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Der Abnehmwahn und seine Folgen -oder- von Komplexen erschlagen, nachdem die Hüllen fallen


Od****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@BerlinerMaedchen

Das sind auch eher Motivatoren , 

die wahrscheinlich eine ähnliche Zukunft haben ( also die Programme ) ,

wie Millionen von tollen Multifunktionsfitnessgeräten die irgendwo unter Betten, in Kellern , Garagen und Dachböden lagern . 

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben

Das hast du toll geschrieben! Ich finde runter gehungerte Frauen extrem unästhetisch. Bei mir ist es genau anders herum, ich kann essen, was ich will... nehme einfach nicht zu und habe Untergewicht. Bin schon recht schlank und musste in jungen Jahren viele dumme Sprüche hören. Seitdem ich akzeptiere, dass es ist wie es ist, kommen auch keine dummen Sprüche mehr... und wenn doch, kann ich selbst am meisten darüber lachen :-) Mit Selbstironie und Akzeptanz des eigenen Körpers und einer Portion Selbstbewusstsein ist doch die Figur Nebensache. Auch alle Frauen, mit denen ich was hatte, hatten nie irgendein Problem, dass ich etwas weniger auf den Rippen habe. Ich bin mit meiner Figur im Reinen, strahlte das auch aus und habe auch ganz gute Chancen beim anderen Geschlecht :-) Man sollte sich nicht gehen lassen, aber dieser Fitnesswahn ist völlig übertrieben...

Geschrieben

Ich verstehe dich gerade nicht @Nitrobär

ich redete von allen anderen als Essüchtigen, was immer das sein mag. Sport spielt bei der Energiebilanz auch eine Rolle..aber welche? und Thermogenese und und und ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es eben keine reine Physik, kalorische Bilanz etc ist. Und das auch einmal unabhängig von Disziplin! Mit negativer Energiebilanz ist alles einfach, das ist nicht das Thema. Ich kann viel essen und viel verbrennen.... aber dafür gibt es keine goldene Regel und wie Hunger und Appetit geregelt ist, ist eben gar nicht ganz bekannt. Vielleicht ist es einfach aber sicher ist es nicht einfach!"

Für mich ja, aber ich und auch du dazu....das ist eine kleine Stichprobe

Geschrieben (bearbeitet)

Jeder Trend, dem Leute hinterher hecheln ist überflüssig und verursacht nur Stress. Vom Bartwahn bis zur Abnehmhysterie. Betrifft auch Leute, die Dauerfollower von irgendwelchen YouTube-Pfosten sind, weil ein eigenes Leben nicht zustande kommt. Wenn man Dinge für sich selbst tut, ohne Trendeinfluß, dann macht es Sinn und bringt auch Erfolg. Bewirkt dann auch Nachhaltigkeit! Also steh zu Dir selbst und hör auf Dich. Have Fun und frohes Fest Euch allen. 🎅

bearbeitet von valens-fidus
Geschrieben

Puh, komplexe... Noch dazu bei Männern. Pack ich ja ganz schlecht. Ich mag mich selbst sehr und wenn nicht, ändere ich etwas. Leider kann ich deswegen vll Leute nicht neben mir haben, die kein ego haben wegen irgendwas oder pampern brauchen...

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Sweet-Silence:

essen tu ich extrem wenig bis garnix am tag dafür trink ich ausreichend wasser, bringt auch nix ;) 

Der Fehler, den sehr viele Menschen machen, wenn sie diäten - sie essen tatsächlich zu wenig. 

 

Ich selbst habe grade erst über 20 Kg abgenommen und war jeden Tag pappsatt. Erfordert nur die Bereitschaft, sich mit der Zusammensetzung von Lebensmitteln zu beschäftigen und nicht "schnell mal" irgendwas in sich reinzustopfen.

Die Vorstellung, alt zu werden und dann fett zu sein, war für mich so schrecklich, dass ich den Arsch doch wieder hochbekommen habe. 

Allerdings habe ich das ganz große Glück, dass meine Haut gut mitgespielt hat...auch als ich früher schon mal 40 Kg abgenommen hatte. Die vorangegangene Schwangerschaft hatte da mehr Spuren hinterlassen. Keine Ahnung, wie ich mich fühlen würde, wenn da nun große Hautlappen wären. Verstehen kann ich das schon, dass man sich damit unwohl fühlt.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Es kann verdammt schwer sein mit sich selbst klar zu kommen! ..Und es ist durchaus belastend wenn die Körperproportionen durch das Abnehmen nicht mehr zueinander passen..Man kann mit dem Abnehmen auch verdammt viel falsch machen. Zum Beispiel versuchen ein Lipödem wegzuhungern, aber wer wusste damals als das alles anfing, 1977 denn was ein Lipödem ist.... Es wird durch Diäten nur noch schlimmer. Ich kenne glaube ich alle Diäten der Welt. War seit den Entbindungen, seit diese verdammte Krankheit explodiert ist unglücklich. Wurde dicker trotz Diäten, bekam regelmäßig Stress mit meinem Mann, der mich ja mit 16 noch schlank kennen gelernt hatte. Mit 40 bekam ich endlich die richtige Diagnose..Stoffwechselerkrankung, Hypophysentumor, Schilddrüsenunterfunktion, Cushing...Abnehmen könnte ich nur durch diverse Operationen, Liposuktionen, die das krankhafte Fettgewebe entfernen würden. .. Aber will ich das? Mich 7-8 Op´s unterziehen? .. Nein, heute nicht mehr! Ich habe es ganz anders gemacht.. ich habe einen absolut tollen Mann kennengelernt, der mich genau so als Mensch liebt wie ich bin, dick, mit der Krankheit Lipödem. Er hat es geschafft mir das Selbstbewusstsein wiederzugeben, das mein Ex-Mann mir in jahrelangen Nörgeleien genommen hatte. Ich weiss heute warum ich dick bin, ich stehe dazu, ernähre mich gesund, habe viel Bewegung. Habe trotz hohem BMI kein Adipositas, absolut normale Blutwerte, einen völlig normalen gesunden Fettanteil. Nur das krankhafte Lipfett und die typische Lipfigur. .. Aber heute stört es mich nicht mehr, ich bin dick aber rundum glücklich! Und mein Schatz hat ganz viele cm² mehr zum Liebhaben <3

bearbeitet von Naturduft
Geschrieben

Ich mache nix anderes BerlinerMädchen. Ich wollte nur sagen, dass der eigene Kopf nicht immer der beste Filter ist (obwohl man sich ja selber immer für schlau hält (was man für sich selber auch ist!) ) Das sollte keine Kritik sein.

 

Ich hätte leicht reden, ich bin relativ schlank bis athletisch (reiner Zufall, das hat mit Disziplin aber auch gar nix zu tun) aber mich nervt diese Zeigefingermentalität....als ob das immer alles sooooo einfach wäre wie ne Matheaufgabe

morituritesalutant
Geschrieben

das problem bei schnellen diäten ist,das man am anfang hauptsächlich flüssigkeit verliert.danach wird der erfolg auf der waage  langsamer.diese "schnell"diäten führen meist nicht zu einem langfristigen erfolg(jojo-effekt).langfristig hilft nur eine umstellung der ernährung und mehr bewegung.das wichtigste ist aber mit sich selbst im einklang zu sein.wer sich selbst nicht akzeptiert,wird auch immer eine negative selbstwahrnehmung haben.deshalb wollte dein "bekannter" wahrscheinlich weder die berührung noch seinen oberkörper zeigen.

Geschrieben

Hallo und guten Abend.Das Problem mit den Komplexen kenne ich auch.Ich habe ein Kind und 2 Unterleibs Op's.Nach dem Tod meines Mannes habe ich fast 20 Kilo abgenommen.Fühle.mich jetzt pudelwohl obwohl mein Bauch auch nicht so ist wie ich ihn gern hätte.Wenn die Nerven durchschritten sind wird er immer leicht hängen.Wollte mich trotz 63 Jahren operieren l

Geschrieben

Auf bestimmte Weise beruhigt mich das.... ich dachte ich wäre der älteste hier mit Ängsten.

Das war immer so ein Mythos.... dass wenn man alt wird irgend so ein tapferer "Indianer" wird und vor nix und niemand mehr Angst hat und völlig gelassen ist ... wat nen Unsinn

Howgh!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb Odray:

Hallo allerseits..

Es ist mir klar, dass es sich um ein Thema handelt, welches für jeden persönlich eine andere Bedeutung hat und auch dementsprechend pulsieren kann.

usw......

Worauf willst Du eigentlich hinaus??

 

Willst Du wissen, ob abnehmen per se 'gut/boese' ist? ..wo die Grenze liegt, dh gibt es ueberhaupt so etwas wie ein "Normalgewicht" und wenn, wo liegt das? ..ob/dass Menschen mit den Folgen eines Abnehmens nicht mehr klarkommen (und welche Rueckschluesse das auf unserer Gesellschaft zulaesst)??

 

Und woher kommt Dein Eindruck eines "..wahns"? - Wenn ich mich so umsehe - Freunde, Bekannte, Nachbarn oder in meinem Job - dann sehe ich in zunehmendem Maße Menschen, die sich kaum bis gar nicht mehr 'bewegen' und/oder uebergewichtig sind, oder nen Kollaps kriegen, wenn sie mal nen Kühlschrank ins 4. OG tragen sollen.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
es muss wirklich nicht komplett zitiert werden!
Geschrieben

Das hat mit Ängsten nichts zu tun.Vieleicht mit schämen für den Körper.Aber jeder normale Menschen weiss,das sich der Körper im Alter verändert.Bei den Frauen meist eher,Schwangerschafts bedingt.Es sollte der Mensch im Vordergrund stehen und nicht der Körper.

Geschrieben

@asslover_dd die Fragen stehen doch unten im Text.. und man muss nicht den kompletten Text zitieren, wenns dir dabei hilft.. aber gerne^

Geschrieben

@Odray Eben! Es isn laaaanger Text, mit vielen, fuer mich als geneigtem Leser, eher sekundaeren Informationen, und etlichen - nach meinem Dafuerhalten - rhetorischen Fragen gefolgt von div Abschweifungen...

Mir wird nicht klar, worum es Dir eigentlich geht. Vielleicht stehe ich damit allein - eto schiezsn.

PS: ..und 'mir hilft nichts bei irgendwas' :)

Geschrieben

Die Leute sind bescheuert. Meine Frau hat in den Wechseljahren von KF 38 auf 42 zugelegt. Ich habe Sie aber nicht wegen der KF geheiratet. Jeder muss seinen Weg finden und sich selber finden. Wenn es ein paar Kilo mehr ist ,auch gut. Dann taugt der Kerl vielleicht nix.

Geschrieben

@DrBallaballa

Du hast den Bezug zum Rauchen eben einer Sucht hier hergestellt und Süchtige haben dann auch vergleichbare Probleme .

Normal übergewichtige Menschen die Das ändern wollen gehören nicht in die Suchtgruppe .

Wer mehr verbraucht als er zu sich nimmt verliert an Gewicht , ob durch Sport oder andere Tätigkeiten ist dafür unerheblich .

Sport hat den Vorteil gut steuer- und berechenbar eingesetzt werden zu können . 

Nur ein klar gestörtes Hungergefühl könnte da ein Problem aufwerfen und dann ist es psychologisches Problem .

Das betrifft aber auch wieder nur eine Randgruppe .

Bei den Meisten ist es eben so simpel wie beschrieben und hapert nur in der konsequenten Umsetzung . 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ist mir nach 120kg nicht passiert, klar braucht man ne Weile um zu erkennen, ne, ne KG 72 brauchst nicht mehr, ne KG 40 passt auch.......

Das Einzige was mich zu Verzweiflung treibt, das jopp, Versace...etc... passen, die haben manchmal so saugeile Teile

Kam man schon vorher mit seinem Leben nicht klar, bekommt man sich auch mit Abnahme nicht in den Griff. Denn die Baustelle die man mit sich selbst hat, wird nie durch eine Abnahme repariert, eher verstärkt. Ergo hilft nur eine Grundsanierung der Seele.

Normal übergewichtig...gibt es nicht, Übergewicht hat immer was mit Ernährungsfehlern zu schaffen, die man nicht beseitigt. Und das ist genau so eine Sucht, heisst Esssucht und auch ich werde ein Leben lang esssüchtig sein.

bearbeitet von DickeElfeBln
Geschrieben (bearbeitet)

@Odray das ist ein echt klasse Beitrag von dir!

Sicher sollte jeder Mensch mit sich so im Reinen und zufrieden sein, wie nur möglich. Ich bin es zB auch größenteils. Aber man ist sich selbst natürlich immer der größte Kritiker. Dass er diese Komplexe hat und sich für seinen Körper vor dir geschämt hat, beweist doch nur, wie wichtig ihm deine Meinung ist.

Also ich kann hierbei nur für mich sprechen: Ich bin für einen Kerl etwas klein. Oft sieht und liest man ja auch hier im Forum, dass Frauen einen mind. 1,80 großen Mann haben möchten. Das wäre ich jedenfalls nicht. Und auch das ist kein Problem für mich. Aber auch nur, weil mir die Personen fremd und egal sind, die das wünschen. Ich möchte denen ja nicht gefallen. Doch sollte die Frau, der ich gefallen möchte, auch sagen, dass sie nur Männer datet, die 1,80 groß sind, würde das zu einem Komplex werden.

Sprich, ihm ist es nur deswegen peinlich, weil er dir gefallen möchte und deine Meinung ihm anscheinend wichtig ist. Jeder Mensch hat Komplexe. Wenn der Partner sagt, dass man zu dick ist oder der Penis zu klein ist, kriegen 99% der Menschen auch Komplexe, weil sie sich nicht mehr attraktiv genug fühlen. Die entscheidende Frage ist halt nur - wem will man gefallen? Und wessen Meinung ist mir dementsprechend wichtig? Allen und jedem wird man eh nicht gefallen können. Daher mein Tipp an dich: sprich ihm Mut zu. Nimm seine Angst an und gehe locker damit um. Und dann wird er sich irgendwann bei dir so sehr wohlfühlen, dass es gar kein Problem mehr für ihn darstellen wird. Dann wird er auch nicht mehr so verkrampft und verkopft sein, sondern sich bei dir komplett fallen lassen und ihr könnt wie die Karnickel weiter rammeln. xD Viel Erolg mit ihm und frohe Weihnachten euch allen! :)

bearbeitet von Sesselfurzer25
Geschrieben

Fängt man an und versucht dem Partner zu gefallen ist man sehr schnell gegfangen im Wahn der komplexe! Jedenfalls geht es mir so.! Ich wurde „ abgeschoben „ und mein krankhafter Versuch nach einer immer besseren Figur nimmt bis heute kein Ende. Ich beneide Menschen mit einem normalen „ Körpergefühl“ echt sehr!.

Geschrieben

Ärzte sagen, 500 g - 2 kg pro Woche sind im Bereich des Gesunden. Dazu muss aber der Kopf klar sein. ....mal zum Kühlschrank geht und sich 'ne Wiener schnappt....

Geschrieben

Schnell abnehmen ist scheißdreck. Denn ruckzuck hat man das doppelte wieder drauf, oder man verfällt einem gefährlichen Wahn, immer weiter abzunehmen bis nichts mehr an einem drann ist. Wenn man gesund abnehmen möchte, muss man schon seine Ernährung auf dauer so umstellen, das dem körper nichts an Nährstoffen fehlt. Alles andere ist nicht gesund. Fakt ist aber, man muss mit sich selbst zufrieden sein und wohlfühlen. Egal ob man ein paar kilo mehr oder weniger hat. Zu dem thema mit deiner Freundin. Wenn das schon so eingebrannt ist, dann ist es sehr schwer ihr klar zu machen, das sie gut aussieht. Vorallem mit dem freund im hintergrund der sie zusätzlich, diesbezüglich nieder macht.

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