Jump to content

Klimaveränderung - dramatisch oder nicht?


Klimaveränderung - dramatisch?  

30 Stimmen

  1. 1. Klimaveränderung - dramatisch?

    • Ja, die Welt wird aus den Fugen geraten.
    • Ja, aber die wirklichen Probleme liegen woanders.
    • Nein, die Welt ist flexibel genug.
    • Nein, die Palmen sind gepflanzt, Hängematte gibt's auch, der Kühli funktioniert.
    • Klimaveränderung? Was ist das?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Vielen Dank an Lady für den Beitrag,ob nun alle Fakten stimmen oder nicht.

Auf jeden Fall gibt es dadurch die Möglichkeit die Emotionalität aus dem Thema zu nehmen

-------Off-Topic----------------------------------------------------------

Wenn sich Braunbär und Eisbär paaren können,was kommt da eigentlich raus?
Der Milka-Bär?

-------/End Off-Topic-----------------------------------------------------


Geschrieben

Den von Lady zitierten Artikel kenne ich auch. Er überzeugt mich nicht:
Die Debatte verläuft in geradezu klassischen Bahnen. Die einen stellen ein Risiko heraus, die anderen leugnen es. Da der Begriff "Risiko" das sichere Wissen um den Eintritt gerade ausschließt (denn dann redet man von schon angelegtem Schaden), sind beide Seiten in Beweisnot: ob ein unbekannter Pilz giftig ist, weiß man erst, wenn einem schlecht wird. Und in dieser Situation liegt es nahe (insbesondere wenn die Risikoabwehr teuer und unbequem zu werden droht), sich eher auf diejenigen Meinungen zu stützen, die das Risiko gering einschätzen.
Dieses Muster konnte man zum Beispiel an der Debatte beobachten, die dem Irakkrieg vorausging. Auch wenn dieser noch nicht zuende ist, spricht vieles dafür, dass er zu einer schwersten Kalamitäten in der Geschichte der U.S.A. werden könnte (persönlich nach einer größeren Katastrophe gefragt, fiele mir nur der Civil War ein).
Aber soweit müssen wir gar nicht gehen: zahlreiche "Ohne-Gummi-Diskussionen" in diesem Forum verlaufen nach dem gleichen Schema.
Dabei sollte auch berücksichtigt werden, dass ein Teil der befürchteten Auswirkungen (so sie eintreffen) nicht wieder rückgängig gemacht werden können (genau wie eine HIV-Infektion oder ein Kriegseintritt). Daher sollte man sich genau überlegen, was man tut, und ob der gewonnene Vorteil dieses Wert ist.
Darüber hinaus ist dieser Artikel gerade ein Beispiel des Eurozentrismus: so werden die Bewohner der Malediven auf das angebliche Nachwachsen der Inseln verwiesen. Niemand ist aber bereit, Garantien dafür zu geben, dass dieses Wachstum auch schnell genug erfolgen wird. Und damit haben wird dann ein klassisches Auseinanderfallen von Vorteil und Risiko: Europäer und noch mehr Nordamerikaner produzieren das Kohlendioxyd; die Bewohner der Malediven und vergleichbarer Gebiete tragen das Risiko, überspült zu werden.


Geschrieben (bearbeitet)

Stimme dir zu Segramon. Jeder der den Film "eine Unbequeme Wahrheit" von Al Gore gesehen hat wird auch verstehen von wo der Text von Lady ungefähr herkommen könnte. Der Film lief übrigens auch auf einer Hauptversammlung der UNO.

Dann sagst du im Zusammenhang der ohne Gummi Diskussion und des Irak-Krieges, bzw. dem Kriegseintritt:

Daher sollte man sich genau überlegen, was man tut, und ob der gewonnene Vorteil dieses Wert ist.



Ich glaube dass der gewonnene Vorteil für viele Menschen eben nicht gut genug zu erkennen ist, wenn man mal das Auto stehen lässt. Wert wäre er es meiner Meinung nach schon.

Und um beim Humor zu bleiben: Vor allem die Auto´s mit Wohnwagen sollte man stehen lassen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

sicherlich ist es eine beängstigende situation, die im moment herrscht.
doch ist es wirklich ein erstmaliger klimawandel??
wie hat sich die erde klimatisch verändert in den jahren vor den ersten wirklichen wetteraufzeichungen und - auswertungen??
nun ja...nichts desto trotz sollten wir mit unseren energiereserven und -vorkommen doch wesentlich besser und umsichtiger umgehen, schon unserer kinder wegen...


  • 5 Monate später...
Geschrieben


Ich persönlich denke, daß die Klima-Debatte bzw. -Hysterie allzu oft als Deckmäntelchen genutzt wird, um Interessen der westl. Industrienationen gegenüber Schwellenländern durchzudrücken... Damit möchte ich nicht sagen, daß Abgase und Müll nicht zurückgefahren werden sollten, ich plädiere nur für weniger Panikmache und mehr Aufklärung bezüglich der Folgen der Erderwärmung. Anscheinend rücken die Horrormeldungen über zukünftige Wirbelstürme, Mißernten und Überschwemmungen mit besseren Berechnungsmethoden immer mehr in den Hintergrund und machen einer gewissen Gelassenheit Platz... Auch der Zeitrahmen, in dem die Umwälzungen passieren sollen, dehnt sich von Meldung zu Meldung.
..


Ich denke nicht nur, sondern ich weiß, daß was der Mensch mit dem CO2 Ausstoß angerichtet hat, erst in rund 800 Jahren zu Tage treten wird. Was wir zur Zeit erleben ist eine ganz normale Entwicklung, ein rauf und runter, wie es das schon immer gegeben hat. Vor 1000 Jahren haben wir hier auch Zitronen gezüchtet, vor 500 Jahren gab es eine kleine Eiszeit, begleitet von vielen Mißernten, was sich die Kirche sehr zu nutze machte und das Zeitalter der Hexenverbrennungen in Gang setzte.
Ich denke, wir sollten lieber froh darüber sein, daß wir keine 800 Jahre alt werden, denn was dann passieren wird....naja.....es läßt sich wirklich nur erahnen.
Die CO2 Ausstöße von heute auf diemeterologischen Turbulenzen von heute zu schieben ist definitiv falsch. Aber ehrlich gesagt möchte ich in 800 Jahren nicht leben wollen. Den Mist, den wir angerichtet haben, wird dann erst zum Vorschein kommen.
Aber auch da hat die Erde eine Antwort drauf. Europa wird im Eis versinken! Die Eisplatte wird sich bis Afrika schieben. Die Gebirge , wie das Atlasgebirge, die Alpen wird es nicht mehr geben. Was dann kommen wird, steht noch in Frage. Aber wir leben ja heut und nicht morgen, also machen wir uns darüber mal keine Gedanken, was so sicher ist, wie die Rente in Deutschland.


Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt verschiedene Richtungen der Wissenschaft. Es gibt welche, die legen die letzten 60 Jahre zugrunde und reden dann über das Weltklima.

CO2 ist Leben, bis vor 11.000 Jahren war CO2 sehr rar, da gab es eine Eiszeit. Nach der Eiszeit sind wir nun wieder in einer Zwischenwarmzeit, in den letzen 11.000 Jahren hat das bereits mehrfach gewechselt und wird es auch weiterhin tun, wir kleinen Lichter auf der Erde (Menschen) werden daran eh nichts wesentliches ändern.

Der Sprecher eines, aus meiner Sicht seriösen Wissneschaftlergremiums hat mal ein Beispiel gebracht: Wir haben den 4. März, 22:30 Uhr. Wenn wir bis um 05:30 Uhr weltweit nicht alle Heizungen abgeschaltet haben, laufen wir Gefahr, dass der Frühling ausbricht.

Man suche mal "Die Geschichte des Erdklimas" und "Größenordnungen und Größenwahnsinn Klima". Dort gehen die Wissenschaftler von Fakten aus, die weiter zurückgehen als 60 Jahre.

Grönland ist von "Grünland" abgeleitet, also war Grönland lange Eisfrei, fragt mal die Wikinger, die wissen das. Damals war die Nordseeküste leider in den Kasseler Bergen. Mensch und Tier sind flexibel genug um notfalls zu wandern (Völkerwanderung). Manche Tierarten sterben aus, andere Tierarten passen sich an (vielleicht auch die Eisbären), es kommen neue hinzu, die Vielfalt wird sehr gestärkt.

Wo ist denn nun die Katastrophe - der bevorstehende Frühling - mit Orangen in Deutschland (wieder einmal). Die Katastrophe sind die Populisten, die seit Jahren nur für Ihren eigenen Geldbeutel schaffen und mit den Horrorszenarien Millionen verdienen.

Ich bin sehr dafür, dass unserer Umwelt etwas Gutes getan wird, der momentane Weg führt aber nicht zu dem Ziel, dass die Populisten nennen.

Keep cool, und nicht so einseitig informieren, das hilft ein wenig, um besonnen zu bleiben.

Onkel Helmut


bearbeitet von onkelhelmut
Geschrieben (bearbeitet)

Klimaveränderung? Die Erde hat sich in jahrtausenden immer wieder verändert, auch ohne Mensch.



Dito!
Auch wenn der jetzige "Klimawandel" menschgemacht sei/wäre/ist ... die Natur hat sich seit Milliarden Jahren immer wieder an veränderte Lebenssituationen angepasst.

Der moderne Mensch existiert gerade einmal seit ca. 10.000 Jahren ... vermessen zu denken, dass WIR der einzige maßgebliche Faktor sein sollten! Wenn wir uns irgendwann in unserer veränderten Umgebung nicht mhr zurechtfinden .. sterben wir halt wieder aus und werden durch bessere Arten ersetzt.

Die Saurier "dachten" auch, sie wären das Erfolgsmodell der Evolution, bis sie wieder von der Bildfläche verschwanden. Das ist eben der Kreislauf der Evolution! Und die haben es immerhin mehrere Millionen Jahre geschafft, zu überleben. Da müssen wir modernen Menschen erst mal hinkommen

Und wenn die z.B zweifedrige Waldschnepfe eben ausstirbt ... dann hat die Natur sie zum Scheitern verurteilt (nicht der Mensch) und andere besser angepasste Arten werden diese Lücke füllen!

Und wenn der moderne Mensch in einigen tausend Jahren wieder von der Erdoberfläche verschwindet, weil er am selbst geschaffenen Klima scheitert ... dann hat es halt so sollen sein! Der Natur ist das schnurzegal, wenn eines Tages wieder mal die Echsen die Welt regieren ..

Die "Krone der Schöpfung", die sich selbst die Lebensgrundlage verschlechtert ... ob DAS das neue Erfolgsmodell der Evolution sein soll ... ich bin da eher am zweifeln!

Das Klima ändert sich halt momentan .. entweder wir beginnen damit zu leben und uns anzupassen .. oder ... *grüß die Saurier* lach
Unser einziger Trumpf ist die moderne Technik .. hoffen wir mal, dass diese ausreicht!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Tippfehler ;-)
Geschrieben



Damals war die Nordseeküste leider in den Kasseler Bergen. Mensch und Tier sind flexibel genug um notfalls zu wandern (Völkerwanderung).

Onkel Helmut



Ganz so weit kommt die Nordsee nicht aber für uns bedeutet das das die ewige Fahrerei im Sommer an die Nordsee endlich vorbei ist wenn wir dann praktisch fast an der Küste wohnen...da können wir jede Menge Benzin sparen.


Geschrieben

@mulle

*lach

Unsere Nähe zur Nordsee würde vermutlich 20 - 30 Mio. Deutschen weniger gefallen.

Zu dieser Zeit waren die Pole mehr oder weniger abgeschmolzen und der Meeresspiegel war erheblich höher. Es weiss auch niemand so richtig, ob damals die "gesamte norddeutsche Tiefebene" überflutet war oder ob die Überflutungen sich auf 1-2 "Unwetter" pro Jahrzehnt beschränkt haben.

Die Tiefenbohrungen im Grönlandeis der letzten Jahre bestätigen wohl, dass in der letzten Warmzeit zumindest das Grönlamdeis abgeschmolzen war, und das wird in der nächsten Warmzeit wieder passieren.

Wenn der Golfstrom nicht abreisst sehen wir scheinbar einer Warmzeit entgegen, falls der Golfstrom abreisst haben wir in 1.000 Jahren wohl eher eine Eiszeit. Mit ein wenig CO2 mehr oder weniger werden wir den Abriss des Golfstromes nicht beeinflussen können. Die Verschiebung der Umlaufbahn der Erde hat da wesentlich mehr Einfluss, wir können diese Umlaufbahn nicht beeinflussen.

Onkel Helmut


Geschrieben

Hier ein Kurzfassung, davon das die Klimaveränderung schon immer statt gefunden hat. Auch ohne zutun des Menschens.

Und die Letzte Warmphase ist noch gar nicht solange her.

Auch im weiteren Verlauf der Geschichte gab es kleine Klimaveränderungen, (Misox-Schwankung, Piora-Schwankung) die sich spürbar auf die Vegetation und damit auf die Fauna und den Menschen auswirkten. Außerdem unterscheidet man noch die beiden Begriffe „pluvial“ (relativ niederschlagsreiche Phase) und „interpluvial“ (relativ trockene Phase). Dieses ist notwendig, da in der Geschichte die Temperatur- und Niederschlagsschwankungen nicht immer parallel verliefen. Vor etwa 2.000 Jahren gab es, in der Zeit zwischen etwa 100 vor und 500 Jahre nach Chr., das „Optimum der Römerzeit“. Als diese Klimaepoche langsam zu Ende ging und sich das Klima verschlechterte, kam die Zeit der großen germanischen Völkerwanderungen (etwa um 370 bis 570 n. Chr.). Eventuell ist es auch nur Zufall, doch gibt es viele solcher Parallelen zwischen Klima- und Menschheitsgeschichte.

Nach dieser relativ „schlechten“ Zeit für die Menschheit entwickelte sich wieder eine wärmere Epoche. Ab etwa 800 n. Chr. folgte das Mittelalterliche Optimum. Anfangs hielt sich der Niederschlag noch in Grenzen, was sich gegen Ende dieser Phase änderte, als die Niederschlagsraten stark anstiegen. Aus dieser Zeit stammen auch viele deutsche Ortsnamen, die auf Weinanbau hinweisen und wo heute der Weinanbau lange nicht mehr möglich ist. In dieser Zeit war es etwa 0,5 °C wärmer als heute.

Auf dieses Optimum folgte wieder eine Klimawende. Das Weltklima kühlte sich relativ stark um etwa 1 °C ab. Obwohl der Begriff Eiszeit hierfür eine Übertreibung darstellt, wird diese Zeit die Kleine Eiszeit genannt. Ein weiteres Beispiel für die Zusammenhänge zwischen Menschheitsgeschichte und Klimageschichte geben uns die Wikinger. 982 n. Chr. ließen sie sich das erste Mal auf Grönland nieder und siedelten dort mehr als 200 Jahre lang erfolgreich. Als jedoch die Klimawende eintrat, nahm die Besiedlung der Insel ein mehr oder weniger jähes Ende. Etwa um 1500 wurde die letzte Siedlung der Normannen auf Grönland aufgegeben. Sicherlich spielte dabei die Klimawende eine große Rolle, auch wenn es für diesen Zusammenhang noch keine letzten Beweise gibt.

Festzuhalten bleibt, dass wir uns nun in einer relativ warmen Phase einer Warmzeit befinden, die wiederum Bestandteil eines Eiszeitalters ist.




Gruß aus Celle


Geschrieben (bearbeitet)

es ist durchaus nicht auszuschliessen, dass die energieverschwendung der letzten jahrzehnte etwas in der atmosphäre verändert/-hat. der ganze unüberlegte technikwahn tut das.
aber die erde ist nicht an wenigen jahrhunderten, sondern hundertausenden von jahren zu messen. und dagegen ist das bisschen veränderung lächerlich. wenn sich das klima ändert, dann tut es das. niemand wird das stoppen.
wir haben kein RECHT auf dieses klima, kein recht auf die existenz der erde, des sonnensystems oder des weltalls in dieser form.

ich seh das auch so...nur die industrienationen haben die techniken, die sie den schwellenländern aufdrücken wollen, um wieder an den armen zu verdienen. ändern wird das nix.....noch mehr produktion, noch mehr freisetzung von allem. nicht um das leben aller zu verbessern, sondern um wenigen die genugtuung von macht-haben zu ermöglichen.


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben

Hab's hier schon mal gepostet: Im Mittelalter wurde in Südengland Wein angebaut.

Dass der ganze Kohlenstoff besser in der Erde geblieben wäre, ist klar. Erneuerbare Enerige wäre auch klasse.
Der ganze Rummel in den Medien hat nur einen Zweck: In maximal 2 Jahren eine neue CO2-Steuer einzuführen.



Ja, das ist klar dass es da Wein gab. Allerdings ginge dieser Wein heute nicht mal als Essig durch, der Wein im Mittelalter muss furchtbar gewesen sein.

Diese ganze Hysterie ist echt übertrieben ... nur ca. 4% des CO2-Ausstoßes sind antrophogen, also vom Menschen gemacht. Der ganze Rest kommt von der Natur selber, zum Beispiel aus Ozeanen und der Vegetation. Ganz besonders unüberlegt ist es, wenn vor allem unsere "grünen Freunde" einzig und alleine das Auto für CO2 verantwortlich machen. Das ist lachhaft. Eine Temporeduzierung auf 100 auf BABs bringt klimatechnisch gesehen gar nix! Das sind Einsparungspotentiale von unter einem Prozent! Jeder Vulkanausbruch würde da das zigfache des Eingesparten wieder in die Luft schmeißen...

Ich will ja nicht sagen, dass die Menschheit gar nichts tun soll, versteht mich nicht falsch. Natürlich muss da was getan werden... Nur es sollen keine Wunder erwartet werden. Das Allheilmittel ist noch nicht gefunden.

Und auch zugegeben geht der Klimawandel zur Zeit schneller als vorhergegangene klimatische Wandel in der Erdgeschichte. Aber es lebten bislang auch noch keine 6 bis fast 7 Milliarden Menschen auf dieser Erde. Das muss auch mal bedacht werden. Diese ganze Panikmache nervt einfach nur, da wird unnötiger Druck erzeugt.


Geschrieben

Ist doch immer wieder nett von Leuten zu lesen die den Durchblick haben und die Natur oder Vegetation für alles verantwortlich machen. 4% sind relativ und wenn das auch als Rendite für manches Bankkonto nicht ausreichend sein mag, aber um natürliche Gleichgewichter empfindlich und dauerhaft zu stören langt es allemal.

Und zu den Orangen im Garten möchte ich nur anmerken, beshäftigt euch mal mit den Auswirkungen eines versiegenden Golfstromes auf Grund schmelzender Polkappen.

Beim Durchlesen dieses Threads ist mir nur aufgefallen, dass meine Entsscheidung keine Kinder in diese Welt zu setzen richtig war.


Geschrieben

Ist doch immer wieder nett von Leuten zu lesen die den Durchblick haben und die Natur oder Vegetation für alles verantwortlich machen. 4% sind relativ und wenn das auch als Rendite für manches Bankkonto nicht ausreichend sein mag, aber um natürliche Gleichgewichter empfindlich und dauerhaft zu stören langt es allemal.



Dann solltest du doch mal überlegen was du schreibst. Anderen vorwerfen das sie hier posten
und damit ihren angeblichen Durchblick zur Schau stellen. Du selber postest hier doch auch deine meinung und bist damit der Meinung das du den Durchblick hast.

Also erst überlegen und schreiben.

Gruß aus Celle


Geschrieben

Ja, das ist klar dass es da Wein gab. Allerdings ginge dieser Wein heute nicht mal als Essig durch, der Wein im Mittelalter muss furchtbar gewesen sein.

Diese ganze Hysterie ist echt übertrieben ... nur ca. 4% des CO2-Ausstoßes sind antrophogen, also vom Menschen gemacht. Der ganze Rest kommt von der Natur selber, zum Beispiel aus Ozeanen und der Vegetation. Ganz besonders unüberlegt ist es, wenn vor allem unsere "grünen Freunde" einzig und alleine das Auto für CO2 verantwortlich machen. Das ist lachhaft. Eine Temporeduzierung auf 100 auf BABs bringt klimatechnisch gesehen gar nix! Das sind Einsparungspotentiale von unter einem Prozent! Jeder Vulkanausbruch würde da das zigfache des Eingesparten wieder in die Luft schmeißen...

Ich will ja nicht sagen, dass die Menschheit gar nichts tun soll, versteht mich nicht falsch. Natürlich muss da was getan werden... Nur es sollen keine Wunder erwartet werden. Das Allheilmittel ist noch nicht gefunden.

Und auch zugegeben geht der Klimawandel zur Zeit schneller als vorhergegangene klimatische Wandel in der Erdgeschichte. Aber es lebten bislang auch noch keine 6 bis fast 7 Milliarden Menschen auf dieser Erde. Das muss auch mal bedacht werden. Diese ganze Panikmache nervt einfach nur, da wird unnötiger Druck erzeugt.





stimmt! das nervt wirklich und ich kann es wirklich nicht mehr hören!
aber für unsere und andere politiker ein nützliches thema..man bedenke nur die steuereinnahmen, die sich daraus erziehlen lassen können und der wahlkampf hat ja auch schon begonnen!!
alternative energien bringen halt mehr arbeitsplätze als kernenergie, ist leider bei weitem nicht so effizient.
die solarenergie kostet dem bürger 20.000.000.000 euro und bringt mal grade 0,5%...
demnächst sind es 28mrd..
anstatt zu verkaufen, sollte die regierung mehr in die entwicklung stecken, um uns vor energieimporten unabhängiger machen. das halte ich für unstrittig!
aber bitte nicht mit dieser panikmache!!!


Geschrieben

aber für unsere und andere politiker ein nützliches thema..man bedenke nur die steuereinnahmen, die sich daraus erziehlen lassen können und der wahlkampf hat ja auch schon begonnen!!
alternative energien bringen halt mehr arbeitsplätze als kernenergie, ist leider bei weitem nicht so effizient.
die solarenergie kostet dem bürger 20.000.000.000 euro und bringt mal grade 0,5%...
demnächst sind es 28mrd..
anstatt zu verkaufen, sollte die regierung mehr in die entwicklung stecken, um uns vor energieimporten unabhängiger machen. das halte ich für unstrittig!
aber bitte nicht mit dieser panikmache!!!


Ähem...da ist ein kleiner, aber sehr entscheidender Denkfehler. Die Regierung, besser ausgedrückt keine Regierung hat wirklich ernsthaftes Interesse daran, an der bestehenden Situation etwas zu ändern.
Eine Dezentralisierung der Energiewirtschaft wäre die Pleite für dieses Land. Neben der MWST sind die Einnahmen aus der Energie die größten Staatseinnahmen geworden. Außerdem haben zuviele Politiker ihr Nebeneinkommen in den Vorständen der hiesigen Riesen und somit wird es keine wirklich ernsthafte Veränderung geben.
Aber wir befinden uns mittlerweile in einem rechnerischen Zwiespalt. Eigene Energie haben wir kaum, müssen also alles importieren. Das bedeutet imense Ausgaben und die werden, Dank der Schröderschen Politik rasant ansteigen. Die USA werden in einigen Jahren aus diesen Gründen einen wirtschaftlichen Kollapps erleben, von denen sie sich nur sehr schwer erholen werden. Schon heute wird nur noch Geld gedruckt , weil im eigenen Land nichts mehr an Geld vorhanden ist. So könnte es uns auch ergehen, wenn wir nicht aufpassen.
Fakt ist, wir verbrauchen zuviel Energie. Das müssen wir einschränken, aber halt gleichzeitig die Fenster für Alternativen öffnen. Und genau das geschieht hier im Land nicht, weil es dafür zuviele Interessenskonflikte gibt. Mobilität kostet viel Energie, aber die müssen wir uns erhalten, weil unser aller Existens davon abhängig ist. Die Frage ist nur, wie erreiche einen gewissen Grad an Flexibilität und mache mich trotzdem unabhängig von der zentralen Energieversorgung?
Dein Denkfehler liegt übrigens darin, alles auf den Staat zu schieben. Es sind die Firmen, die überleben wollen, neue Marktlücken erschließen wollen und ihre Produkte letztendlich gewinnbringend an den Mann bringen wollen. Der Staat kan Zuschüsse geben, was er zum Teil auch macht, wenn auch nicht genug, aber auch das hat seine Bewandnis. Mann will neue Energieträger haben, allerdings wieder in den Händen bekannter Unternehmen. So kann man auch abrechnen und das Staatssäckel füllen.
Wir stehen allerdings vor dem Scheideweg und können noch selbst Einfluß darauf nehmen, wie wir in 20 oder noch mehr Jahren leben wollen. Genau das machen wir leider leider nicht. Wir verpulvern immer noch Energie, die wir eigentlich nicht verpulvern dürften, wir sind zu fast 95 % immer noch beim gleichen Stromanbieter und so wird es mit dem Gas auch der Fall sein. Wir sind nur auf der Suche nach dem günstigsten Anbieter, nehmen aber überhaupt wahr, daß wir Energie auch anderweitig herstellen können.
Entweder wir dezentralisieren die Energiewirtschaft oder wir zahlen in wenigen Jahren eine sehr hohe Zeche für unser Verhalten.


Geschrieben (bearbeitet)

@alfred

nenne das mal bitte nicht denkfehler!
ich habe meinen gedanken wohl bloss nicht weit genug ausgeführt..

in gewissen dingen geb ich dir ja auch recht.

nur sollte der staat in punkto subventionen mehr auf KLASSE STATT MASSE setzen!

solaranlagen kosten in deutschland ein drittel mehr als im ausland - dank subventionen!
bei dem derzeitigen stand der technik reichen unsere dächer da nicht aus..
es fehlt die bereitschaft effizientere lösungen durch die wirtschaft zu entwickeln und bereitzustellen.

gleiches gilt für die windenergie.

der bereich biomasse wäre interessant, steckt aber leider noch in den kinderschuhen, wodurch ebenfalls wichtige ressourcen fast sinnlos verpulvert werden..
mein opa würde sich im grabe umdrehen, wenn er wüsste, was mit unseren kostbaren ackerflächen passiert-dank unüberlegten eingriff durch die politik und nicht zuletzt den energieriesen.
ökonomische und ökologische entwicklungen darf man nicht durch panikmache an den haaren herbeiziehen sondern sollten weise gelöst werden!

hacke jetzt bitte nicht weiter auf mich herum..bin halt müde und möchte morgen fortfahren...

ps.: den rhein z.b. haben wir auch schon sauber bekommen, der war auch schon totgesagt.. ;-)


bearbeitet von darkhorse32
Geschrieben (bearbeitet)

... beshäftigt euch mal mit den Auswirkungen eines versiegenden Golfstromes auf Grund schmelzender Polkappen.



"versiegender" Golfstrom, weil der Meeresspiegel ansteigt? Das musst Du einmal genauer erklären!

Versiegen könnte er höchstens, wenn der Altantik austrocknet

Und bitte an Alle:
Keine Witze über "kürzere Wege" zur Nordsee. Ich wohne hier gerade einmal 8 m über N.N. und hätte keine Freude daran, wenn sich plötzlich Urlauber mit ihren Strandmatten in meinem Vorgarten tummeln!

Ach ja, etwas zum Thema Windkraft:
Erst regten sich die Naturschützer über Kraftwerke auf und verlangten Alternativen ... dann wurde hier zuhauf Windanlagen errichtet .. und jetzt jaulen dieselben, dass die bösen Windräder die Seehunde "irritieren" könnten!

Und ein geplanter sehr effizienter Offshore-Windpark (sehr weit draußen!) im Wattenmeer, soll nun auch wieder vom Tisch, damit man das Attribut "Weltnaturerbe" ja nicht einbüßt? Solange wir uns von solcher Pfründesicherung einzelner Interessengruppen immer wieder aufhalten halten lassen, ist das ganze Gerede über Alternativen nicht mehr als ... Gerede!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@lone

4% CO2 sind vom Menschen gemacht, uiuiuiui diese Informationsquelle ist aber nicht wissenschaftlich belegt, wir schaffen es gerade mal auf weniger als 0,5 Proille. Bei 4 % musst du schon die Atemluft der Menschen und Hausteiere dazu nehmen und ist dann wohl noch sehr übertrieben.

Wenn wir mit Geschwindigkeitsbegrenzung 100 auf BAB die Einsparung rechnen sind wir 3-4 Stellen hinter dem Komma.

Der letzte Vulkanausbruch auf Sizilien hat vielleicht 4 % gebracht. Ich bin dafür, Vulkanausbrüche zu verbieten um die Umwelt zu schonen.

Ohne die Vulkanausbrüche vor 11.000 oder 12.000 Jahren hätten wir heute immer noch die Eiszeit.

Das Abreissen des Golfstromes ist eher fiktiv. Durch das Abschmelzen der Polkappen kann evtl. der Golfstrom ein wenig umgelenkt werden, die europäische Altantikküste kann etwas wärmer werden, dadurch kann sich in Island die Erderwärmung ein wenig verlangsamen, weil die Geisire etwas schwächer werden.

Nur gut, dass hier der Mensch nicht eingreifen kann, sonst würden womöglich die Umweltschützer und Politker Vulkanausbrüche verbieten wollen.

Onkel Helmut


Geschrieben

@lone

...Durch das Abschmelzen der Polkappen kann evtl. der Golfstrom ein wenig umgelenkt werden...



DAS wäre dann schon dramatischer, weil der Golfstrom unser europäisches Klima nachhaltig beeinflusst. Ihm verdanken wir zu einem Großteil unser "gemäßigtes Klima" .. das ist auch gut so.

Und dass auch die gigantischen argentinischen Rinderherden klimabeeinflussende Mengen von CO2 produzieren (wissenschaftlich belegt!), wird ebenfalls gerne vernachlässigt! Aber das sind ja nur arme Tiere, die pupsen dürfen, soviel sie wollen.

Fakt ist:
Wir Menschen tragen sicherlich einen großen Teil zur CO2-Produktion bei ... aber nicht nur wir!

Und solange die USA und China als die größten Klimaverpester, ungebremst in die Luft blasen, was sie wollen .... ist die Debatte im kleinen Deutschland ohnehin nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Gutgemeint.. aber im globalen Mechanismus nahezu wirkungslos.


×
×
  • Neu erstellen...