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Offene Ehe


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich kenne dieses Thema auch nur zur gut. Unsere Sexualität hat auch sehr darunter gelitten, dann auf den Punkt zu kommen, termingerecht. Nicht nach unserer Lust. Das hab ich 1 1/2 Jahre mitgemacht. Danach hatte ich genug davon und wollte auch wieder ein normalen Sex nach Lust und Gefühl, nicht auf Kommando. Aber wir haben es nicht mehr hinbekommen. Ich hab mich mehr und mehr entfernt, weil mir was gefehlt hat, was ich noch hoffe zu finden. Ich hoffe ich bin auf dem richtigen Weg. Ich hatte mich dann getrennt. 

Paradoxerweise ist er 4 Jahre später Vater eines Sohnes geworden,  was mit uns zusammen nicht ging. Die Ärzte hatten ihm da ungünstige Diagnose gestellt.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb thomas_hh:

Aber jetzt bringe ich das Beispiel doch: Wenn man lange zusammen lebt, dann hat man vieles erlebt auch in sexueller Hinsicht. Der Supergau unserer Beziehung war

Das war grad meine Antwort darauf........Super gar ist eine sehr zutreffende Bezeichnung. Viele Filmdokus haben das auch schon so berichtet, wie kompliziert das ist

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Likeable007:

Das war grad meine Antwort darauf........Super gar ist eine sehr zutreffende Bezeichnung. Viele Filmdokus haben das auch schon so berichtet, wie kompliziert das ist

Das schlimme ist, dass ich heute manchmal noch das Gefühl habe verantwortlich für das ganze zu sein. Wenn Du einer Frau ihren Kinderwunsch nicht erfüllen kannst, bleibt immer das Gefühl nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Es kommt erst eine Zeit, da verdrängst Du es und Jahre später ist es plötzlich wieder da. Tatsächlich wirst Du es nie los. Aber das kann kaum einer verstehen, sofern er es nicht selbst erlebt hat. Du führst eine ganz normale Beziehung, alles ist gut, aber das Sexleben ist mehr oder weniger zerstört, weil zu sehr hierdurch belastet. 

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Likeable007:

Das ist halt dervschwierige Punkt dabei. Mein Eindruck ist einfach eine Partners eine ist an Vielseitigkeit und Abwechslung stärker interessiert und möchte das durchsetzen innerhalb der Beziehung. Die andere ist da weniger begeistert oder gar nicht. Ob da zwei immer so übereinstimmen?.........Auch wenn es dann realistisch zurvSache geht? Derjenige der dafür ist, wird das für sich durchsetzen

Also ich meine, man muss sich zumindest soweit einig sein, es zumindest mal probieren zu wollen. Wenn der Wunsch bei einem danach groß, bei dem anderen aber nicht vorhanden ist und man aus welchen Gründen auch immer, es "durchsetzen" will, ist es für mich schon eine gescheiterte Sache. Ich habe schon oft gehört, man muss den anderen ja blos auf den geschmack bringen, oder der will es doch auch aber traut sich nicht. Mit solchen Vermutungen wäre ich absolut vorsichtig. Es muss schon eine Übereinstimmung vorhanden sein, wenn es realistisch zur Sache gehen soll.

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb thomas_hh:

Kinderwunsch nicht erfüllen kannst, bleibt immer das Gefühl nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Es kommt erst eine Zeit, da verdrängst Du es

Meine Version ist die, und das habe ich ja bei meinem Ex sehen können, vielleicht hat da wirklich die "Chemie" auch im biologischen Sinne nicht gepasst. Immerhin spielt die Evolution ja mit, das steckt ja zur Zeugung von Nachkommen in uns. Vielleicht sind das Paarungen, davon gibt es ja immer wieder welche, bei denen es absolut nicht hinhaut oder nur mit Hilfe von wem auch immer, die für die Aussicht von Nachkommen auf die Zukunft gesehen schlechte Karten hätten. Mit der Akzeptanz und Annahme dessen, zu versuchen es zu begreifen ist man da bestimmt besser dran, als sich Vorwürfe zu machen. Ich sage mir auch, es gibt genügend Nachwuchs und auch Kinder auf der Welt, davon wachsen auch viele unter so schlechten Bedingungen auf oder werden zur Scherstarbeit herangezogen oder von ihren Familien misshandelt. Warum  müssen es da unbedingt welche von mir selber sein?

Bei mir hatte unsere Chemie vielleicht wirklich nicht gepasst. Denn einige Jahre ist mein Ex ja Vater geworden, obwohl er eine schlechte ärztliche Prognose hatte von ärztlicher Seite, was wir ja auch merkten.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Likeable007:

Bei mir hatte unsere Chemie vielleicht wirklich nicht gepasst. Denn einige Jahre ist mein Ex ja Vater geworden, obwohl er eine schlechte ärztliche Prognose hatte von ärztlicher Seite, was wir ja auch merkten.

Ich finde das ganz schwierig zu beurteilen. Ich meine, wir haben ja nicht nur ein Sexleben. Und wenn ich den Sex weg lasse, harmonieren wir eigentlich sehr gut. Wir hatten zuvor ein Ereignis, von dem ich glaube, dass es uns sehr eng aneinander gebunden hat. Allerdings war das überhaupt der Grund, warum wir erst später uns mit dem Kinderwunsch Gedanken beschäftigt haben. Es fällt mir ein bisschen schwer so im öffentlichen Forum auf all diese Details einzugehen. Aber ich merke auch, je länger wir uns darüber austauschen, um so mehr merke ich, wie wichtig es ist, jemanden zu haben, mit dem man über diese Dinge reden kann, ohne dass man eine emotionale Bindung hat. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber es tut irgendwie auch gut sich mit jemanden auszutauschen, der das Problem aus eigener Anschauung kennt. 

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie es mir gelingt, mich bei meiner Frau sexuell einfach mal fallen zu lassen und einfach nur den Sex zu genießen, ohne dass das im Hinterkopf ist. Deshalb suche ich den Fehler für den fehlenden Sex auch nicht bei ihr, sondern doch eher bei mir. Ich kann es nicht genießen und verzichte deshalb. Ein schwieriges Thema, aber es braucht eine Lösung. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb thomas_hh:

wie wichtig es ist, jemanden zu haben, mit dem man über diese Dinge reden kann, ohne dass man eine emotionale Bindung hat. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber es tut irgendwie auch gut sich mit jemanden auszutauschen, der das Problem aus eigener Anschauung kennt. 

Auf jeden Fall. Ich hab da einige Bekannte und Freundinnen. Die haben auch schon einiges o.ä. durch. Da ist es einfacher. Frauen untereinander sind da auch offener glaube ich. Es gibt auch Gesprächsgruppen innerhalb von Kiemen oder The***utische Gruppen. 

Mit Schuldzuweisungen egal auf welcher Seite kommt man nicht viel weiter. Akzeptanz muss man lernen - und vergeben, auch dir selber.

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