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Die Kontroll Nachbarn


Playcat560

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,

ich brauche mal eure Meinung. Vielleicht kennt sich ja auch jemand Rechtlich damit aus. Ich habe ein Problem mit meinen sehr neugierigen Nachbarn. Ich bin alle 3 Wochen dran die Kehrwoche zu erfüllen. Da ich immer Samstags arbeiten muss, mach ich diese also Sonntags. Und nicht nur das, auch noch Nachts......
Ich weiß ich weiß im Schwabenland ein unding.

Da ich eh ein Nachtmensch bin habe ich kein Problem damit. Ich bin auch stets sehr leise. Doch heut Nacht......

Ich putze, wie gesagt leise, und auf einmal geht die Tür von meiner Nachbarin über mir auf. Natürlich ganz unauffällig, so das ich ihr schnaufen hören konnte.
Ich ganz still, bewege mich nicht, und warte ab. Sie schnauft weiter. Nach ca 5 min. lehnt sie die Türe an, natürlich auch ganz unauffällig, so das ihr Flurlicht durch den spalt schimmert.

Mhhhh.... denke ich mir, leck mich am Arsch, ich putze jetzt weiter.
Als ich dann den Keller putze, merke ich das sie immer wieder das Licht im Hausflur anmacht. Warum weiß ich nicht. Aber egal, somit brauchte ich das nicht ständig machen.

So, das ist die Situation. Ich weiß das morgen ein riesen Getratsche über mich stattfindet. Wer weiß, sogar bestimmt eine Beschwerde. Alle meine Nachbarn sind richtige Urschwaben. Die gehen zum Lachen in den keller....

meine Frage:
Aus Rechtliche Sicht, ist es nicht egal wann ich meine Kehrwoche mache?
Kennt sich da jemand aus?


Geschrieben

Rechtlich (gesetzlich) ist das wohl nicht geregelt. Der Vermieter setzt die Hausordnung, und was darin steht, gilt.

Ich würde es so halten, dass der Flur zum sonntäglichen Kirchgang "rein" ist. An solchen Kleinigkeiten können sich die Mitbürger hochziehen...


Geschrieben

Guten Morgen zusammen.

Ich schließe mich Sommerbrise an, interessant wäre was in der Hausordnung steht,
obwohl dort auch nicht alles "ernst" genommen werden muß.
Aber auch was Du mit "Nachts" meinst, welche Uhrzeit?

Generell würde ich im Sinne des Hausfriedens solche Tätigkeiten in eine Zeit vor
22 Uhr legen. Bleibt natürlich noch die Grenzsituation sowas am "heiligen" Sonntag
zu machen.

Vielleicht wäre es ratsam mal die Verbraucherberatung bzw. deren Rechtsberatung
in Anspruch zu nehmen. Und wenn Du auf der sicheren Seite sein willst, schreib dem
Vermieter einen Brief, erkläre ihm darin die Situation warum Du den Flurdienst erst
am Sonntag und dann in einer Zeit kurz vor / um 22 Uhr erledigen kannst und bitte
um seine Bestätigung das er es als ok betrachtet. Dann können die anderen Mieter
so viel Schnaufen wie sie wollen.


Tedt


Geschrieben

Boah, wir Schwaben gehen nicht zum Lachen in den Keller...

Mein Vorschreiber hat recht. Bindend ist, was in der Hausordnung steht. Steht dort: Die Kehrwoche ist zwischen Freitag und Montag zu erledigen... kannst Du sie auch am Sonntag machen. Ist jedoch explizit der Samstag als Kehrwochentag genannt, dann mußt Du sie samstags machen. Eine Genehmigung von Deinem Vermieter kann da weiteren Ärger vermeiden.

Des weiteren gibt es die Nachtruhe. Ab 22 Uhr wirds dann heikel. Wenn sich die Nachbarn dadurch gestört fühlen, und seist Du noch so leise dabei, können sie sich beschweren.


Geschrieben

Guten Morgen,

also ich habe mal meine Hausordnung raus geholt. Da steht alles mögliche über kleine-Große Kehrwoche, Winter Dienst- Tiefgarage, aber nirgends steht eine Uhrzeit oder Tage, wann dies zu erledigen sei.


Geschrieben

Warum sprichst Du Deine Nachbarn nicht ganz offensiv an. Sag einfach: Ich schaffe es nicht anders mit der Arbeit, ist das ok? Wenn Du die Situation erklärst, sind sie ja dann die fiesen, wenn sie das nicht wollen. Dann haben die auch nichts mehr zu tratschen. In meinem alten Haus war das kein Problem. (Jetzt haben wir ne Reinigungskraft!)


Geschrieben

Kenn ich auch, diese Art Nachbarn - da kannste machen, was du willst, es ist immer verkehrt. Sie anzusprechen, fehlte mir auch die Lust, ehrlich gesagt wollte ich mich nicht mit denen auf eine Stufe stellen. Irgendwann hab ich dann einfach mal ganz besonders nett gelächelt, (Lächeln ist nun mal die beste Art, dem Gegner die Zähne zu zeigen) und danach war Ruhe. Kein lautstarkes Gelästere mehr im Hausflur, keine bösen Zettelchen mehr (für alle im Hausflur lesbar, die an meiner Tür vorbei gingen) - himmlische Ruhe.

Lass Dich von Deinen Nachbarn nicht kirre machen, klär Deine Sachlage mit der Hausverwaltung und dann bist Du auf der sicheren Seite.


Geschrieben (bearbeitet)

Nun, meine Nachbarn wissen es. Sie wissen, das ich recht viel arbeite, das ich morgensfrüh weg fahre und meist abends spät nach hause komme. Das ich immer Samstags arbeite......

Nichts was irgendwie ein Geheimnis wäre. Die besagte Nachbarin, überwacht halt alles. Sogar den Müll kontrolliert sie. Ich bin die jüngste im Haus. Ich bin sowas von unauffällig.....ich höre keine laute Musik, ich feier keine Feten, und MÄNNÄR besuch empfange ich hier auch nicht.

Na mal sehen was da kommt, ich wollte mal wissen ob es so Regelungen gibt.


PS: Böse Briefe habe ich auch schon bekommen an meiner Haustür...ich solle doch abends meine Zeitung aus dem Briefkasten nehmen....


bearbeitet von Playcat
Geschrieben

Supi, solche Nachbarn wünscht man sich doch.

Nun, solange Du die Nachtruhe achtest (im Normalfall von 22 - 6.00 Uhr), kann Dir keiner was. Problematisch wird es, während der Nachtstunden. Es gibt halt Leute, die hören die Flöhe husten.


Geschrieben




PS: Böse Briefe habe ich auch schon bekommen an meiner Haustür...ich solle doch abends meine Zeitung aus dem Briefkasten nehmen....




Einfach Zettel zurück "Bitte gucken sie nicht auf meinen Briefkasten ab abends".
Und TE: Einfach mal abpassen wann die Nachbarin durch den Flur geht und die Tür dann auch einen Spalt aufmachen und lunzen.
Das Gesicht von der sorgt für Heiterkeit die ganze Woche!


Geschrieben

Kommt mir irgendwie bekannt vor .

Ich hab sogar 2 solcher Nachbarinnen , die es scheinbar *geil* finden jeden Schritt zu überwachen , alles zu kontrollieren .
Da wurden *Dreckschnippsel* auf den Treppen verteilt , um zu kontrollieren , ob auch geputzt wurde .
Irgendwann fing ich an , die Schnippsel wegzunehmen , zu wischen und wieder hinzulegen .
Und dann hab ich mich irgendwann , als es haarscharf war ( weil mir sonst richtig der Kragen geplatzt wäre ) , an meine Vermieterin gewandt und es wurde eine Mieterversammlung einberufen .
Dort hab ich meinem Ärger Luft gemacht , auch gesagt , daß ich es shitegal finde , ob die Treppe nun Samstagmittag oder Sonntagmittag geputzt wird , Hauptsache sie wird es .
Der Sohn der Vermieterin ist Richter beim OLG , es ging u.a. auch um angeblich zu laute Musik . Ich hab ihn mit in die Wohnung genommen , die Mucke so aufgedreht , wie ich sie höre , wenn ich mal *richtig* laut Musik höre und er meinte , daß das noch nicht mal Zimmerlautstärke sei ( vor Gericht ) .

Ich hab damals auch oft nach 22 Uhr die Treppe geputzt , da wird`s dann eben schwierig , weil ab 22 Uhr Nachtruhe zu herrschen hat .

Seitdem das alles war ist himmlische Ruhe mit dem Zirkus .


Geschrieben

@ Geile 72

genau, bei mir sind es Blätter. Ich hatte schon Blätter im Hausflur, an den unmöglichsten Stellen. Wie kommen die da wohl hin....und zu Zeiten wo weit und breit nicht ein Blatt auf der Strasse zu finden ist.


Geschrieben

@Playcat ...

Nimm sie weg , putz und leg sie wieder hin .
Irgendwann kapieren sie es vielleicht , ansonsten würd ich mich an den Vermieter wenden .

Ich hatte zu der *heftigen* Zeit mal einen Zettel meiner *Lieblingsoma* vor der Tür ...
" Es ist Samstagnachmittag , 16 Uhr und die Treppe ist noch nicht geputzt " .

Hab den Zettel genommen , umgedreht und drauf geschrieben ...
" Es ist Samstagabend , 18 Uhr und ich bin grade vom Arbeiten gekommen " und ihr vor die Türe gelegt .

Meine Güte , ich werd nie verstehen , was sich manche Leute an so Kleinigkeiten aufgeilen und hochziehen .
Als damals meine Nachbarin einzog , dann schwanger wurde und ein Kind bekam , war es der Kinderwagen der gestört hat .
Dieser stand in einer Nische im Hausflur , wo er niemanden behindert hat !

Ich hatte damals mehrfach versucht , ein persönliches Gespräch mit den betreffenden Parteien zu suchen , was jedoch nie erfolgreich war , sondern direkt im Keim erstickt wurde .
Naja , es kamen Argumente wie " Wir leben schon seit 30 Jahren in diesem Haus " ... na und ?!?
Als es gar nicht mehr ging und ich echt kurz vor dem *ausflippen* war , hab ich mich an meinen Vermieter gewandt .
Versuche einfach , die *Oma* drauf anzusprechen , ihr deinen Standpunkt zu vermitteln , wenn alles nichts bringt , dann wende dich an den Eigentümer der Wohnung .


Geschrieben

Hi Playcat,
manchmal hilft es auch einfach mal mit den Nachbarn zu reden

Das schlimme an solch einer Sache ist das es sich "aufschaukelt"
Wenn es den Nachbarn nachher nicht mehr reicht dich "nur" zu kontrolieren lassen die sich was anderes einfallen.
So kann es ganz schnell zum Streit kommen.
Lade deine Nachbarn ( auch wenn es dir noch so vor denen graut ) einfach mal zu einer Tasse Kaffee ein und erläutere ihnen warum du zu gewissen Zeiten putzt.

Bin ich froh das wir hier unsere Ruhe haben , meine Nachbarin zur Rechten ist eine Freundin von uns und links neben uns wohnen ältere Leute,nett und freundlich
Unser Häuschen steht frei , Musikaufdrehen,Nachts Duschen, usw ist alles kein Problem
Gruß Gaby


Geschrieben


Lade deine Nachbarn ( auch wenn es dir noch so vor denen graut ) einfach mal zu einer Tasse Kaffee ein und erläutere ihnen warum du zu gewissen Zeiten putzt.


DA muss ich mal widersprechen .
Ich kann nur für mich sprechen , aber ich wäre im Leben nicht drauf gekommen , die Nachbarn zum Kaffee einzuladen .
Leute die sich so aufführen , die ihren Mitbewohnern das Leben so zur Hölle machen ?
Man kann das Gespräch auch so suchen , da man sich ja bestimmt auch öfters im Haus über die Füsse läuft .
Nur meine Meinung


Geschrieben

...aber irgendwas in den kaffee mischen, was auflockert


Geschrieben

Hi Geile,
na ja , möglichst so früh wie möglich mit den Nacharn reden, bevor es ausartet.
Ich habe kurzzeitig nach meiner Scheidung auch mal im Dorf zur Miete gewohnt .
Da bin ich mit meiner lockeren Art auch überall angeeckt und die Nachbarn haben über mich geredet
War halt auf dem Dorf, die hat es da schon gestört das ich oben ohne auf meinem Balkon gelegen habe , trotz Sonnenschutz.
Mein Balkon war nur von der darüberliegenden Wohnung einzusehen wenn man sich bis zum geht nicht mehr hinauslehnte
Dann ging das Getratsche schon los, denen konnte ich bei der Hausordnung auch nichts Recht machen.
Aber ich habe sie einfach auf alles angesprochen um den Sachverhalt zu klären , danach war auch Ruhe.
Meiner Meinung nach ist es immer besser das Gespräch zu suchen anstatt zu blocken.
Und wenn du die Nachbarn erst mal zum Kaffee eingeladen hattest war deren Neugierde auch befriedigt , die wollten ja wissen wie "so eine" Frau ohne Mann eingerichet ist .
Gruß Gaby


Geschrieben

da würd ich 2 Dinge tun - erstens: den Nachbarn nochmal freundlich ansprechen, es noch einmal erklären und zweitens: in aller Ruhe in der Samstagszeitung nach ner ruhigen Wohnung sehen


Geschrieben

Ich sage mal was dazu, die Hausordnung ist garnicht das Ausschlaggebende.
Wenn du mitten in der Nacht putzt ist das sicherlich gut gemeint, aber du könntest damit Probleme kriegen, weil immer -unabhängig von der Hauordnung- bestimmte Ruhezeiten einzuhalten sind (diese sind eher von den Gerichten konkretisiert worden).
Grade bei so einer Zeit wie Sonntag nachts wird es Leuten die die böswillig gesonnen sind nicht schwer fallen zu begründen, warum sie sich dadurch in ihrer Ruhe gestört fühlen.

Also würde ich sagen suche dir lieber eine etwas frühere Zeit zum putzen aus und sprich mit deinen Nachbarn (auch wenn es ätzend ist) bevor unausgesprochene Konflikte entstehen.

MfG


Geschrieben

Öhm....ich finde die Vorschläge mit dem reden ja ne wirklich gute Idee.....
ABER ich hab das Gefühl, dass bei Cats Nachbarn das mal gar nix nutzt.

Da kannset Dir Fusseln an den Mund babbeln und es bringt nix. Und in die Wohnung lassen würde ich solche Menschen schon gar nicht!

Ich hab beruflich mit solchen Streitigkeiten zu tun gehabt.
Wenn einer einen nit leiden kann, dann kann man ruhig sein wie man will, ordentlich sein wie man will....ja sogar in Urlaub sein und trotzdem wird dieser Nachbar behaupten : SIE haben zu laut Musik gehört und so weiter.

So.
Klappt das nicht mit dem mobben werden dann härtere Geschütze aufgefahren.
Ich hab erlebt, dass ein Nachbar bei nem anderen, den er raus haben wollte Müll....und zwar Berge von Müll in den Keller gelagert hat und ihn dann angezeigt hat.
Und zwar bei der Öffentlichen Hand...das wir etz mal eingreifen wegen der Geruchsbelästigung.

Mein Tipp....
alles was an Zettel an der Tür hängt aufheben. Sich mit dem Vermieter in Verbindung setzen und mit dem Vermieter eine gemeinsame Lösung finden;-)

golden

P.S. Meine Nachbarin, quer unter mir, hörte am Anfang wie ich Laminat hatte, meine Katzen laufen*lach.....
Ich antwortete ihr daraufhin: Hör ma....das kommt daher, dass meine Katzen in Fahrt kommen und nervös werden, wenn Du so laut beim poppen stöhnst wenn Dein Macker da ist.
Sofort war das Thema vom Tisch *schmunzel;-)


Geschrieben

Oh, das kenne ich auch alles.
Als ich hier eingezogen bin, hatte eine Nachbarin mich sofort ins Visier genommen. Bevor ich überhaupt wirklich eingezogen bin, hat sie mir schon einen Zettel gegeben, auf dem stand, was ich wie und wann zu putzen habe.

Wenn ich mit der Putzwoche dran war, wurde ebenfalls kontrolliert (sei es mit "zufällig" platzierten Schnipseln, ständiges in den Keller kommen und Türe aufreißen, wenn ich am Putztag runter ging, um zu schauen, ob ich auch ja einen Eimer in der Hand hatte).

Bei uns ist der Donnerstag von den übrigen Mietern zum Putztag auserkoren worden. Wenn ich es schaffe, erledige ich das auch an dem Tag - wenn nicht, dann nicht. Alle anderen Mieter sind Rentner oder Hausfrauen, ich bin die einzige hier, die Vollzeit arbeiten geht. Ich habe meinen Vermieter angerufen und gesagt, dass ich es beruflich bedingt nicht immer am Donnerstag schaffe und er meinte, dass das auch total egal wäre - hauptsache, ich putze den Flur in dieser Woche.

Zettel an der Türe kenne ich ebenfalls. Ich habe dann jeweils ein passendes Statement drunter geschrieben und den Zettel an ihre Türe geklebt.

Dann wurde mir vorgeworfen, ich würde die Werbung nicht sofort aus dem Briefkasten nehmen und diese würde dann "weggeweht" werden.
Auf meinen Einwand, dass ich wohl kaum von der Arbeit heimfahren werde, nur um meinen Briefkasten um 12 Uhr zu leeren und dass die Werbung wohl warten muss, bis ich Feierabend habe, gab es zur Antwort nur ein abschätziges Grinsen.
Ich habe dann einen Aufkleber am Briefkasten angebracht, dass hier keine Werbung erwünscht ist. Der Sticker wurde aber regelmäßig von irgendjemanden abgeknibbelt.

Weitere Schikane gab es im Fahrradkeller. Ich habe mein Rad einfach irgendwo in die Reihe gestellt, was meiner Nachbarin aber wohl nicht passte, so dass sie es immer wieder ganz nach hinten stellte. Irgendwann hat es mir richtig Spaß gemacht, mein Rad demonstrativ tagtäglich nach vorne zu stellen.

Die Nummer mit den Katzen und dem Laminat haben wir ebenfalls durch. Irgendwann schellte sie hier und fragte, ob meine Katzen mit einer Glaskugel spielen, weil es sich immer so anhören würde, als würden sie eine große Kugel über den Laminat rollen. Ich antwortete: "Klar, das machen die ständig - immer dann, wenn sie keine Lust mehr haben, Schlagzeug zu spielen".

Bei mir hat sich das gottseidank nach einigen Monaten von alleine geregelt. Ich arbeite bei der Justiz und sie hatte bei uns eine Angelegenheit laufen, die wohl eher unangenehm für sie war. Als sie dann ins Büro kam und mich dort sitzen saß, war ich von dem Zeitpunkt an ihre beste Freundin.

Wenn mir das heute nochmal passieren würde, würde ich das einmal im normalen Ton meiner Mitmieterin erklären und wenn die Schikanen nicht aufhören, den Vermieter ansprechen.

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du das Problem in den Griff bekommst und entspannter dort wohnst.


Geschrieben

" Es ist Samstagnachmittag , 16 Uhr und die Treppe ist noch nicht geputzt "



Warum haste nicht druntergeschrieben: Stimmt! Super erkannt!

@TE:
Solche Menschen leben in der Regel ihrer eigenen kleinen Welt. Die wirst Du selten mit Argumenten oder Gesprächen überzeugen können. Du solltest Dir da nicht allzuviel daraus machen. Versuch es vielleicht einmal, ihnen das im Guten zu erklären. Beim zweitenmal würde ich mir das glatt schenken.....und nicht irritieren lassen.......die sind halt, wie sie sind, das mag Dir gegenüber ungerecht erscheinen, ist aber nicht zu ändern.....live your dreams, they have none

Wobei mir da noch einfallen würde, das Twisted ***s ne gute Textzeile in einem Song haben, den Du spielen könntest, während Deiner Hausordnung...vorrausgesetzt, sie verstehen es:

"OH YOU'RE SO CONDESCENDING
YOUR GALL IS NEVER ENDING
WE DON'T WANT NOTHIN', NOT A THING FROM YOU
YOUR LIFE IS TRITE AND JADED
BORING AND CONFISCATED
IF THAT'S YOUR BEST, YOUR BEST WON'T Do"


Geschrieben

solche leute kann man nur ignorieren, bei uns is sonne nachbarin die is vorallem noch schlimmer geworden, seit es eigentumswohnungen sind
wir leben hier schon 10 jahre länger und die schlampe masst sich dinge an wo ich mich frage hackts noch


Geschrieben

ich habe das Gefühl, in Eurem Haus redet ihr nicht viel miteinander.
Ein wenig Freundlichkeit und der Hinweis, daß es aus beruflichen Gründen nicht anders geht muss doch ausreichen, daß die Nachbarn Verständnis haben fur Denei Situation. Ich bin jedenfalls mit Freundlichkeit und Kommunikationsbereitschaft immer weit gekommen. Da hat man mir auch immer viele Fehler verziehen.

Gruß

wish


Geschrieben

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt...

Also zum rechtlichen:

Sonntagsarbeit ist schlicht und ergreifend verboten !!!

Selbiges gilt an allen Feiertagen und zwar von 0:00 bis 24:00...

Nachtruhe ist an Werktagen (ja auch der Samstag ist ein Werktag!) von 22:00 bis 6:00 einzuhalten...

Gleiches gilt für die Mittagsruhe von 12:00 bis 15:00...

Allerdings kann der Vermieter diese (Ruhe) Zeiten in der Hausordnung weiter ausweiten...

Der Vermieter kann in der Hausordnung auch regeln, wann und wie zu kehren oder zu wischen ist...

Problematisch wird es, wenn aufgrund der Hausordnung Samstags geputzt werden muss, aber der Mieter arbeiten muss und somit (selber) innerhalb der o.g. Zeiten nicht putzen kann, dann bleibt dem Mieter nichts anderes übrig, als seine Verpflichtung zum Putzen von einer Dritten Person innerhalb der erlaubten Zeiten ausführen zu lassen...

Soviel dazu...

ABER:

Es ist auch nicht erlaubt seinem Nachbarn nachzustellen, ihn zu kontrollieren, zu überwachen oder gar den Müll zu durchwühlen (manche kennen das ja)...

Am besten ist, wenn man den oder die Betroffenen selbsternannten Kontrolleure oder Sittenwächter inflagranti zur Rede stellt und sich deren Verhalten verbittet und den Betroffen dies schlicht und ergreifend untersagt weiterhin zu tun.

Hilft das nichts, dann einen offenen Brief an den netten Nachbarn schreiben und ihm sein Verhalten nochmals schriftlich vor Augen halten, dazu auch genau vorab protokollieren mit Datum und Uhrzeit was der nette Nachbar so alles tut und auch auf diesem Wege diesem untersagen, dies weiterhin zu tun.

Offener Brief deshalb, weil man diesen auch dem Vermieter zur Kenntnis schickt und damit auch alle anderen Nachbarn darüber informiert sind, diesen eine Kopie in den Briefkasten legen...

Eine Aufforderung in höflicher Form an den Vermieter, auf besagtem Nachbarn dahingehend einzuwirken, dass dieser seine Handlungen zukünftig unterlässt, kann nicht schaden...

Sollte auch das alles nichts helfen, Anzeige bei der Polizei wegen Stalking, das Verfahren wird zwar in den allermeisten Fällen dann von der Staatsanwaltschaft eingestellt, aber der Betroffene bekommt von der Polizei eine Vorladung, wird vernommen und zu den Beschuldigungen befragt und meist hilft dann schon die Belehrungen des Beamten, dass man sowas einfach nicht tut und welche strafrechtlichen Konsequenzen das nach sich ziehen könnte...

In ganz extremen Fällen bleibt dann als Ultima ratio nur noch die Klage auf Unterlassung...


Wie weit man selber geht und welcher Weg der richtige ist, muss man selber entscheiden, es ist auch die Frage wo und wie man wohnt, also ob eher annonym im Hochhaus mit 100 Wohnungen oder ob im 6 Familienhaus und in welcher Region...

Apropos Region, die Kehrwoche kommt aus dem Schwabenländle und ist selbt hier in der Rhein Main Region sehr weit verbreitet...

Achso: Alle Angaben beziehen sich auf Hessen, nicht auszuschliessen das es in anderen Bundesländer andere Regelungen gibt, siehe Raucherschutzgesetzt....

Aus der Hausverwalter Praxis kann ich noch den Tipp geben, dass es praktisch unmöglich ist, seinem Mieter nachzuweisen, dass er NICHT gewischt / gekehrt hat, selbst diejenigen Mieter die nie ihrer Verpflichtung zur Kehrwoche nachgekommen sind, kamen mit der Aussage "doch klar ich hab immer" durch...

Der Vermieter kann Abmahnen und die Kündigung androhen, aber es wird sich keiner auf einen Prozess einlassen, den er zu 98% nur verlieren kann...

Einfach schlecht wischen und wenn wer motzt: Wird wohl besser sein wenn wir eine Putzfirma beauftragen das zu tun....

Meistens endet es ohnehin damit...


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