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GB ohne Schutz, ohne HIV - Test?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hui, da bin ich schon.
Manche können einfach alles. Sogar sinnvoll kopieren!
Was bei einigen Usern ja nicht immer der Fall ist. Also heißt es wohl, diese Möglichkeit zu nutzen oder aber zumindest erwähnen, dass sie besteht.


Geschrieben (bearbeitet)

Gaaanz falsch, alter Spritzkamerad. Erstens war das Zufall, dass ich auf diesen Schwachsinn so schnell reagierte und zweitens bin ich nachweislich hier nicht nur auf Dich
Wichtigtuer fixiert. Das hält sich nun wirklich sehr im Rahmen.

Aber trotzdem tut es mir leid für Dich, dass Du Deine eigenen postings für so hoch und wichtig einschätzt, dass Du sie über Alles hier stellst. Das ist noch nicht mal mehr arrogant, sorry, aber das ist einfach nur noch krank. Ich finde das sowas von schade, denn sehr Vieles ist ja okay, aber mit solchen Aktionen machst Du einfach alles kaputt. Raff es oder raff es halt nie. (hast ja selber schon angekündigt, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine stehe, sehr vermeintlich clever...)

Nachtrag 1:
Und "Nein, ich bin kein Frustrat!". Gibt keinen Frust und auch sonst keine Probleme...

Nachtrag 2:
Aber dass Du immer Deine postings feige löschst, wenn Du merkst, dass andere auch mal Recht haben, das ist ja nun wirklich richtig erbärmlich! Ist ja nicht das erste mal. Mit Dir muss man ja richtig aufpassen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Spritzneuling hat seien Beitrag verschoben. Ich verschiebe also meine Antwort!


bearbeitet von SweetArsch
Geschrieben (bearbeitet)

Verzeihung, aber was möchtest Du eigentlich mitteilen? Das es eine gaußsche Normalverteilung gibt?
Da ist bereits bekannt.

Das Du Kondome als notwenig erachtest, hast Du auch wiederholt erwähnt.

Wo bleibt das Neue in Deinem Beitrag?


*************************************************
Jetzt macht er den Sack ganz zu! Und löscht erneut!
Was soll das!? Ich melde es mal sicherheitshalber!


bearbeitet von SweetArsch
Geschrieben


Jeder kann ja eure Postings lesen.


Ja klar, und Deine nicht mehr, weil Du sie feige gelöscht hast. Bravo!


Geschrieben (bearbeitet)

"Mir kommt diese ganze Diskussion etwas befremdlich vor -

wir sind uns wohl einig, dass Kondome ein zwar notwendiges, aber in Hinblick auf den "Kontakt" eben doch in gewisser Weise ein Übel sind. Wir sollten sie in Kauf nehmen und mit dem Verkehr "ohne" sehr sorgfältig umgehen.

Was mich immer so verwundert (und das gilt auch in anderen Bereichen des Lebens) ist, wenn etwas mit fast religiösem Eifer propagiert wird, wie das hier z.B. oft bei Gummis der Fall ist -

fast kommt es mir vor, wenn ich die Themen dazu lese, dass es den Leuten nur darum geht auf leichte Art und Weise Zustimmung zu erhalten und sich ein bisschen positive Verstärkung für den Tag zu holen.

Es gibt aber auch ein paar Dinge, die man sagen kann, auch wenn sie nicht ganz der hier so üblichen politischen Schulterschlusskorrektheit entsprechen, und ich frage mich immer, warum es bei dem Thema so einseitig zugeht.

Ich gebe mal den Teufelsadvokaten und bitte im Hinterkopf zu behalten, dass auch ich Kondome für notwendig halte:

Das Leben ist ein Risiko und auch Sexualität ist seit Jahrhunderten ein Risiko - früher war eine ungewollte Schwangerschaft schon ein gesundheitliches Risiko und ein gesellschaftliches sowieso, und es gab und gibt heute noch eine Reihe von Geschlechtskrankheiten, die früher oft in späten Stadien in Wahnsinn und Tod endeten und es auch heute noch tun, wenn wir sie nicht behandeln lassen, wobei die Behandlung heutzutage eher eine Routinesache ist.

Mit allem was wir tun übernehmen wir Verantwortung - für uns und für andere, und auch das war früher nicht anders, nur das womöglich die Folgen dessen, was wir tun durch die Mittel des Informationszeitalters, des weltumspannenden Reisens und auch durch das Mittel mächtiger Fernwaffen umso größer sind.

Auf ein Kondom zu verzichten bedeutet ein Risiko - für sich und für andere und, wie ich oben skizziert habe, ein globaleres, als es eine Gechlechtskrankeit früher gewesen wäre.

Im Mittelalter wären die Folgen einer Syphillis womöglich ebenso tödlich gewesen, wie heute die einer Aidsinfektion, aber wahrscheinlich eher regional begrenzt geblieben. Das ist heute anders: in Thailand ohne gepoppt - nach Hause geflogen - das Au Pair aus Australien gevögelt - und schon kriegt ein Junge down under, der vor ein paar Monaten am Strand noch sorgenfrei Frisbee gespielt hat eine Hiobsbotschaft, die sein Leben für immer verändert, und ihm mit Sicherheit auch eine Menge Jahre nehmen wird...

Wir sind uns also einig, dass Aids ein großes praktisches Risiko bedeutet, von dem man auch sagen kann, dass es uns ganz egal sein könnte, wenn sich jemand selbst dieser Gefahr aussetzt, dass wir aber nicht tolerieren können, wenn man zugleich andere gefährdet, die ja gar nichts für die Dummheit des Gummimuffels können.

Aber Aids bedeutet auch ein statistisches Risiko, das schlicht und ergreifend steigt, je mehr Sexkontakte wir haben, und in einer Gesellschaft, in der fast jeder eine Vielzahl mehr Partner hat, als es früher üblich war steigt das Risiko sich beim Sex zu infizieren ganz natürlich an.

Sex ist zu einer Art Wegwerfware geworden und Promiskuität zu einem Lebensstil, der für sich schon sehr gefährlich ist. Weggeworfen wird unsere Intimität, weil wir Sexualität in Teilen als etwas begreifen, das uns eine Flucht aus den Bedrängungen des Alltages erlaubt und eben darin eine Freiheit bedeutet, die uns die täglichen Sachzwänge immer mehr nehmen.

Nicht umsonst sprechen wir ja vom "sich fallen lassen" im Gegensatz zur persönlichen Kontrolle und zu dem scheinbaren "Maskenball und -zwang", dem wir uns in der gesellschaftlichen Realität oft unterworfen fühlen.

Aber in jedem "sich fallen lassen" liegt eine Chance und ein Risiko: wir können schweben und fliegen, oder auch böse auf die Schnauze fallen - und manchmal ein bisschen schweben, um anschließend dann doch auf dem Boden der Realität und unserer Zerbrechlichkeit aufzuschlagen...

Insofern ist es ein bisschen schizophren sich hier wie die Pharisäer über Leute zu ereifern, für ein Gummi nicht immer ein Muss ist, sich hier aber auf einer Plattform zu bewegen, die Promiskuität als Lebensstil propagiert und wo dieses HWG-Verhalten relativ unreflektiert als Ausdruck persönlicher Freiheit verteidigt wird, wenn man es auch nur ansatzweise wagt dieses Verhalten in dieser oder jener Hinsicht zu hinterfragen.

Zum Abschluss noch ein bisschen "statistisches Denken" (keine Sorge - ohne Zahlen):

Es gibt in der Gesellschaft statistisch und praktisch eine große Gruppe von Menschen,

  • </p><p>
  • die jede Woche für verhältnismäßig viel Geld Lotto spielen
  • die eine Menge Zigaretten rauchen, trinken, oder Drogen konsumieren
  • die generell zu schnell durch Autobahnbaustellen rasen
  • die keinen Gurt anlegen, womöglich (ausnahmsweise natürlich ) angeheitert Auto fahren
  • die sich selbt mit Fetten und ihre Kinder mit Süßigkeiten vollstopfen
  • und die auf vielerlei Art statistisch zu demaskierenden Chimären nachlaufen, oder sich selbst und andere in irgendeiner anderen Form gefährden

Dieser statistische Anteil wird sich prozentual mit geringer Standardabweichung auch unter den "Gummimuffelverteuflern" befinden, was deren Übereifer in diesen Themen doch eigentlich ein bisschen relativieren sollte.

Ich fülle einen Lottoschein aus, um meine statistische Chance auf einen Gewinn von 1:13 Millionen auf womöglich 1:4 Millionen zu verbessern, fahre am nächsten Tag mit Tempo 80 an einer Schule vorbei und lamentiere heute rum, dass Kondomverweigerer, die womöglich 3-50 Sexualkontakte im Leben haben, so eine Art potentieller Mörder sind...
(ok ganz ohne Zahlen gings dann doch nicht - Verzeihung, bitte...)

Ich finde sowas immer sehr amüsant...

Ich werde versuchen meinem Sohn beizubiegen mit seiner Sexualität verantwortungsvoll umzugehen, sie als wertvollen Schatz und nicht als schnöde Ablenkung zu begreifen - und zudem Kondome zu benutzen..."

SweetAsch: ich habe hier etwas zum Thema passendes gepostet, und Paan und Du habt lediglich gegen meine Motive und meine angebliche Selbstverliebtheit polemisiert, statt euch zum Thema zu äußern.

Jeder kann ja eure Postings lesen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Spritzneuling
So hinterlistig dreckig hat hier noch nie ein User einen thread manipuliert! Alle Achtung dafür!


Geschrieben


wir sind uns wohl einig, dass Kondome ein zwar notwendiges, aber in Hinblick auf den "Kontakt" eben doch in gewisser Weise ein Übel sind. Wir sollten sie in Kauf nehmen und mit dem Verkehr "ohne" sehr sorgfältig umgehen.




Wie lange dauert der Akt ? 3 Minuten ? 5 Minuten ? 10 Minuten ?

Ist Sex nur dann erfüllend wenn man die Partnerin ohne Gummi penetriert hat ? Zählt das ganze drum herum gar nichts ?

Ist es das Wert 10 Minuten ohne Gummi zu poppen und danach wochenlang Angst zu haben das sie hoffentlich gesund war bis man endlich ein aussagekräftiges negatives Testergebniss hat ?




Sex ist zu einer Art Wegwerfware geworden und Promiskuität zu einem Lebensstil, der für sich schon sehr gefährlich ist. Weggeworfen wird unsere Intimität, weil wir Sexualität in Teilen als etwas begreifen, das uns eine Flucht aus den Bedrängungen des Alltages erlaubt und eben darin eine Freiheit bedeutet, die uns die täglichen Sachzwänge immer mehr nehmen.




Das ist davon abhängig auf welcher Seite man sich befindet.


Geschrieben

@Wolf -

Ist Sex nur dann erfüllend wenn man die Partnerin ohne Gummi penetriert hat ? Zählt das ganze drum herum gar nichts ?

nein - das ist aus meinem Post auch nicht herauszulesen.


Geschrieben

@Wolf - nein - das ist aus meinem Post auch nicht herauszulesen.



Weiß ich doch und war auch nicht so gemeint.


Geschrieben

... Ich werde versuchen meinem Sohn beizubiegen mit seiner Sexualität verantwortungsvoll umzugehen, sie als wertvollen Schatz und nicht als schnöde Ablenkung zu begreifen ...


Könnte glatt von meiner damaligen Relilehrerin stammen. Die hatte eine Brille auf mit 10 Dioptrin, mindestens, und die meinte immer, vom wi.en würde man blind und jeder Junge hat nur 100 Schuss frei. Danach sei Schluß mit Lustig!

Was den Sex angeht: der steht für mich nicht an allererster Stelle meiner ethischen und moralischen Wertevorstellungen, sondern die Liebe. Die Liebe zu sich selbst und die Liebe zu anderen Menschen. Damit sollte man verantwortungsvoll umgehen und sie als einmaligen Schatz sehen, wenn sie einem geschenkt wird. Sexualität spielt lediglich eine untergeordnete Rolle, obwohl sie *Liebe* im herkömmlichen Sinn erst mögllich macht.

Promiskuität in unserer Gesellschaft ist ebenfalls nicht aus einem dekadenten Überfluss, sondern aus dem Mangel an Möglichkeiten geboren, sich fest zu binden. Woran es gerade in der westlichen Wertegemeinschaft liegt, daß derart viele Menschen im *besten* Alter Single sind, möchte ich gar nicht weiter erläutern, weil es zu weit führen würde. Aber weil eben ein deutlicher Mangel an festen Bindungsmöglichkeiten besteht, verlagert sich das Sexleben nunmal in die Promiskuität, ob man nun will oder nicht. Deswegen aber auf Sex zu verzichten, weil eine Moralinstanz in Personalunion nicht nur einen Finger, sondern gleich die ganze Hand hebt, käme mir überhaupt nicht in den Sinn.

Deswegen nehme ich halt die Gelegenheiten wahr, die sich bieten und erachte dies nicht als *Wegwerfware*, sondern als willkommene Bereicherung meines Singellebens, selbst dann, wenn klar ist, daß mehr als ein ONS oder Ähnliches nicht drin sitzt.


Geschrieben

Ich hab dich nicht konkret gemeint, SmartInfo.

Aber ich stimme deinen Ausführungen auch nicht zu.

Zumal ich jedem seine Promidingsbums gönne - obwohl ich deren übertriebene Variante für falsch halte.


Geschrieben

Was den Sex angeht: der steht für mich nicht an allererster Stelle meiner ethischen und moralischen Wertevorstellungen, sondern die Liebe. Die Liebe zu sich selbst und die Liebe zu anderen Menschen. Damit sollte man verantwortungsvoll umgehen und sie als einmaligen Schatz sehen, wenn sie einem geschenkt wird. Sexualität spielt lediglich eine untergeordnete Rolle, obwohl sie *Liebe* im herkömmlichen Sinn erst mögllich macht.

Klingt schon mal sehr nett, sehr romantisch...

Deswegen nehme ich halt die Gelegenheiten wahr, die sich bieten und erachte dies nicht als *Wegwerfware*, sondern als willkommene Bereicherung meines Singellebens, selbst dann, wenn klar ist, daß mehr als ein ONS oder Ähnliches nicht drin sitzt.

Ah ja, da fällt es einem irgendwie schwer sich zu entscheiden...

Deinen Ausführungen zur Folge scheinst Du die Frau jedes ONS oder "Ähnlichem" zu "lieben"?

Oder ist es lediglich die "Selbstverliebtheit" in des Mannes bestes Stück?

Ich behaupte mal, dass die freizügige Sexualität - sei es nun gewerblich oder privat - mehr oder weniger ein längst überfälliges Eingeständnis dafür ist, dass es einen Sexualtrieb gibt, der einfach von Zeit zu Zeit befriedigt werden möchte. Ich behaupte weiterhin, dass es Frauen nicht viel anders geht, als den Männern auch

Ebenso könnte es sein, dass die "Promiskuität in unserer Gesellschaft" weniger ein Problem des Mangels an Bindungsmöglichkeiten ist, sondern vielmehr die Erkenntnis der Frau, dass es noch ein anderes Leben gibt, als "dem Manne untertan" zu sein

Nur scheint das männliche Geschlecht aus Gründen Jahrtausend alter Erziehung ein Problem damit zu haben, wenn Frau dies ebenfalls "als willkommene Bereicherung ihres Singellebens" betrachtet und sich nicht genötigt sieht, sich selbst, diese Bereicherung und ihre Persönlichkeit gegen einen Ring mit Besitzurkunde einzutauschen.

Sex funktioniert sehr wohl ohne Liebe, genauso wie Beziehung ohne Bindung funktionieren kann.

Ist mir in dem Zusammenhang als Frau mal sauer aufgestoßen, auch wenn es direkt nichts mehr mit dem Thema zu tun hat...

Nina


Geschrieben


Deinen Ausführungen zur Folge scheinst Du die Frau jedes ONS oder "Ähnlichem" zu "lieben"?


Kann ich seinen Ausführungen zur Folge überhaupt nirgendwo sehen.


Oder ist es lediglich die "Selbstverliebtheit" in des Mannes bestes Stück?


Und das sehe ich in seinen Ausführungen schon überhaupt nicht!

Wieso drängst Du @SmartInfo so seltsam in eine Ecke, die er überhaupt gar nicht darstellt?


Geschrieben

Servus Paan

Sexualität spielt lediglich eine untergeordnete Rolle, obwohl sie *Liebe* im herkömmlichen Sinn erst mögllich macht.

ist eigentlich eine klare Aussage, die vorangegangene "moralische Wertvorstellungen" begründet.

Die ich im übrigen nicht teile...

willkommene Bereicherung meines Singellebens, selbst dann, wenn klar ist, daß mehr als ein ONS oder Ähnliches nicht drin sitzt.

passt irgendwie nicht ganz zusammen mit der

allererster Stelle meiner ethischen und moralischen Wertevorstellungen

ergo war meine Frage die, wo die "allererste Stelle meiner ethischen und moralischen Wertevorstellungen" nun eigentlich ist

Liebe?

Oder nur Sex (Trieb)?

Letzteres wäre ja nicht verwerflich, sondern liegt m.E. in der Natur der Dinge

Nina


Geschrieben

Wir sehen sehr klar, dass jeder von uns, auch ich, ein Konstrukt moralischer Rechtfertigung seines Tuns hat, dass im Gewand scheinobjektiver Postulate daherkommt.

Natürlich, Nina, funktioniert Sex auch ohne Liebe - das ist auch meine Erfahrung.
Allerdings gibt es noch die weitere Frage, ob Sex ohne Nähe funktionieren kann.
Auch dass glaube ich...

Aber während wir im ersten Fall gerne akzeptieren, dass jemandem Sex ohne Liebe nicht vorstellbar ist, so scheinen wir einen anderen nicht für voll nehmen zu können, dem "näheloses" Ficken ein Unding zu sein scheint.

Vor dem Hintergrund deiner Sexualtität musst Du quasi so argumentieren, wie Du es tust, weil Du ansonsten gegen deine Überzeugungen handeln müsstest.

Bei Karl Marx bestimmt das Sein das Bewusstsein, und so ist es auch hier.
Wir haben das Henne-Ei-Problem in gewandelter Form - und ich bringe das mal konkret auf den Punkt, ohne es persönlich zu meinen, obwohl es sich persönlich auf den FI-Charakter eines Users hier bezieht:

Ist das irgendwann auftretende FI-Interesse Folge einer geistigen Grundhaltung zum Sex, ober bildet sich die Grundhaltung deshalb endgültig so aus, weil FI aus bestimmten, vermutlich finnziellen Gründen, opportun erschein,t und weil man sich eine Rechtfertigung zimmert?

Ich denke, da geht beides zusammen und entwickelt sich gegenseitig.
Die allein edle Hollywood-Hure-mit-Herz ist ein schönes Gespinst der Popcornindustrie...

So - um nochmal die Kurve zu kriegen: ich bin kein Spießer, wie Smart vermutlich denkt, sondern jemand, der aus dem Sexuellen primär Nähe zieht.
Das schließt einen dauerhaft stark promiskuitiven Lebensstil aus, weil der Aufbau der nötigen Nähe, die mich Lust auf eine Frau haben lässt, bei mir dauert.

Und obwohl ich deshalb, gemessen z.B. an Clubgängern, womöglich eine geringere sexuelle Frequenz habe, und damit schon rein statistisch einem geringeren Risiko ausgesetzt bin, muss ich das Kondom schweren Herzens als Instrument der Sicherheit akzeptieren.


Geschrieben

Hi Nina,
wird ja mal Zeit, daß ich zu einer Deiner Partys erscheine, um Dich mal persönlich kennen zu lernen. Meine Vorlieben sind im Übrigen ja auch Deine. Also was das betrifft, herrscht schon mal Einigkeit, aber ...

Klingt schon mal sehr nett, sehr romantisch


Mag sein, daß meine Ausführungen zum Stellenwert der moralischen und ethischen Werte romantisch klingen. Liebe allein ist aber nicht, wie angenommen, altruistisch, sondern hat sehr egoistische Gründe, untersucht man die Gründe, warum sich zwei Menschen ineinander verlieben. Evolutionsbiologen können dazu eine Menge erläutern!

Deinen Ausführungen zur Folge scheinst Du die Frau jedes ONS oder "Ähnlichem" zu "lieben"?


Das kann ich meinen Ausführungen nicht entnehmen. Ich schrieb, daß ich *liebend* gern fast jede sich bietende Gelegenheit wahrnehme, soweit gegenseitige Sympathie vorhanden ist und dies aus Mangel an Gelegenheiten der oben beschriebenen *Liebe* und nicht aus freiwillig ausgewähltem Lifestyle.

Oder ist es lediglich die "Selbstverliebtheit" in des Mannes bestes Stück?


Mögen Frauen ihre Vagina etwa nicht? Hüten sie sie nicht wie den heiligen Gral? Glauben sie nicht von sich selbst:*I have the .... so I make the rules?*

Wie dem auch sei.

Nein, von *Selbstverliebtheit in des Mannes bestes Stück* war nicht die Rede, sondern von Verliebtsein in sich selbst, ohne das man andere Menschen gar nicht lieben kann. Mit anderen Menschen, und dies zu Deinem Verständnis, sind auch Männer und nicht nur Frauen gemeint. Obwohl ich Hetero bin, habe ich bisher Männer *intensiver* geliebt, als Frauen! Bitte nicht verwechseln mit Sex.

Ich behaupte mal, dass die freizügige Sexualität - sei es nun gewerblich oder privat - mehr oder weniger ein längst überfälliges Eingeständnis dafür ist, dass es einen Sexualtrieb gibt, der einfach von Zeit zu Zeit befriedigt werden möchte. Ich behaupte weiterhin, dass es Frauen nicht viel anders geht, als den Männern auch


In dem Punkt gebe ich Dir weitestgehend recht.

Sexualwissenschaftler haben herausgefunden, daß selbst bei festen Partnern letzlich irgendwann mal die Promiskuität einsetzt und sie sich einen anderen Partner *zur Abwechslung* nicht nur herbeiwünschen. Bei Männern setzte dieser Wunsch wesentlich eher ein als bei Frauen.

Promiskuität ist eine Ergebnis der Evolution. Die Frage ist nur, wann setzt sie normaler Weise bei Paaren ein, deren Partner sich vormals keinen anderen Partner wünschten und die sich nach wie vor lieben. Also, kann sexuelle Promiskuität ein Teil einer Partnerschaft sein oder nicht und kann sie als Bereicherung angesehen werden?

Da behaupte ich wiederum: Sie kann, weil sie nie natürlich und nicht unnatürlich ist. Das sich gegenseitige Verbieten der Promiskuität in einer Partnerschaft ist tief verwurzelt im allgemeinen Verständnis von Partnerschaft und erst das Aufbrechen dieser Tabus in der neueren Zeit ermöglicht einen gelockerten Umgang damit. Vorausetzung ist allerdings, daß keiner der Partner darunter leidet, was eher selten der Fall ist, so daß einer der Beiden aus Rücksicht und um die Beziehung, letzlich die Liebe, zueinander, nicht zu gefährden, darauf verzichtet.

Ebenso könnte es sein, dass die "Promiskuität in unserer Gesellschaft" weniger ein Problem des Mangels an Bindungsmöglichkeiten ist, sondern vielmehr die Erkenntnis der Frau, dass es noch ein anderes Leben gibt, als "dem Manne untertan" zu sein


Nein,

weibliche Promiskuität begründet sich auch auf den zuvor genannten Tatsachen und der außergewöhnlich hohen Quote von weiblichen Singlehaushalten. Die Ursachen wurden mehrfach untersucht, (nicht erforscht!). Festzustellen ist, daß der gehobene Bildungsstandard und die bei Frauen allgemein anzutreffende Erwartungshaltung, nur mit einen Mann eine Beziehung einzugehen, der ihr geistig zumindestens ebenbürtig, besser jedoch, zu dem sie *aufschauen* und an dem sie sich anlehnen kann, den Mangel am *Richtigen* ausmachen und somit in der *Zwangspromiskuität* münden, will *frau* ihren Sexualtrieb, der zweifelsohne vorhanden ist, lustvoll ausleben. Wenn Du so willst, also aus der Erkenntnis, daß zu wenig *ebenbürtige* Männer vorhanden sind, denen Frau sich gerne und freiwillig, und nicht unter Zwang, *untertan* macht.

Nur scheint das männliche Geschlecht aus Gründen Jahrtausend alter Erziehung ein Problem damit zu haben, wenn Frau dies ebenfalls "als willkommene Bereicherung ihres Singellebens" betrachtet und sich nicht genötigt sieht, sich selbst, diese Bereicherung und ihre Persönlichkeit gegen einen Ring mit Besitzurkunde einzutauschen.


Soll sie machen! Ich persönlich habe kein Problem damit. Je mehr es machen, umso besser. Denn dann steigen ja die Chancen, auf Gleichgesinnte zu treffen. Nur die triffst Du nunmal sehr selten, weil offenbar Dein Apell noch nicht bei allen Singeldamen angekommen ist.

Sex funktioniert sehr wohl ohne Liebe, genauso wie Beziehung ohne Bindung funktionieren kann.


Richtig! Keine weiteren Fragen. Ich übergebe für´s Kreuzverhör.


Geschrieben

@Nina

Das hier verstehe ich nicht, nämlich, dass er deswegen für Dich der Macho ist, dass es um Unterdrückung der Frau geht...


Nur scheint das männliche Geschlecht aus Gründen Jahrtausend alter Erziehung ein Problem damit zu haben, wenn Frau dies ebenfalls "als willkommene Bereicherung ihres Singellebens" betrachtet und sich nicht genötigt sieht, sich selbst, diese Bereicherung und ihre Persönlichkeit gegen einen Ring mit Besitzurkunde einzutauschen.

Sowas kommt nirgendwo im posting vom @SmartInfo rüber, an keiner Stelle...


Geschrieben

Ich vermute, Smart, das Promiskuitivität insofern ein schwieriger Begriff zwischen den Diskussionsteilnehmern ist, weil keine Einigkeit darüber erzielt wurde, welche Anzahl von Kontakten diesen Lebenstil zu einem solchen macht.


Geschrieben

Ich vermute, Smart, das Promiskuitivität ...

Was Du Spinner in diesem thread hier vermutest, dass sollte hoffentlich niemanden mehr interessieren, weil Du ja Deine postings hier einfach immer löschst, wenn es für Dich haarig wird.

Sorry für o.t., aber so langsam reicht das hier ja wohl mit diesem selbstherrlichen Besserwisser!


Geschrieben

Promiskuität ist kein Lebensstil, sondern eine Form der Sexualität, die bereits mit dem ersten Kontakt beginnt, der keine feste Beziehung beinhaltet.

Habe mal Wiki bemüht:

Als Promiskuität (von lat. promiscus gemeinsam, promiscere vorher mischen) wird die Praxis nicht an langfristigen Bindungen orientierter sexueller Kontakte mit verschiedenen Partnern bezeichnet; das Adjektiv promiskuitiv oder promisk wird auch verwendet für „sexuell freizügig“ oder „offenherzig“.

Es ist in vielen Fällen ein wertender Ausdruck, mit dem der Missbilligung einer für den Sprecher „zu hohen“ Zahl von Sexualpartnern Ausdruck verliehen wird. Der eingenommene Standpunkt bei einer solchen Bewertung kann beispielsweise sein, dass Sexualität nur der Fortpflanzung dienen sollte oder dass Menschen das Ziel anstreben sollten, einen Partner für eine einzige, lebenslang andauernde Beziehung zu finden. Umgangssprachlich werden die Adjektive promisk oder auch promiskuitiv in abwertender Weise synonym für „sexuell freizügige“ Personen gebraucht.


Geschrieben

Gut, dass wir da in eine Bestimmung eintreten: ich verstehe es als hohe Zahl von Kontakten in Form eines relativ dauerhaften Lebensstiles.

Eine Wertung im Sinne eines "zu" hoch nehme ich da nicht vor.

Im Sinne der Wikidefinition hatte auch ich solche Phasen - nach meiner subjektiven Begriffsdeutung nicht.

Was Du Spinner

Paaan, kann das sein, das Du dich gefoppt fühlst? Das täte mir Leid. Na ja, nicht wirklich...


Geschrieben

... Lebensstil ...


Die Bezeichnung geht mir quer runter, weil sie nicht passt.

Wie ich schon versucht habe zu erläutern, fühlen wir uns in erster Linie in einer festen Liebesbeziehung am Besten aufgehoben. Erst danach folgt dann eigentlich die Sexualität in ihrer gesamten Bandbreite, die in einer Liebesbeziehung wesentlich intensiver wahrgenommen wird, als bei anonymen und schnellen Kontakten.

Eine Liebesbeziehung ist aber äußerst selten zu finden, so daß ein Mangel vorherrscht, dem der Wunsch nach erfüllender Sexualität gegenüber steht, der zwangsläufig mit schnelllebigen Sexkontakten kompensiert wird.

Das hat also nichts mit einen *Lifestyle* zu tun, den man sich freiwillig so aussucht, sondern es hat was mit dem Umgang eines Mangels zu tun, dessen Ursache in den sehr hohen Erwartungshaltungen der einzelnen Singels zu suchen ist, welche einfach nicht das finden, wonach sie suchen, obwohl eigentlich ein Überfluss an Auswahl vorhanden ist.


Geschrieben

Servus Paan

es ist nicht relevant, was @SmartInfo für mich ist oder nicht - kann ich eh nicht beurteilen, da ich ihn nicht kenne - wichtig dabei ist, wie das bei mir als Frau ankommt

Das Gerede von "der großen Liebe" hat mich schon als Mädchen nicht beeindruckt, schon gar nicht, wenn es dann im Schlusswort sinngemäß heißt: " na macht nichts, bumsen will ich Dich trotzdem"

@SmartInfo
na ich glaube zum kennen lernen und unterhalten ist das die denkbar schlechteste Gelegenheit...

Ansonsten bin ich fair und lass Dich da wieder raus, "Liebe wär ganz schön, ficken ist ohne dem trotzdem ganz geil" ist eine Interpretation, die ich so stehen lassen würde

@Spritzneuling
Zu diskutieren, weshalb zum Beispiel ich den Beruf der Sexarbeiterin gewählt habe, ist in diesem Thread etwas unpassend und auch nicht wirklich in ein bis zwei Sätzen zu sagen. Ich meine auch, dass irgendwann schon mal deutlich gesagt zu haben

Mag sein, dass Deiner Auffassung nach "Die allein edle Hollywood-Hure-mit-Herz ist ein schönes Gespinst der Popcornindustrie" ist - nicht anders, als der all Seits beliebte Schwachsinn, dass für eine Hure jeder Freier nur ein zahlendes Stück Fleisch sei

Soviel zum realen Leben und erleben....

Und obwohl ich deshalb, gemessen z.B. an Clubgängern, womöglich eine geringere sexuelle Frequenz habe, und damit schon rein statistisch einem geringeren Risiko ausgesetzt bin

wird auch Dir ein einziger Volltreffer ausreichen, um die Statistik zu bereichern.

So viel zu Mathematik und Statistiken

Nina


Geschrieben

als der all Seits beliebte Schwachsinn, dass für eine Hure jeder Freier nur ein zahlendes Stück Fleisch sei

das sehe ich ebenso nicht so, wie das Gegenteil. Die Wahrheit liegt in der Mitte und für jede Frau dieser Profession an einem anderen Punkt der Verbindungslinie zwischen den Extremen.

wird auch Dir ein einziger Volltreffer ausreichen, um die Statistik zu bereichern

Mein Posting hatte den Sinn genau das herauszustreichen, und eben nicht, genau das unter den Teppich zu kehren. Wir sind einig.

Zudem lag es mir fern deine persönlichen Motive zu diskutieren.
Meine Replik bezog sich am Beispiel der Prostituion auf deine Sätze zum Thema "Trieb" und "weibliche Befreiung" im Hinblick auf Promiskuität, die ich so nicht teile.

Ich habe klar machen wollen, dass unsere Moral von unserem Sexus genauso abhängt, wie unser Sexus von unserer Moral.

Aber das sind philosophische und sehr subjektive Fragen, bzw. deren Antworten.
Wenn ich das Triebhafte vom Rest meiner Perönlichkeit komplett abkopple, bleibt für mich im Kontakt zu einer Frau nichts mehr, dass mir Masturbation nicht auch geben könnte.

Ich bin des Glaubens, dass ein komplexer Charakter nur begrifflich so aufgespalten werden kann, wie Du es tust. Faktisch ist das nicht möglich, weil nie ein Trieb zu eienr Frau geht, sondern immer ein ganzer Mensch.
Ich würde sogar soweit gehen, dass der Trieb womöglich der Motor ist, aber nicht das Motiv dafür, dass man "reinen" Sex praktiziert.

Aber das gehört jetzt wirklich nicht mehr hierhin...


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