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Ist die Bisexualität im Alter nur eine Notlösung?


bisex_berlin

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 2.8.2017 at 08:55, schrieb Lustvoll757:

Hm... von Natur aus dient der sex der Fortpflanzung, da kann es gar nicht gleichgeschlechtlich Zugehen....und ein Kind als Vater oder Mutter zu Liebkosen hat ja nun mal überhaupt nichts mit sexualität zu tun .... manche Sollten ihre Weisheiten besser für sich behalten. 

und Du hast leider gar nicht begriffen was ich meinte ... vielleicht solltest Du noch mal in die Schule gehen um richtig lesen zu lernen ...

Geschrieben
Am 2.8.2017 at 09:26, schrieb Joker139:

Das ist mit Verlaub gesagt Blödsinn. Das kannst du jetzt so oft wiederholen wie du wie willst, es bleibt trotzdem Blödsinn. Ein Mann und wenn er noch so gut aussieht, übt auf mich keinerlei sexuellen Reiz aus.

auf dich nicht - auf andere schon ... oder willst du dich als Nabel der Welt betrachten?

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb supermasseurHH:

und Du hast leider gar nicht begriffen was ich meinte ... vielleicht solltest Du noch mal in die Schule gehen um richtig lesen zu lernen ...

Schon klar 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb supermasseurHH:

auf dich nicht - auf andere schon ... oder willst du dich als Nabel der Welt betrachten?

Dann werden diejenigen wohl auch von Anfang an sexuell an Männern interessiert sein. Und das ganz ohne irgendwelche "Erziehungsmaßnahmen". Ansonsten bleibt es beim Blödsinn.

Geschrieben

Im Knast war das so zwangsläufig....grins

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 1.8.2017 at 09:11, schrieb BerthaLou:

Wieso wird das im Alter schwieriger eine zu finden?? Es gibt mehr ältere Frauen als Männer aufgrund der höheren Lebenserwartung. Also sollten Männer wohl eher Mangelware sein.

Klar gibt es mehr ältere Frauen als Männer, aber schau sie doch mal an, da bleib ich lieber alleine.

Geschrieben

Ich glaube nicht, dass das tatsächlich eintreten wird. Aber meine "Notlösung" bin ich selbst! ;)

Auf schlechten Sex kann ich hervorragend verzichten, solange ich 2 geschickte Hände habe! ;)

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Toleranti:

Klar gibt es mehr ältere Frauen als Männer, aber schau sie doch mal an, da bleib ich lieber alleine.

Und genau das Gleiche werden sich viele Frauen nach diesem blöden Kommentar auch denken.
Ich denke bis ich in "dieses Alter" komme werden lebensechte Sexroboter serienreif sein. Problem gelöst.

Geschrieben

Ich finde es teilweise erschreckend, welche Ansichten über Bisexualität hier teilweise noch verbreitet werden. Von einigen Usern habe ich hier so viel Müll gelesen, dass ich das als bekennender Bisexueller nicht einfach so unkommentiert stehen lassen kann. Man fragt sich ja teilweise, ob hier einige User noch gar nicht im 21. Jahrhundert angekommen sind.

Bevor ich aber so richtig loslege, möchte ich eines erst einmal klarstellen: ich finde es bestürzend, dass es hier noch Leute gibt, die von hetero als "normal" reden. Wir leben in einer aufgeklärten Gesellschaft und können uns glücklich schätzen, dass Homosexuelle heute nicht mehr aufgrund ihrer Sexualität, für die sie darüber hinaus gar nichts können, ins Gefängnis müssen. Das ist in vielen Teilen der Erde leider noch nicht so. Trotzdem hat es mich sehr erschrocken, dass hier Kommentare abgelassen werden wie "ich bleibe normal" etc. und eine abweichende sexuelle Orientierung, sei es nun Bi-, Homo-, A- oder eine andere von der Heterosexualität abweichende Form der Sexualität, als "unnormal" abgestempelt wird. Dabei sind sich die überwiegenden Wissenschaftler (Mediziner, Psychologen) heute einig, dass Homo- oder Bisexualität nicht krankhaft und somit nicht abnormal ist. Bitte bei der Wortwahl künftig bedenken!!!

So, und nun zum eigentlichen Thema. Über die Gründe, warum manche Personen bi sind oder homosexuell und andere dagegen hetero, gibt es viele Theorien. Manche gehen davon aus, dass die sexuelle Orientierung genetisch festgelegt wird, also schon vor der Geburt festgelegt ist (das eine Schwulengen, darin sind sich die Wissenschaftler aber einig, existiert nicht. Wenn, dann handelt es sich um eine Vielzahl an Genen, die hierbei eine Rolle spielen). Neuerdings wird auch die Epigenetik (Das sind Regulationsmechanismen, die die Aktivität von Genen beeinflussen, das Gen an sich -also die Abfolge der Basen A, T, C und G in der DNA, aber nicht verändern. Man kann sich das in etwa wie eine Art "Lichtschalter" vorstellen. An bestimmten Stellen der DNA können zum Beispiel sogenannte Methylgruppen angehängt werden, diese methylierten DNA-Abschnitte werden dann nicht abgelesen und "stumm" geschaltet, soll das Gen wieder aktiv werden, dann werden die Methylgruppen wieder entfernt. Auch die biochemische Veränderung der Histone spielt als "Histoncode" eine Rolle für die Genaktivität. Histone sind Proteine, auf die die DNA aufgewickelt wird, damit sie überhaupt in den Zellkern passt.) als (eine) mögliche Ursache für gleichgeschlechtliche Orientierung diskutiert - einen endgültigen Beweis dafür gibt es bislang jedoch noch nicht. Es erscheint aber insofern als plausibel, weil solche epigenetischen Muster auch vererbbar zu sein scheinen. Nehmen wir nämlich an, Homosexualität sei ein rein genetisches Produkt, würde sie (abgesehen von gelegentlichen Neumutationen) schnell verschwinden, denn in der Regel pflanzen sich Homosexuelle, also genau jene mit modifiziertem Gen, nicht fort. Genau das ist aber nicht der Fall, denn Homosexualität erhält sich statistisch gesehen auf einem stabilen Niveau in jeder Generation. Darüber hinaus wird diskutiert, ob hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft eine Homo- oder Bisexualität verursachen können. Man hat zum Beispiel festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein männliches Kind homosexuell wird, mit jeder Schwangerschaft steigt, warum das so ist, weiß man allerdings noch nicht. Und schließlich wird diskutiert, ob die Umwelt einen Einfluss aus die sexuelle Orientierung eines Menschen hat, ob zum Beispiel Erfahrungen während der Pubertät die Orientierung prägen. So klingt es zum Beispiel plausibel, dass ein Kind eher bisexuell ist, wenn es in einem liberalen Umfeld aufwächst, wenn etwa die Eltern selbst bisexuell sind.

Ich persönlich glaube, dass es den einen Grund für bi- oder homosexuelle Orientierung nicht gibt, sondern sehr viele Faktoren eine Rolle spielen - und zwar in jedem individuellen Fall auch mit unterschiedlichem Gewicht. Wahrscheinlich ist es also ein Zusammenspiel aus genetischen und epigenetischen Komponenten, hormonelle Einflüsse während der Schwangerschaft und sexueller Prägung durch das Umfeld. Letzten Endes ist der Grund dafür aber sowieso irrelevant. Viel wichtiger für die Diskussion in diesem Thread ist, dass die sexuelle Orientierung sich nicht ändern kann. Man kann sich nicht bewusst dazu entscheiden, von heute auf morgen seine Sexualität zu ändern. So wie ich mir nicht ausgesucht habe, bi zu sein. Ich bin es einfach und werde es bis an mein Lebensende sein.

Oder so wie ein Schwuler sich nicht ausgesucht hat, schwul zu sein, weil er beispielsweise "keine Frau abgekriegt hat". Wenn das zuträfe und man sich bewusst seine sexuelle Orientierung aussuchen könnte, dann würde das bedeuten, dass man Homosexualität "heilen" könnte. Mit anderen Worten: dann hätten all die Leute recht, die der Meinung sind, durch geeignetes Training könnten Schwule und Lesben zu heterosexuellen Menschen umgepolt werden. Da das aber erwiesenermaßen nicht so ist und Psychologen vor solchen Versuchen dringendst abraten, können wir festhalten, dass man seine sexuelle Orientierung nicht willentlich ändern kann.

Damit möchte ich nicht sagen, dass es durchaus Menschen gibt, die mit zunehmendem Alter vermehrt homosexuelle Neigungen an sich entdecken. So etwas gibt es tatsächlich, wahrscheinlich sogar gar nicht mal so selten. Nur ist es dann so, dass diese Menschen vorher niemals heterosexuell gewesen sind, sondern sie schon immer mehr oder weniger bisexuell veranlagt waren. Oft entdeckt man diese bisher unbekannte Seite an sich eben erst später als andere. Ich zum Beispiel habe auch erst mit Anfang 20 gemerkt, dass ich nicht nur Frauen attraktiv finde, während ein ehemaliger Klassenkamerad von mir schon sehr früh wusste, dass er homosexuell ist. Und manche Menschen entdecken sogar noch später, dass sie bisexuell sind. Sie sind dann aber nicht bi geworden, sondern sie wussten bislang nur noch nicht, dass sie es sind.

Zum Schluss möchte ich mich noch ein wenig aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass die Mehrheit der Menschen ohnehin mehr oder weniger bisexuell veranlagt ist. Reine Homo- oder Heterosexualität wird man dagegen eher selten finden. Damit möchte ich nicht sagen, dass alle Menschen gleichermaßen jeweils zur Hälte auf Männer und zur Hälfte auf Frauen stehen. Bisexualität hat viele Gesichter, die berühmte Kinsey-Skala verdeutlicht das eigentlich ganz gut.

Wie so oft im Leben (und gerade wenn es um Sex geht) am Ende noch der gut gemeinte Rat: jeder Mensch ist einzigartig und soll so glücklich werden, wie er (oder sie) das für richtig hält.

Geschrieben (bearbeitet)

In der Pubertät suchen viele die Identität zu ihrer sexuellen Veranlagung.Gleichgeschlechtliche Erfahrungen werden oftmals zu Unrecht als pubertäre "Verirrungen "von der Gesellschaft empfunden.

Jetzt,gerade aktuell,glaubt ein internationales Forscherteam unter dem Evelutionsbiologen William Rice ,dass Homosexualität angeboren sei.Der Studie zufolge liegt die Ursache tatsächlich in der Genregulation:So exakt beschrieben wie von @Panthera694 in diesem Thread .

Für mich ist Homosexualität auch keine psychische Episode,sondern real und irreparabel.Bisexuelle empfinde ich in ihrer Art sexuell sehr kreativ ,sozusagen als Kunst es eben mit beiden Geschlechtern zu treiben und ausleben zu können.

Ihren Beitrag@Panthera 694 empfinde ich als sehr fundiert vorgetragen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Natrg
Geschrieben

Eigentlich möchte ich schreiben ... mimimi, jedoch die teilweise durchscheinende Diskriminierung zwingt mich doch zu Ernsthaftigkeit.

hey, .. 21.jhrdt., Mann-Mann/Frau-Frau ... unten-oben, ... alles erlaubt.

Kein krank, pervers oder unnormal, jeder wie es ihr/ihm gefällt. Egal ob jetzt jemand zur Not oder sich zur Not ... solange es zwei erwachsene Menschen im Einverständnis sind .. Punkt!

Undnurmalso, ... ich habe einen Gendefekt, ich bin weder bi noch schwul, abergut, wer kann schon alles. ;)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ein Witz ....

Einer kommt zu nem GUTEN Sexologen ...

- Doktor ... ich bin Schwul geworden ... können sie das irgendwie heilen?

-Natürlich. Nichts ist leichter. 2 Wochen "Milch mit Gurken" - Diät. Der nächste ... bitte.

Nachdem der Patient fröhlich gegangen ist ... die Schwester ... sehr neugierig ...

-Dok ... wird ihm das wirklich helfen?????

-Klar doch ... danach weiß er ganz sicher wozu genau ihm die Natur nen Arsch gegeben hat ;)

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Joker139:

Haha:smirk:

Wenn der Witz Dir wirklich gefallen hat ... kannst auch die Fortsetzung zu nem ähnlichen Thema " Sind wir nicht alle ein bisschen bisexuell?" lesen. Wie kann man hier Beiträge genau verlinken?

Manche halten sogar schon Schlägereien nach 10 Bier für "ein bisschen bisexuell" ... *kopfschüttel*

 

 

Geschrieben

Ich lebe meine Bisexualität von Beginn mal mehr und mal weniger aus. Der Sex mit Frauen hatte immer den größeren Anteil, was ich aber auch auf die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz in vergangenen Zeiten zurückführe. Jetzt lebe ich freier und einfach nur noch so, wie ich es möchte. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es viele "Hetero"Männer gibt, denen es egal ist wo sie ihren Druck abbauen können. Letztendlich bestimmt der Trieb und die Möglichkeit zum Abbau unser Sexualleben. 

Geschrieben (bearbeitet)

also aus eigener Erfahrung kann ich durchaus bestätigen, dass es mit zunehmenden Alter immer mehr Männer gibt , die offenbar beide Geschlechter bevorzugen. Ob das immer Notgeilheit ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Dass alle Männer von Natur aus Bi sind würde ich auch nicht bestätigen aber es ist doch die überwältigende Mehrheit. Da das nunmal die Mehrheit betrifft schlage ich vor dass ab heute Bisexuell als NORMAL bezeichnet wird und die anderen, die sich auf ein Geschlecht festlegen, eben als UNNORMAL gelten 😂😂😂😂😂😂😂

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 1.8.2017 at 19:24, schrieb Baer_Berlin:

Für mich stellt sich  die Frage, ist die Bisexualität unter älteren Männern  eine Notlösung?  Wir wissen doch alle, dass es im Alter immer schwieriger wird eine Partnerin kennenzulernen. So wie die Männer, stehen auch viele Frauen ab 50  auf eher jüngere Männer. Sie haben gern den jungen Mann der sie noch richtig fickt. Ja klar, auch die älteren Herren drehen sich gern nach einer jungen Frau um. Doch meist klappt es nicht, sei denn  du zahlst!  Daher glaube ich, das Männer auch gern als Notlösung, sich den Schwanz von einen anderen Mann blasen lassen. Hat man(n) sich daran gewöhnt, steigern sich viele und letztendlich wird gefickt. Doch sind diese Männer nun wirklich bi oder nutzen sie nur die Möglichkeit. Oder sitzt die Bisexualität in uns tief und kommt erst im Alter so richtig raus?

Wie denkt ihr darüber? 

Ich denke, dass du eine aeusserst interessante Frage vorgelegt hast. Von den Anlagen her wuerde ich grundsaetzlich etwas Bisexualitaet ( aber nicht stark)  annehmen,  der ungarische Arzt und Freud Schueler Ferenci ( Bausteine Psychoanalyse)  hat diesen Gedanken seinerseits zum Ausdruck gebracht,  womit oder wonach Maenner durch die Aufnahme in Maennerclubs ( damals)  diesem homoerotischen Zug (also zb Umarmung, oder 

Bruderkuss)  Genüge getan haben.  Dein Gedanke geht weiter und ich bin insoweit bei dir und auch abseits meines TV Themas sind die Grundzüge 

Wie folgt 1. Waehrend bei Frau die Lust,  teilweise in den Wechseljahren ( Ausgleich durch ergänzende Hormone) zunimmt,  nimmt die sexuelle 

Leistungsfähigkeit des Mannes seit 30 stetig ab,   2) die sexuellen aber auch die sonstigen Ansprüche von Frau steigen,  gefördert durch jedes 2.Frauenmagazin ( Frau lebt nur einmal,  diskrete Seitensprungsagenturen) 3. Die Frau in Western Germany kann nicht nur alles tragen,  man 

Sieht ihr vieles nach ( mit einer Hand will sie nach altem Muster hofiert werden,  mit der anderen Pocht sie auf dieSelbstbestimmungsrechte) 

4. Jenseits der fallenden Leistungsfähigkeit ist das Selbstverständnis des Mannes ( aus gesellschaftlicher Sicht)  ins wanken geraten,  die Anforderungen sind gestiegen und wechseln ständig 

Nimmt man die vier Punkte zusammen so ist die These von der Not - Bi Sexualität,  zur Not eigleichgeschlechtlicher Partner nicht von der Hand zu weisen,  sicherlich gibt es auch immer Experimentierfreudigkeit,  doch Motivation und Not sind nicht ohne Bedeutung,  vielleicht werden daher auch die förmlich,  also berufsmaessigen Huren an Bedeutung gewinnen,  wenn sie schon nicht da waren,  zum Problemkreis in wie weit Staat und Kirche immer auf die Sexualität der einzelnen in den letzten 300 Jahren hinwirkten, wird auf Michael FOUCAULT hingewiesen 

Geschrieben
Am 2.8.2017 at 07:51, schrieb BerthaLou:

Seit wann soll das bitte nicht mehr verschreibungspflichtig sein?

Selbstverständlich sind Viagra und Co rezeptpflichtig,  ein sorgfältigiger Hausarzt besteht auf Leistungsekg ( zb 20 min auf trimmfahrrad 

Bis zur Belastungsgrenze)  bevor er verschreibt,  da Herzbeschwerden einer Verschreibung entgegen stehen,  kaum zu glauben was manche 

Leute so von sich geben,  vermutlich ist der Verstand von Doktor Foezzchen in eben demselben kleben geblieben 

Geschrieben

Wahrscheinlich ist es eher so, daß man als reiferer Mensch schon vieles erlebt und durchgespielt hat und nach neuen Kicks sucht.

Bei mir ist es so, daß ich etwa seit meinem 40. immer mehr auf Schwänze stehe und diese mit Leidenschaft blase.

Ob ich bi bin? Weiß ich nicht und ist mir auch egal.

Es gibt mehr als schwarz und weiß und jeder sollte das tun, wonach ihm ist, solange er niemanden damit schadet und vielleicht sollte "man" auch endlich aufhören, alles auszudiskukieren und für alles Gründe zu suchen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am ‎01‎.‎08‎.‎2017 at 19:24, schrieb Baer_Berlin:

Für mich stellt sich  die Frage, ist die Bisexualität unter älteren Männern  eine Notlösung?  Wir wissen doch alle, dass es im Alter immer schwieriger wird eine Partnerin kennenzulernen. So wie die Männer, stehen auch viele Frauen ab 50  auf eher jüngere Männer. Sie haben gern den jungen Mann der sie noch richtig fickt. Ja klar, auch die älteren Herren drehen sich gern nach einer jungen Frau um. Doch meist klappt es nicht, sei denn  du zahlst!  Daher glaube ich, das Männer auch gern als Notlösung, sich den Schwanz von einen anderen Mann blasen lassen. Hat man(n) sich daran gewöhnt, steigern sich viele und letztendlich wird gefickt. Doch sind diese Männer nun wirklich bi oder nutzen sie nur die Möglichkeit. Oder sitzt die Bisexualität in uns tief und kommt erst im Alter so richtig raus?

Wie denkt ihr darüber? 

Also, ich gehöre zu den älteren Semestern (61) und glaube, dass die Bi-Sexualität in uns sitzt und im Alter geweckt wird - nicht bei jedem, denn die meisten sperren sich gegen diese Vorstellung. Als Notlösung betrachte ich es nicht und glaube auch nicht, dass es im Alter schwieriger ist, eine Partnerin kennen zu lernen, auch wenn sie wesentlich jünger ist, was aber ja nicht unbedingt notwendig ist für guten Sex. Ich selbst bin zeitlebens hetero gewesen, und etwas anderes kam für mich gar nicht in Frage, doch seit einiger Zeit kann ich mir vorstellen, eine eingeschränkte Bi-Sexualität zu erleben, d.h. Blasen und Wichsen, mehr auf keinen Fall! Bisher habe ich es aber noch nicht praktiziert. Im Alter kommt wohl manchmal einfach die Neugier, etwas ganz neues auszuprobieren.   Ich hätte niemals Analverkehr, nicht mal mit einer Frau!

Übrigens, der Schauspieler Horst Buchholz hat sich im Alter dazu bekannt, und auch die Schauspielerin Sharon Stone (Basic Instinct) meinte einmal: "Wenn man älter ist, probiert man gerne mal etwas neues - ich kann's nur empfehlen, es hat seine Reize."

EINE NOTLÖSUNG IST ES SICHERLICH NICHT!         

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Bisexuelle Männer fühlen sich zu beiden Geschlechtern hingezogen. Allerdings scheint die Anziehung zu Frauen nur im Kopf stattzufinden, wie jetzt eine Studie zeigte. Während die bisexuellen Männer angaben, durch Männer und Frauen gleichermaßen erregt zu werden, reagierte ihr Penis nur auf ein Geschlecht: meist das männliche.

Dass es gelebte Bisexualität gibt, ist keine Frage. In der Forschung umstritten war jedoch bislang, ob Männer, die sich selbst als bisexuell bezeichnen und auch Sex mit Männern und Frauen haben, tatsächlich von beiden Geschlechtern gleichermaßen körperlich erregt werden. Die kanadischen Forscher Gerulf Rieger, Meredith L. Chivers und J. Michael Bailey gingen dieser Ungewissheit auf den Grund. Sie konnten 30 heterosexuelle, 33 bisexuelle und 38 homosexuelle Männer für ihre Untersuchung gewinnen. Die Probanden schauten sich Videos an: einen entspannenden Film mit Landschaftsaufnahmen und jeweils zwei Pornos, in denen entweder zwei Männer oder zwei Frauen miteinander Sex hatten. Die Probanden sollten währenddessen ihre subjektiv empfundene Erregung angeben. Gleichzeitig wurde durch eine Manschette um den Penis die Stärke ihrer Erektion gemessen. Anschließend werteten die Forscher die Daten derjenigen aus, die überhaupt durch irgendeinen Clip erregt worden waren.

Erstaunlicherweise reagierten die bisexuellen Männer körperlich nur auf ein Geschlecht in erwähnenswertem Ausmaß, obwohl sie sich von beiden Sexvideos subjektiv angesprochen fühlten: Die meisten hatten nur beim Betrachten des männlichen Liebesspiels eine Erektion. Das Erregungsmuster dieser Bisexuellen ähnelte somit dem der Schwulen. Generell war ihre Erektion sowohl auf männliche als auch auf weibliche Reize schwächer als die der homo- und heterosexuellen Probanden. Bei diesen stimmten auch die körperlich gemessene und die subjektiv empfundene Erregung überein und entsprachen ihrer sexuellen Identität: Homosexuelle reagierten stärker auf die männlichen Videos, Heterosexuelle auf die weiblichen. Alle Probanden wurden allerdings selbst durch das weniger präferierte Geschlecht stärker erregt als durch die neutralen Videos: „Dies legt die Vermutung nahe, dass die meisten Männer ein gewisses Vermögen für bisexuelle Erregung haben, obwohl das Ausmaß dieser Erregung ziemlich bescheiden ist“, folgern Rieger und seine Kollegen.

Die Bisexuellen „zeigten kein ausgeprägt bisexuelles Muster genitaler Erregung“, fassen die Forscher zusammen. Sie vermuten, „dass die bisexuellen Männer hinsichtlich des weniger präferierten Geschlechts ihre subjektive Erregung entweder übertrieben oder ihre genitale Erregung unterdrückten“. Bisherige Ergebnisse sprächen für die erste Erklärung: Es konnte gezeigt werden, dass Bisexuelle ihre Erektion auf weibliche Reize überschätzten. Mehr Aufschluss sollen jetzt Studien geben, in denen auch die Aktivitätsmuster im Gehirn untersucht werden.

Von Christine Seiger

Quelle: Gerulf Rieger, Meredith L. Chivers, J. Michael Bailey: Sexual arousal patterns of bisexual men, Psychological Science, Bd. 16/8, 2005

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Diesen Artikel:

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich denke mal, wenn man sich zu lange in Erotik-Communities aufhält - dann könnte man ja schon mal mit dem Gedanken spielen schwul oder bi zu werden. Allein schon das Geschlechterunverhältnis spielt da eine große Rolle. Auch die unrealistischen Ansprüche vieler Frauen!

Ich selbst, als ein Mann der Frauen wirklich liebt, sexuell und emotional, habe ein Problem, bzw. die Frauen haben eines mit mir. Da ich selbst gerne High Heels und Nylons trage, mit die Fußnägel lackiere, werde ich von den Damen mal schnell in eine Schublade gesteckt. Gleich verliert Frau ein sexuelles Intersse oder kann sich ein selbiges bei einem Mann mit diesen Vorlieben nicht mehr vorstellen. Auf gut Deutsch gesagt man ist für sie eine "Schwuchtel", "Tunte" - alles Mögliche, abe kein "echter Mann" mehr. Nun - ich finde das etwas klein gedacht, bzw. ziemlich spiessig! Aber "jeder wie er mag", ganz so wie sich diese Frauen mitteilen - natürlich dann ganz ohne sexuelles Interesse ihrerseits.

Da macht Mann sich schon mal Gedanken, wie es wohl mit einem Mann wäre. Zumal die Rückmeldung der Männer bezüglich meiner Vorliebe doch recht positiv bis überschwenglich ist. Ich könnte jedenfalls sehr viel Sex mit Männern haben, wenn ich das wirklich wollte. Das "Frauending" ist mir einfach oft zu kompliziert - und ein Mann weiß doch genau, was ein Mann wünscht. In meiner Phantsie spielt das schon mal eine Rolle.

Aber im Grunde meines Herzens und meiner Hormone weiß ich doch, dass ich auf Frauen stehe! Und wenn unter "Ich suche" auch TS und TV stehen, dann doch eher, um mich mit Ihnen über Nylons, Heels und lackierte Fußnägel in einem sexuellen Kontext, schriftlich auszutauschen. Wenn da nicht nur immer diese Eifersüchteleien mit den "Schwestern", wären, wer denn jetzt "die Schönere" von uns beiden ist.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb BlackSunlight:

Ich selbst, als ein Mann der Frauen wirklich liebt, sexuell und emotional, habe ein Problem, bzw. die Frauen haben eines mit mir. Da ich selbst gerne High Heels und Nylons trage, mit die Fußnägel lackiere, werde ich von den Damen mal schnell in eine Schublade gesteckt. Gleich verliert Frau ein sexuelles Intersse oder kann sich ein selbiges bei einem Mann mit diesen Vorlieben nicht mehr vorstellen. Auf gut Deutsch gesagt man ist für sie eine "Schwuchtel", "Tunte" - alles Mögliche, abe kein "echter Mann" mehr. Nun - ich finde das etwas klein gedacht, bzw. ziemlich spiessig! Aber "jeder wie er mag", ganz so wie sich diese Frauen mitteilen - natürlich dann ganz ohne sexuelles Interesse ihrerseits.

ist das nicht etwas zu sehr verallgemeinert formuliert?

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bitbreaker:

ist das nicht etwas zu sehr verallgemeinert formuliert?

Es gibt immer Ausnahmen von der Regel. Aber glaub mir - ich hab da schon ein wenig Efahrung!

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