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Das feuchte, pochende, juckende Herz der Jugend


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Geschrieben

Ich bin vor dem Fernsehgerät eingeschlafen, als ein tschechischer Märchenfilm lief. Der Film hat wohl einen Traum ausgelöst, den Traum von einem tschechischen Märchenfilm.

 

Es erschienen:

Der Handwerker Tattoowinsky

Lehrling Tollmann

Stieftochter Baisemoi

Kobold Tattoowichtel

König Dumpfnuss

Prinzessin Hintzerfotze

Hauptmann Durchgreif

Banditen Blödahunt und Taugnix

Der Teufel

 

Das feuchte, pochende, juckende Herz der Jugend.

 

Es war ein Mal ein tschechischer Märchenfilm. Er begann damit, daß ein junger, gut aussehender Mann mit einem wunderschönen Mädchen in einer Stube tanzte. Da sie keine Spieluhr hatten und Kassettenrekorder noch nicht erfunden waren, sangen beide zusammen synchron „Lalla La La Lah La. Lalla La La Lallala“. Vom Herumwirbeln waren die Jugendlichen aber dann so erhitzt, daß sie den Tanz beendeten. Gerade rechtzeitig, denn just in diesem Moment trat Meister Tattoowinsky in die Stube, die eine Werkstatt war.

„Na Hallöchen, ihr zwei Süßen. Habt ihr meine Abwesenheit auch schön ausgenutzt?“ fragte der Meister und zwinkerte mit einem Auge.

Die Tänzer, die der Lehrling Tollmann und Baisemoi, die Stieftochter des Königs Dumpfnuss waren, antworteten wie aus einem Munde:

„Niemals“. Beide erröteten, so daß der Meister wußte, dass sie scharf aufeinander waren. Er schlug vor:

„Ich kann auch nochmal weg gehen, der Hauptmann hat eine Tättowation in Auftrag gegeben. Das dauert mindestens 2 Stunden. Wie wärs?"

Baisemoi blickte traurig zu Boden und sagte leise:

„Ach, Du Guter. So freundlich Du bist. Doch vergesst nicht den Fluch, mit dem die böse Prinzessin Hinterfotze mich belegt hat. Eine unvorstellbar ekelhafte Widerwärtigkeit wird meinem Fötzchen widerfahren, sobald der Schwengel eines Geliebten prall und bereit zum Eindringen auch nur meine Schamlippen berühre.“

„Ach Unsinn. Die Prinzessin hat doch gar keine Zauberkräfte, wie könnt sie Euch verfluchen. Habt keine Furcht und lasset den Lehrbuben mit Schmackes in Euch dringen. Tut es gleich hier auf diesem antiken Kannapee. Ich werde Euch im Auge behalten, um einzugreifen, falls etwas nicht in der Ordnung ist“, antwortete Meister Tattoowinsky und setzte sich auf einen Schemel.

Doch bevor Tattoowinsky sein Ding herausholen konnte, sprang Lehrling Tollmann zwischen ihn und Baisemoi.

 „Nein, Meister. Nicht einmal, wenn die Lust unerträglich zu werden scheint. Wenn mein Wille von meinem Schwanz beherrschet würde gerade nicht. Niemals auch, wenn wegen der heimlichen Spannerei durch das Schlüsselloch beim Masturbieren der holden Schönheit Baisemoi meine Eier schmerzten. Nein, Nein und tausend Mal Nein. Die so innig geliebte Baisemoi dieser Gefahr auszusetzen, wird wahrscheinlich nicht geschehen.“

Trotzig stampfte Lehrling Tollmann mit einem Fuß auf und verließ stolz geschwellt die Tattoowationswerkstatt.

Meister Tattoowinsky aber grübelte ein paar Sekunden und eilte sodann vorbei an der schönen Königsstieftochter hinaus aus der Werkstatt.

„Ich bin bei den Nutten“ sagte er.

"Oh Meister, lasset mir den Kobold zurück zu meiner Gesellschaft. Er kann mich so süß aufmuntern" bat die holde Basemoi.

„Nun denn, so sei es“, antwortete Tattoowinsky. Er öffnete die mit Gold beschlagene Schatulle und entnahm ihr den Kobold Tattoowichtel. Mit einem Druck auf einen unsichtbaren Knopf erwachte der Wichtel, schlug die Augen auf und gähnte:

„Uiuiui, endlich wieder mal frei. Was kann ich für Euch tun, Meister?“

Der Meister gab zur Antwort: „Versüße der schönen Baisemoi die Zeit, bis ich wieder zurück bin.“ Der Kobold lächelte und sprach: „Gerne das. Ich werde ihr die Zeit schon vertreiben, seid dessen unbesorgt.“

Als der Meister gegangen war, nahm Baisemoi den Wichtel in die Hände und streichelte ihn sanft. Ein leises Summen erklang und Baisemoi spürte ein anschwellendes Vibrieren. Sie setzte sich auf das Kannapee und drückte den Wichtel an ihr Herz, wenn man dem ersten Eindruck glauben durfte. Der König aber, sowie der Hauptmann, die Banditen, die Prinzessin und der Teufel kamen in diesem Märchen dann doch nicht mehr vor.

Vielleicht in einem anderen Märchen.

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