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Phobien


Ca****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe panische Angst vor Bienen, Wespen, Hornissen und allem gelb/schwarz gestreiften was fliegt.

Mich hat mal als Kind so ein Vieh von innen in den Hals gestochen und ich wurde mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht, seitdem isses aus bei mir.

Kann ich nur zu gut verstehen. Bei mir war es ein Wespennest, in das ich geraten war. Nicht lebensbedrohlich, aber 20 Stiche im Gesicht und 3 Tage Bettruhe sind für einen 10-järigen ein prägendes Erlebnis.

Danach hatte ich immer Panik vor den Viechern, bis ich dann kurz hintereinander 3 mal gestochen wurde. Immer unversehens (außen) in den Hals. Gott sei Dank, so habe ich gemerkt, dass man "nicht dran sterben muss".

Jetzt sind die Viecher mir zwar nicht egal, aber die schlimmste Panik ist überwunden.


Geschrieben

Ich bin froh, dass ich von solchen phobien nichts abbekommen habe!
Vielleicht liegt es auch bei mir daran, dass ich mich bereits als kind mit Insekten befasst habe und z.Bsp. schmetterlinge gezüchtet habe. Eine hoch interessante sache! Auch wenn es sich bei spinnen nicht um insekten handelt. Aber ich bin froh wenn ein paar davon in meiner wohnung sind, da sie die stechmücken(die ich als einzige hasse) und fliegen aus der wohnung wegfressen.
Aber angst kann ich bekommen, wenn ich über einer höhe auf schmalem pfad wandeln soll.
Das verrückteste was ich aber je erlebt habe, war ein freund der extreme höhenangst hat, aber hoch oben auf einem berg, der vom regen völlig durchnässte schmale pfade hatte(ohne sicherungsseil) zielstrebig immer weiter ging.Ich selbst bin stehengeblieben und dann wieder zurückgegangen.Außerdem sagte er mir ich würde ihn nie in ein flugzeug kriegen und im berglift hatte er fast kreislauffeagen bekommen, beichtete er mir später.

Einige tierphobien sind sicher auch bei der christianisierung hervorgerufen worden. Z. bsp. angst vor katzen(besonders schwarze) oder schlangen. Da sie zu den sog. "teufelstieren" degradiert wurden. So gab es zum beispiel einen papst um 1400, der in ganz europa katzen fangen ließ, um sie dann als besonders harte strafen für sog. hexen mit diesen zusammen verbrennen ließ.
Auch wie hier bereits beschrieben, werden viele phobien von den eltern oder geschwistern abgeguckt und übernommen. So hatte meine schwester über viele jahrzehte eine antiphathie gegen katzen( von einer tante) bis ihre eigene tochter als kind eine katze hatte und meine schwester sie sogar manchmal streicheln konnte ( aber nicht gerne).


lg heinermaus


Geschrieben

allem gelb/schwarz gestreiften was fliegt.




Naja Borussia Dortmund konnte ich auch nie leiden und ich hoffe die fliegen bald in Liga 2

Nee, aber mal im Ernstl. Die Biester mag ich auch überhaupt nicht und renne dann wie Heidi durche Berge. Letztes Jahr waren 2 Hornissen bei uns. Und da es ne Altbauwohnung ist, kam ich aufgrund der Höhe nicht mit der zeitung dran

Hatte das sogar mal mitm Handy gefilmt...grenzte an 'nem Horrorstreifen. Hihihi

Auch grausam: Kellerasseln und Tausendfüssler !


Geschrieben

zum glueck keine phobien, nur hier könnt ma eine bekommen vor den blöden tussen...


Geschrieben

Tussenphobie ? Nee du meinst sicher 'ne Dame mit dem Namen Phoebe


Geschrieben

Spinnen finde ich megaeklig... ich bekomm zwar keine Panikattacken mehr (war früher so - habe es in einem Raum mit einer Spinne gar nicht ausgehalten!!!) aber mögen tu ich sie immer noch nicht... wie gut, daß der Staubsauger so ein langes Rohr hat


Und mit der Höhe ist das so eine Sache... ich liebe Achterbahnen & Co, aber da bin ich ja auch festgeschallt, das fühlt sich für mich sicher an. Ich könnte auch locker auf eine Pyramide oder ein hohes Gerüst klettern, gar kein Problem - ich würde nur nie im Leben wieder herunterkommen!!!!!!!! Da wird mir dann vom Gucken schon schwindlig... da müsste ich gesichert sein wie ein Bergsteiger, dann ginge es...



Geschrieben


ich war auch einige jahre panikerin.
das ging soweit , daß ich erheblich eingeschränkt war und sich der aktionsradius immer mehr verkleinerte,
durch eben das vermeiden von situationen.

der sommerbrise hat das sehr gut beschrieben:

Vermeidung der Angst-Situationen schränkt ein. Das ist dann schlimm, wenn Ängste sich ausbreiten, und einen immer größeren Raum des Alltagslebens abdecken. Das muss nicht bei jedem so kommen, ist aber bei Leuten, die dann später als Angstpatienten in Therapie müssen, der übliche Anfang.


das betraf nach und nach alle lebensbereiche von fahren in öffentlichen verkehrsmitteln über größere gesellschaften, wie hochzeiten usw.,
ganz zu schweigen von konzertbesuchen o.ä. bis auch hin zu anstehen an der supermarktkasse.

ich habe über 2 jahre hinweg alle ärzte aufgesucht (praktische, orthopädische, innere, gynäkologische, HNO´s)
ich glaub mich kennen mittlerweile alle ärzte im radius von ca. 50 km.
nachdem ich mehrmals in immer kürzeren abständen notfallmäßig in kliniken eingeliefert wurde
-mit pulsfrequenzen um die 180 über 2 std hinweg, obwohl im ruhezustand-
hatte ich das glück an eine kompetente psychologin/neurologin zu geraten, bei der ich nach 10 minuten gespräch schon wußte:
hier biste richtig, die kapiert, was mit dir los ist.
bei den anderen ärzten hatte ich immer das gefühl, sie nehmen mich nicht ernst mit meinen beschwerden,
denn alle untersuchungen waren ja immer ohne befund gewesen.

ich habe dann ca. anderthalb jahre lang eine kognitive therapie gemacht, die anfangs noch mit medikamenten unterstützt wurde,
in der ich nicht nur lernte, mit akuten situationen umzugehen, sondern auch :
was passiert da im körper?
mir half es sehr zu verstehen, wie eine solche angstspirale sich entwickelt und dann fortsetzt.
gut, also nun konnte ich zunehmend besser damit umgehen und wollte nun aber wissen, warum passieren mir solche sachen überhaupt.
es würde den rahmen sprengen alles zu erzählen, aber die kognitive ging dann über in eine psycho-therapie in deren verlauf ich erkannte,
was bei mir diese beklemmenden gefühle verursachte.
wichtg ist hierbei, tatsächlich offen zu sein für erkenntnisse, die man sicher nicht erwartet hat und die auch ich zuerst nicht wahrhaben wollte
und dann auch konsequenzen daraus zu ziehen.

fazit ich bin seit jetzt einigen jahren frei von attacken und ängsten, aber auch von medikamenten.

ein sehr interessantes buch dazu ist von willi butollo: die angst ist eine kraft / die konstruktive bewältigung von alltagsängsten
hoffe, ich darf das hier so schreiben, mir hat es sehr geholfen.

molly !




Geschrieben

panikattaken, das böse thema, hatte ich letztes jahr zwei wochen lang, ich weiß, hört sich komisch an, wurden bei mir aber durch einen akuten calcium mangel nach einer op ausgelöst.
war ein teufelskreis- calcium spiegel niedrig- schlecht luft bekommen/hyperventilliert- dadurch der calciumspiegel runter... argh
und natürlich nur, wenn man alleine ist. ich dachte echt, das wars jetzt, mein leben ist vorbei.
aber mit viel ruhe, calcium und dem internet ging es irgendwann vorbei. in meinem fall hat es gehollfen zu wissen, das es normal ist und ich nicht sterben muß. hört sich theatralisch an, aber würde ich meinem ärgsten feind nicht wünschen!

ach ja und dann der wellenreiter auf dem hamburger dom. ein riiiiiiiiiiiesiges kettenkarrussel. da habe ich immer schiß, daß ich mit dir füße anhaue. jetzt gehe ich nicht mehr rein. schränkt mich ja zum glück nicht ein!

wünsche allen die unter sowas leiden gute besserung!


Geschrieben

Seite heute leide ich unter einer hochgradigen Blind-Date-Phobie ...mir wird schon übel, wenn ich Profile ohne Pics nur sehe *Fingernägelknabber*


Geschrieben

Ohjeee

Sachen gibt´s!

Ich selber hab ne Fussphobie .... ich kann keine fremden Füsse anfassen... boah und wenn mir nur einer (nackt) zu Nahe kommt *schüttel*


Geschrieben (bearbeitet)

@Blind-Date-Phobie
Auch ein Bild muß nicht hilfreich sein. Hatte vor Jahren mal ein Date mit ein Frau aus Graz,die hat mir auch ein Bild von sich geschickt, dann kam sie nach Essen, um ihre Eltern zu besuchen und traf sich auch mit mir. Ich war ganz aus dem Häuschen, denn auf dem Foto sah sie voll toll aus- dann kriegte ich nen Schreck, als ich sie sah. Sie war ungepflegt, verlottert, verwahrlost und ich Vergleich zum Foto potthäßlich. Ich habe mit ihr nen Kaffee getrunken und musste dann flüchten.

Achterbahn mit Looping und so ist nicht so mein Ding, aber ne Phobie ist das nicht, glaube ich.
War vor kurzem mal auf nem Aussichtsturm, da konnte ich nicht runtergucken. Sonst kenn ich so etwas aber nicht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die Phobie vor Spinnen ist relativ schnell erklärt; man erkennt das perfekte Raubtier, auch wenn es noch so klein sein mag. Ich hatte eine Zeit lang Höhenangst, bis ich anfing zu Klettern...


Geschrieben

Meine Phobie beschränkt sich auf Höhenangst,Leitern sind für mich ein Greuel,genauso fällt es mir schwer vom Aussichtsturm runter zu schauen!
Da sind Spinnen unrelevant gegen,hab nicht viel für sie über,genauso wie Würmer,aber toleriere sie und werde nicht hysterisch.


Geschrieben

phobien habe ich im grunde nicht...nö.

was ich aber überhaupt nicht mag sind nacktschnecken.
der rest (auch die schnecken) gehört einfach zum kreislauf des lebens dazu...schlangen, spinnen, würmer, höhe, enge,farben oder was einem sonst noch einfällt.

man muss es ja nicht lieben...akzeptanz gegenüber des daseins reicht doch schon.


Geschrieben

Das Problem mit der Höhenangst kann man durch Training überwinden.
Man muss sich nur immer wieder ganz langsam mit dem Thema auseinandersetzen.
Quasi langsam an die Höhe rantrauen...

Mein ehemaliger Meister fragte mich mal, ob ich auf einer 10 cm breiten Linie gerade entlang gehen könnte. Das hatte ich bejaht und 10 Minuten später durfte ich das erste Mal in 25 m Höhe über die Firstpfette laufen... Schließlich war die 14 cm breit.
Nach kurzem tiefen Durchatmen hatte ich mich an den phantastischen Ausblick gewöhnt und es machte mir zusehends mehr Spaß.

Man kann sogar richtig geil auf Höhe werden! Der Adrenalin-Kick kann fast zur Sucht werden... von daher liebe ich Schornsteine, Fernsehtürme, Kirchdächer...
Mein Beruf ermöglicht es diese öfter mal von oben zu inspizieren!

Gegen die BLIND-DATE-PHOBIE hilft nur eins, Binde abnehmen und den Tatsachen ins Auge sehen ! Knutsch @Drea!

Übrigens mag ich Spinnen auch nicht. Das liegt daran, dass ich vor ganz vielen Jahren mal von einer in den Hals gebissen wurde. (Die lange Geschichte dazu ist fast abendfüllend... )
Dabei heißt es immer, Spinnen würden sich vor dem Geruch von Menschen ekeln!
Vielleicht transperier ich zu wenig...

Allerdings stelle ich mich diesem "Unbehagen" und entferne Spinnen persönlich per Schaufel und Feger nach draussen... Jedesmal eine kleine Überwindung!

Was allerdings ganz grausam ist, sind enge, kleine Räume.
Das heißt wohl Klaustrophobie.

Dagegen hilft nur Wände durchbrechen und Schluß mit dem Sozialen Wohnungbau...


Geschrieben

Ich werde keine Binden entfernen - keine Sorge!


Geschrieben

zum glueck keine phobien, nur hier könnt ma eine bekommen vor den blöden tussen...



....naja, vielleicht liegt es an deinem einleitenden englischem text, den sicher nicht jede übersetzen lassen möchte.

lg heinermaus


Geschrieben

Wie ich schon schrieb habe ich mit phobien relativ wenig am hut. Ich muß jedoch sagen, daß sich bei mir langsam eine extreme phobie gegen politiker, abzocker/innen, versicherungsvertreter, leute, auch ehem.kollegen, die sich bei mir geld leihen(wollen) und banken entwickelt!!!
Vor allen dingen entwickel ich mehr und mehr eine phobie bei leuten, die sehr viel wert auf "ehrlichkeit" legen, weil diese oft selbst die größten betrüger sind!

lg heinermaus


Geschrieben

Hallo zusammen,
Mal ne Frage, weiß jemand ob es solche Phobien auch bei Tieren gibt ?

Ein Bekannter von mir hatte sich mal 2 Schäferhunde angeschafft,
Schulterhöhe so ca. 100cm.
Waren bzw. sind auch ganz liebe Tiere und können keine Fliege etwas zuleide tun,
nur wenn jemand von den Zeugen Jehovas oder jemand von der GEZ vor der Tür stand
sind die zwei bösartig geworden ...


Gruß erdi


Geschrieben

Seite heute leide ich unter einer hochgradigen Blind-Date-Phobie ...mir wird schon übel, wenn ich Profile ohne Pics nur sehe *Fingernägelknabber*



Erst seit heute?

Die haben wir schon länger..................


Geschrieben

Ich bin fast falsch in dem Thread, denn ich habe weder Höhen- noch Flug, Spinnen oder BlindDate-Angst...

...eine absolute Phobie habe ich jedoch:

Die IQ-frei-Phobie!

Wenn ich IQ-freie Beiträge lese dann rettet mich meist meine Signatur vor Panikattacken, aber im wahren Leben habe ich diese Phobie nicht immer im Griff!
Gerade neulich saß ich gegenüber einer IQ-freien Zone. Diese versuchte sich sogar in mein Gespräch mit einzuklinken. Ich bekam einen akuten Anfall. Dieser äußerte sich erst im Gegenüberlächerlichmachen: Ein hoffnungsloses Unterfangen, denn die haben das als gut gelungenen Witz verstanden, lauthals gelacht und sich nun erst recht in das Gespräch eingemischt. Kurz darauf machten mir Schweißausbruch, Atembeschwerden und Zwerchfellkrämpfe breit, als diese nachließen beobachtete ich nur noch gelegentliche Stirnkräuseln und ungläubiges dreinschauen mit offen stehendem Mund…
Meine Gesprächspartnerin hatte ebenfalls eine Attacke, die sich in Augenrollen und Gesichtsmuskelkrämpfen äußerte, gefolgt von einem abwesenden Blick in die IQ-freie Zone mit offen stehendem Mund.

Aber, keine Angst, bin gerade dabei mich selber zu therapieren...


Geschrieben

Hallo zusammen,
Mal ne Frage, weiß jemand ob es solche Phobien auch bei Tieren gibt ?

Ein Bekannter von mir hatte sich mal 2 Schäferhunde angeschafft,
Schulterhöhe so ca. 100cm.
Waren bzw. sind auch ganz liebe Tiere und können keine Fliege etwas zuleide tun,
nur wenn jemand von den Zeugen Jehovas oder jemand von der GEZ vor der Tür stand
sind die zwei bösartig geworden ...


Gruß erdi


vielleicht wurden die "abgerichtet" *grins*


Geschrieben

wenn jemand von den Zeugen Jehovas oder jemand von der GEZ vor der Tür stand
sind die zwei bösartig geworden ...


Gruß erdi




Richte deinen Wuffis mal liebe Grüsse von mir aus. Bin voll und ganz auf ihrer Seite


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