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Was ist denn nu Liebe ?


Ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das Gefühl ohne den anderen nicht vollständig zu sein, aber auch so gar nichts an seinem Partner auszusetzen zu haben, nichts ändern zu wollen und selbst genau so geliebt zu werden wie man ist, ohne Einschränkungen. Gegenseitiges Geben und Nehmen, gemeinsames Genießen auf allen Ebenen.

Geschrieben

Die Definition "Liebe" kannst du nicht erzählen, die fühlst du einfach!

Geschrieben

Ach die Liebe!!!!!! Nitrobär, Du wagst dich an einem Thema ran, an dem selbst Dichter und Philosophen gescheitert sind. Das ist der Stein der Weisen!! Also wirst Du auch von mir keine korrekte Aussage erhalten können. Silo26, hat das eigentlich kurz und prägnant beschrieben. Ist Liebe geiles Ficken? Gemeinsam Kacke fressen oder Pisse saufen? Sich lustvoll in die Fresse prügeln? Wie zwei surrende Bienchen um den Nektar kreisen? Willi und Maja? Händchenhaltend durch den Park schlendern? Seinen Partner bescheissen, mit anderen vögeln, sich aber danach nach Hause kommend und sich liebevoll anschmiegen? Sich nicht nur in guten Zeiten, in dem die Sonne scheint und die Welt lacht verbunden fühlt, sondern auch in den schweren und düsteren Zeiten, im Sturm, im Orkan eine unverbrüchliche Vertrautheit und Zusammenhalt verfestigt? Ist Liebe Routine und Alltag oder nur mit Schmetterlingen im Bauch? Zerstört Alltag und Routine die Liebe? Ist Liebe verstehen, statt zu belehren? Ist Liebe zerstörerisch oder Schöpferisch? Ist Liebe der Hort der Geborgenheit? Ist Liebe, der Schutz für die Seele und Kraft für den Alltag? Ich weiß es nicht, denn ich bin kein Philosoph, kein Dichter und Denker,! Ich für meinen Teil habe das Herz an einer Frau (außer meiner Mutti) vergeben. Ob hier, ob da, ob in Timbuktu oder am Nordpol, ob auf der Erde wandelnd oder vermodert in der Kiste.....................

Geschrieben

Erwartungen sollte es in der wahren Liebe eigentlich nicht geben. Es ist ein Nehmen und Geben. Ich würde sagen, die Liebe ist ein Empfinden....von daher past das Wort Erwartungshaltung nicht so recht. Meine Meinung........

Geschrieben

Liebe ist etwas auf seelischer Ebene. Man ist sich nah, man spürt den Anderen und wie es ihm geht, egal wie groß die Entfernung ist. Man schaut einem in die Augen und sieht direkt seine Seele, seine Vergangenheit, sein Leben, sein Herz, was ihn bewegt, woran er denkt...manchmal sieht man den Schmerz und Enttäuschungen hinter seinem warmen Lächeln. Und wenn er schweigt, erzählt er dir tausend Dinge. Nichts, wirklich nichts kann er von dir verheimlichen, ihr seid füreinander sowas wie durchsichtig. Man braucht keine logische Erklärung, man WEISS es! Man weiß einfach zu tausend Prozent, dass man füreinander geschaffen ist und nicht für Andere und dass das bindende elastische Seil spätestens nach dem Tod sich wieder zusammenziehen wird. Es ist nicht das Aussehen, es ist nicht der Charakter, es sind nicht die Gemeinsamkeiten, es ist nicht die Sympathie...Es ist viel mehr als das! Und diese eine Liebe gibt es nur einmal. Alles andere, was Andere Liebe nennen, nenne ich "gemeinsam eine Lebenszeit" überbrücken...sorry.

Geschrieben

Es ist doch viel einfacher herauszufinden was Liebe nicht ist! Würde Liebe jemanden in einen Käfig sperren, oder eher wollen, dass dieser jemand glücklich ist? Daraus lässt sich dann auch schlussfolgern in wie weit die allgemeine standart-Erwartungshaltung korrekt ist.

Geschrieben

Fragen die dir keiner beantworten kann, liebe ist nix greifbares und jeder liebt anders.

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe ist für unsere Existenz lebensnotwendig, ohne sie würden wohl keine Säuglinge heranwachsen können. Die Liebe in einer Partnerschaft hingegen wächst von Jahr zu Jahr, wenn man im Laufe dieser Zeit gemeinsam daran gearbeitet hat. In vielen Lebenslagen wird dies einem auch immer wieder klar werden. Bewusst oder unbewusst wird man mehrere Eigenschaften oder erlebtes... seines Partners mit der Liebe verbinden und diese so weiter anwachsen oder bei negativem eben schrumpfen lassen. Man muss sich eben darauf einlassen.

Bedauerlich für diejenigen, wenn sie nicht mehr lieben können, weil sie krank sind oder es sogar nicht wollen, weil sie jedes mal enttäuscht wurden. Dann jene die es von Haus nicht bekommen haben oder die eigenen Interessen es nicht zulassen usw.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Grammatik und T9 😐
Geschrieben

Ein tolles Wort, das viel zu oft gebraucht und viel zu wenig danach gehandelt wird.

Geschrieben

.. eine wirklich gute Frage, zu der es wahrscheinlich soviele richtige Antworten gibt, wie Menschen über diesen schönen Planeten laufen ... sollte jemand eine allgemeingültige Antwort finden stehen meiner Meinung nach die Chancen auf einen Nobelpreis ziemlich gut ... ich glaube es reicht schon wenn man es für sich selbst herausfindet ... just my 5 cent

Geschrieben

Es ist ja keineswegs problematisch wenn es viele Verschiedene persönliche Antworten gibt .

Was mir auffällt ich das bis jetzt niemand etwas über unglücklich Liebe geschrieben hat , die ja auch oft vor kommt 

und ganz andere Empfindungen auslöst , obwohl auch da Liebe im Spiel ist .

Das mit den Erwartungshaltungen hab ich deswegen mit rein genommen , weil ich hier schon recht oft gelesen habe ,

das die Leute früher länger zusammen geblieben sind und quasi als Vorbild dienen sollten ,

nur das die Generation meiner Großeltern ein ganz anderes " Bild " von Beziehung und Liebe hatten .

ich sag mehr " pragmatisch " und wenig romantisch . 

Da stellt sich mir schon die Frage ob eine Rückkehr zu dieser Betrachtungsweise wirklich der bessere Weg wäre .

Geschrieben (bearbeitet)

@Nitrobär nu aber! Wird die Frage nach der Liebe jetzt eine noch offenere Frage?

Liebe ist erstmal ein Gefühl. Die unglückliche Liebe spült noch die Traurigkeit in dieses Gesammsel von Grundemotionen herein und die FreudeEktase tritt in den Hintergrund.

Wenn wir jetzt dazu noch vielleicht über Begrifflichkeiten die in die Richtung von die "Liebe meines Lebens" und solche Korken diskutieren... Dann wird meine graue Substanz grün!... noch grüner!

Ich finde den Beitrag von @eligor ganz überraschend. Dieser hat mich tief in meinem Inneren berührt.

Ich wünsche mir noch mehr Beiträge zu diesem Thema daher. Auch die Sicht von Menschen, die den Sex außerhäusig genießen, auch von polyamoren Menschen.... Her damit. Das Nachdenken über dieses Thema hat mich dem Begriff der Sapiosexualität näher gebracht.

danke an alle

bearbeitet von Walnuß
Geschrieben

@Walnuß

Nun ja die wirklich wichtigen Dinge im Zwischenmenschlichen  sind meist schon etwas komplexer ,

zumindest sehe ich Das so .

Und zumindest ich finde es extrem spannend ( da grad glücklicherweise nicht betroffen ) , 

wie doch ein eigentlich so positiv besetzter Begriff auch hauptursächlich ganz andere Emotionen auslösen kann ,

bis hin zur tiefsten Verzweiflung . 

Geschrieben

@NitrobärJa gewiss! Das Zwischenmenschliche ist unmenschlich komplex. Ich denke in naturwissenschaftlichen Strukturen. Daher ist dieses Thema für mich ein ganz dickes Brett....

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe ist... nicht ständig fragen zu müssen...

bearbeitet von Hitzesuchend
Geschrieben

Man sollte die frage so stellen was ist "für Dich" liebe !!! Kann man es überhaubt verallgemeinern ? Für mich persöhnlich ist liebe ::: Zu geben und zu nehmen ohne erwartungen ....da alles erfüllt ist .. Aufmerksamkeit, zusammenhalt ,bedürfnisse ,ein gemeinsam ... Das zusammenspiel zweier menschen die auf sich gegenseitig acht geben sich respekt geben mit einander wachsen ..... Für die liebe mit einer bestimmten person entscheiden beide sich jeden tag aufs neue , liebe ist nichts was man erwarten kann sondern man kann diese nur schenken !!! Wie man so schön sagt es gibt dinge die man nicht kaufen kann !!! Meine meinung .. Lg jana

Geschrieben

Ergänze noch kurz .. Die bedingslose liebe zu seinen kindern oder eltern ist was ganz anderes !!! Eine andere art von liebe ......

Geschrieben

@Walnuß

Naturwissenschaften können erklären was die Liebe im Körper so für Spuren hinterläßt ,

scheitern aber bei der eigentlichen Fragestellung warum man sich grad in den Einen / die Eine verliebt  

und beim Thema wann aus Verliebtheit , Liebe wird ist dann komplett Sense .

Warum bleibt unerwiderte Liebe trotzdem manchmal sehr lange bestehen zB .

Ganz allgemein wird in jeder Diskussion die eigene Sichtweise vertreten ,

deswegen  finde ich es unnötig die Fragestellung so zu formulieren .

Dies Thema und ein " Gespräch " darüber , dienen ja nicht dazu am Ende eine einvernehmliche sachgerechte Lösung zu finden,

sondern dem Gedankenaustausch .

Dazu stell ich mal eine These Erich Fromms in den Raum :

"  Die meisten Menschen sehen das Problem der Liebe in erster Linie als das Problem, selbst geliebt zu werden, statt zu lieben und lieben zu können. "

 

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb Nitrobär:

[...] Dazu stell ich mal eine These Erich Fromms in den Raum : "  Die meisten Menschen sehen das Problem der Liebe in erster Linie als das Problem, selbst geliebt zu werden, statt zu lieben und lieben zu können. "

Das war vom frommen Erich?... Ich habe einiges von ihm übernommen, denn er hat sich auch mit Kindeserziehung beschäftigt.

Das Zitat hat was. Ich kann einiges hier im Forum beobachten. Manche schreiben voller Wärme, Hingabe, mit Humor und Ehrlichkeit. Zu denen fühle ich mich hingezogen. Mache sind eher verbittert. Ich finde das schade. Hier möchte ich klar unterscheiden zwischen denen, die wirklich leiden, weil sie lieben oder geliebt haben. und denen die das ggf. jetzt gar nicht können.

Ich freue mich für die, die leiden, denn sie können lieben.

Vielleicht fehlt manchen das Vertrauen, um zu lieben.

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Walnuß:

@Nitrobär nu aber! Wird die Frage nach der Liebe jetzt eine noch offenere Frage?

Liebe ist erstmal ein Gefühl. Die unglückliche Liebe spült noch die Traurigkeit in dieses Gesammsel von Grundemotionen herein und die FreudeEktase tritt in den Hintergrund.

Wenn wir jetzt dazu noch vielleicht über Begrifflichkeiten die in die Richtung von die "Liebe meines Lebens" und solche Korken diskutieren... Dann wird meine graue Substanz grün!... noch grüner!

Ich finde den Beitrag von @eligor ganz überraschend. Dieser hat mich tief in meinem Inneren berührt.

Ich wünsche mir noch mehr Beiträge zu diesem Thema daher. Auch die Sicht von Menschen, die den Sex außerhäusig genießen, auch von polyamoren Menschen.... Her damit. Das Nachdenken über dieses Thema hat mich dem Begriff der Sapiosexualität näher gebracht.

danke an alle

Ich nehme das mal als Kompliment auf, auch wenn ich jetzt Golgle wegen des Begriffes "Sapiosexuell" zurate ziehen müsste.  

Danke

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Nitrobär:

Was mir auffällt ich das bis jetzt niemand etwas über unglücklich Liebe geschrieben hat , die ja auch oft vor kommt 

Hmmm... Unglückliche Liebe... Ist es dann wirklich Liebe? Oder ist es dann ein Wunschdenken, weil man, in das Gegenüber, etwas reininterpretiert, was gar nicht vorhanden ist? Jeder Mensch nimmt einen anderen Menschen ganz individuell wahr. Beispiel, ich würde jemanden ganz toll finden, aber meine Freunde finden diesen Menschen fürchterlich und können gar nicht nachvollziehen, was ich an dem finde... Oder ich bin mit jemanden in einer Beziehung, der nicht gut für mich ist... Meine Freunde und Familie versuchen mir die Augen zu öffnen, aber ich reagiere mit Wut darauf, dass sie so schlecht über meinen Partner reden, obwohl ich vielleicht selbst gar nicht glücklich mit diesem Menschen bin, aber trotzdem an der Beziehung festhalte... Oder ich verstehe mich mit jemanden ganz super toll aus meiner Sicht, aber mein Gegenüber ist einfach nur höflich und unterhält sich mit mir, völlig ohne Hintergedanken... Mag mich vielleicht als Mensch, aber ansonsten, Null Gefühle seinerseits...

Dann ist es doch meistens so, dass man in dem anderen Menschen etwas sieht, was entweder gar nicht vorhanden ist, oder aber für andere nicht sichtbar ist... Meist ist es eine Illusion, die man sich geschaffen hat, an der man dann festhält und deshalb traurig ist, oder aber leidet... Und erst wenn man bereit ist, diese Illusion aufzugeben, hört man auf zu leiden....  Also für mich klingt das dann eher nach Besitzdenken, als nach Liebe... Denn Liebe selbst ist etwas Positives! Erst Besitzdenken und Egoismus, sorgen dafür, dass man Liebe dann als was Negatives empfindet... Aber Egoismus und Besitzdenken sind der Tod der Liebe.

Geschrieben

@Befana

Es geht ja auch ne Nummer tiefer gehängt .

Du liebst jemanden und er mag Dich nur , wenn dann der häufige Kontakt irgendwie vorgeben ist ,

wird´s schon tricky und auch schmerzhaft .

Geschrieben (bearbeitet)

"Die Liebe" als Idee/Konzept ist u.A. unsere Ausrede, quasi die "out of jail card" die wir immer dann ziehen, wenn wir nicht bereit sind, uns der komplexen Realität zwischenmenschlicher Beziehungen und ihrer Auwirkungen auf unsere Emotionen zu stellen, denn sie reduziert so schön auf ein einziges, überschaubares "entweder - oder"!

 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Dann ist es für mich einer Perversion der Idee  

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