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Was ist dran an dieser "Männlichen Dominanz"?


Empfohlener Beitrag

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Engelschen_72:

Ist für mich aber kein Weichei, sondern ein Mensch mit wenig/keinem Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen.

Richtig. Und selbstbewusste Menschen führen, ohne dabei zu unterdrücken...

Geschrieben
Gerade eben, schrieb v1980er:

Genau das ist der springende Punkt Dominanz muss nicht gleichzeitig Unterdrückung sein! Eher Führung...

Sag ich ja ....

hatte nur was durch einander gebracht mit Deinem Post und einem anderem ;)

Geschrieben

Shit , ich habe dann bisher nur 'kranke' Sexbeziehungen gefuehrt ! Je nach Lust und Laune uebernahm Mann oder ich die 'Fuehrung' wohin die Reise gehen sollte , lach und richtig abgegangen bin ich !

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb tina410:

Shit , ich habe dann bisher nur 'kranke' Sexbeziehungen gefuehrt ! Je nach Lust und Laune uebernahm Mann oder ich die 'Fuehrung' wohin die Reise gehen sollte , lach und richtig abgegangen bin ich !

Ist doch nicht verkehrt, wenn die Frau mal die Führung übernimmt! Im Gegenteil! Nur sollte das nicht immer so sein. Ein Mann, der nicht fähig ist, überhaupt mal die Führung zu übernehmen, ist keiner und die Frau verliert das Interesse an ihm.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb v1980er:

Ist doch nicht verkehrt, wenn die Frau mal die Führung übernimmt! Im Gegenteil! Nur sollte das nicht immer so sein. Ein Mann, der nicht fähig ist, überhaupt mal die Führung zu übernehmen, ist keiner und die Frau verliert das Interesse an ihm.

Wieso gibt es dann Dominas ?? Die das rein aus Lust machen ??

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb v1980er:

Richtig. Und selbstbewusste Menschen führen, ohne dabei zu unterdrücken...

Sag mal, verstehst Du das nicht?

Es will nicht jeder geführt werden.

Viele Frauen  finden ihren Weg, ohne männliche  Führung.

Im Leben und beim Sex, wobei das für  mich, keine unterschiedlichen Dinge sind.

Geschrieben

Bei einigen hängt das mit ihrer Weltanschauung zusammen .

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Sag mal, verstehst Du das nicht?

Es will nicht jeder geführt werden.

Viele Frauen  finden ihren Weg, ohne männliche  Führung.

Im Leben und beim Sex, wobei das für  mich, keine unterschiedlichen Dinge sind.

Darüber müssen wir doch hier nicht streiten. Wenn du das so siehst, ist das doch in Ordnung. Ich persönlich habe bisher nur andere Erfahrungen machen dürfen.

Geschrieben

Richtig...und diese "Weltanschauung" ist für mich, von gestern.....oder sogar von vorgestern. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten, schrieb OneNo:

Ich habe nicht behauptet, Du würdest einen Widerspruch zwischen den beiden Dingen sehen, sondern explizit darauf hingewiesen, daß eine Diskussion über Emanzipation (soziale Gleichstellung) in einem Gespräch über eine sexuelle Spielart (bei der beide Parteien gleichberechtigt ihre Wünsche äußern und sie erfüllen) keinerlei Relevanz besitzt.

Wenn du meinen Text, den ich als Antwort auf deine erste Frage geschrieben habe, ernst genommen hast, dann gibt es meiner Meinung nach, grob gesagt, zwei mögliche Reaktionen:

 

Entweder, du stimmst meiner These zu, dass der Begriff der "männlichen Dominaz" auf vergleichbare Art essentialisiert wird, wie es mit dem Begriff des "Patriarchen" getan worden ist um zu verschleiern, das es sich dabei eigentlich um eine normative Setzung handelt!

In diesem Fall würdest du mir zustimmen, dass es sich lohnt, den Begriff der "männlichen Dominanz" einer kritischen Betrachtung zu unterziehen. Damit wäre der Zusammenhang zum Thema Emanzipation begründet!

 

Oder du wiedersprichst mir in diesem Gedanken und argumentierst in eine Richtung, dass die Essentialisierung des Begriffs "männliche Dominanz" gerechtfertigt ist und es sich nicht um eine normative Setzung handelt, sondern um ein Urprinzip, Urinstinkte oder wie auch immer sich deine Form der Essentialisierung dieses Begriffs inhaltlich rechtfertigt!

 

In beiden Fällen halte ich dein Fußballbeispiel für vollkommen an dem, was ich geschrieben habe, vorbei!

 

Abschließend noch ein Vorschlag zur Güte und etwas, was ich evtl. hätte vorher erläutern können:

Die Tatsache, dass es meiner Meinung nach einer kritischen Prüfung z.B. eines Begriffs wie dem der "männlichen Dominanz" bedarf bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass ich Spiele mit Konzepten wie Dominanz ablehne. Im Gegenteil ich finde sie sogar sehr spannend!

Aber um einen Zustand, wie du ihn beschreibst - beide Partner äußern gleichberechtigt ihre Wünsche - zu erreichen, halte ich es eben für unabdingbar, genau diese Diskussion zu führen um eben nicht in das Fahrwasser alter Rollenverteilungen zu kommen und dabei zu denken, man sei frei von ihnen.

 

Und genau dass sehe ich zu 99%, wenn Menschen sich hier zum Thema Dominanz äußern.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hier wird mal wieder alles in einen Topf geschmissen und verallgemeinert. Mensch Leute es geht hier um Sex oder glaubt ihr Frauen differenzieren nicht. Ist wie beim tanzen, einer führt der andere folgt. Und nur weil eine Frau sich männliche Dominanz im Bett wünscht heisst das nicht das sie ne geschlagene graue Maus ohne Selbstwertgefühl ist. Ich will auch keinen Mann der mich dauernd fragt obs so richtig ist..

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb v1980er:

Ein Mann, der nicht fähig ist, überhaupt mal die Führung zu übernehmen, ist keiner

Und genau das sind, neben dem Wort "Weichei", Sätze, die mich zum Würgen bringen!

Ein Mann muß dies, ein Mann muß das, sonst ist er kein richtiger Mann *würg*.

Bei uns übernimmt keiner die "Führung", weder im normalen partnerschaftlichen Bereich, noch beim Sex. Und ich kann dir versichern, daß mein Mann ein richtiger Mann ist!

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb X-I_Want_You-X:

Bei einigen hängt das mit ihrer Weltanschauung zusammen .

Das verstehe ich nicht, was das mit Weltanschauung zu tun hat.

 

Für mich kann das ein Spiel sein mit einem vertrauten Partner. Mal ist der eine der dominantere Teil, mal der andere.

Ich hab auch schon erlebt, dass ein Partner das mal ausprobieren wollte, aber er hatte keinerlei dominante Ausstrahlung für mich oder wie auch immer man das nennen will

Geschrieben

Ähm, also- vor einigen Männern hier werde ich wohl nie Respekt haben.

Wenn ihr drüber nachdenken und ausprobieren müsst ob und wie die Püppis auf eure konstruierte 'Dominanz' im Bett stehen.... dann seid ihr einfach mal ziemlich arm dran.

Das ist ja mal mehr als uncool.

Jemand, der mit sich vollkommen im Reinen ist- der braucht diesen Plunder und Gedankenmodelle nicht.

Natürliche Coolness! Das isses!

Ich will einen unabhängigen Mann- keinen, der von meiner Bewunderung (sei es auch nur im Bett) abhängig is.

Sicher kann ein Kerl mal ne Show abliefern, wo er als Macker rüberkommt. Aber das war es auch schon. Witzig- hier und da. Mehr nicht.

Wenn eine Frau diese Show dauernd braucht, um sich 'fallen lassen zu können'- dann isses halt im Normbetrieb einfach nicht geil genug.

 

Sicher gibt es noch Leute, die ausgesprochen maso/sadistisch sind oder einfach gerne in gewissen Regeln leben. Aber ich nehme an, dass das hier nicht das Thema ist.

 

p.s.: wenn 'ihr' doch im Bett 'den Ton angebt' und die Mädels da ja völlig drauf ausrasten- was macht ihr denn dann überhaupt hier?

Geschrieben

Was du mit Dominanz meinst ist aus der BDSM Schiene. Aber nur weil Mann im Bett führt ist er noch lange nicht dominant.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb mieh001:

Das verstehe ich nicht, was das mit Weltanschauung zu tun hat.

 

Für mich kann das ein Spiel sein mit einem vertrauten Partner. Mal ist der eine der dominantere Teil, mal der andere.

Ich hab auch schon erlebt, dass ein Partner das mal ausprobieren wollte, aber er hatte keinerlei dominante Ausstrahlung für mich oder wie auch immer man das nennen will

Es gibt halt Menschen bei denen von Haus aus die Frau den Part einnimmt der so zusagen in allen belangen bevormundet werden muss usw .... ich habe diese Einstellung sicher nicht .... aber da gibt es doch wohl ne Menge von .

Das ist aber ein anderes Thema

Das hat etwas mit Weltanschauung , Lebenseinstellung usw usw zu tun ......

bearbeitet von X-I_Want_You-X
;)
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb SexChatDadaist:

dann gibt es Meiner meinung nach, grob gesagt, zwei mögliche Reaktionen:

Mach "drei" daraus. Die dritte ist nämlich jene, die ich bereits (zum zweiten Male) genannt habe:

Eine Diskussion über die Emanzipation (soziale Gleichberechtigung) entbehrt in einem Gespräch über sexuelle Praktiken jeglicher Relevanz.

Klingt vertraut? Könnte daran liegen, daß ich mich gerade wiederhole.

Mir ist auch nicht bewußt, weshalb Du auf Biegen und Brechen (und unter Einbeziehung haarsträubender Assoziationen) unbedingt die Herleitung zur Emanzipation herstellen willst, wenn es das Thema an sich nicht einmal im Ansatz hergibt. Frauen, die im sexuellen Kontext einen dominanten Partner bevorzugen, können emanzipiert sein - oder auch nicht. Frauen, die im sexuellen Kontext einen devoten Mann bevorzugen, können emanzipiert sein - oder auch nicht. Frauen, die im sexuellen Kontext eine gleichberechtigte Position einnehmen, können emanzipiert sein - oder auch nicht.

Alle diese Frauen könnten auch rote Schuhe tragen - oder auch nicht. Dies wäre ebenso relevant für eine Diskussion um männliche Dominanz im Bett.

Geschrieben

Die Frage ist, gilt die männliche Dominanz nur beim Liebesspiel oder im ganzen Leben. Und Dominanz heißt ja nicht gleich sich zu unterwerfen, man kann auch mit einem dominanten Partner duellieren

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb kleenesbiest:

Was du mit Dominanz meinst ist aus der BDSM Schiene. Aber nur weil Mann im Bett führt ist er noch lange nicht dominant.

Genau , BDSM habe ich keine Erfahrung , aber wenn Frau die 'angebliche 'Dominanz des Partners nicht gut finden wuerde bzw. nicht mitmachen wuerde koennte Mann mit seiner Dominanz sich im Bett allein vergnuegen , denn im Endeffekt bestimmt Frau ob sie dieses Spielchen mitmachen moechte !

Geschrieben

Richtig. Es geht hier lediglich um Sex. Nix Weltanschauung. Ich steh auch total auf Dominanz. Hat aber nichts mit meinem Leben oder meiner Einstellung zu tun. Und nichts mit Emanzipation. Einfach eine Vorliebe fürs Bett. Und die war schon lange vor Fifty Shades da...

Geschrieben

Ich stehe zwar hin und wieder darauf "geführt" zu werden, aber mit Dominanz überzeugt mich kein Mann. Souverän muss er sein, sonst lasse ich ihn nur im Glauben zu führen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb tina410:

Genau , BDSM habe ich keine Erfahrung , aber wenn Frau die 'angebliche 'Dominanz des Partners nicht gut finden wuerde bzw. nicht mitmachen wuerde koennte Mann mit seiner Dominanz sich im Bett allein vergnuegen , denn im Endeffekt bestimmt Frau ob sie dieses Spielchen mitmachen moechte !

Es gibt für diese Leute sogar eine eigene Community

 Grade weil es so viele Leute gibt, die es mögen.

Mein Ding ist es jedenfalls nicht. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb OneNo:

Mach "drei" daraus. Die dritte ist nämlich jene, die ich bereits (zum zweiten Male) genannt habe:

Eine Diskussion über die Emanzipation (soziale Gleichberechtigung) entbehrt in einem Gespräch über sexuelle Praktiken jeglicher Relevanz.

Klingt vertraut? Könnte daran liegen, daß ich mich gerade wiederhole.

Mir ist auch nicht bewußt, weshalb Du auf Biegen und Brechen (und unter Einbeziehung haarsträubender Assoziationen) unbedingt die Herleitung zur Emanzipation herstellen willst, wenn es das Thema an sich nicht einmal im Ansatz hergibt. Frauen, die im sexuellen Kontext einen dominanten Partner bevorzugen, können emanzipiert sein - oder auch nicht. Frauen, die im sexuellen Kontext einen devoten Mann bevorzugen, können emanzipiert sein - oder auch nicht. Frauen, die im sexuellen Kontext eine gleichberechtigte Position einnehmen, können emanzipiert sein - oder auch nicht.

Alle diese Frauen könnten auch rote Schuhe tragen - oder auch nicht. Dies wäre ebenso relevant für eine Diskussion um männliche Dominanz im Bett.

Ich war ja immerhin noch so freundlich, zu versuchen, das Ganze so aufzuziehen, das wir mit einer Meinungsverschiedenheit aus der Sache rausgehen.

Aber meinen zugegeben etwas konstruierten und lediglich meiner Faulheit geschuldeten Patt wolltest du ja nicht annehmen.

Du verstehst einfach nicht, was ich mit "Essenzialisierung" versus "normativer Setzung" meine.

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