Jump to content

Erwartungen beim Sex?


Se****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Bei Intimitäten sollte es keine zwänfe oder festen Fahrpläne geben. Wenn überhaupt dann den Wunsch nach Wiederholung bzw mehr. Das was du geschildert hast finde ich auch verstörend bis gruselig...

Geschrieben

Ich könnte mir vorstellen, dass bei homosexuellen Männern Absprachen sinnvoll sind: Wer ist aktiv, wer passiv. "Wenn ich dich ficke, blase ich dir einen".

Das ist aber auch der einzige Fall, in dem ich mir solche Absprachen vorstellen kann. Ansonsten hielte ich das für völlig daneben.

Geschrieben

Im Grunde könnte man diese "Erwartungshaltung" als Kompatibilitätstest verstehen. Wenn Mann darauf steht, dass Er/Sie schluckt, dann macht es keinen Sinn wenn Er/Sie sich vor Sperma ekelt. Für wirklich guten Sex kann man vielleicht den ein oder anderen winzigen Kompromiss eingehen, aber die Basis muss stimmen! Ich sehe keine Veranlassung mein einziges Leben damit zu verbringen, nur das zu nehmen was ich irgendwann vielleicht bekomme. Ich fordere was ich haben will und biete auch an. Es gibt mehr als genung die genau das suchen oder bieten. Es gibt keinen Grund sich mit weniger zu begnügen. Dazu ist der Markt zu groß.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb LustTraum:

Ich könnte mir vorstellen, dass bei homosexuellen Männern Absprachen sinnvoll sind: Wer ist aktiv, wer passiv. "Wenn ich dich ficke, blase ich dir einen".

Das ist aber auch der einzige Fall, in dem ich mir solche Absprachen vorstellen kann. Ansonsten hielte ich das für völlig daneben.

Also ich bin bi und auch mit einem Mann treffe ich eine solche Absprache nicht. Es entscheidet die Situation und die Vorliebe des jeweiligen Partners, was passiert. Natürlich spricht man aber im Vorfeld über die Vorlieben, aber das hat meines Erachtens nichts damit zu tun, ob man etwas erwarten kann, darf oder muss.

Meine Frau zum Beispiel nimmt wenn sie Lust darauf hat, beim Blasen auch gelegentlich den Samenerguss mit dem Mund auf, das bedeutet jedoch lange nicht, ich könnte es jedesmal erwarten.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb sveni1971:

Natürlich spricht man aber im Vorfeld über die Vorlieben, aber das hat meines Erachtens nichts damit zu tun, ob man etwas erwarten kann, darf oder muss.

Ja, das klingt schlüssig

Geschrieben

Ich mache was ich mag (blasen und schlucken gehört dazu) und was mein Freund nicht mag, muss er auch nicht machen. Er leckt nicht gerne, ich steh eh nicht sonderlich drauf... man sollte sich ergänzen und nicht verhandeln. Wie geil kann es für mich sein, dass er mich leckt wenn ich weiß er mag es nicht?

Geschrieben

Moin moin allerseits und Danke für die sachlichen Beiträge.

Habe öfter gelesen, dass sich jemand an meinem Begriff "gruselig" gestört hat. Das ist einfach mein persönlicher Sprachgebrauch. Ersetze es durch doof oder blöd oder falsch oder wie auch immer :D

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb MissKitty0:

Hm ich denke Intention des Threads war nicht daß jemand was aus Trotz nicht machen will...sondern daß jemand etwas fordert/voraussetzt und das dann begründet mit "Na ich mach ja schließlich auch..*dasunddas*""

*Denke ich mal SevenSins oder?*

Genau so war und ist es gemeint.

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Sondern die generelle Erwartungshaltung, dass Gleiches mit (annähernd) Gleichem vergolten werden muss. Als Zwang, ohne Kompromisse. "Willst du dies nicht, mache ich jenes nicht".

Genau darüber habe ich mir auch schon länger den Kopf zerbrochen. Ich mag auch den Begriff "Geben und Nehmen" nicht, obwohl ich da vielleicht etwas zu empfindlich bin. Sex ist für mich ein Spiel, dass man miteinander spielt und nicht gegeneinander und auch nicht aneinander vorbei.

Es wäre vielleicht sowas wie: "Es bereitet mir Freude Dir Freude zu bereiten".

Und das ist eben unterschiedlich. Ich denke man könnte hier vorher eine große Liste machen, anhand der Vorlieben und dann nach Liste alles abarbeiten. Aber ist das dann noch Sex, nach meiner Definition. Ich glaube, dann wird es eine gegenseitige Dienstleistung. Also in meiner Vorstellung.

Ich möchte aber gerne, dass Beide immer Spaß haben *lächel*. Ich möchte nicht, dass jemand etwas nur für mich macht, was er aber nicht mag und ebenso will ich nichts machen (müssen).

Das ergibt sich alles im Miteinander oder es ergibt sich eben nicht. Das ist dann auch noch von der Stimmung oder der Tagesform abhängig.

Und genau darum ist die sagenumwobene Chemie beim Sex auch so wichtig :)

Was nicht passt, kann nicht mit Gewalt passend gemacht werden.

 

 

 

 

Geschrieben

Ich habe beim Sex keine Erwartungen. Es kommt einfach wie es kommt. Man kann auch nichts großartig planen. Das meiste ergibt sich immer ganz einfach. Wer zu große Erwartungen hat, kann auch sehr große Enttäuschungen erleben. Einfach alles genießen. Das ist meine Meinung. Ich würde nie jemanden unter Druck setzen. Ist doch kein Leistungssport. 😂

Geschrieben

Wenn ich etwas bestimmtes - in welcher form auch immer - mache, dann zunächst, um für mich einen Lustgewinn zu erzielen. Damit ist natürlich die Hoffnung verbunden, dass sie es annimmt und in irgendeiner Form lustfördernd für uns beide  reagiert.   Abgesehen von einem  strikten "nein" sehe ich eine Nichtreaktion eher als Aufforderung, auf andere Weise eine Reaktion bei ihr hervorzurufen. Das Spiel ist das Ziel.

Geschrieben

Ich denke, das sind egoistische Menschen, die zuviel pornos schauen. Es soll beiden gefallen und kein Tauschbasar sein! Generell ist es ein geben und nehmen! Jene, die so, wie oben beschrieben, reagieren, sollten an die professionellen verwiesen werden! Da können die, je nach Geldbeutel und exklusivität des Etablissment, Forderungen stellen.

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb DerLustvolle22:

Sex sollte ein geben und nehmen sein soll doch beiden Spaß machen nicht nur einer Person.

Und wieder dieses Wörtchen "soll" bzw. "sollte". Soll ist der Bruder von Muss. Klar "soll" es beiden Spaß machen. Aber doch nicht auf Biegen und Brechen! Wenn einer von beiden stumm auf dem Rücken liegt und sich bedienen lässt, ist das natürlich der worst case. Andersherum finde ich es falsch, etwas einzufordern, was dem Anderen eben keinen Spaß macht. Man hat nunmal keinen Anspruch auf Gegenleistung. Wer so denkt, ist für mich einfach nur egoistisch.

Bei einem ONS ist das kein Problem. Man sagt Tschüß und jeder geht seiner Wege. Aber in einer Affäre oder Beziehung wäre so eine Denke für mich der Anfang vom Ende.

 

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb msonni:

Wenn ich etwas bestimmtes - in welcher form auch immer - mache, dann zunächst, um für mich einen Lustgewinn zu erzielen. Damit ist natürlich die Hoffnung verbunden, dass sie es annimmt und in irgendeiner Form lustfördernd für uns beide  reagiert. 

Sehr gut beschrieben.

Natürlich habe ich Erwartungen beim Sex. Nicht dahingehend, dass ich 1zu1 wiederbekomme, was ich gebe. Aber ich erwarte, dass der- oder diejenige in der Zeit, die wir gemeinsam in der Horizontalen verbringen, voll und ganz auf mich fokussiert ist. 

Ich erwarte nicht, dass alle meine Vorlieben vom Sexpartner geteilt werden. Allerdings sollte jemand, der einen Teil meiner Vorlieben grundsätzlich ablehnt, dann auch nicht erwarten, dauerhaft als Sexpartner interessant für mich zu sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich ging mit einer einzigen Erwartung in meine Dates....das meine Vorlieben oder Nogos, die im Vorfeld ja schon in Gesprächen erörtert worden sind, respektiert werden !

Ebenso konnte mein Gegenüber genau deis von mir erwarten.

Ich halte nichts von laufen lassen und schauen was sich so ergibt...denn genau dann kam es nämlich bei den ersten Treffen zu einer bösen Überraschung mit berühmtem Satz "Wenn ich das, dann musst du....".

Mag nach geplantem Sex klingen, aber so wie ich es danach immer gehandhabt habe, war der Sex dann für beide Seiten esentlich entspannter, denn jeder kam auf seine Kosten und niemand musste für den anderen auf ewtas verzichten oder etwas machen ,was er nicht wollte

bearbeitet von darkmother
Fehlerteufel
Geschrieben

Ich habe keine solchen "Erwartungen".

Wenn ich meine Partnerin lecke, mach ich das weil es mir sehr viel spaß macht Sie zu verwöhnen. Anschließend erwarte ich nicht das sie mir "einen bläst" dafür.

Man sollte sich schon über gemeinsame Vorlieben austauschen und diese dann gemeinsam umsetzen.

Sex ist schließlich keine Ego-Nummer ;)

DerLustvolle22
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Und wieder dieses Wörtchen "soll" bzw. "sollte". Soll ist der Bruder von Muss. Klar "soll" es beiden Spaß machen. Aber doch nicht auf Biegen und Brechen! Wenn einer von beiden stumm auf dem Rücken liegt und sich bedienen lässt, ist das natürlich der worst case. Andersherum finde ich es falsch, etwas einzufordern, was dem Anderen eben keinen Spaß macht. Man hat nunmal keinen Anspruch auf Gegenleistung. Wer so denkt, ist für mich einfach nur egoistisch.

Bei einem ONS ist das kein Problem. Man sagt Tschüß und jeder geht seiner Wege. Aber in einer Affäre oder Beziehung wäre so eine Denke für mich der Anfang vom Ende.

 

Stimmt und un einer Beziehung oder Affäre kann man reden sollte das nicht der Fall sein würde ich das beenden.  Und ich persönlich mache auch nur worauf ich Lust habe verlangt und das sollten Frauen auch so machen wird was verlangt was ich nicht möchte sag ich nein und Word es weiter verlangt geh ich.

Geschrieben

Fast immer wenn das Date steht, kommen noch so komische Rückfragen:

"Bist Du dann auch geschminkt?", "Ich stehe auf rote Lippen!", "Hast Du dann auch wirklich Dessous an?", "Bitte genau so wie auf dem Foto!", "Ich werde reinkommen und Du bläst mir erstmal einen!"

Wenn ich sie frage, was das plötzlich soll, werde ich immer darauf hingewiesen, dass sie schon "schlechte Erfahrungen" gemacht hätten und dass das aufhören müsse.

 

Gut, dem Wunsch komme ich dann gerne nach, also das mit dem Aufhören ;)

 

Geschrieben

Ich erwarte guten Sex, kommt dies meinen Erwartungen beim ersten Mal nicht annähernd nahe, gibt es keine Wiederholung.

Geschrieben

Einfach keine Erwartungen haben dann wird man nicht enttäuscht😎 einfach auf sich zukommen lassen

Geschrieben

Ich habe Ansprüche und auch Erwartungen. Warum sollte ich darauf verzichten? Nur um es Leuten wie dir recht zu machen? Träum schön weiter....

 

 

Geschrieben

Finde ich auch schlimm. Entweder man verzichtet dann besser gleich von vornherein auf ein gemeinsames Treffen und erspart sich damit diesen peinlichen Moment (im Bett hätte ich bei solchen Diskussionen schon gar keine Lust) oder gibt sich mit den "No-Go' s" des Sexpartners zufrieden. Wenn man schon den Drang hat etwas ganz bestimmtes mit einer Person im Bett ausleben zu wollen, sollte man vielleicht vorher sicherstellen, dass es für diese keine Abneigung darstellt-alles andere ist doch Kindergarten. ;)

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb Ballsofsteel:

Ich habe Ansprüche und auch Erwartungen. Warum sollte ich darauf verzichten? Nur um es Leuten wie dir recht zu machen? Träum schön weiter....

 

 

Thema genau lesen, nachdenken, antworten. Oder auch nicht. Danke.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Lilljalunaire1976291:

Genau darüber habe ich mir auch schon länger den Kopf zerbrochen. Ich mag auch den Begriff "Geben und Nehmen" nicht, obwohl ich da vielleicht etwas zu empfindlich bin. Sex ist für mich ein Spiel, dass man miteinander spielt und nicht gegeneinander und auch nicht aneinander vorbei.

Es wäre vielleicht sowas wie: "Es bereitet mir Freude Dir Freude zu bereiten".

Und das ist eben unterschiedlich. Ich denke man könnte hier vorher eine große Liste machen, anhand der Vorlieben und dann nach Liste alles abarbeiten. Aber ist das dann noch Sex, nach meiner Definition. Ich glaube, dann wird es eine gegenseitige Dienstleistung. Also in meiner Vorstellung.

Ich möchte aber gerne, dass Beide immer Spaß haben *lächel*. Ich möchte nicht, dass jemand etwas nur für mich macht, was er aber nicht mag und ebenso will ich nichts machen (müssen).

Das ergibt sich alles im Miteinander oder es ergibt sich eben nicht. Das ist dann auch noch von der Stimmung oder der Tagesform abhängig.

Und genau darum ist die sagenumwobene Chemie beim Sex auch so wichtig :)

Was nicht passt, kann nicht mit Gewalt passend gemacht werden.

 

 

 

 

Ich stimme Dir vollkommen zu, miteinander klingt auch tatsächlich viel schöner als Geben und Nehmen. Ich muss zugeben, ich meinte das gleiche, wie Du, habe es nur blöd formuliert.

Geschrieben

Ich fänds eigentlich ganz lustig, auf so ein "Nur wer bläst, wird auch geleckt" mal zu antworten: "Trifft sich gut! Ich mag eh nicht geleckt werden." :D

Mit solchen Sprüchen ist mir auch (leider) noch keiner gekommen. Diese komischen Erwartungen kenn ich eigentlich nur von hier, in der Realität kam ich mit meinen Partnern immer auf einen Nenner.

Da ich lieber blase als dass an mir rum"verwöhnt" wird, find ich auch ein "Nur wer leckt, wird auch geblasen" genauso bescheuert. Darf ich dann nicht blasen, wenn ich Lecken nicht mag? 🤔

Überhaupt hab ich das Gefühl, diese Aufrechnerei findet sich hauptsächlich bei Oralsex. Man hört eigentlich nie sowas wie "nur wenn wir Analsex haben, gibt's auch Vaginalsex" oder "nur wenn du an meinem Ohr lutscht, knabber ich an deinen Brustwarzen". Da sieht man, wie blöd so ne Forderung eigentlich ist. Aber bei Lecken und Blasen soll das plötzlich sinnvoll sein, nur weils beides zufällig Oralsex ist? Letztendlich könnt man dann ja jede einzelne sexuelle Handlung unter die Bedingung einer anderen stellen. 

Zudem frag ich mich auch, wieviel Spaß man an einer sexuellen Handlung des Partners haben kann, wenn die durch so ein albernes Tauschgeschäft erzwungen wurde? Ich hätte daran jedenfalls keinen.

 

 

×
×
  • Neu erstellen...