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Wenn sich 2 trennen, sind immer beide Schuld....


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Schuld ist immer der,der lügt und betrügt....

Geschrieben
Am 3.12.2016 at 04:33, schrieb Engelschen_72:

Und die "Schwiegereltern" haben damit für mich nicht wirklich was zu tun.

Oh doch , und wie die koennen ganz Schoen hetzten und einen Keil reintreiben ...auch falsche Freunde ... Mir tun die leid die sich noch nicht von ihrem Elternhaus abgenabelt haben .. da sitzt die Mutter wie eine Wolke ueber beiden ...

Geschrieben

Es ist NIE einer Schuld, selbst zu einer ungleichgewichtigen Partnerschafr gehören immer zwei. Es ist sicherlich häufig keine 50:50 Schuld, aber ihren Anteil haben immer beide!

Geschrieben

@eahnsinns-beute: Du machst es Dir viel zu einfach, wenn einer lügt und betrügt ist immer auch eine(r) beteiligt, der sich belügen und betrügen lässt ind nicht erkannt hat, was für eine Person der "Partner" ist!

Geschrieben

Ich hatte schon mehrere Beziehungen in meinem Leben. Aber als Schuld habe ich es noch nie empfunden, wenn die Beziehung zerbrach. Es sind immer beide Partner am Scheitern einer Beziehung verantwortlich. Aber Trennungen gehören zu den Lebenserfahrungen dazu genauso wie der Tod zum Leben gehört.

Ich muß aber dazu sagen, dass ich noch nie an einen Schläger oder Bankräuber oder Säufer geraten bin. Denke auch nicht, dass mir das passieren wird, denn dazu bin ich zu ich. :D

Geschrieben

@cuddly_witch

Woher willst Du denn wissen , das Du noch nie an einen Bankräuber geraten bist ?;)

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb magnifica_70:

wenn mein partner mich schlägt trenn ich mich, wenn er eine bank überfällt trenn ich mich, wenn er mir sagt ich bin eine alte schlampe trenn ich mich auch, wenn er drogen vertickert ebenfalls , wenn er mich beklaut, das saufen anfängt.....und noch weitere hundert andere gründe gäb es.

Schuld….

Mit diesem Thema bin ich aufgewachsen: „Der ist schuld“ Eine sehr bequeme Art und Weise sich aus der Verantwortung zu ziehen.

 

Zwei Beispiele:

Banküberfall

Gewalt in der Beziehung

 

Liebe magnifica70,

danke für das Beispiel. Banküberfall! Er wird nicht gefasst und Du bekommst es irgendwie mit, weil er Dir soviel teuren Schmuck schenkt oder wie auch immer…

Du beendest die Beziehung, weil Du mit einem solchen Menschen nicht leben willst.

Wer ist schuld?

Du trägst für das Beenden der Beziehung die Verantwortung. Dein ExMann trägt durch sein Handeln eine Mitverantwortung. Aber warum handelt Dein ExMann so? Vielleicht trägst Du an seinem Handeln auch eine Mitverantwortung? Zu hohe Ansprüche... usw.

 

Innereheliche Gewalt. Für das Schlagen seiner Frau trägt der Mann die Verantwortung. Aber was ist mit der Mitverantwortung der Frau, die ggf. ihren Mann gequält hat: Mit Worten, mit Nichtachtung, mit Taten….

 

Jeden Tag passieren furchtbare Dinge. Die „Täter“ machen dies aber oft nicht, weil es ihnen gut geht, ganz im Gegenteil: Zumeist geht es ihnen nicht gut. Nicht immer sind Menschen steuerungsfähig.

 

Ich finde es besser von Verantwortung zu sprechen. Das Wort „Schuld“ befreit auf eine leichte Art und Weise die Beteiligten von ihrer Mitverantwortung. Das ist dann natürlich sehr bequem, aber nicht wirklich hilfreich. Aber klar, ich würde mich auch trennen, mich aber meiner Verantwortung nicht entledigen. Mir meiner Verantwortung bewußt zu sein, kann verhindern, dass ich Fehler wiederhole.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb avatar997:

Oh doch , und wie die koennen ganz Schoen hetzten und einen Keil reintreiben ...auch falsche Freunde ...

Und in dem Fall sag ich "selber schuld", wenn sich jemand so fremdsteuern läßt!

Geschrieben

Gibt es wirklich Schuld? Insbesondere im komplexen Geflecht aus menschlichen Stärken und Macken, persönlichen Bedürfnissen, balancierter/m Toleranz und Egoismus etc... Jede Beziehung ist sowohl Zweckgemeinschaft als auch emotionale Verbindung, dient dem gemeinsamen Erleben von Bedürfnissen. Ist ein Fremdgänger schuld, weil er gegen die Gesellschaftsansprüche verstößt? Ist jemand schuld, weil seine sexuellen Vorlieben sich verändern? Ist jemand schuld, weil durch Schaffen von zunehmender Beziehungsverbindlichkeit auf einmal die Frische fehlt? Ist der Schuld, der es zuerst wahrnimmt und deswegen Konsequenzen möchte? Außerdem nimmt jeder die Welt durch seinen eigenen Wahrnehmungsfilter wahr. Muss man dann nicht eh "Gott" (damit meine ich jetzt nicht wirklich den Christlichen oder islamischen...) persönlich fragen mit seiner objektiven Wahrnehmung?

Geschrieben

Interessante Anworten auf meine Frage, echt!

Schuld ist auch ein großes Wort. Wenn es eine normale Trennung ist, wie beispielsweise bei meiner letzten Beziehung, dann kann man garnicht von Schuld sprechen. Wir sind immer mit Respekt miteinander umgegangen. Wir haben nach 5 Jahren festgestellt, dass es eben doch nicht so gut gepasst hat, wie wir angenommen haben. In so einem Fall spreche ich lieber von "passend" oder "nicht passend". Wir sind nach wie vor Freunde, sehen uns so einmal die Woche, aber das war's dann auch und das ist gut so.

Anders war es bei meiner Ehe, die schon ein paar Jährchen zurückliegt. Ich habe damals in der Ehezeit ziemlich viel falsch gemacht. Falsche Kommunikation, falsche Reaktionen. Ich glaub wir hätten als Paradebeispiel für eine schlechte Ehe getaugt. Nach außen war immer alles tippitoppi. Kennt vielleicht der ein oder andere. Egal. Nach 7 Jahren Trennung steht meine Ex-Frau aber immer noch auf dem Standpunkt, dass die beste aller möglichen Frauen grundlos verlassen wurde. Davon ist sie auch nicht abzubringen. Wir haben praktisch keinen Kontakt mehr. Ich wäre echt froh, wenn sie das Schärflein, das sie zur Trennung beigetragen hat, irgendwann finden würde. Schwamm drüber....

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Rubenum:

Ich wäre echt froh, wenn sie das Schärflein, das sie zur Trennung beigetragen hat, irgendwann finden würde.

Dazu muß man ein eigenes Verhalten nüchtern, sachlich und möglichst neutral reflektieren. Und man muß in der Lage sein sich Fehler, wenigstens selber, einzugestehen.

Und das ist für mich eine Charakterfrage.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Die schuld von sich zu schieben und der oder dem ex zu geben ist der einfachste weg ..außerdem hat man  ja als Opfer etwas zum jammern ..grins ...leider gibt es solche ..Und die bleiben dann auch dabei ..aber auch auf ihrem Niveau stehen ....ich bin der Meinung schuld gibt es keine ,nur veranwotung .Und da uebernehmen nicht alle gleich viel .was wiederum zu schuldfrage führt ... Ein ewiger Kreislauf ..... Trennungen sind traurig und schmerzen ... Wut Trauer schmerz ...sollten aber irgendwann aufgeben werden ...um sich neu umzusehen ..

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Oft ist es auch einfach nur eine Wesensänderung eines Beteiligten. Ich habe dieses Phänomen in meinem Bekanntenkreis sehr oft wahrgenommen. Das kann an der Umkehr des eigenen Verhaltens sowie auch des eigenen Anspruchs einer Person liegen. Der Partner fällt dann meist aus allen Wolken und kommt mit der Situation überhaupt nicht zurecht. Entweder möchte er diesen neuen Ansprüchen überhaupt nicht gerecht werden oder er ist nicht bereit das neue Verhalten seines Partners auf einmal willkürlich hinzunehmen. Die für "Schuldig" empfundene Person hat oftmals überhaupt nichts verändert. Verändert hatte sich nur die Sichtweise des Partners. Gegebenheiten und Eigenschaften, die immer gegenwärtig waren, werden auf einmal nicht mehr hingenommen. Oft hat eine Person auch aus Liebe zu einem Menschen sein Verhalten angepasst und sein wahres "ICH" über einen langen Zeitraum verleumdet.

Sowas dringt selbstverständlich irgendwann an die Oberfläche. Man sollte weder sich selbst für einen Menschen ändern, noch sollte man versuchen einen Partner zu ändern. Man kann immer nur für sich selbst abwägen, womit man leben kann. Wenn dieser, 'häufig begangene', Denk- und Verhaltensfehler, dann einer Person bewusst wird, ist es aus meiner Sicht immer eine alleinige Schuld. Kein Mensch kann etwas dafür, wenn sich die Ansichten seines Partners ändern. Und wenn dann kein Raum für Kompromisse gegeben ist, kann man meiner Meinung nach nicht von der Schuld beider sprechen. Klar, der eine fällt aus allen Wolken, versteht die Welt nicht mehr und sieht die Schuld beim Gegenüber. Der andere wiederum ist total entsetzt, dass der Partner sich den neuen Ansprüchen widersetzt. Dabei vergessen beide, dass sie sich unter anderen Voraussetzungen mal sehr geliebt haben. Nein, es sind nicht automatisch immer "BEIDE" schuld!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Walnuß:

Für das Schlagen seiner Frau trägt der Mann die Verantwortung. Aber was ist mit der Mitverantwortung der Frau, die ggf. ihren Mann gequält hat: Mit Worten, mit Nichtachtung, mit Taten….

Worte, Nichtbeachtung sind KEINE Gründe körperlich gegen einen anderen Menschen gewalttätig zu werden!

DAS sind beliebte Ausreden von Menschen, die sich einfach nicht im Griff haben und wenn ich sowas lese, dann bin ich wirklich entsetzt!

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Anaconda_XL:

sein wahres "ICH" über einen langen Zeitraum verleumdet.

ich wusste gar nicht, dass man sein wahres ich auch verleumden kann...ich dachte immer es wird verleugnet:crazy:

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Worte, Nichtbeachtung sind KEINE Gründe körperlich gegen einen anderen Menschen gewalttätig zu werden!

DAS sind beliebte Ausreden von Menschen, die sich einfach nicht im Griff haben und wenn ich sowas lese, dann bin ich wirklich entsetzt!

 

@Engelschen_72

Guten Morgen Engelschen_72,

es war nicht meine Absicht, Personen, die andere schlagen zu entlasten oder ihnen die Last der Verantwortung abzunehmen. Vielmehr ging es mir darum, ein kleines Türchen für eine differenzierte Sichtweise zu öffnen, damit manche Menschen sich nicht mehr ihrer Mitverantwortung entziehen können.

Jemand, der das viel besser kann als ich, ist Ferdinand von Schirach, Strafverteidiger und Schriftsteller aus Berlin. (s.u.**)

Ich meine, dass es lohnt, sich mit dem Thema: "Schuld - Verantwortung und Mitverantwortung" zu beschäftigen. Gerade in Beziehungen lohnt es sich sehr differenziert hinzuschauen.

Auch gibt es viele Ausprägungen von nichtphysischer Gewalt.

Bei mir hat sich nicht sofort eine andere Sichtweise eingestellt, aber nach zwei, drei Jahren hat sich etwas im Kopf getan und das gebe ich nicht mehr her.

Für alle einen schönen zweiten Advent

 

 

**: Mit seinen Büchern "Schuld" und "Verbrechen" konnte er viel in den Köpfen derer bewirken, die sehr schnell mit dem Finger auf jemanden zeigten und ihnen "die Schuld" zuwies. Viele kennen sein Werk "Terror" aus dem Fernsehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb mondkusss:

ich wusste gar nicht, dass man sein wahres ich auch verleumden kann...ich dachte immer es wird verleugnet:crazy:

Guten Sonntagmorgen mondkusss, ich diktiere die Texte in Windows 10 Cortana und bearbeite sie anschließend. Der Wortschatz lässt aber zur Zeit noch zu wünschen übrig. Und mir war es bei der Nachbearbeitung nicht aufgefallen. Entschuldigung für diesen unverzeihlichen Fauxpas :D

Aber du hättest es mir nicht durch einen Kaktus sagen müssen. Durch die Blume hätte voll und ganz gereicht :kissing_heart:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

eine XL-anaconda, die mit einem kaktus nicht klarkommt und nach blümchen wimmert, ist wohl doch eher der handelsübliche regenwurm...:smirk:

Geschrieben (bearbeitet)

@mondkusss

Ich "WIMMER" garantiert nicht, ich stelle fest. Und es setzt sich ja auch fort. Wir sprechen eben verschiedene Sprachen. Oder ich bin einfach nicht weit genug hinterm Mond?

Bei 31000 Beiträgen hat man die kon­zep­tu­ellen Grundlagen der Semantik garantiert drauf. Jetzt kommt es darauf an, wie man sie einsetzt. Eine Waffe ist immer Pro & Contra

Aus deinem Kaktus wird diese Blume ►ich wusste gar nicht, dass man sein wahres ich auch verleumden kann...ich dachte immer es wird verleugnet :D 

Aber lassen wir das, du bist die Beste und ich ein Wurm.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Warum sollte es eine Frage der "Schuld" sein? 

Man (einer oder beide Partner) erkennen vielleicht einfach, dass das zusammenleben, so wie man sich das vorgestellt, hat nicht klappt..... 

Es muss ja nicht "immer" ein Fehlverhalten dazu führen, dass man sich trennt. Oder? 

Geschrieben

immer dieses rumgestochere in negativen vergangenem...

mit suche nach schuld ändert sich geschehenes auch nicht mehr,

bestenfalls findet man eine für sich passende depression.

seht es doch mal einfach positiv:

wenn 2 sich trennen, freut sich der dritte!

Geschrieben
Am 2.12.2016 at 19:33, schrieb Rubenum:

...Frau und Schwiegermutter :crazy:

Ok, das ist ein dämlicher Witz. Aber im Ernst, wie ist es bei Euch. Trennung nach langjähriger Beziehung? Ist es immer so, dass beide ihr Schärflein dazu beigetragen haben? Habt ihr auch einen Anteil an Eurer Trennung zu tragen oder war nur der Partner Schuld?

Bin gespannt!

 

ja wenn zwei sich trennen sind immer beide Partner Schuld.
Natürlich habe ich einen Anteil, auch wenn Er der jenige war der mich scheiße behandelt hat, der nie für die Familie da war, der sich 18 Jahre lang auf mich verlassen hat und sich immer neue Weiber suchte.

ich hätte es ja nicht mitmachen müßen, ich hätte ja was tun können, eher verlangen können usw.

Ich hätte nicht wegschauen können oder mir vieles schön reden können

 

Geschrieben

Warum muss man eigentlich immer von "Schuld" sprechen? Egal jetzt wie lange man zusammen war. Wenn sich eine Person nicht mehr wohl fühlt, kann das doch viele Ursachen haben. Man kann so etwas doch nur in den Griff bekommen, wenn es auch am Partner liegt. Und wenn der eine jetzt mit seinen neuen "Wohlfühlfaktoren" um die Ecke kommt, dann heißt es doch noch lange nicht, dass der Partner unbedingt einen Kompromiss eingehen muss. Wenn beide dann zu dem Entschluss kommen, dass eine Trennung der beste Weg ist, dann ist doch keiner Schuld!!! Oder kann man sich nicht mehr "im Guten" trennen?

Ich finde die Kommentare sind sehr vorbelastet.

Geschrieben

Klar sind Trennungen "im Guten" möglich. Im Regelfall aber nur dann, wenn z.B. nicht einer den anderen körperlich attackiert hat, nicht belogen und hintergangen hat etc.

Geschrieben
Am 3.12.2016 at 11:44, schrieb avatar997:

Oh doch , und wie die koennen ganz Schoen hetzten und einen Keil reintreiben ...auch falsche Freunde ... Mir tun die leid die sich noch nicht von ihrem Elternhaus abgenabelt haben .. da sitzt die Mutter wie eine Wolke ueber beiden ...

Nein, auch die sind nicht schuld sondern der der denen gehör gibt

 

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