Jump to content

Ist die Bisexualität im Alter nur eine Notlösung?


bisex_berlin

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb BlackSunlight:

Es gibt immer Ausnahmen von der Regel. Aber glaub mir - ich hab da schon ein wenig Efahrung!

auch ich bin nicht erst seit gestern hier angemeldet, weiß also auch wie der Hase läuft.

Aber ich mag es nicht, wenn jemand immer allgemein formuliert "die Frauen", "alle" etc. Vor allem wenn derjenige sich im gleichen Satz beschwert, dass er immer mit anderen in einem Topf geworfen wird (es also verallgemeinert wird).

Und genau das hast du gemacht. Es wird auch Frauen geben, die genau das Wollen was du verkörperst, nur wirst du ihr noch nicht über den Haufen gelaufen sein.

Geschrieben

Also wenn ich mir emanzipierte Schreihälse, die immer darauf hinweisen müssen, das sie es sind und naive Dummchen so durchlese, ist bi nicht mal im weitesten Sinne ne Notlösung. Eher entsagen ich der Fleischeslust

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.10.2017 at 12:02, schrieb baal482:

Bisexuelle Männer fühlen sich zu beiden Geschlechtern hingezogen. Allerdings scheint die Anziehung zu Frauen nur im Kopf stattzufinden, wie jetzt eine Studie zeigte. Während die bisexuellen Männer angaben, durch Männer und Frauen gleichermaßen erregt zu werden, reagierte ihr Penis nur auf ein Geschlecht: meist das männliche.

[...]

Quelle: Gerulf Rieger, Meredith L. Chivers, J. Michael Bailey: Sexual arousal patterns of bisexual men, Psychological Science, Bd. 16/8, 2005

Diese Studie ist - zu Recht - heftig kritisiert worden und sicherlich alles andere als seriös. Fakt ist, dass man von der Stärke der Erektion nicht auf die sexuelle Orientierung schließen kann. Es gibt nun einmal kein objektiv messbares Kriterium für die sexuelle Orientierung eines Menschen, insofern sind Studien zur sexuellen Orientierung immer mit extremer Vorsicht zu genießen, da man letzten Endes nicht beurteilen kann, ob die Angaben der Studienteilnehmer bezüglich der Sexualität zutreffend sind. Nach einer anderen Studie sollen bekanntlich auch Frauen immer nur entweder lesbisch oder bisexuell, nicht aber heterosexuell sein - was selbstredend genauso Unsinn ist wie die Behauptung, bisexuelle Männer seien immer und ausnahmslos eigentlich homosexuell. Gemessen wurde dabei übrigens die Erweiterung der Pupille beim Anschauen von entsprechendem Bildmaterial. Wie man durch die Pupillengröße ernsthaft auf sexuelle Erregung schließen kann, ist mir schleierhaft. Bei genauem Überlegen wird deutlich, dass die Pupillenweite von weit mehr als nur der sexuellen Erregung abhängig ist.

 

bearbeitet von Panthera694
Doppelpost entfernt
  • 3 Monate später...
Geschrieben
Am 2.8.2017 at 06:14, schrieb Maria2466:

Viele junge Männer stehen auf ältere Frauen. Bei jüngeren Frauen ist es eher nicht so dass sie ältere Männer wollen, es sei denn er hat Geld. Auch wenn die meisten Herren sich das anders wünschen. Es gibt hier viele Männer die alles mögliche vögeln würden. Erhöht aber auch nicht Chancen wenn man dass als Frau sieht

Also sorry aber mein ex hatte kaum Geld,eher gar keins und ich liebte ihn über alles.Der Sex war der Wahnsinn und er wusste wie er was tun muss um mich zum explodieren zu bringen.Er war Hammer sexy und kenne viele Männer ,die ihre Reize haben auch ü40.Ich hab gern ab und an was Junges ok.Aber bevorzuge doch ü40 Lg Leyla 

Geschrieben
Am 2.8.2017 at 01:57, schrieb Venus8881:

Und Opas stehn oft genug auf junge Männer und Schwanzmädchen. 

genau, denn diese schönen Geschöpfe haben alles was sich ein Mann vorstellt und was er im Alter bei gesunkenem Testosteronspiegel  möchte. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb u2phi:

genau, denn diese schönen Geschöpfe haben alles was sich ein Mann vorstellt und was er im Alter bei gesunkenem Testosteronspiegel  möchte. 

Wenn Mann im Alter nichts anderes mehr kann👌🏽

Geschrieben

Ist wohl Ansichtssache. Alter spielt für mich untergeordnete Rolle. Hauptsache es passt und der Funke springt.

Aus meiner Sicht bevorzuge ich bei Frauen gerne jüngere Semester. (allerdings eher Phantasie da ich in dieser Hinsicht meiner Partnerin treu bin)

Bei Herren dagegen sind mir ältere dagegen durchaus eher willkommen. (vielleicht liegts auch eher daran, das meine realen Erfahrungen auf dem Gebiet  von/mit  älteren Herren geprägt wurden...

  • 7 Monate später...
Geschrieben
Am 23.8.2017 at 12:31, schrieb Panthera694:

Ich finde es teilweise erschreckend, welche Ansichten über Bisexualität hier teilweise noch verbreitet werden. Von einigen Usern habe ich hier so viel Müll gelesen, dass ich das als bekennender Bisexueller nicht einfach so unkommentiert stehen lassen kann. Man fragt sich ja teilweise, ob hier einige User noch gar nicht im 21. Jahrhundert angekommen sind.

Bevor ich aber so richtig loslege, möchte ich eines erst einmal klarstellen: ich finde es bestürzend, dass es hier noch Leute gibt, die von hetero als "normal" reden. Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft und können uns glücklich schätzen, dass Homosexuelle heute nicht mehr aufgrund ihrer Sexualität, für die sie darüber hinaus gar nichts können, ins Gefängnis müssen. Das ist in vielen Teilen der Erde leider noch nicht so. Trotzdem hat es mich sehr erschrocken, dass hier Kommentare abgelassen werden wie "ich bleibe normal" etc. und eine abweichende sexuelle Orientierung, sei es nun Bi-, Homo-, A- oder eine andere von der Heterosexualität abweichende Form der Sexualität, als "unnormal" abgestempelt wird. Dabei sind sich die überwiegenden Wissenschaftler (Mediziner, Psychologen) heute einig, dass Homo- oder Bisexualität nicht krankhaft und somit nicht abnormal ist. Bitte bei der Wortwahl künftig bedenken!!!

So, und nun zum eigentlichen Thema. Über die Gründe, warum manche Personen bi sind oder homosexuell und andere dagegen hetero, gibt es viele Theorien. Manche gehen davon aus, dass die sexuelle Orientierung genetisch festgelegt wird, also schon vor der Geburt festgelegt ist (das eine Schwulengen, darin sind sich die Wissenschaftler aber einig, existiert nicht. Wenn, dann handelt es sich um eine Vielzahl an Genen, die hierbei eine Rolle spielen). Neuerdings wird auch die Epigenetik (Das sind Regulationsmechanismen, die die Aktivität von Genen beeinflussen, das Gen an sich -also die Abfolge der Basen A, T, C und G in der DNA, aber nicht verändern. Man kann sich das in etwa wie eine Art "Lichtschalter" vorstellen. An bestimmten Stellen der DNA können zum Beispiel sogenannte Methylgruppen angehängt werden, diese methylierten DNA-Abschnitte werden dann nicht abgelesen und "stumm" geschaltet, soll das Gen wieder aktiv werden, dann werden die Methylgruppen wieder entfernt. Auch die biochemische Veränderung der Histone spielt als "Histoncode" eine Rolle für die Genaktivität. Histone sind Proteine, auf die die DNA aufgewickelt wird, damit sie überhaupt in den Zellkern passt.) als (eine) mögliche Ursache für gleichgeschlechtliche Orientierung diskutiert - einen endgültigen Beweis dafür gibt es bislang jedoch noch nicht. Es erscheint aber insofern als plausibel, weil solche epigenetischen Muster auch vererbbar zu sein scheinen. Nehmen wir nämlich an, Homosexualität sei ein rein genetisches Produkt, würde sie (abgesehen von gelegentlichen Neumutationen) schnell verschwinden, denn in der Regel pflanzen sich Homosexuelle, also genau jene mit modifiziertem Gen, nicht fort. Genau das ist aber nicht der Fall, denn Homosexualität erhält sich statistisch gesehen auf einem stabilen Niveau in jeder Generation. Darüber hinaus wird diskutiert, ob hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft eine Homo- oder Bisexualität verursachen können. Man hat zum Beispiel festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein männliches Kind homosexuell wird, mit jeder Schwangerschaft steigt, warum das so ist, weiß man allerdings noch nicht. Und schließlich wird diskutiert, ob die Umwelt einen Einfluss aus die sexuelle Orientierung eines Menschen hat, ob zum Beispiel Erfahrungen während der Pubertät die Orientierung prägen. So klingt es zum Beispiel plausibel, dass ein Kind eher bisexuell ist, wenn es in einem liberalen Umfeld aufwächst, wenn etwa die Eltern selbst bisexuell sind.

Ich persönlich glaube, dass es den einen Grund für bi- oder homosexuelle Orientierung nicht gibt, sondern sehr viele Faktoren eine Rolle spielen - und zwar in jedem individuellen Fall auch mit unterschiedlichem Gewicht. Wahrscheinlich ist es also ein Zusammenspiel aus genetischen und epigenetischen Komponenten, hormonelle Einflüsse während der Schwangerschaft und sexueller Prägung durch das Umfeld. Letzten Endes ist der Grund dafür aber sowieso irrelevant. Viel wichtiger für die Diskussion in diesem Thread ist, dass die sexuelle Orientierung sich nicht ändern kann. Man kann sich nicht bewusst dazu entscheiden, von heute auf morgen seine Sexualität zu ändern. So wie ich mir nicht ausgesucht habe, bi zu sein. Ich bin es einfach und werde es bis an mein Lebensende sein.

Oder so wie ein Schwuler sich nicht ausgesucht hat, schwul zu sein, weil er beispielsweise "keine Frau abgekriegt hat". Wenn das zuträfe und man sich bewusst seine sexuelle Orientierung aussuchen könnte, dann würde das bedeuten, dass man Homosexualität "heilen" könnte. Mit anderen Worten: dann hätten all die Leute recht, die der Meinung sind, durch geeignetes Training könnten Schwule und Lesben zu heterosexuellen Menschen umgepolt werden. Da das aber erwiesenermaßen nicht so ist und Psychologen vor solchen Versuchen dringendst abraten, können wir festhalten, dass man seine sexuelle Orientierung nicht willentlich ändern kann.

Damit möchte ich nicht sagen, dass es durchaus Menschen gibt, die mit zunehmendem Alter vermehrt homosexuelle Neigungen an sich entdecken. So etwas gibt es tatsächlich, wahrscheinlich sogar gar nicht mal so selten. Nur ist es dann so, dass diese Menschen vorher niemals heterosexuell gewesen sind, sondern sie schon immer mehr oder weniger bisexuell veranlagt waren. Oft entdeckt man diese bisher unbekannte Seite an sich eben erst später als andere. Ich zum Beispiel habe auch erst mit Anfang 20 gemerkt, dass ich nicht nur Frauen attraktiv finde, während ein ehemaliger Klassenkamerad von mir schon sehr früh wusste, dass er homosexuell ist. Und manche Menschen entdecken sogar noch später, dass sie bisexuell sind. Sie sind dann aber nicht bi geworden, sondern sie wussten bislang nur noch nicht, dass sie es sind.

Zum Schluss möchte ich mich noch ein wenig aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass die Mehrheit der Menschen ohnehin mehr oder weniger bisexuell veranlagt ist. Reine Homo- oder Heterosexualität wird man dagegen eher selten finden. Damit möchte ich nicht sagen, dass alle Menschen gleichermaßen jeweils zur Hälte auf Männer und zur Hälfte auf Frauen stehen. Bisexualität hat viele Gesichter, die berühmte Kinsey-Skala verdeutlicht das eigentlich ganz gut.

Wie so oft im Leben (und gerade wenn es um Sex geht) am Ende noch der gut gemeinte Rat: jeder Mensch ist einzigartig und soll so glücklich werden, wie er (oder sie) das für richtig hält.

Endlich ein mal ein humaner, vorurteilsfreier, als auch sachlicher Beitrag zu diesem Thema. Auch die Argumente der persönlichen Einschätzung wirken auf mich weitgehend  glaubhaft.
Es erfreut mich auch sehr, dass hier der Begriff  "  NORMAL " in Frage gestellt wird.

Geschrieben
Am ‎01‎.‎08‎.‎2017 at 19:24, schrieb Baer_Berlin:

Für mich stellt sich  die Frage, ist die Bisexualität unter älteren Männern  eine Notlösung?  Wir wissen doch alle, dass es im Alter immer schwieriger wird eine Partnerin kennenzulernen. So wie die Männer, stehen auch viele Frauen ab 50  auf eher jüngere Männer. Sie haben gern den jungen Mann der sie noch richtig fickt. Ja klar, auch die älteren Herren drehen sich gern nach einer jungen Frau um. Doch meist klappt es nicht, sei denn  du zahlst!  Daher glaube ich, das Männer auch gern als Notlösung, sich den Schwanz von einen anderen Mann blasen lassen. Hat man(n) sich daran gewöhnt, steigern sich viele und letztendlich wird gefickt. Doch sind diese Männer nun wirklich bi oder nutzen sie nur die Möglichkeit. Oder sitzt die Bisexualität in uns tief und kommt erst im Alter so richtig raus?

Wie denkt ihr darüber? 

Ich bin 57 und will einfach noch etwas nachholen

Geschrieben
Am 2.8.2017 at 00:04, schrieb Doktor-Fötzchen:

Weiber wollen harte Schwänze und Viagra ist Rezeptfrei...

viagra ist nicht ""Rezeptfrei""!

Geschrieben
Am 1.8.2017 at 19:24, schrieb Baer_Berlin:

Oder sitzt die Bisexualität in uns tief und kommt erst im Alter so richtig raus?

Vielleicht steigt durch die geringere Testosteronproduktion bei älteren Männern ja die sexuelle Attraktivität der männlichen Geschlechtsmerkmale und der Anteil der Männer als potentieller Sexpartner nimmt dadurch zu :) ... vielleicht verblassen auch nur die anerzogenen Hemmungen nach und nach.

×
×
  • Neu erstellen...