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Rauchfreie Zone


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Da ich vor Jahren selber einmal starke Raucherin war, kann ich nachvollziehen, wie schwer es ist, auf die Zigarette bei einer Tasse Kaffee zu verzichten.
Ich selber habe mit der Zigarrette auch meine Kaffeemaschine verschwinden lassen und verzichte seitdem weitgehenst auf Coffein und ganz auf Zigaretten.
In meinem Umfeld wird weiter geraucht und selbst mein Sohn, wegen dem ich damals in der Schwangerschaft aufhörte, raucht.
Da ich keine typische EX-Raucherin bin, die sich ja bekanntlich am lautesten über Raucher beklagen, darf mein Besuch (wenn es sich in Grenzen hält) auch in meiner Wohnung rauchen.
Zwar reisse ich sofort die Fenster auf und entsorge den Aschenbecher auf dem Balkon, wenn der Besuch gegangen ist, weil ich kalten Rauch auch als Raucherin nicht mochte.
In Restaurants finde ich die Entscheidung angebracht und ich werde es geniessen rauchfrei zu essen, wobei in Diskotheken und Bar´s finde ich diese Entscheidung übertrieben, kann aber auch den gesundheitlichen Aspekt der Nichtraucher verstehen.
Meine Kolleginnen auf der Arbeit, nebst Chefin sind Raucherinnen und so findet die Hälfte aller Pausen in dem seit neustem eingerichteten Raucherraum statt.
Dort werden oft innerbetriebliche Tagesabläufe besprochen und man sitzt in einem Raum der ungemütlich und nach kaltem Rauch riecht.
Bei uns darf seit neustem auch auf dem Gelände nicht mehr geraucht werden, also auch nicht bei schönem Wetter im Aussenbereich und jetzt sitzt der Grossteil der Angestellten zusammengefercht in diesem kleinen Raum.
Durch meine Arbeit muss ich mich jedes Jahr einem Gesundheitscheck unterziehen und als ich vor über 16 Jahren anfing, wurde ein Röntgenbild von meiner Lunge gemacht und nach Jahren noch einmal und die behandelnde Ärztin hielt beide Bilder nebeneinander.
Rechts meine Lunge voller schwarzer Flecken und jetzt eine Lunge ganz ohne Flecken.
Ich habe, obwohl es mich 30 Kilo!!! zusätzliches Gewicht gekostet hat, nie bereut aufgehört zu haben und als ich vor 18 Jahren die letzte Zigarette ausdrückte, habe ich nie wieder einen Zug gemacht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Freiräume???...Klar doch, gute Idee..wird aber schon praktiziert, zu mindestens in vielen Bereichen.

Anderseits, wieso muss ich als Nichtraucher auf Raucher Rücksicht nehmen und Toleranz üben.

Es ist ein Laster,
es ist gesundheitsschädlich,
es ist teuer,
es macht einfach wenig Sinn...

Es gibt eigentlich keinen Logischen Grund zu Rauchen, dessen war ich mir immer bewusst, konnte aber auch lange nicht aufhören. Nun hab ich es geschafft und es geht mir besser, ich fühle mich fit-er und gesünder.

Anstatt Energie auf das Jammern zu verschwenden, könnte man doch anfangen darüber nachzudenken aufzuhören.


Geschrieben

Klar ist aufhören immer noch die beste Alternative, aber du sagst ja selber, dass es nicht unbedingt einfach ist. Und das wird bei anderen auch nicht immer einfach sein, deswegen ist doch nur die Frage, wann sie von der Sucht loskommen. Und bis sie soweit sind, hilft es nicht Druck auszuüben, das erzeugt meistens Gegendruck und Trotzreaktionen.


Geschrieben

Naja...die Trotzreaktionen könnten verdammt teuer werden, muss jeder selbst wissen, ob es Sinn macht.

Ich sage ja auch nicht, dass man sofort aufhören soll aber darüber nachdenken wäre schon mal ein Anfang, so fing es bei mir auch an...

Das es nicht leicht ist, weiß ich, bei mir klappte es nach dem dritten Anlauf, mein Vater hat es beim ersten mal geschafft, nach über 40 Jahren...Respekt...


Geschrieben

Ich denke viele Langzeitraucher denken darüber nach, oder versuchen e sund werden rückfällig. Meine Intention ist halt, dass man da eher Hilfestellung leisten sollte, anstatt mit Strafen und Hatz dagegen vorzugehen. Vielleicht hat mein Dad mich auch einfach nur falsch erzogen, aber mit Gewalt und Druck hat man noch nie was Gutes erzeugt.


Geschrieben (bearbeitet)

Druck unter gewissen Bedingungen, kann auch gut sein. Es ist nur eine innere Einstellung zu diesem Thema.

Ich konnte mir früher auch nicht vorstellen was diese Nichtraucher eigentlich wollten, wenn man aber selber nicht mehr raucht, merkt man schon wie sehr Zigaretten stinken...und sie stinken wirklich extrem...sorry...

Sehe es doch als Hilfestellung......ändere doch einfach die Perspektive.

Nachtrag: Wo wird den Gewalt ausgeübt auf Raucher?...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe zweimal aufgehört, bin zweimal rückfällig geworden... Habe immer aufgepasst, das sich niemanden belästige und ich denke, wenn ich wieder der Meinung bin, ich kann es schaffen, dann werde ich das auch in Angriff nehmen, nur möchte ich selber entscheiden, wann das ist. Druck empfinde ich nicht als Hilfestellung, sondern eher etwas wogegen ich mich zur Wehr setze. Ob das in einer Vermeidungshaltung oder in offene Gegenwehr endet ist dann davon abhängig, wie wichtig mir das in der Situation ist bzw. ob ich es in dem Moment als lohnend ansehe.


Geschrieben

Schön das Du aufgepasst hast, dass Du andere nicht belästigst und trotzdem behaupte ich mal, dass auch Du schon jemanden belästigt hast mit dem Rauchen, ich sicherlich auch...

Setze Dich zur Wehr, solange Du willst, Du wirst es aber nicht ändern können und ich finde es im Interesse der Nichtraucher ok. Wenn Du Dich vergiften willst, dann mach das, vergifte aber andere nicht.

Sorry, ist zwar krass aber meine Meinung...


Geschrieben

Sorry Indigo, aber ich finds irgendwie unmöglich, wie Du Dich jetzt hier als ach so toller Super-Nicht-mehr-Raucher rüberbringst Denkst Du, dass auch nur ein einziger Leser Deiner Zeilen deswegen aufhört zu rauchen? Nee, nicht wirklich, oder? Gerade diese Art der Kommunikation eines Ex-Rauchers mit einem Noch-Raucher ist es, die nervig ist.... so nach dem Motto: "hey, ich bin super, ich habs geschafft - Du net"

Wie dem auch sei, gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtig, ja.


Geschrieben (bearbeitet)

loool...wie kommst Du darauf, dass ich mich für was besseres halte.

Lies doch bitte mal den gesamten Thread und dabei auch die Stimmen die ziemlich extrem für die Rechte der Raucher einstehen und wie Rücksichtslos die teilweise rüberkommen, gegen die bin ich verdammt harmlos...

Wenn EUCH Raucher meine Meinung nicht passt, dann sei euch gesagt, es ist mir ziemlich egal.

Ich war Raucher, ich hab es drei mal versucht und beim dritten mal geschafft und darauf bin ich stolz. Weißt Du warum, weil ich vorher verdammt sauer auf mich war, weil ich es nicht geschafft habe.

Meine Botschaft an Dich und jeden anderen:

Wenn ich es schaffe, dann Du auch.

Wenn Du das blöde findest und unpassend, dann ist das Dein Problem und nicht meines..


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die Sache ist doch die, wenn ich aufhöre, dann will ich frei bestimmen wann ich das tue, und nicht von äußerem Druck dazu gezwungen werden. Klar, ich verstehe Nichtraucher, und wenn mich jemand bittet nicht in seiner Nähe zu rauchen, dann respektiere ich das auch, aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich nicht entscheiden kann, ob ich dann einfach woanders rauche.
Schön dass du es geschafft hast, nach drei Anläufen, ich habe meinen dritten noch vor mir, aber ich werde den erst dann starten wenn ich meine, dass ich so weit bin, und da verlange ich von den Nichtrauchern, dass sie darauf Rücksicht nehmen.


Geschrieben

Du kannst Dir sicher sein, dass ich als Nichtraucher darauf äußerste Rücksicht nehme, wenn Du aufhörst zu Rauchen, wieso auch nicht...

Was die Gesetze betrifft, ich habe sie nicht gemacht, ich begrüße sie ja nur und ich weiß auch nicht ob es nur Nichtraucher waren, die die Gesetze gemacht haben.

Wenn Du es als Bedrohung Deiner Grundrechte siehst und daraufhin eine Blockadehaltung eingehst, dann macht es Dir die ganze Sache nicht leichter.

Aber das entscheidest Du...


Geschrieben

wer immer und warum interesse an diesem plötzlichen rauchverbotseinfall hat.....seinen zweck hat er schon erreicht. man drischt munter aufeinander ein.

künstlich erzeugte ionisierende strahlung ist um ein vielfaches gefährlicher...wird ihre erzeugung verboten? kriege hunger von menschenhand gemacht, wer verbietet das?
ja, und die w-lan, handy und sonstige elektrosmogdiskussion(bangbang sprach es an:::IS KEIN WITZ). was wird man tun, wenn sich gesundheitliche schäden zeigen?
möchte mal sehen, wie unsere welt ohne diese segnungen aussieht.
wie wär´s wenn er endlich die menschen verbietet.


Geschrieben

Den auf bestimmte Situationen bezogenen oder allgemeinen Unmut über die aktuellen Rauchverbote hin oder her...

... was mich an den aktuellen Entwicklungen eigentlich am meisten stört, ist die Tatsache, dass so massiv fast nur gegen das Rauchen vorgegangen wird und wie sehr Alkohol nach wie vor als gesellschaftlich akzeptiert gilt und wie unkritisch noch immer von den meisten damit umgegangen wird.

Gut, die jungen Autofahrer trifft es als erste, die anderen werden wohl folgen.
Aber warum erst jetzt, warum so sehr zeitlich versetzt?

Mir sind keine Raucher bekannt, die wegen übermäßigen Zigarettenkonsums ihre Kinder oder Partner geschlagen haben. Bei Alkoholikern kommt das öfter vor.

Die durch Rauchen am Steuer verursachten Unfälle sind vernachlässigbar im Vergleich mit den Unfallzahlen, die durch Alk am Steuer verursacht wurden.

Das allgemeine soziale Fehlverhalten im Alltag, das durch Alkoholkonsum verursacht wird, ist weitaus heftiger als das von Rauchern.

Nach wie vor scheinen alkoholhaltige Getränke (überwiegend Bier) und Sport untrennbar miteinander verbunden ... schon das ist eigentlich ein ebenso großer Widerspruch wie Sport und Rauchen.

Meine Ansicht: wenn man nun hierzulande groß ausholt, dann bitte zum richtigen und fairen Rundumschlag, also nicht nur gegen rücksichtslose Raucher.


Geschrieben


Und wenn man mal Abends in eine Kneipe schaut sind etwa 80% der Anwesenden Raucher... was passiert mit den Betreibern wenn die nicht mehr kommen?



dann werden wahrscheinlich die ganzen Nichtraucher kommen, die früher nicht gegangen sind, weil sie keinen Bock auf Qualm hatten!

Ich persönlich denke, dass sich die Gäste in Kneipen ändern werden.


Und das Argument: ich passe beim Rauchen auf, dass ich niemanden belästige.
Rauch zieht durch jede kleine Ritze und es stinkt durchaus im ganzen Haus, auch wenn nur in einem Zimmer mit geschlossener Tür geraucht wurde.
Das ist einfach Fakt.

Für Raucher nicht nachvollziehbar, da sie den Qualm nicht mehr riechen.


Geschrieben (bearbeitet)

Meine Ansicht: wenn man nun hierzulande groß ausholt, dann bitte zum richtigen und fairen Rundumschlag, also nicht nur gegen rücksichtslose Raucher.



Ja, genau!
Und wann wird bloß endlich mal konkret gegen echte Drogenabhängige (die mit den wirklich harten Drogen) vorgegangen? Die sollte man alle einschläfern!
Und die ganzen Dicken erst! Hoffentlich wird da bald mal was unternommen, nicht immer nur einseitig gegen die Raucher!
Und wer seine Hundekacke nicht wegmacht gehört auch lebenslang weggesperrt!

Und...
Und...
Und...
Und...
Und...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

gibt es eigentlich eine Statistik dadrüber, wieviele Menschen in Deutschland Raucher bzw. Nichtraucher sind?

****

ah, selbst was gefunden

Raucher 22 Mio (27%)

Nichtraucher 58 Mio (73%)
[Nie-Raucher (54%) u. Ex-Raucher (19%)]

(Quelle: Internetseite Deutschland "rauchfrei")


Warum glauben also alle, dass die Kneipen leer beleiben? Nur weil die Raucher nicht mehr kommen?


bearbeitet von luderchen
Geschrieben

Wieso wird eigentlich behauptet, Raucher könnten weder noch richtig schmecken noch riechen?! Meine Nase ist dermassen empfindlich, dass es zur Qual wird, in einer überfüllten U-Bahn nach Hause zu fahren. Meine Zunge schmeckt ebenfalls noch alles hervorragend. Gesundheitliche Schäden? Ich bin gesünder, als mancher Nichtraucher. Ich werde mit dem Rauchen aufhören, wenn mein Kopf es auch möchte. Alles andere macht keinen Sinn und aufhören, um wieder rückfällig zu werden find ich doof. Ich werde sicherlich nicht weniger rauchen, nur weil es irgendwelche Verbote gibt - dann geht man halt dahin, wo es erlaubt ist. Ich werde den Ärschen nicht helfen, ihre Kassen mit Bußgeldern zu füllen.


Geschrieben

Wieso wird eigentlich behauptet, Raucher könnten weder noch richtig schmecken noch riechen?!



Es geht dabei nur um den Tabakgeruch, was andere abnorme Düfte angeht, hat keiner was gesagt.

Raucher nehmen den Tabakgeruch nicht so wahr wie Nichtraucher, Sie empfinden ihn nicht als lästig oder störend...


Geschrieben

Es geht dabei nur um den Tabakgeruch




Richtig!
Nix anderes sagte ich.


Geschrieben

ich bin Raucherin, aber ich kann den Geruch auch nicht leiden. Meine Nase ist sehr empfindlich.

Wie schon mal erwähnt, Rauchen ist eine Sucht und keine Unart.

Jeder Raucher weiss um die "Nebenwirkungen". Wenns so einfach wäre mit dem Aufhören, würden nicht Leute mit Lungenkrebs und Gefäßerkrankungen weiter rauchen, nicht wahr?

Das mit den Einbußen der Kneipenwirte..... Das wird so kommen. Definitiv. Wie hier schon erwähnt wurde - man denke nur an Partys in Nichtraucherräumen, bei denen mindestens die Hälfte der Gäste ständig auf dem Balkon oder vor dem Haus steht. Da ist Grüppchenbildung vorprogrammiert. Ich stehe lieber mit ein paar Rauchern vorm Haus und unterhalte mich, als dass ich in einem rauchfreien Raum unruhig werde wegen Nikotinentzug und dem Wunsch, eine Zigarette zum Rotwein zu genießen.

Ich persönlich werde diese von der Regierung aufgedrückte Repression nicht "annehmen" und rauche in der Kneipe. Soll der Wirt mich doch rausschmeissen


Geschrieben

Wie schon von einigen hier erwähnt, ist Rauchen eine Sucht. Man kann dieser Sucht auch nur entgehen, wenn man es selber WILL, anders klappt es nämlich nicht. Ich weiß das aus Erfahrung.
Ich habe 34 (in Worten: vierunddreißig !!!) Jahre lang geraucht und ich weiß, dass ich ein toleranter Nichtraucher bin. Können die Leute bestätigen, mit denen ich noch am letzten WE gefeiert habe.
Jemand hier hat es beim 3. Versuch geschafft, im Oktober 2006 aufzuhören ... ich habe es erst beim 4. Versuch geschafft, im Oktober 2000 aufzuhören.
Ich weiß aber auch, dass er und auch ich NIE wieder anfangen werden ... wir sehen uns ... irgendwann irgendwo ...

Ich bedauere alle Raucher, die aufhören möchten und es nicht schaffen. Aber eigentlich ... wenn ICH es geschafft habe, dann schafft es jeder, der wirklich will


Geschrieben

Eine kleine Geschichte zum Thema Rauchgeruch und die Nasen der Raucher:

Eine Freundin von mir, Raucherin.
Wäscht und trocknet ihre Wäsche in ihrer Wohnung.
Sie war beim Sport, duschte danach. Zog ihr, in der Raucherwohnung gewaschenes und getrocknetes, Handtuch aus ihrer Tasche.
Und in der absoluten rauchfreien Dusch- und Umkleidekabine und sie selbst auch noch ganz frisch duftend, fiel ihr zum ersten Mal auf, wie sehr doch ihr Handtuch stinkt.


Geschrieben

Ich nehme den Tabakgeruch genauso wahr.

Immer diese Behauptungen *tse*

Ich leere meinen Aschenbecher regelmässig aus, die Wohnung wird permanent gelüftet und die Klamotten werden ebenso zum Lüften rausgehangen.

Also riechen Krankenschwestern keine Kotze und Scheisse mehr, weil sie tagtäglich damit zu tun haben?


Geschrieben (bearbeitet)

Also meine Damen, wenn man euch so zuhört, könnte man ja zu dem Schluss kommen, nicht der Raucher macht etwas blödes, sondern der Nichtraucher...

Entschuldigt das wir es wagen Anstoß zu nehmen an den Gestank von Zigaretten...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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