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Gibt es einen Weg zurück?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

In den letzten Tagen beschäftigen mich folgende Fragen:

Einmal Swinger immer Swinger?

Kann man, wenn man einmal den Reizen des Swingens erlegen ist wieder zurück?

Kann man, wenn man über einen längeren Zeitraum mit mehr als nur einem Partner Sex hatte und den Dreier oder Vierer bereits mehrfach erlebt hat, sich einfach wieder auf die traute Zweisamkeit nur mit dem Partner freuen und auch geniessen?
Oder bleibt der Hunger nach dem/den fremden Körper(n)?

Geht es, wenn man über einen längeren Zeitraum Clubs besucht hat wieder einen Weg zum "konservativen" Zweier zurück oder schaut man immer mit einem weinenden Auge zurück!

Was ist, wenn man sich in einen Menschen verliebt, der absolut nichts mit Partnertausch oder dem Reiz von Club´s abgewinnen kann, man dies aber schon selber länger praktiziert.
Kommt da für euch eine Partnerschaft überhaupt in Frage?

Reichen die gemachten Erfahrungen der Vergangenheit aus und man geht einfach wieder einem "normalen" Sexualleben nach?

Mich würden eure Meinungen und Erfahrungen interessieren.

Schon jetzt lieben Dank für eure Antworten.

Sinnlich40(e) Grüsse


Geschrieben

Die Frage ist für mich falsch formuliert.

Jeder kann jede Neigung, Abhängigkeit oder Sucht überwinden.

Die Fragen lautet warum sollte er das tun ?
Und das ist eine Frage, die jeder der möglicherweise vor derartigen Entscheidungen steht, nur für sich selber beantworten und die notwendigen Schritte hierzu einleiten kann.


Geschrieben

Den Alkoholikern sagt man nach, sie blieben ein Leben lang krank. Trocken vielleicht, aber dennoch suchtkrank.

Ich kann nur wenig aus eigener Erfahrung berichten. Jedenfalls nicht in diesem Feld. Ich rechne aber fest damit, dass jede Art von "höher, schneller, weiter" auch in der Hochleistungssexualität nur schwer zurück zu nehmen ist.

Wer den "Kick" empfunden hat, will ihn oft nicht mehr missen. Das zieht sich als Thema durch allerlei Gebiete.


Geschrieben (bearbeitet)

Kommt drauf an, wie tief die Gefühle sind.

Zumindest habe ich jemanden kennengelernt, den ich eigentlich aufgrund seiner Promiskuität nicht wollte. Er ist, zumindest derzeit, monogam. Ob es so bleibt, weiß ich nicht. Momentan ist es so, dass ich ihm genüge. Kommt auch drauf an, was er von einer Partnerschaft erwartet und was der andere Part zu geben bereit ist.


bearbeitet von Pumakaetzchen
Geschrieben

Grundsätzlich muss man mit den Grenzen, die einem der Partner in einer Partnerschaft aufzeigt leben können, einfacher fällt´s sicherlich wenn man denjenigen auch wirklich liebt und dieses Grenzen in etwa identisch sind.

Aber bisher war es für mich kein Problem
obwohl ich auch sagen muss, das mir in der ein oder anderen Beziehung sicherlich auch mal was gefehlt hat, womit ich aber leben konnte. Man muss halt wissen was man will, einen Menschen an seiner Seite, der einen liebt, den man liebt und der einem vertraut und für einen da ist oder nur flüchtiger Spass.

Sollte man letzteres bevorzugen, sollte man sich überlegen, ob man überhaupt für eine Beziehung bereit ist


Geschrieben

Ein Srichwort sagt: Liebe ist, wenn Treue Spaß macht!!!!

Nun ja, jeder muß für sich entscheiden wo für ihn nun denn die Untreue anfängt?!

Einmal Swinger, immer Swinger würde ich so nicht unterschreiben!!!!!

Im Leben muß man immer irgenwelche Kompromisse eingehen......und jeder sollte für sich entscheiden ob er/sie damit auf Dauer Leben kann und möchte!

Ich selbst sehe das Swingen nicht als Mittelpunkt, sondern eher als "zwischendurch-Häppchen" meiner Beziehung an........

Nicht zu vergleichen mit dem Sex mit meinem Partner alleine!!!!


Nina


Geschrieben


Kann man, wenn man über einen längeren Zeitraum mit mehr als nur einem Partner Sex hatte und den Dreier oder Vierer bereits mehrfach erlebt hat, sich einfach wieder auf die traute Zweisamkeit nur mit dem Partner freuen und auch geniessen?
Oder bleibt der Hunger nach dem/den fremden Körper(n)?




Der Hunger bleibt so lange, wie die Libido bleibt. Ich glaube nicht, dass es da eine echte Umkehr oder gar Einsicht gibt. Das muss nicht bedeuten, dass der Sex mit einer geliebten Partnerin keinen Spaß mehr machen würde, aber die Lust auf die femde Haut wird er nicht verdrängen ... aber irgendwann wird Mann ja auch ruhiger. und dann ist's mit der Wärme und der Nähe der einen vllt auch genug


Geschrieben

nein. es gibt keinen weg zurück.


ese


Geschrieben

och, ich denke schon

alles eine frage des willens...


Geschrieben

Nur, warum zurück????

Es sind Erfahrungen die man gemacht hat, und ganz gleich ob es nun gute oder schlechte sind, man kann sie nicht mehr auslöschen!

Man sollte es einfach sehen als das was es ist.......eine Erfahrung eben!!!!

Nina


Geschrieben

Weg zurück,hmm gute Frage!
Geil/frivole Feten gab es bei uns eigentlich von Anfang an,da wußten wir noch nicht mal das es da sogar nen Begriff für gibt.
Auf jeden Fall gab es bei uns auch immer lange Auszeiten,wo nur wir beide zählten.
Dann kommt mal wieder der Punkt,wo wir wieder öfter in Clubs gehen und unseren Spaß haben.
Der einzige Unterschied ist eigentlich,das uns Clubbesuche lieber sind wie private Treffen
Wir können aber auch miteinander reden und wenn die Lust auf fremde Haut da ist,dann erliegen wir eben den Reizen und gehen in einen Club.
Wie lange das noch so geht,keine Vorstellung,da machen wir uns auch keine Gedanken drum,wozu auch?

Allerdings kommen für uns auch keine neuen Partner/Beziehungen in Frage,so das wir in dem Punkt nicht mitreden können...Wir wissen was wir aneinander haben.


Susi


Geschrieben

nun... die frage, stellt sich mir nicht. dazu bin ich einfach viel zu egoistisch.
aber.... die erfahrung sagt mir, das es sexuelle bereiche gibt, die einem auf grund ihrer intensiität, ihres schier unerschöpflichen reichums an empfindungen, im leben nie mehr loslassen.

der, der im schatten lümmelt


Geschrieben

Wieso sind eigentlich die einzigen Alternativen so weitermachen wie im Augenblick oder zurück in die Vergangenheit?

Sollte es nicht auch eine Möglichkeit des Vorans geben?
Meine damit eine Weiterentwicklung des bisherigen Lebens.

Einfach mal ganz naiv gefragt.


Geschrieben

Hallo.

Ich halte das nicht für eine naive Frage.
Allerdings sehe ich eine Möglichkeit zur "Weiterentwicklung" nur zusammen
mit einer/einem aufgeschlossenen Partnerin / Partner.

Wenn ein Teil des Paares diese "Lebenseinstellung" nicht akzeptiert,
dann wird das über kurz oder lang Probleme geben.

Von daher neige ich ich auch dazu Ese_ zuzustimmen, mit einer Einschränkung:
-&gt Wiedergeburt

Wenn man dann erst gar nicht damit anfängt kann man sicher monogam bleiben.


Tedt


Geschrieben

Danke euch für eure Meinungen!
Mir hatte sich die Frage gestellt, da ich eine sehr nette Freundschaft mit einem Pärchen habe, die einfach so passierte und von mir nicht geplant war.
Für mich war bis dato Sex eigentlich immer nur etwas zwischen 2 Menschen die sich nahe stehen und sich mögen.
Durch dieses Erlebnis war ich einem Solomann nicht mehr so aufgeschlossen, da ich auch ein wenig die Befürchtung hatte, wenn ich gerade nun DEN RICHTIGEN finden würde, er evtl. meine Freundschaft zu dem Paar nicht akzeptieren könnte und ich nicht weiss, ob ich darauf verzichten möchte.
Meine Erfahrungen in den letzten Jahren sind so umfangreich gewesen, dass ich nicht weiss, ob ich je wieder auf den konservativen Boden einer ganz normalen Zweierbeziehung zurück kann!
Sicher wünsche ich mir auch Zweisamkeit...aber nur noch?


Geschrieben

wir denken mal es kommt auf den evtl partner an, wie groß die liebe ist, wenn man sich richtig verliebt braucht man dann noch die abwechlung bzw das paar, vieleicht hast du ja wenn du den richtigen partner kennenlernst gar keine lust mehr auf das paar........ vieleicht hat der mann ja auch lust auf abwechslung.... und und und.........einfach nur passieren lassen,
wir lieben ab und zu das swingerleben es gan zeiten da sind wir freitags und samstags im club gewesen aber es gab auch zeiten da waren wir 6 monate nicht im club und wir haben dann nihchgt wirklich was vermißt, wir haten halt einfach keine lust grins


Geschrieben

hallo Sinnlich40
sucht ist immer etwas behinderndes..!

meine meinung ist, dass ich dich verstehen kann und dir sagen kann, dass es geht! ich hoffe das reicht. ich denke du musst selbst wissen was/wie und warum du etwas tust!


Geschrieben

nein. es gibt keinen weg zurück.



Ja sicherlich kann man so sehen, einmal beschrittene Wege kann man nicht mehr zurücklaufen, Geschehenes nicht ungeschehen machen.

Aber es gibt, wenn auch selten, durchaus die Möglichkeit neue Wege zu gehen, die nicht in den Fußstapfen der Alten verlaufen.


Geschrieben

Hallo Sinnlich40,

das Leben besteht in der Regel immer aus Kompromissen, die man entweder eingehen muss oder aber eingehen möchte !
Was heute ist, muss morgen nicht mehr sein.
Und was man mal schätzen gelernt hat, möchte man nicht mehr vermissen.

Alle drei Sätze stimmen und widersprechen sich !
Den Widerspruch kann nur jeder für sich lösen, jeder für sich muss für sich klar werden, was einem wichtig ist.
Ist es Dir wichtig, diesen Menschen zu lieben? Oder ist es Dir wichtig, all Deinen erotischen Neigungen ausleben zu können?

Auch Dein Freund könnte sich im Laufe der Zeit verändern, z.B. andere Phantasien bekommen oder experimentierfreudiger werden. Könnte sein, aber wir wissen es heute noch nicht. An dieser Stelle denke ich, die Basis wäre eine grundsolide funktionierende Partnerschaft.

Ich bin heute der Meinung, das man schon bald am Anfang einer Beziehung über alle bekannten Neigungen reden sollte, intensiv, um zu sehen, wie der/die PartnerIn reagiert und dazu steht. In diesem Gespräch und die Gedanken danach wirst Du selbst an Dir erkennen, was für Dich wichtig ist. Dies kann auch zu einem Zwiespalt führen, den Du dann bearbeiten musst. Das Ergebnis liegt nur bei Dir.

Übrigens: wenn Du auf dieser Ebene etwas von Deinem Liebsten verlangst, musst Du auch etwas geben können. Was ist, wenn er sagt, im Gegenzug möchte er gelegentich mit einer anderen Frau zusammen sein? Kannst Du das dann? Nicht jedem gelingt es...

Liebe Grüße
vom KuschelTiger


Geschrieben

Durch dieses Erlebnis war ich einem Solomann nicht mehr so aufgeschlossen, da ich auch ein wenig die Befürchtung hatte, wenn ich gerade nun DEN RICHTIGEN finden würde, er evtl. meine Freundschaft zu dem Paar nicht akzeptieren könnte und ich nicht weiss, ob ich darauf verzichten möchte.


Wenn man sich verliebt, dann kann man auch treu sein.Der Mensch gilt als zeitweise monogan.

Bei mir ist das auch so, und ich denke, immer monogan kann ich nicht sein.

Wenn ich nicht verliebt bin, mache ich selbstbefriedigung von ner Frau, die ich gerade sehe und mir gefällt.

Das ist dann täglich ne andre.

Wenn ich aber für eine Frau verliebt gefühle habe,(kommt daher, wenn ich etwas von einer Frau weis, dann träume ich das mit ihr zu erleben) dann mache ich selbstbefriedigung nur mit ihr, zumindest solange meine Verliebtphase anhält.

In der Zeit der monoganie(und somit dem Lustverlust an vielen Sexpartnern) kann es gut sein, dass bei etwas Liebe und sexueller Erfülltheit danach die Lust auf Abwechslung auch nicht grösser oder geringer ist als vorher.


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