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Böses Thema,- Prostitution


Silencer_79

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

FÜr mich hat Prostitution etwas von Kapital aus der Einsamkeit anderer Menschen zu schlagen. Außerdem empfände ich es als Demütigung jemanden mit Geld überreden zu müssen Sex mit mir zu haben. Wie abstoßend muss ich dann sein? Das würde mein Selbstbild zerstören.
Das ist sicher nur eine Art das zu betrachten, ich erhebe nicht Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Jeder der dadurch irgendwie glücklich wird hat meinen Segen.


Geschrieben

ich kann dazu nur eines sagen..es is keineswegs so,das abstossende männer zu huren kommen,die sonst nirgendwo chancen hätten.zumindest zu mir kommen ausschliesslich liebe männer,die humorvoll und charmant sind und voll im leben stehen..die meist in einer glücklichen beziehung stehen,die sie auch nich aufgeben wollen,in der lediglich nach vielen jahren ehe der kick fehlt.
sie suchen genuss ohne reue..also eine frau,die sie verwöhnt und danach geht jeder wieder ungestört in seine eigne welt zurück.ohne hinterherspionieren,nachtelefonieren,eifersüchteleien und dann doch entgegen aller absprache mehr wollen als vorher ausgemacht.das lässt bei einer normalen frau nich ausschliessen,oft mussten sie das auch erleben,deshalb kommen sie zu einer hure..


Geschrieben

Interessant,
ich überlege mir seit kurzem meine Komplexe dadurch zu überwinden in dem ich eben zu einer Prostituierten gehe.
Und bis vor kurzem (bitte nicht zu genau nemen) habe ich Prostitution auch für etwas schmutziges gehalten. Und um das nicht zu verharmlosen es gibt sehr wohl auch die schmutzige Prostitution (Sex-Markt in Indien/Thailand etc.). Aber die Welt ist leider nicht (oder zum Glück) nicht nur schwarz weiß.
Aber das Thema ist genau so kompliziert zu handhaben wie die Legalisierung von leichten Drogen. Es hat seine Vorteile und Nachteile.
Einen Punkt habe ich bis zur erschöpfung diskutiert das ist das (angeblich) geringere Vorkommen an Sexualverbrechen und Häuslicher Gewalt solange es Prostitution gibt. Das Problem hier ist das es in jeder Kultur soetwas gibt (oder etwas vergleichliches zur Prostitution) und das gegenteil eben nicht beobachtet werden kann. Daher müßte man die Prostiution wohl erst mal ganz Abschaffen (viel Glück es gibt glaub ich kein Gewerbe das unverändert so lange überlebt hat (naja ausser Menschen Meucheln)) und das möchte ich bei unserem Gewaltpotenzial (das der Menschen) lieber nicht erleben.
Vieleicht ist das jetzt ein wenig krass aber ich glaube das wenn jeder Amokläufer dieser Welt bevor er ausrastet seinen Frust beim Vögeln mit einer Protituierten (liebe anwesenden des Profesionellen gewerbes das meine ich nicht abwertend oder gar "ihr seit ersetzbar") abreagiert, hätten die danach keinen Grund mehr auszurasten bzw. die Kraft dazu. Vieleicht sollte das sogar von der Krankenkasse bezahlt werden. Sorry das ist geschmacklos, oder auch nicht auch hier kommt es auf die Perspektive an.


Geschrieben (bearbeitet)

Man muss ja zunächst mal unterscheiden, ob jemand aus einer Form des Zwangs heraus Liebe für Geld anbietet, oder aus einer Position heraus, die eine freie Entscheidung möglich macht.

Im zweiten Fall frage ich mich immer, warum gerade sexuell aufgeklärte Menschen, auch hier, ein moralisches Problem damit haben.
Eine Hure kann wie jeder Mensch auf der Welt Sex haben mit wem sie will, und wenn sie Geld dafür nimmt, und jemanden findet, der dafür bezahlt, dann ist da ebenso in Ordnung.

Ich wundere mich immer, dass Menschen (auch und gerade hier bei poppen.de), die in großem Maße für sich in Anspruch nehmen das Sexuelle vom Liebenden trennen zu können, da eine derartige Aversion entwickeln.

Ich halte das für scheinheilig.

Das praktisches Grundsatzproblem bei der Prostitution ist doch eigentlich eher die damit häufig einhergehende Kriminalität, die aber nunmal damit zu tun hat, dass mit Sex viele Profite zu machen sind.

Das moralische Grundproblem rührt einfach daher, dass das Sexuelle immer noch tief in unseren Stellen tabuisert ist. Und wenn ein Swinger, oder ein anderer promisker Typus über die "geldgeilen Nutten" abledert, ist das ein Hinweis darauf, wie tief dieses Tabu in uns sitzt, und ebenso dafür, dass jeder sich seine persönliche Welt rechtfertigt, sich bei der der anderen aber immer sehr schwer tut...

*****************

Dennoch möchte ich zwei Dinge kritisch anmerken:
Poppen für Geld, ok - keine Steuern dafür zahlen, nicht ok.

Das zweite muss ich hier mal ganz vorsichtig anfangen, weil es Nervenenden von poppen.de berührt.

Der hier anzutreffende Modus der Hobbyhure ist für mich sehr schwer einzuschätzen.

Eben weil ich weiß, wie sehr Geld korrumpieren kann, hätte ich permanent das Vertrauensproblem, dass ich nie sicher wäre, ob sie es wirklich auch zu ihrem Spaß macht, ob sie die Kohle nicht von fast jedem mitnimmt, und ob ihre netten Worte im Vorfeld nicht einfach Fäden eines raffinierten Spinnennetzes sind, mit dem mich eine Vollprofessionelle unter dem Vorwand "individueller und persönlicher Betreuung" ums Bare erleichtern will.

Obwohl eigentlich genau das Persönliche und Individuelle das wäre, was mich (wenn es sexuell ganz hart kommen sollte) zum Besuch einer Hobbyhure bewegen könnte, wäre mir ein echter Profi womöglich weniger suspekt, weil es einen ganz klaren Deal gibt - meinen Orgasmus kann die nicht faken, und für den bezahle ich.

Die wenigen HHs mit denen ich hier PN-Kontakt hatte - und der war nicht geschäftsbezogen, sodern hatte mit dem Forum zu tun - machten mir nicht den Eindruck - sie waren reizende Menschen...
aber hier sind so einige , die was total Persönliches ins Profil schreiben, und dann derart knallharte Bedingungen vorgeben, dass ich mich tatsächlich schon beim Lesen auf die Rolle genommen fühle...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Seba, ich würde mir Zeit lassen - ich lasse mir immer Zeit mit Frauen - und wenn sie von der Art wäre, dass sie langes Texten überflüssig findet (was ihr gutes Recht ist) wäre sie nicht die richtige Frau für mich - ob mit oder ohne Geld...


Geschrieben

Und wenn ein Swinger, oder ein anderer promisker Typus über die "geldgeilen Nutten" abledert, ist das ein Hinweis darauf, wie tief dieses Tabu in uns sitzt, und ebenso dafür, dass jeder sich seine persönliche Welt rechtfertigt, sich bei der der anderen aber immer sehr schwer tut...


Dennoch möchte ich zwei Dinge kritisch anmerken:
Poppen für Geld, ok - keine Steuern dafür zahlen, nicht ok.



Ich denke eher das jemand der sich abfällig über Huren äussert, vor allem wenn er das Wort "Geldgeil" verwendet, frustriert ist über die Tatsache das diese eben Geld nehmen.
Geld das der Frustrierte eben nicht hat, oder nicht auszugeben bereit ist. Oder er empfindet es als abwertend sich selbst gegenüber das ausgerechnet ER von der Hure nicht um seine Gunst angebettelt wird. Eine Tabuiesierung erkenne ich aus diesem Gehabe aber nicht.

Steuern zahlen?
Spätestens seit dem dieser Staat die Steuer für mein Auto rückwirkend von 179 auf 850 Euro angehoben hat, habe ich keine Hemmungen mehr alle erdenklichen Steuern so möglich nicht zu entrichten. Obwohl ich natürlich Steuern im Grundsatz als richtig empfinde. Ich stelle mir gerade ein Eröffnungsgespräch zwischen Freier und Hure vor...:
"Können wir das auch ohne Rechnung machen...?"


Geschrieben

Für mich ist Sex einfach eine schöne Sache...mich zu prostituieren käme für mich nie in Frage. Das es aber Frauen gibt die damit ihr Geld verdienen finde ich persönlich vollkommen in Ordnung. Nur bleibt es eben eine *Geschäftssache*. ..eine *Dienstleistung*. Das hat nichts mit Zärtlichkeit oder Liebe oder sonstwas zu tun. Männer gehen dahin um Sex zu haben. Sex ohne Verpflichtungen..Sex ohne irgendwas. Ich kann mir auch nicht vorstellen das eine Prostituierte jedesmal Spaß hat beim Sex. Glaub ich nicht! Die Hobbyhuren hier können sich die Fraier evtl. noch aussuchen..aber die auf der Straße wohl eher selten. Für mich gehört zum Sex mehr...ich könnte mich nicht fallenlassen..wie Huren das hinkriegen..alle Achtung...und sicherlich ist es gut das es sie gibt.

Gruß Sun


Geschrieben

es gibt frauen, die machen es aus überzeugung und denen macht es sicher auch spass. dann gibts welche, die werden dazu gezwungen und wieder andre prostituieren sich, weil sie sonst nicht wissen, was sie ihren kindern mittags auf den tisch zaubern sollen.
vor jeder einzelnen dieser frauen ziehe ich meinen hut. es sind persönlichkeiten mit einer stärke, die sich sicherlich einige von uns wünschen.


Geschrieben

Es gibt hier genug Frauen/Paare, die ganz deutlich sagen, dass sie NUR reinen Sex möchten, ohne Küssen, Zärtlichkeit,etc., ohne sich zu prostituieren.
Warum sollte das für eine Hobbyhure anders sein?Weil sie Geld dafür nimmt?Hmm...
Natürlich meine ich jetzt nicht all die Frauen, die dazu gezwungen werden, egal aus welchen Gründen!
Ich muss jedoch zugeben, dass Sex ohne Gefühl für mich nicht schön wäre, also nichts für mich...aber Menschen sind verschieden und dies respektiere ich!


Geschrieben

erst mal hut ab für einige outings hier,find ich klasse.
denn auch ich stehe zu dem was ich beruflich mache.

und deshalb frei von der leber weg.
a:ich habs mir selbst ausgesucht,vor zig jahren.
b:ich verdiene damit wesentlich mehr als in meinem erlernten beruf.den kann ich nämlich auch noch machen wenn das andere nicht mehr laufen sollte.
c:einen schaden hab ich noch nicht erlitten,und meine kinder auch nicht.im gegenteil,denn ich kann ihnen dinge aus dem handgelenk kaufen,für die andere erstmal zur bank müssen um nen kredit zu beantragen.
d:mein mann weiss was ich mache,und es stört ihn nicht.er hat sogar nen eigenen job und lässt sich nicht aushalten.
e:das einzige was mir einfällt was daran negativ sein könnte,betrifft die herren.denn wenn einer rüberkommt wie mein potenzieller stammfreier,hab ich auf den keinen bock.will sagen,als hure ist man schon wählerischer was die freizeitsexpartner betrifft.

und das ist gut so,

lg.:babs


Geschrieben

Dein Outing finde ich gut, es zeigt, dass es halt immer zwei Seiten einer Medaille gibt, dass Prostitution nicht immer etwas Schmuddeliges sein muß!


Geschrieben (bearbeitet)

es ist absolut nichts schmuddeliges,es ist einfach eine art um an anderer leute geld zu gelangen.nicht mehr,und nicht weniger.
das ist das was jeden tag millionen von menschen machen,die sagen ich habe einen ehrbaren beruf!

ob nun müllmann,friseuse,oder banker,jeder verkauft eine dienstleistung.ich auch,nur bringe ich mich körperlich mehr ein. manch einer kommt damit klar,andere weniger.

ich rühme mich nicht damit,aber schämen muss ich mich deswegen,glaube ich auch nicht.

lg


bearbeitet von xsuessespaarx
Geschrieben

Heikles Thema aber trotzdem kann ich mir meinen Kommentar nicht verkneifen.
Ich denke es gibt einen Unterschied bei Prostituierten, wie es den auch in jeder anderen Branche gibt.
Wer, wie ich, ab und zu mal einen FKK Club besucht kann (ich weiss, es kommt auf den Club an, jaja) weiss das dort das Niveau und die Ansprüche nicht nur an die der dort arbeitenden Damen, sondern auch an die Gäste ziemlich hoch geschraubt wird.
Wer meint, sich dort als "Besucher" daneben benehmen zu müssen, oder die Damen wie ein Stück Fleisch zu behandeln, der wird schneller rausgeschmissen als er gucken kann.

Auch habe ich schon das eine oder andere Male beobachten können, das diese Damen nicht mit jedem aufs Zimmer gehen, sondern auch Gäste ablehnen können.

Ich finde Prostitution nicht verwerflich, sondern einfach nur ehrlich.
Wenn ich an meine Ex denke, da durfte ich nur nach diversen Geschenken, ehrlich Leute da ist eine professionelle ehrlicher.
Die sagt direkt, ohne Geld läuft nichts.

Wenn Prostitution erzwungen wird, will ich damit nichts zu tun haben, nur mal zur Klarstellung.

In diesem Sinne


Geschrieben

Komisch, meine macht mir immer Geschenke, bin ich jetzt ne Nutte?


Geschrieben

FÜr mich hat Prostitution etwas von Kapital aus der Einsamkeit anderer Menschen zu schlagen.


Nicht jeder Mensch ist gleich einsam, weil er einfach nur mal körperliche Entspannung will -
am besten gepaart mit guter Unterhaltung...
ohne Verpflichtung hinterher
Wer nutzt da nun wen aus?



Außerdem empfände ich es als Demütigung jemanden mit Geld überreden zu müssen Sex mit mir zu haben. Wie abstoßend muss ich dann sein? Das würde mein Selbstbild zerstören.


Wenn ich mich von einem guten Masseur massieren lasse und ihn hinterher bezahle
empfinde ich das auch nicht als demütigend
hole mir auch lieber gern mal einen Handwerker (den ich lieber bezahle),
statt einen "helfenden" Mann dann den ganzen Abend an der Backe zu haben und ihn nicht mehr loszuwerden...
Prostitution ist ebenfalls eine Dienstleistung, die mal gut und mal schlecht ausgeführt wird
wie in allen Bereichen


Geschrieben

@all

Geniesserin1, ich kann Dir in Deinen Aussagen nur zustimmen. UND: Respekt den
Ladies, die Ihre Dienstleitung neben dem normalen Job erledigen und auch gegenüber denen,die es Vollzeitlich machen.


LGG

Joerdie


Geschrieben

FÜr mich hat Prostitution etwas von Kapital aus der Einsamkeit anderer Menschen zu schlagen.



Ja, das ist echt süss *grins*

Die meisten "Nutzer" derartiger Dienstleistungen sind übrigens verheiratet oder leben in einer langjährigen Beziehung.
Und weist du warum gerade solche Männer die gebunden sind derartige Dienstleistungen nutzen?
Weil sie eigentlich ihre Beziehung aus den verschiedensten Gründen nicht aufs Spiel setzen möchten.
Klingt jetzt komisch?
Dann will ichs dir noch etwas genauer erklären:

Herr A sucht Entspannung und bandelt mit Frau B an. Herr A will eigentlich nur was zum poppen, Frau B aber verliebt sich bei Affaire in Herrn A. Und plötzlich will Frau B mehr! (soll ja bei Frauen öfters vorkommen)
Sie beginnt Terror zu machen, bis zu dem Punkt an dem Frau A von Herrn A´s treiben erfährt ..... und jetzt macht Herrn A´s Beziehung winke winke ..... mit allen Konsequenzen die manchmal ganz schön weitreichend sein können!

Herr C ist da schlauer. Der geht zu Anbieterin D und bezahlt Anbieterin D genau für das was er gerne möchte.
Herr C ist zufrieden und geht beschwingt nach Hause ..... man hat schon von Fällen gehört wo Beziehungen nach solchen Abenteuern sogar besser als vorher funktionierten!
Anbieterin D hat auch was sie wollte und ist zufrieden ...... und hat Herrn C nach spätestens 2 Tagen vergessen.

DAS ist Sinn, Zweck und Hintergrund der Prostitution. Die "Einsamen" sind in den seltensten Fällen "Nutzer" einer solchen Dienstleistung. Weil es ja meist einen Grund für ihre Einsamkeit gibt. Bei den meisten "Einsamen" ist es die Unfähigkeit mit dem anderen Geschlecht zu kommunizieren oder zwischenmenschlich etwas aufzubauen ....... ich stell es mir gerade verdammt schwer vor für einen Menschen der nicht fähig ist vernünftig zu kommunizieren und vor allem zwischenmenschlich erhebliche Defizite aufweist mit einer Anbieterin zu kommunizieren zwecks seines Wunsches ...... und schon schliesst sich der Kreis.


Geschrieben

Wir wollen doch bei unser aller Begeisterung für unseren freien Geist etwas nicht vergessen:

Wir leben in einer Zeit, in der wir sehr transparent sind und in der unsere Privatheit immer mehr zerstört wird.
Ich finde da immer, dass meine sexuelle Integrität, neben den Dingen, die exklusiv in meinem Kopf ablaufen, zu den wenigen persönlichen Bastionen gehört, die ganz mir (und mir ganz bestimmten Menschen) gehören sollen.

Aus Sexualität gewinne ich Nähe, Wärme, Vertrauen, Zärtlichkeit und natürlich auch Lust - und ich lege großen Wert darauf, dass diese persönliche Bastion ein Schatz bleibt, den ich nur mit relativ wenigen, mir bedeutsamen Menschen teile.

Das ist gar kein per se spießiger Ansatz, weil ich weiß, dass ich persönlich aus Beliebigkeit, außer schneller und vergänglicher Lust, keine tiefen Erlebnisse ziehen kann - Sexualität wird zu einer Paradoxie: ich flüchte mittels ihrer Funktionen aus dem Alltag und habe danach alle Hände voll zu tun, sie nicht alltäglich werden zu lassen.

Das ist natürlich meine persönliche Meinung und Lebenshaltung, die man nicht teilen muss.

Aber aus dieser Haltung heraus, kann ich jede Form von Prostitution, die auf Ehrlichkeit beruht gut akzeptieren und tolerieren - finde jedoch, dass es schade ist, wenn ein Mensch aus dieser quasi vorletzen Bastion seiner Persönlichkeit eine Ware macht, oder machen muss, weil äußere Umstände ihm, oder ihr keine andere Wahl zu lassen scheinen.

In meinen Augen ist Prostitution vollkommen ok, aber einfach schade...


Geschrieben

Das ist gar kein per se spießiger Ansatz, weil ich weiß, dass ich persönlich aus Beliebigkeit, außer schneller und vergänglicher Lust, keine tiefen Erlebnisse ziehen kann - Sexualität wird zu einer Paradoxie: ich flüchte mittels ihrer Funktionen aus dem Alltag und habe danach alle Hände voll zu tun, sie nicht alltäglich werden zu lassen.



Sehr schöner Ansatz ..... und wie nennst du dann z.B. die Buchung eines Escorts für 48 Stunden (übers Wochenende)?
Oder fällt das nicht unter Prostitution?

Was mir immer und immer wieder auffällt hier ...... Prostitution wird gleichgesetzt mit Strassenstrich oder Bordell.
Liegt das nun an der tatsächlichen Unwissenheit über die weitläufigen Facetten der Prostitution?


Geschrieben

Ich kann mir auch nicht vorstellen das eine Prostituierte jedesmal Spaß hat beim Sex. Glaub ich nicht!
Gruß Sun


in meinem beruf kann ich mir meine kunden auch nicht aussuchen. nicht jeder kunde macht mir spass, aber er bezahlt indirekt mein gehalt


Geschrieben

Ich finde Prostitution die ehrlichste Sache der Welt. Du bezahlst Geld und bekommst eine Leistung dafür.



Naja, kommt drauf an wohin man geht. Mit mir wurde sogar schon mal, nach Absprache noch gefeilscht...als ich schon nackich da stand


Geschrieben

Aus Sexualität gewinne ich Nähe, Wärme, Vertrauen, Zärtlichkeit und natürlich auch Lust - und ich lege großen Wert darauf, dass diese persönliche Bastion ein Schatz bleibt, den ich nur mit relativ wenigen, mir bedeutsamen Menschen teile.



Ich sehe das (inzwischen) genauso, Sex nur als körperliche Funktion zu sehen, bringt mir nicht viel.
Aber, wie schon gesagt wurde, ist dies eine ganz persönliche Meinung, ich kann mir gut vorstellen, dass es Umstände, oder einfach nur eine andere Herangehensweise gibt, die bewirkt, dass Sex vorallem rein körperlich ausgelebt wird. Warum auch nicht! Sonst gäbe es keine Swingerclubs, etc.....und dann finde ich es auch ganz natürlich, dass es Frauen gibt, die aus ihren Vorlieben eben auch noch einen Beruf machen.Ich finde das sehr ehrlich!Männer, die einen Seitensprung suchen, auf dieser Seite zum Beispiel, müssen natürlich mit dem Risiko rechnen, dass Alles auffliegt, dafür ists gratis....komplett unverbindlichen Sex gibt es meiner Meinung nach nur bei einer Prostituierten.


Geschrieben (bearbeitet)

und wie nennst du dann z.B. die Buchung eines Escorts für 48 Stunden

Das Nachfolgemodell heißt Focus

Spaß beiseite: ob ich dem Kind den Namen "Prostitution" gebe oder nicht, ist relativ unerheblich.

Wenn ich in meinem Herzen weiß, dass all die schönen Sachen, die mir widerfahren, gefaked sind, kann ich sie sicher genießen, aber ich werde mir immer des Charakters der Umstände bewusst bleiben.

Es wird immer noch 1000x anders sein, als mit einer Frau, die ich sehr schätze und mag, oder gar liebe...

Es gibt ja auch diese Fälle, wo "schmusen" auf der Serviceliste steht - mir ist da immer was unbehaglich, wenn ich das lese -

aber ich weiß von psychloogischen Experimenten, bei denen wilfremde Menschen die Probanden gestreichelt haben.

Anschließend befragt, äußerten die Probanden, dass sie ein Gefühl der Zuneigung für die "Streichler" gespürt haben.

Offenbar funktioniert unser Körper da in beide Richtungen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich glaube nicht , daß jede Frau , die Geld für sexuelle Dienstleistungen nimmt , dazu gezwungen wurde .
Warum das jemand macht sollte , wenn es einen denn interessiert , immer hinterfragt werden .

Ich hab grade in einem Posting einen Satz gelesen , den ich so wundervoll finde und der einer der besten ist , die ich seit langem in diesem Forum gelesen habe .
Er drückt das aus , was auch ich denke ...

Aus Sexualität gewinne ich Nähe, Wärme, Vertrauen, Zärtlichkeit und natürlich auch Lust - und ich lege großen Wert darauf, dass diese persönliche Bastion ein Schatz bleibt, den ich nur mit relativ wenigen, mir bedeutsamen Menschen teile.


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