und Lebensumstände. Was immer das "Ich" ausmacht, prägt auch seinen Blick. Zu einem gewissen Grad ist die Welt, in der wir leben, für jeden eine andere. Denn alles befindet sich im Fluss der Zeit. Selbst die Wahrheit kann schon morgen eine Andere sein.

Somit ist das war Du denkst auch Deine feste Überzeugung. Wenn du in mir einen Kaugummi siehst, dann werde ich das wohl nicht ändern können. Es ging mir bei einer realen Begegnung nicht um Überzeugungskraft. Es ging mir nur um den Aspekt, dass man in "Echtzeit", ohne großartiges Nachdenken, zu seiner eigenen Meinung Stellung beziehen muss. Das ist und bleibt für mich ein wesentliches Kriterium zur Beurteilung einer Person. Bei der Weltanschauung gibt es nun mal den Optimisten wie auch den Pessimisten. Schade finde ich daran immer, sobald ein Optimist ein Licht erblickt, das es noch gar nicht gibt, findet sich ein Pessimist, der es wieder ausbläst.

Mein Verständnis galt nicht deiner Überzeugung, sondern deiner Weltanschauung. Glück wird bestimmt von der Beschaffenheit der Gedanken. Es ist auch das Einzige auf der Welt, dass sich verdoppelt, wenn man es teilt.

Alles gut und alles Gute. 🍀

Optimismus.. gleich... Pessimismus..ist Liebe....Angst als Dualität..um sich im jeweiligen zu erkennen..Liebe...ist wie eine Zwiebel...um auf den Kern zukommen hat man viele Tränen...😊

Geschrieben

Ich interpretiere es mal so: "Liebe ist wie ein Gummiband. Beide ziehen, einer lässt los und es tut demjenigen weh, der daran festgehalten hat" :relieved:

Geschrieben

Nein für mich nicht beide leider Schmerzen.....nur jeder auf seine Weise.....es zu wissen beinhaltet wissen..das kommt meistens nach dem Schmerz....

Geschrieben (bearbeitet)

@Serafina47Ich bin Menschen begegnet, die liebten nur sich selbst! - Auch in einer Partnerschaft liebten sie lediglich das Leben mit diesem Partner und nicht die Person. ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

So habe ich das noch gar nicht gesehen .Aber wenn ich das jetzt so lese ,kenne ich auch welche ,denen es so geht .

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Anaconda_XS:

@Serafina47Ich bin Menschen begegnet, die liebten nur sich selbst! - Auch in einer Partnerschaft liebten sie lediglich das Leben mit diesem Partner und nicht die Person. ;)

Nennt man das nicht Sicherheit...?

Geschrieben
Am 28.2.2018 at 01:15, schrieb Anaconda_XS:

@Serafina47Ich bin Menschen begegnet, die liebten nur sich selbst! - Auch in einer Partnerschaft liebten sie lediglich das Leben mit diesem Partner und nicht die Person. ;)

Menschen gehen aus vielen Gründen Beziehungen ein.....nach meinem jetzigen stand des Denkens.....mein Glaube besteht darin ...das was der jeweilige Fühlt..Denkt..Sagt.. Handelt...er es von der Wurzel nur für sich selbst tut...Das hat mich erkennen lassen, jedermann lässt sich auf diese Spiel ein....solange er in der Lage ist dieses Spiel zu beeinflussen.....kann der jeweilige es nicht mehr beeinflussen .... vorausgesetzt der jeweilige erkennt es ... zieht man sich zurück und organisiert sich wieder selbst... solange bis man sich in Beziehungen erkannt hat....Dein angesetzter Dialog ist beeindruckend....jaaaaa ....Erkenne dich selbst in deinen Gefühlen und Wünschen...und du erkennst deine Mitmenschen...Sich in das Leben fallen zu lassen beinhaltet Mut ....das haben die wenigsten... manchmal braucht man einen Fallschirm um sicherzustellen daß ....das fallen.. auch ein guten landen voraussetzt....😊

 

Am 10.1.2018 at 16:56, schrieb Anaconda_XS:

@Happiny►deine Gedanken musste ich einfach noch einmal aufgreifen zum Thema ► Sollte man vehement um eine Liebe kämpfen?◄  Blickwinkel frei wählbar.

Mein Großvater sagte mir früher, nach einer enttäuschten Liebe, mal beiläufig folgenden Satz: Junge, finde ein Mädchen, dass hinter dir herläuft und renn nicht ständig hinter Mädchen her, die dich nicht lieben. Ja toll, dass wollte ich weder hören noch verstehen. Klang für mich damals wohl zu sehr nach Aufgabe und Resignation. Ich las ja auch davon, dass man um Liebe kämpfen sollte, es nicht einfach sein darf und dass man nichts geschenkt bekommt im Leben. Ich sah nur Widersprüche und Opa war ja schon lange kein Kämpfer mehr. Oma hat den doch voll im Griff, war in meinen Gedanken. Klar das so ein Looser da nicht wirklich weiterhelfen kann. Was will der mir erzählen? Soll ich mich etwa fangen lassen, von einer Frau die mich gerne hat, ich sie aber nicht. Opa geht es doch nur noch um Ruhe und Frieden. Klar, er mag mich und wollte mich trösten. Aber Opa, so läuft das nicht bei mir. Du hast doch überhaupt keinen Plan von meinen Gefühlen. Ich will außerdem nicht so eine, wie Oma.[...]

Ja...das Spiel des Lebens...die schliche des einzelnen zu erkennen..in seiner eigenen eidelkeit..ist nicht leicht... lässt sich aber in seiner eigenen Spiel des Lebens erkennen..deren Bedürfnisse befriedigt werden wollen..

Geschrieben (bearbeitet)

@spinner105 ► Und wenn auch nicht im persönlichen Umfeld, ein Blick auf die Prominenz reicht. Es ist ja auch nicht schlimm und ich möchte das überhaupt nicht verteufeln. Für viele ist es doch eine hervorragende Win-win-Strategie. Zu einer Partnerschaft bedarf es keiner wahren Liebe. Man muss sich dessen nur bewußt sein. Wenn du jetzt mal tiefer in deine Gedanken gehst, hast du es vielleicht selbst schon einmal ge- bzw. erlebt. Gerade als jungen Mensch hat man doch ganz andere Auswahlkriterien zur Einlassung in eine Partnerschaft. Da geht es doch in den seltensten Fällen um wahre Liebe zu einem Menschen.

Oft reichen da schon zwei Frauenbrüste oder ein Cabrio :D  Man spürt es doch selbst am besten. Ich habe es das erste Mal in meinem Leben gespürt, als eine damalige Partnerin mir die Frage stellte, was mir eigentlich wichtiger im Leben wäre, mein Geschäfts- od. Liebesleben. Und schon war ich wieder Single. Das erscheint im ersten Gedanken unwahrscheinlich egoistisch, ist es aber überhaupt nicht. Egoistisch wäre es meiner Meinung nach, einen Menschen an sich zu binden, der ganz andere Erwartungen an sein eigenes Leben stellt.

Man sollte nicht nur auf sein eigenes Herz aufpassen sondern auch auf das seines Gegenübers. Erst wenn beide Partner sich dessen bewußt sind kann man zusammen einen Weg finden, wo immer der auch endet. Eine Gewissheit hat man doch ohnehin niemals. Viele Menschen interpretieren Liebe nur noch introvertiert. Man liebt halt 'Dinge' oder 'Sachen' die einem guttun oder einfach nur weil man begeistert ist. Bei einer wahren Liebe verhält es sich ein wenig anders. Sie definiert sich nicht im Wunschdenken sondern in dem Wert den man bereit ist zu geben.

Ich danke auch dir für deinen Beitrag und wünsche dir alles Gute auf deinem Weg. 🌹🍀

vor 4 Stunden, schrieb play_and_fun:

Nennt man das nicht Sicherheit...?

Ja natürlich, man kann auch die Sicherheit lieben. :$  ....Flocke

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Anaconda_XS erstmal Dankeschön für Deinen Tread, der mich tatsächlich sehr nachdenklich hat werden lassen, auf den ich leider heute erst aufmerksam geworden bin. Ich habe mir jeden einzelnen Beitrag durchgelesen und möchte Dir aus meiner Sicht antworten.

Lohnt es sich um Liebe zu kämpfen? Das beantworte ich Dir aus meiner Sicht, mit einem klaren Nein, denn entweder sie wird empfunden, oder eben nicht. Lohnt es sich bei beidseitiger vorhandener Liebe um eine Beziehung zu kämpfen, dann lautet meine Antwort, aus meiner Sicht, ganz klar Ja. Aber eben nur so lange, wie die Liebe auf beiden Seiten Bestand hat. Denn es ist auch ein Teil der Liebe, jemanden eher gehen zu lassen, als ihn durch egoistische Wünsche, halten zu wollen und denjenigen so möglicherweise zu zerstören.

Ich war vor einigen Jahren, in einer Beziehung, die am Ende, genau das von mir verlangt hat, nämlich ihn gehen zu lassen. Und heute sage ich rückblickend, dass es das Beste war, was dieser Mann je für mich getan hat, war tatsächlich zu gehen und aus meinem Leben endgültig zu verschwinden. Denn er hatte mich sehr verändert, ohne das ich das selbst mitbekommen hatte. Für diesen Mann, wäre ich durch die Hölle gegangen und teilweise habe ich das auch getan. Er hat ein Alkoholproblem und ich dachte tatsächlich, dass meine Liebe zu ihm stark genug sei, ihm da raus zu helfen. Nur hatte ich dabei völlig übersehen, dass er das anscheinend gar nicht wollte. Er sagte zwar immer wieder, dass wenn ich nicht wäre, er wohl schon längst unter der Brücke schlafen würde, er mich dafür bewundern würde, dass ich immer da wäre, wenn er mich brauchen würde und ich das Beste sei, was ihm in seinem Leben passiert wäre, aber er hat nie wirklich gesagt, dass er vom Alk weg wollen würde. Ich habe es damals falsch interpretiert und habe versucht, ihm alles abzunehmen, was ihm Grund zum Trinken geben könnte und damit, jeglichen Grund beseitigt, ihn mit dem Trinken aufhören zu lassen. Heute weiß ich das, habe meine Mitschuld daran erkannt. Aber damals war ich einfach blind vor Liebe. Ich habe ihm alles verziehen, alles geduldig ertragen und dabei, mich selbst total verlohren. Mein ganzer Sinn und Zweck bestand nur noch darin, alles am Laufen zu halten, ihm den Rücken frei zu halten, damit er ja nicht wieder zur Flasche greifen müßte... Und immer wenn ich drohte aus der Spur zu geraten, dann spielte er kleine Psychospielchen mit mir. So alla " Das Leben ist so blöd und ich hab keine Lust mehr darauf. Wenn du nicht wärst, hätte ich mich schon weg gemacht." Und da ich ihn in der Anfangszeit, tatsächlich mal bewußtlos aus dem Auto gezogen habe, weil er versucht hatte sich umzubringen, zeigte das natürlich gleich die gewünschte Wirkung und ich war wieder ruhig... Damals war ich wirklich blind und habe gar nicht erkannt, wie sehr er mich manipulieren konnte und es auch getan hatte. Ich war Co Abhängig und gab mir die Schuld, wenn er sich wieder vollaufen lassen hatte. Nichts desto Trotz, gab es auch sehr sehr schöne Zeiten, denn sonst hätte ich nicht 15 Jahre gebraucht zum Aufwachen. Immer wieder beteuerte er, dass er mich lieben würde, aber es waren nur Worte, denn seine Taten sprachen eine ganz andere Sprache. War er nüchtern, war er der liebste Mensch, den man sich überhaupt vorstellen konnte! Nur leider waren die Zeiten, wo er mal nüchtern war, sehr selten. Eigentlich nur Morgens bevor er zur Arbeit fuhr. Denn wenn er von der Arbeit kam, dann hatte er schon wieder Alk intus. Getrennt habe ich mich letztlich, als zum Saufen dann auch noch das Fremdgehen kam, oder besser gesagt, als ich dahinter kam, dass er Fremdging. Denn wie sich im Nachhinein herausstellte, war er wohl die ganzen 15 Jahre nicht die Treue in Person... Das Fazit, welches ich für mich gezogen habe war, dass er mich niemals wirklich geliebt hat. Er mochte mich und es war, für ihn, sehr bequem, dass da jemand war, der ihm alle unliebsamen Aufgaben abgenommen hatte... Aber geliebt hat er mich nicht wirklich. Mir hat es gezeigt, dass ich wohl nicht beziehungsfähig bin, denn wäre ich das, hätte ich viel eher den Schlußstrich gezogen. Hätte ihn viel früher, in Liebe fallen lassen und wäre gegangen. Wenn ich heute an ihn denke, dann sind meine Gefühle sehr zwiespältig. Nachdem, was er mir alles angetan hat, und das werde ich hier nicht weiter aufführen, müßte ich ihn eigentlich hassen. Aber ich hasse ihn nicht. Der Mann, den ich geliebt hatte, der existiert einfach nicht mehr. Er ist ein völlig anderer Mensch geworden. Ich trauere um den Mann, den ich mal geliebt hatte, als sei er gestorben. Auch wenn er das nicht tatsächlich ist. Bildlich gesprochen, ist in meinem Herzen, ein kleiner Grabstein, wo sein Name drauf steht. Den Mann, der er mal war, den ich kennen und lieben gelernt hatte, trage ich immer noch im Herzen. Nur der Mensch, zu dem er heute geworden ist, ist mir absolut egal.

Darum denke ich, dass das Gefühl der Liebe selbst nicht vergeht, sondern die Menschen, die man mal geliebt hatte, sich verändert haben und somit fremd geworden sind... Wie @raissa schon schrieb, man liebt die Illusion eines Menschen... ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Serafina47:

1)►Sich in das Leben fallen zu lassen beinhaltet Mut ....das haben die wenigsten... 2)►die schliche des einzelnen zu erkennen..in seiner eigenen eidelkeit..ist nicht leicht...

Ich habe mal aus deinen letzten beiden Beiträgen zitiert und zusammengefasst.  ►Vorweg, ein Risiko ist es natürlich immer wenn man sein Herz öffnet.

Meiner Meinung nach bildet sich Vertrauen aus bestätigtem Zutrauen. Mut ist sehr oft einfach nur Naivität. Solange man noch Schliche vermutet, behaupte ich jetzt mal, wäre diese Situation gegeben.

Geschrieben
Am 28.2.2018 at 14:40, schrieb Anaconda_XS:

Meiner Meinung nach bildet sich Vertrauen aus bestätigtem Zutrauen.

Schenkt man nicht jedem Menschen, den man neu kennenlernt, vorab schon ein gewisses Maß an Vertrauen? Ich denke schon, denn ansonsten würde man ja keinem Menschen mehr die Chance geben, einen kennen zu lernen, wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat und Enttäuscht wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Befana:

Darum denke ich, dass das Gefühl der Liebe selbst nicht vergeht, sondern die Menschen, die man mal geliebt hatte, sich verändert haben und somit fremd geworden sind...

Vorweg, dein offener Beitrag hat mich wirklich getroffen und ich hatte gerade wirklich Gänsehaut beim Lesen. Ich habe den letzten Satz zitiert, da er meine eigene Überzeugung spiegelt.

Zu deiner Erzählung:

Eine Bekannte von mir hatte sich in einen verheirateten Alkoholiker verliebt und über drei Jahre ein Verhältnis mit diesem Mann, der Vater von zwei Kindern war und bei sowie mit seiner Familie lebte. Er beteuerte meiner Bekannten sie zu lieben und erklärte sogar den Grund seines Alkoholkonsums mit seiner Gesamtsituation. Meine Bekannte ist eine relativ vermögende aber auch wirklich sehr starke Persönlichkeit. Sie redete oft mit mir über diesen Menschen. All meine Einwände winke sie mit den Worten ab: 'Ich liebe ihn aber, diesen kleinen Idioten'.

Kurzum, sie hat ihn so weit gebracht, dass er einen kompletten Entzug durchgezogen hat und heute wirklich trocken ist. Und danach hat sie ihm sogar noch im Umgang mit seiner Frau geholfen, die sie während seines Aufenthaltes in der Privatklinik kennengelernt hat. Sie wollte diesen Menschen überhaupt nicht für sich gewinnen, sondern ihm einfach nur helfen und zur Seite stehen. Ich selbst habe das auch relativ spät begriffen, da wir, wenn wir uns mal begegneten, nie so tief in ihre eigenen Empfindungen versunken sind, sondern es immer nur um diesen Mann ging.

Heute hat sie sogar noch ein freundschaftliches Verhältnis zu diesem Mann und seiner gesamten Familie.

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass man selbst wirklich sehr stark sein muss um einen kranken Menschen helfen zu können. Wenn eigene Liebe im Spiel ist, dann findet man diese Kraft meist nicht. Hinzu kommen ja auch immer die gesamten Probleme des Alltags, die man alleine bewältigen muss. Du solltest nicht so selbstkritisch behaupten, dass du nicht beziehungsfähig bist. Meiner Meinung nach ist ein sofortiger Schlussstrich auch kein Indiz für Beziehungsfähigkeit. Du warst halt vor Liebe blind und hast dich im Laufe der Jahre unnötig verschlissen. Aber was bleibt, wenn man selbst keinen Halt hat und sein eigenes Akku aufladen musste.

Was könnte man heute hassen? Doch eigentlich nur die Umstände auf die man meistens selbst nicht einmal Einfluss nehmen konnte. Und nachher ist man bekanntlich immer schlauer.

Nur die Liebe bleibt bestehen.

Ich habe hier selten in einem Beitrag so viel Menschlichkeit gespürt. Für mich bist du eine starke Frau, auch wenn du es vielleicht anders siehst.

Sachfremd gesehen, hast du mir hier gezeigt, wie stark du bist. 🌹  Dank dafür!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Anaconda_XS:

Ich habe mal aus deinen letzten beiden Beiträgen zitiert und zusammengefasst.  ►Vorweg, ein Risiko ist es natürlich immer wenn man sein Herz öffnet.

Meiner Meinung nach bildet sich Vertrauen aus bestätigtem Zutrauen. Mut ist sehr oft einfach nur Naivität. Solange man noch Schliche vermutet, behaupte ich jetzt mal, wäre diese Situation gegeben.

Das Grundvertrauen im anderen sollte immer der Bestandteil jeweiliger Beziehungen sein..... wäre das verloren .... hätte der Mensch keine Gefühle mehr Wärme zu entfinden...und ja durch die Wahrnehmung der eigenen Sinne...kann Täuschungen hervorrufen....was Ich als Naivität bezeichne...und Mut ist nach meinem Wissen..... Naivität das in Unwissenheit verhaftet ist...... jedermann sieht im anderen die Befriedigung seiner Bedürfnisse...ist doch gut und auch sehr schön....man sollte nur auf sich aufpassen....nur die Bedürfnisse des anderen zu befriedigen....sonst verliert man in seiner Naivität den Mut... Liebe zu Leben mit allen seinen Facetten.....😊

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Befana:

Schenkt man nicht jedem Menschen, den man neu kennenlernt, vorab schon ein gewisses Maß an Vertrauen?

Ähnlich wie unser Thema "Liebe" wird auch das "Vertrauen" viel zu oft falsch interpretiert! Alles beginnt zunächst mit dem "Zutrauen"! - Das ist jetzt aber auch nicht negativ zu bewerten!

vor 18 Minuten, schrieb Serafina47:

....man sollte nur auf sich aufpassen

Ich sehe das differenzierter. Wenn man eigene Gefühle zu einem Menschen noch nicht definieren kann, dieser aber bereits schwer verliebt ist, sollte man auch auf sein Gegenüber aufpassen!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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