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Alkohol vs. sehr großes Schamgefühl


Wa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich war am Wochenende mit meinem Neffen (28) und seiner Frau (29) unterwegs.

Sie sind seit fünf Jahren zusammen, seit etwas mehr als drei Jahren verheiratet, beide sind berufstätig im ö.D. und beide machen wie wild Karriere und es läuft gut… von außen betrachtet. Und wie es so ist auf einer längeren Frier- und Muskelkatertour auf einer Kanutour, haben sich Abgründe aufgetan.

Richtig ausgelassenen Sex haben die beiden nur, wenn sie angetrunken sind. Eigentlich geht es mehr um meine „Neffeline“. Im „Normzustand“ ist sie präsent, aber nie irgendwie sexuell. Mal ein flüchtiger Kuss in der Öffentlichkeit lässt sie zu, aber schon bei einer innigen Umarmung mit ihrem Männe sieht man ihr das Unwohlsein an.

An unserem zweiten gemeinsamen „Wildnisabend“ trank sie recht viel und kam etwas aus sich heraus und vertraute uns an, dass schon immer „prüde“ (ihre Wortwahl) gewesen sei. Sie will diese Hemmungen selbst nicht. Mit der Unterstützung von Alkohol fällt es ihr aber deutlich leichter, freier und wilder zu agieren. Und ich kenne meinen Neffen…

Ich mache mir Sorgen um die beiden, denn das Trinken ist letztlich keine Lösung, insbesondere wenn ich an kommende Schwangerschaften denke...

Hat von Euch hier jemand Erfahrungen selbst in seiner oder unmittelbarer Umgebung gemacht?

Geschrieben

dein neffe ist mit deiner nichte verheiratet? das könnte ja schon für störungen ausreichen?!?😂 #wtf

Geschrieben

Erfahrung, ja mehr oder weniger. Eine Freundin von mir ist / wahr sehr "Prüde" das sie bis zum 22 Lebensjahr noch Jungfrau wahr. Ich finde solch Zurückhaltung ja nicht verkehrt, aber bin halt auch so eher der offene Mensch und habe mit ihr mal ein tiefgründiger Gespräch geführt. Erstens muss der Wille da sein um aus sich heraus zu kommen. Alles kostet Überwindung, wenn man es zum ersten Mal tut. Meine direkte frage an deine "Neffeline" wäre, wovor hat sie Angst, oder schämt sie sich. Dann würde ich dieses Problem mit ihr diskutieren. Eine Selbstreflektion kann bei solchen Sachen Wunder wirken. Auf jeden Fall muss das Gespräch ehrlich sein.

Geschrieben

Überleg dir mal wie du in dem Alter warst, also ich war jedes Wochenende breit. Das legt sich mit der Zeit und sollte sie schwanger werden gehe ich mal davon aus das sie es vernünftigerweise lässt.

Geschrieben

Wird die Menge sein die Sorgen bereiten kann. Um ausgelassener zu handeln ist Alkohol nicht verkehrt. Bis zum volltrunken und das regelmäßig, ist ein Problem. Wein, Sekt,Cocktails oder alle drei zusammen vorm Sex macht Spaß. Wobei ich auch schon Besuch hatte und sie ne Sportkippe anfragte und danach abging. Finde, solange es kein übermäßiger Konsum ist dürfte es keine Probleme geben. Zur Schwangerschaft wird Frau schon klar das sie nun zwei ist und ihr Kind nicht verletzen will. Sollte zumindest so sein

Geschrieben (bearbeitet)

****

@Walnuß ist sie denn in allen Dingen so zurückhaltend? Vielleicht hat sie kein Selbstbewußtsein... Sieht sich selbst mit falschen Augen und traut sich deshalb nicht aus sich raus... Vielleicht sitzt sie erziehungsbedingt in einem moralischem Käfig, aus dem sie gern ausbrechen würde... Ich finde, genau wie Assassins84, dass da Gesprächsbedarf ist... Und das vielleicht sogar bei einem The***uten...

bearbeitet von MOD-Brisanz
Reaktion auf entferntes Posting
Geschrieben

Mit dem Alkohol ansich würde ich auch kein Problem sehen, ist ja nicht so das sie jeden Tag Volltrunken sind, wie viele hier festgestellt haben. Es ist ein reines Hilfsmittel auf das man getrost mit der Zeit verzichten kann. Das gibt sich also mit der Zeit. Desweiteren, als allgemeiner Denkansatz, Alkohol löst keine Probleme, es schafft sie nur. Trinke selbst auch gern mal, aber halt im geringen Maße. Bin gern Herr meiner Sinne und habe meine Trinkerjugend hinter mir 😋

Geschrieben

Und wo ist nun das Problem? Sie ist prüde und beide trinken gerne einen Dämmerschoppen. Coole Geschichte. Danke bis hierher. 👍

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Assassins84:

Mit dem Alkohol ansich würde ich auch kein Problem sehen, ist ja nicht so das sie jeden Tag Volltrunken sind, wie viele hier festgestellt haben. Es ist ein reines Hilfsmittel auf das man getrost mit der Zeit verzichten kann. Das gibt sich also mit der Zeit. Desweiteren, als allgemeiner Denkansatz, Alkohol löst keine Probleme, es schafft sie nur. Trinke selbst auch gern mal, aber halt im geringen Maße. Bin gern Herr meiner Sinne und habe meine Trinkerjugend hinter mir 😋

Ich bin mir nicht sicher, ob Deine Argumentation in sich schlüssig ist. Aber das nur am Rande.

Die Liebste meines Neffen ist 29 Jahre alt und nicht erst seit letztem Jahr geschlechtsreif. Und für die beiden ist der Alkohol das Problem. Mengensteigerung...

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Befana:

Sorry, aber es gibt prüde Menschen, die erst durch Alkohol ihren inneren Schweinehund überwinden und aus sich einwenig heraus kommen. Das hat nix mit saufen wollen zu tun!

@Walnuß ist sie denn in allen Dingen so zurückhaltend? Vielleicht hat sie kein Selbstbewußtsein... Sieht sich selbst mit falschen Augen und traut sich deshalb nicht aus sich raus... Vielleicht sitzt sie erziehungsbedingt in einem moralischem Käfig, aus dem sie gern ausbrechen würde... Ich finde, genau wie Assassins84, dass da Gesprächsbedarf ist... Und das vielleicht sogar bei einem The***uten...

Sorry, ich konnt deinen ganzen Text nicht lesen, bin nach dem zweiten Wort eingepennt

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Befana:

Ist sie denn in allen Dingen so zurückhaltend? Vielleicht hat sie kein Selbstbewußtsein...

 

vor 24 Minuten, schrieb loonaundlenny:

Wenn das so stimmt, dann sollte sie sich ganz klar schleunigst in psychologische Behandlung geben.

Ja, seit zwei Jahren geht sie alleine in eine Therapie und beide zusammen zu einem Paarthe***uten.

Das Selbstbewußtsein dürfte nicht das Problem sein. Sie ist Gruppenleiterin einer Bundesbehörde, tritt sicher auf und keineswegs auf den Kopf oder Mund gefallen. Sie geht sehr sicher mit Menschen um.

Geschrieben

Mhh okay, über Mengensteigerung wurde bisher noch nichts gesagt. Dann kann es wiederum zu einem Problem führen, muss aber nicht zwangsweise. Und da ja beide schon einige Zeit erwachsen sind, wie du es mir nochmal ausdrücklich erwähnt hast, sollten Sie dennoch in der Lage sein ihre Grenzen zum Alkohol kennen. Was bedrückt dich eigentlich als Größeres Problem der Beiden? Der Alkoholkonsum oder das Prüde Verhalten und das daraus folgende Problem des Alkohol?

Geschrieben

Meine Frau muss auch ein wenig trinken, um locker zu werden. Man hat ja nicht täglich Sex und trinkt sich jeden Tag ins Koma. Wenn sie nicht anders entspannen kann oder ihre komplexe anders nicht überwunden bekommt, lass sie. Besser, als keinen Sex zu haben, da Sex ja auch den Kopf frei macht.

Geschrieben

Tja, Finger weg vom Alk! Wenn man ohne Pegel ein Problem mit sowas hat, sollte man sich vielleicht mal Hilfe suchen. Weiß auch nicht, was daran so toll sein soll? Ohne Nebel im Kopf ist Sex doch wohl besser, denke ich. Kann aber wenig darüber sagen, da ich keinen Alkohol trinke.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb JFaust:

Besser, als keinen Sex zu haben, da Sex ja auch den Kopf frei macht.

Was natürlich wunderbar funktioniert, wenn der Kopf absolut benebelt vom Alkohol ist und es mit dem Denken (und dem Entspannen) schwerfällt...

Und lieber einen Leberschaden als keinen Sex? Das nenne ich Einsatz.

Geschrieben

Das richtig große Problem ist, das wirklich niemand eine Idee hat, warum sie zu der (darf man hier ungestraft Prüderie schreiben?) überaus empfindlichen Einstellung und Engherzigkeit gegenüber Sitte und Moral gekommen ist.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, schrieb Walnuß:

 

Ja, seit zwei Jahren geht sie alleine in eine Therapie und beide zusammen zu einem Paarthe***uten.

Das Selbstbewußtsein dürfte nicht das Problem sein. Sie ist Gruppenleiterin einer Bundesbehörde, tritt sicher auf und keineswegs auf den Kopf oder Mund gefallen. Sie geht sehr sicher mit Menschen um.

Selbstbewusstsein im Beruf und sicherer Umgang mit Menschen auf beruflicher Ebene, sowie auf Abstand hat leider überhaupt nichts mit dem persönlichen Selbstbewusstsein auf sexueller Ebene zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Mit Sicherheit gibt es einen plausiblen Grund für ihre Prüderie. Da kann ich aber nur mutmaßen. Es kann ihr Mann sein, der ihr vielleicht unterschwellig einsuggeriert nicht attraktiv genug zu sein, vielleicht ein paar Kilos zu viel zu haben. Es kann anerzogen worden sein, ein Elternhaus in dem Sex ein Tabuthema war, vielleicht ist sie auch als Kind oder Jugendliche sexuell belästigt worden. Alles nur Mutmaßungen! Aber sie ist ja, indem sie sich einem The***uten anvertraut, auf dem richtigen Weg! Und über ab und an mal ein bisschen Alkohol würde ich mir keine Gedanken machen. Die meisten von uns trinken auf Feiern oder zu besonderen Gelegenheiten auch mal ein bisschen zu viel. Und sollte sie schwanger werden, dann wird sie als vernünftige Frau, die ja auch beruflich mit beiden Beinen im Leben steht,  auch auf den Alkohol verzichten. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

***

Ich denke das Kernproblem ist das sie seit jeher Prüde ist und Alkohol da einfach eine Möglichkeit ist dieses zu kompensieren .

Und ich denke auch das dieses Phänomen jeder kennt der schonmal in irgendeiner weiße das Paarungsverhalten betrunkener Clubbesucher erlebt habt . Alkohol macht Locker und setzt die Hemmschwelle herab .

Allerdings lese ich aus deiner Beschreibung heraus das beide sehr erfolgreich im Berufsleben stehen (Ja mir ist bewusst das es Alkoholiker gibt bei denen das ebenfalls ist )

Aber nur weil jemand ab und an was trinkt und dann lockerer ist macht das noch niemanden zum Alkoholiker .

Desweiteren ist das die Beziehung deines Neffen und seiner Frau , ich denke wenn da sexuell flaute ist kannst du ihm als Onkel bestenfalls den Ratschlag geben da mal unter vier Augen mit seiner Frau zu sprechen .

Denn es ist IHRE Beziehung , wo es die sexuellen Probleme gibt und du bist nicht Oprah Winfrey .

Wenn der Alkohol Konsum ungesunde Ausmaße annimmt dann vermute ich das diese beiden Erwachsenen Menschen was sie ja nunmal sind , den auch beschränken werden .

Und zum Thema Schwangerschaft , im Kontext gesehen den Alkohol als mittel zum versauten Sex zu sehen , bezweifel ich einfach mal ganz stark das dein Neffe so im 7. Monat raushaut "Schatz ich hab ne Flasche Vodka organisiert wir sollten mal über Anal nachdenken "

Prüde Menschen gibt es nunmal und wer von diesen für sich sagt unter Alkohol bin ich lockerer und ich mags wenns bisschen versaut ist der wird auch mittel und wege finden das ohne Alkohol auf Dauer Auszuleben . 

bearbeitet von MOD-Brisanz
Reaktion auf entferntes Posting
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb DominantSkull:

[...] Und zum Thema Schwangerschaft [...] bezweifel ich einfach mal ganz stark das dein Neffe so im 7. Monat raushaut "Schatz ich hab ne Flasche Vodka organisiert wir sollten mal über Anal nachdenken " [...]

:joy:, danke!

@DominantSkull zum Verständnis: Meine Kinder und ich sind hier in Berlin die Familie... Die beiden sind min. zweimal pro Woche bei uns.

 

Letztlich hat jetzt ein Verhaltensthe***ut den Vorschlag gemacht, sie in Hypnose zu versetzen und die "Sperren" und "Blockaden" auszuschalten. Da habe ich jetzt Bedenken.... und wirklich keine Ahnung von Hypnose. Vielleicht bin ich zu skeptisch...

Eigentlich habe ich die Hosen voll.

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Walnuß:

 

Ja, seit zwei Jahren geht sie alleine in eine Therapie und beide zusammen zu einem Paarthe***uten.

Das Selbstbewußtsein dürfte nicht das Problem sein. Sie ist Gruppenleiterin einer Bundesbehörde, tritt sicher auf und keineswegs auf den Kopf oder Mund gefallen. Sie geht sehr sicher mit Menschen um.

Wahrscheinlich hats da irgendein traumatisierendes Erlebnis in der Kindheit oder Jugend gegeben. Wenn sie in Therapie ist, und in der richtigen Therapie bei einem guten The***uten ist, wird es bestimmt irgendwann fruchten, aber das kann natürlich dauern.

Geschrieben

So sehr wie dich deine Sorge "ehrt" @Walnuß... ich schließe mich dem Beitrag von @Black_Dahlia an!

Sie ist bereits in Therapie und als Onkel geht dich das Sexleben der beiden nicht wirklich etwas an.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Black_Dahlia:

Da die Frau Deines Neffen bereits eine Therapie macht und dort mit diesem Thema (sofern es auch dort ein Thema ist) gut aufgehoben ist solltest Du die Lösung des Problems dem The***uten überlassen. Ansonsten sollten die beiden das miteinander klären. Ich persönlich hätte ja keine Lust drauf, dass der Onkel meines Mannes über unser Sexleben Bescheid weiß... Aber so ist jeder anders...

@Engelschen_72 Mir ist bewußt, dass häufig die Menschen ihre eigene Situation als Ausgangspunkt ihres Denkens nehmen. Dir sei versichert, dass ich weder meine Kinder, noch meinen Neffen und schon gar nicht seine liebe Frau "aushorche". Ich bin für sie gerne als Ansprechparter da und sie erwarten und bekommen im Allgemeinen auch keinen Rat, es sei denn, sie bitten mich, wie in diesem Fall um meine Meinung.

Aber hier bin ich ratlos.

Geschrieben

Sie hat offenbar erkannt, dass sie ein Problem hat. Sie scheint mit ihrem Mann, zumindest was das Reden betrifft, recht offen damit umgehen zu können. Für die Ergründung der Ursache, das Entwickeln von Therapieansätzen ist eine psychologisch geschulte Person zuständig - nicht die Mitglieder von Poppen.de.

Selbst wenn hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, dann sind es seine Erfahrungen und nicht die deiner "Neffeline".

 

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