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Fremdgehen - ist das virtuell so verwerflich wie real?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wohin ich schaue, die Moralkeulen werden geschwungen...

Meine Frage ist einfach:

Ist 'virtuelles Fremdgehen' genauso verwerflich wie die reale Variante?

Zur Erklärung: Angenommen, Frau/Mann findet im Internet - egal wo - ein passendes Gegenmensch und die beiden tauschen ihre Gedanken, Wünsche, Träume aus. Ein reales Treffen ist allein dadurch ausgeschlossen, dass sie hunderte, wenn nicht sogar tausende Kilometer voneinander entfernt sind. Auch ist nicht geplant, sich zu treffen!

Im Grunde handelt es sich um eine 'Kopfkinobeziehung'.

Wie reagiert ihr, wenn ihr dahinter kommt?

Was fragt ihr euch, was eurer/eurem Partnerin/Partner fehlen könnte?

Sprecht ihr euren Partner/eure Partnerin darauf an?

Vermutlich gab es das Thema schon einmal. Doch die Mods mögen Gnade walten lassen, denn die Struktur der User ändert sich mit der Zeit


Geschrieben

In der Diskussion, die Du ansprichst, ging es darum, ob Kuessen schon fremdgehen ist.
Und die Meinungen gingen genauso weit auseinander, wie sie es wohl hier tun werden.

Da ich keine Beziehung habe, in der das so zutreffen koennte, stelle ich mir einfach mal folgendes Szenario vor:

Ich, die brave Hausfrau, der Treue und Geborgenheit in der Familie ueber alles geht, habe die Kinder ins Bett gebracht und komme ins Zimmer, in dem mein Mann (der erste und einzige, der mich je beruehrt hat) am Computer sitzt.
Bild und Ton sind an, er ist halbnackt und auf dem Monitor ist eine aufregende Blondine mit Busen wie Luftballons, der man direkt ins Fahrgestell guckt und die gerade saeuselt "Jens, ich liebe dich genauso und ich komme jetzt..."
Ich denke schon, ich wuerde mir sehr betrogen vorkommen.

Dagegen, ohne Bilder zu sehen, zu wissen, dass der Partner virtuell was tut, bei dem er nie Kinder zeugen und sich mit nix anstecken kann, ist vermutlich leichter zu ertragen als eine "echte" Geliebte.

Wissen moechte ich keins von beiden.
Aber ich kann mit absoluter Treue und Ergebenheit ohnehin wenig anfangen, insofern ist meine Meinung dazu wohl eher relativ..


Geschrieben

Natürlich ist virtuelles Fremdgehen nicht genau so verwerflich wie reales: Man kann sich nicht anstecken, riskiert keine Schwangerschaft und selten steht eine virtuelle Geliebte vor der Tür und möchte eine richtige Beziehung. Das ist die pragmatische Seite - die emotionale ist eine andere. Offensichtlich fehlt einem (oder auch beiden) Partner in der Beziehung etwas, das nun virtuell ausgelebt wird. Erfahrungsgemäß kann man sich selbst beim Schreiben/Telefonieren sehr, sehr nahe kommen.

Aus meinen Erfahrungen mit Telefonsex, wo ich ja quasi auch eine virtuelle Geliebte bin, kann ich folgendes feststellen: Manche Männer erzählen mir durchaus, dass sie eine sehr glückliche Ehe mit gutem Sex haben, Tel6 aber einfach mal als eine entspannende Abwechslung sehen - sie aber ihre Frau niemals real betrügen würden. Die spielen dann gerne mal Dreiersituationen mit mir und ihrer Frau durch.

Die meisten Männer, die mit mir telefonieren, sind jedoch mit ihrer Beziehung gerade unzufrieden. Ihnen reicht der Sex quantitativ oder qualitativ nicht aus. Wobei Männer darunter waren, die fast täglich Sex hatten und andere, die seit Jahren ohne lebten. Bei den meisten wollte die Frau seltener als sie selbst, manche gaben jedoch offen zu, dass sie keine Lust mehr hätten. In dieser Situation ist der Unterschied zwischen realem und virtuellem Sex oft nur eine Frage der Gelegenheit und des Mutes. Denn erfahrungsgemäß nutzen sich Reize ab: erst reicht chatten, dann telefonieren und irgendwann will man es dann real....


Geschrieben

verwerflich ist fremdgehen ja eh nicht immer. Muss ja jeder selber wissen.

Persönlich fände virtuelles fremdgehen eher schlimmer.

Denn gegen Kopfkino kann man real nicht bestehen. Denn im Kopf findet Sex immer idealisiert statt, die Treffen mit dem virtuellen Lover verlaufen so wie Frau es sich wünscht nd gerade die Kleinigkeit, die einem vielleicht beim eigenen Partner stören, passieren nicht.

Das wird dann beim Vergleich mit der Realität vermutlich zur Belastung für die Beziehung.

würde sich beide doch real treffen, würde schnell klar werden, das doch nicht alles perfekt ist und man merkt was man doch am bestehenden Partner hat. Falls man das nicht tut, dann war es auch nicht der richtige Partner.

Jedenfalls meine Einstellung. Ich glaube eher an geistige Treue als an körperliche.

Allerdings würde ich auch davon ausgehen, das meine Partnerin beim fremdgehen nicht so dämlich wäre und verhüten würde.


Geschrieben

guten morgen
ich, bine , denke auch virtuell kann man fremdgehen ... wie schon eine meiner vorgängerinnen sagte ...erst kommt der chat , dann das telefon ,das reicht nicht mehr aus dann will man es real ....da spielen hunderte oder tausende von km keine rolle !!!!
ja auch ein kuß kann fremdgehen sein .... ist es ein begrüßungs kuß rechts und links auf die wange..... nein ...... ist der kuß innig ,feucht mit leidenschaft .... dann ja !!!!
ich persönlich würde mich hintergangen fühlen wenn mein partner sich mit einer anderen frau im chat über seine wünsche und träume unterhalten würde ...... die er ja angeblich nicht treffen möchte .... da frage ich mich doch wer kann sie ihm denn erfüllen ?????
doch wohl nur die frau an seiner seite !!!!


lg bine


Geschrieben

Was mir bei solchen Dingen durch den Kopf gehen ist die Frage ,was teilt man mit der anderen Person ?
Es sind Gespräche,Wünsche und Gedanken die man mit seinen realen Partner nicht teilt.
Wenn man fremd geht* körperlich*holt man sich ja etwas ,was der eigene Partner einen nach eigener Ansicht nicht gibt*egal aus welchen Grund* ..
Was hole ich mir bei einen Menschen virtuell ?
Wenn man nur von CS ausgeht ist es der Trieb oder Veranlagung oder wie man es auch nennen will ,ist wohl dann wiederum Ansichtssache ,aber könnte ich persönlich mit Leben,da ich selber es nicht so prickelnd finde!
Würde ich aber merken ,das er mit der anderen Person Dinge bespricht ,die er mit mir, als Partnerin , nicht besprechen will ,dann hätte ich schon ein Problem damit.
Den das würde ja heißen ,das er mehr vertrauen zu einer anderen virtuellen Beziehung hat ,als zu seiner realen Partnerin.*also mir*


Geschrieben (bearbeitet)


ich persönlich würde mich hintergangen fühlen wenn mein partner sich mit einer anderen frau im chat über seine wünsche und träume unterhalten würde ...... die er ja angeblich nicht treffen möchte .... da frage ich mich doch wer kann sie ihm denn erfüllen ?????
doch wohl nur die frau an seiner seite !!!!


Da hast du zwar recht, aber es gibt verschiedene Ebenen. Zum einen will nicht jeder wirklich alle Träume realisieren, zum anderen muss es nicht zwingend schlecht sein. mit einer außenstehenden Person zu reden. In vielen Beziehungen ist die Kommunikation gestört und man traut sich einfach nicht, offen über alles zu reden. Ich versuche häufig den Männern, den möglichen Standpunkt ihrer Frau zu erläutern und ermuntere sie, vieles offener anzusprechen oder einfach auch mal real auszuprobieren.!

@ Hexe: Du hast im Prinzip recht, aber das ist nicht immer eine Frage des Vertrauens. Manches trauen Männer ihrer Frau nicht zu - oft sind sie aber schlicht zu feige.


bearbeitet von Telefongeliebte
Geschrieben

Aus eigener Erfahrung weiss ich , daß der Wunsch nach einem realen Treffen irgendwann kommt und dann sind den Personen auch die Kilometer meistens egal .
Man tauscht sich mit dem anderen Menschen aus , spricht über Gelüste , Träume , Wünsche und Phantasien und dann ...
Ich hab es erlebt und es hat mich sehr verletzt , nicht zuletzt , weil es dann doch zu dem realen Treffen kam , obwohl das immer rigoros abgelehnt/abgestritten wurde .


Geschrieben

.Zur Erklärung: Angenommen, Frau/Mann findet im Internet - egal wo - ein passendes Gegenmensch .........

den findet man nur wenn schon irgend was nicht in der Beziehung stimmt und der aktuelle Partner nicht (mehr) der Passende ist.

Wie reagiert ihr, wenn ihr dahinter kommt?

überrascht, enttäuscht, verunsichert,

Was fragt ihr euch, was eurer/eurem Partnerin/Partner fehlen könnte?

genau

Sprecht ihr euren Partner/eure Partnerin darauf an?....

klar, ist ja kein pappenstiel.


Geschrieben


Man tauscht sich mit dem anderen Menschen aus , spricht über Gelüste , Träume , Wünsche und Phantasien und dann ...
Ich hab es erlebt und es hat mich sehr verletzt , nicht zuletzt , weil es dann doch zu dem realen Treffen kam , obwohl das immer rigoros abgelehnt/abgestritten wurde .



da stimme ich dir voll und ganz zu !!!!!!

lg


Geschrieben

Die Frage ist doch: worin besteht der Akt des Fremdgehens?

- ist er vollzogen, wenn ich mit einer anderen Person ins Bett seige
- oder ist er vollzogen, wenn ich mit einer anderen Person Wünsche, Vorstellungen und Gelüste teile, die ich meinem Partner vorenthalte

Es scheint mir doch eher um die Frage des Hintergehens, des Betruges zu gehen: es OHNE Wissen und Einverständnis des Partners zu machen.

Und da spielt der genaue Tatbestand wohl die geringere Rolle: die Verletzung des anderen liegt darin, dass ich einen Teil des Intimlebens mit jemand anderem teile und in irgendeiner Form auslebe, OHNE dass dies so vereinbart wäre. Die Verletzung liegt also im Vertrauensbruch.

Die scheinbar dramatischere Dimension bekommt es gegebenenfalls nur dadurch, dass bei realem Fremdgehen die zusätzlichen Verlustängste hinzukommen, der Fremdgeher könne sich damit schon für den/die neue entschieden haben.

Aber nicht umsonst wirken derartige "Ausrutscher", auch wenn sie einmalig sind, in vielen Beziehungen so massiv und langfristig nach, dass sie am Ende daran scheitern, weil das Vertrauensverhältnis unheilbar gestört wurde.
Und welche emotionale Nähe sollte tatsächlich noch möglich sein, wenn das Vertrauen in den Partner massiv gestört ist?


Geschrieben


@ Hexe: Du hast im Prinzip recht, aber das ist nicht immer eine Frage des Vertrauens. Manches trauen Männer ihrer Frau nicht zu - oft sind sie aber schlicht zu feige.



Nun das sehe ich aber anders ,des es bestätigt ja nur was ich denke.
Und es ist egal ob Mann oder Frau ,wenn ich eine Partnerschaft eingehe ,muss ich auch bereit sein mich zu öffnen.
Wenn ich mich nur jemanden Fremden öffnen kann und nicht meinen Partner habe ich im Grunde kein Vertrauen in meiner eigenen Partnerschaft.
Heimlichtuerei ist immer ein Betrug und ich sage das als Fremdgängerin ,also auch mit Erfahrung.

Sollte mein Partner es allerdings dann ablehnen ,meine Wünsche zu respektieren oder was auch immer ,sieht es dann wiederum anders aus.
Aber zuallererst sollte ich meine Bedürfnisse und Wünsche mit meinen Partner versuchen zu erfüllen oder zu mindestens Versuchen zu lösen.
Wenn ich jemanden im Internet kennen lerne versuche ich meinen Partner mit einzubeziehen und ihn meine Brieffreundschaft oder ähnliches vorzustellen. Ich halte also die Menschen die ich hier z. b. kennen lernen durfte nicht geheim.
Mein Partner war schon bei einen Stammtisch mit dabei ,obwohl er selber wenig Interesse am Internet hat.
Ja ,er hat mich sogar zum Schnäppschen sein Grilltreff vergangenes Jahr begleitet ,obwohl in die Leute erstmal fremd sind.
Man kann so etwas eben auch anders versuchen zu lösen ,nämlich in den man seinen Partner einbezieht.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich weis das wird jetzt offtopic aber den satz von ballou wollte ich nicht ungenutzt lassen. sorry.

... dass sie am Ende daran scheitern, weil das Vertrauensverhältnis unheilbar gestört wurde....

hier sehe ich die Ursache für all diese Folgeerscheinungen. Mangelndes Vertrauen oder auch die Unkenntnis der wahren Gefühlswelt des Partners und in Folge dessen, sich dem Partner bei gefühls- oder lustbasierenden Änderungen nicht anzuvertrauen(passendes wort) ist es was alle Beziehungen zerstören kann und tut.
Jeder Mann weis wie sensibel Frauen auf diverse Äusserungen zu zwischenmenschlichen Dingen reagieren. Meist verstehen sie es nicht so wie es gemeint war und machen aus einer Mücke nen Elefanten und /oder nehemen es persönlich. Ein wichtiger Grund warum Männer sich in solchen Dingen zurückhalten und Frauen mindestens genauso viel erstmal in sich hineinfressen bevor es zum großen Knall kommt.

Die Angst den Partner damit zu verletzen oder ungeahnte, ungeplante Folgen zu riskieren führt zu Verheimlichungen und Insichgekehrtsein, Entfremdung. Auch wenn man zu Beginn denkt man schützt die Beziehung. Es ändert nichts daran das die Beziehung leidet. Es dauert nur länger, ist leidvoller und zeugt eigentlich davon dass man sich doch nicht so nahe stand/steht wie das einst durch die rosa Brille ausgesehen hat.


@Hexe sorry, mir scheint du meinst das geiche wie ich. wollte keinen doppellpost machen.

Manchmal glaube ich das der Partner, der hiervon(forum) nichts weis, ganz schön im Nachteil ist. Hier trifft geballte Lebenserfahrung aufeinander und schon oft habe ich durch diverse Gedankengänge anderer User hier Ansätze für mich und meine Umwelt gefunden, die mich weitergebracht haben. Es ist einfach klasse, da nicht Jeder die gleichen hilfreichen Gedanken hat.

Thanks @all an dieser Stelle.


bearbeitet von jeano2
Geschrieben

ich finde dann müsste auch verwerflich sein wenn man alleine pornos schaut!

ok für einige ist das schon ein weltuntergang,
aber da ist dann auch ein reales fremdgehen nicht mehr abzuwenden denk ich.

fremdgehen ist die last die genauso alt ist wie das älteste gewerbe der welt!

nur da in vorzeiten unser großmütter noch wirtschaftlich abhängig waren von ihren männern und noch vor 50 jahren im falle einer scheidung die kinder dem mann zugesprochen wurden, blieb den frauen garnichts anderes übrig.

das sind übrigens diejenigen welche heutzutage goldene und mehr hochzeiten feiern!
auch haben frauen heute zu einem nicht geringen teil ganz andere einstellungen zu diesem thema, so das fremdgehen nicht mehr das sein muss was es mal war,
sondern in vielen beziehungen beide selbige freiheiten haben.
optimal ist es diese zusammen auszuleben und nichts ohne das wissen des anderen
zu tun.
das ist dann auch eher kitt und beweis der liebe.
hält auch irgendwie die stellungsvarianten frisch....smile...


die sexy


Geschrieben (bearbeitet)

@jeano2

Ab und zu kann man ja mal gleicher Meinung sein


@sexyblondwitch
ich finde dann müsste auch verwerflich sein wenn man alleine pornos schaut!



Nun das ist wohl aber etwas ganz anderes, den beim blossen Pornoschauen ,hat er oder sie keinen Austausch *egal welcher Art* mit einer anderen Person !
Wer dagegen etwas sachon hat ,neigt wohl zur übertriebener Eifersucht oder hat eine sehr strenge Moralvorstellung.Also anderes Gebiet



Hier holt man sich ja eine 3Person mit in seiner Beziehung und teilt mit der Person ja etwas ,was man mit seinen Partner eventuell nicht teilen will.
Ich gehe jetzt einfachmal davon aus ,das der betrogene Partner auch eine gesunde Einstellung zum Sex hat ,dann wiederrum kann man sich sehr wohl austauschen.
Aber man sollte es immer erst versuchen !

Im übrigen feiern meine Eltern bald Goldene Hochzeit und sie tuen es freiwillig


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

da fällt mir wieder mal was zu ein. lol. hört das denn nie auf?

Nee, nun zum punkt.

@ hexe: ist es nicht so, dass, sobald irgend eine 3. person ins, bisher allgemein als gut und ausreichend empfundene spiel kommt, es unausweichlich zu komplikationen führt?
Sie macht sich gedanken ob sie nicht mehr gut genug ist oder er denkt er hat nen zu kleinen dödel. Irgendwas in der richtung passiert immer. Auch wenn offen darüber gesprochen wird.


Geschrieben

@jeano2
Hier sollte man ja unterscheiden ,hole ich mir eine 3. Person mit Einverständnis meines Partners dazu ,sollte ich auch mit ihn offen über das warum geredet haben !
Dann sollte der Partner wissen was einen fehlt und es nicht geben können ,aber bereit sein ,das man es sich woanders holt. Oder von sich aus mit Spaß dabei haben oder was auch immer .
Ich gehe doch einfach davon aus ,das man dann wirklich alles abgeklärt hat und es dann eben nicht um solche Komplikationen kommen sollte .Wenn ja muss man eben auch die Versuchen zu klären,oder zumindest hat man die dann auch nicht wirklich geklärt .
Sobald aber ein Partner etwas gegen eine 3.Person hat ,sei es virtuell oder real ,sollte man sich dann selber hinterfragen ,ob man den Schritt doch geht und somit zum Fremdgeher wird. Oder ob man auf das Bedürfnis verzichten kann.
Aber man sollte sich immer im klaren sein ,was man sich und seinen Partner antut.
Da helfen keine Ausreden ,man hat den Stempel ,auch wenn man von andern eventuell Verständnis bekommt.

Aber zu mindestens sollte man sich dann auch wirklich Gedanken machen ,den wenn man bereit ist allein*also ohne Partner* jemanden in eine intakte Beziehung zu lassen ,dann kann diese Beziehung vielleicht nicht so intakt sein. Zu mindestens vermisst man dann etwas .


Geschrieben

"sollte" ist ein gern genommenes wort wenn man ein eigenes ideal darstellen möchte. die realität sieht anders aus. sonst gäbe es kein "sollte". nicht wahr?


Geschrieben

eine gesunde Beziehung geht nicht durch Einfluss von Außen kaputt, sondern wenn dann von innen.

Wenn das Ausleben bestimmter Wünsche aus welchen Gründen auch immer, wichtiger als die Beziehung ist, weil entweder Partner A nicht über seinen Schatten springen kann bzw. B seine Vorlieben nicht unterdrücken kann, dann gibt es nunmal Probleme in der Beziehung.

Stimmt die Beziehung, lebt man sein Wünsche aus oder steht es seinem Partner zu, weil man ihn liebt und vertraut.

Sicherlich ist das das Ideal und in der Realität oft nicht so, aber dann ist es halt auch keine perfekte Beziehung.


Geschrieben (bearbeitet)

@PureSix
Ich kann Dir uneingeschränkt Recht geben.

Daraus resultiert doch aber wieder die Frage, was ist eine perfekte Beziehung?

Dies kann auch wieder nur jeder für sich selbst beantworten. Selbst das Gespräch mit dem Partner wird kaum zu einem persönlich befriedigenden Ergebnis führen, da jeder einen, wie auch gearteten, Kompromiss eingehen muss und wird.

Hierzu mal eine "Lebensweisheit" von einem meiner alten Mentoren:

"Selbst die Kommunikation zwischen zwei Menschen/Partnern, ist der, zumeist unbewusste, Versuch einer Manipulation"


bearbeitet von Leckerbaer6
Geschrieben

"sollte" ist ein gern genommenes wort wenn man ein eigenes ideal darstellen möchte. die realität sieht anders aus. sonst gäbe es kein "sollte". nicht wahr?



Es ist ja nicht nur mein eigenes Ideal was z.b. ich darstelle ,sondern es ist das Ideal meiner Beziehung und bekannterweise auch erst durch Erfahrung gesammelt.*man kann sagen hart erlebt*
Allerdings keine Allheilmittel für andere Beziehungen ,hier muß jede Beziehung für sich selber ein Ideal schaffen.Ich kann nur für meine Beziehung oder meine Erfahrung und Einstellung sprechen ,letzendlich entscheidet jeder für sich selber.
Mit oder ohne sollte
Das viele nicht in der Lage sind solche Dinge in ihrer Ehe zu besprechen ist leider auch die realität ,deswegen haben viele auch ihre kleinen Problemchen in der Partnerschaft.


Geschrieben

Virtuelles fremdgehen ist genauso bescheuert und genauso Betrug wie reales. Ich mache da, weder für mich, noch für meinen Partner, einen Unterschied.

Ob es dann noch eine Gesprächsbasis gibt muss man individuell entscheiden und ist abhängig von dem Grad des Betruges. Denn nicht der betrogene ist dafür verantwortlich zu hinterfragen, was in der Beziehung nicht stimmt, dass hätte auch der Betrüger/die Betrügerin vor dem fremdgehen machen können. Erst fremdgehen und dann drüber quatschen ist wohl irgendwie die falsche Reihenfolge.


Geschrieben

Fremdgehen - ist das virtuell so verwerflich wie real?




...fremdgehen fängt im Kopf an und da ist es unwesentlich ob real oder virituell


Geschrieben

Nur gut, dass das die meisten Menschen doch etwas lockerer sehen .. oder es einfach gut verheimlichen, denn sonst hätten wir keine Scheidungsrate von 50 sondern von 95 %.

Wo beginnt denn virtuelles Fremdgehen? Wenn die Frau beim Sex von George Clooney oder ihrem Nachbarn träumt? Wenn Männer lieber zu Pornos wichsen als sich um ihre Frau zu kümmern? Oder von mir träumen, wenn ich ihnen ins Ohr stöhne, auch wenn ich real vielleicht ihr völliger Antityp bin. Wenn sie CS mit einer vermeintlichen Frau machen, hinter der jedoch ein Kerl steckt? Wenn sie sich vor der Cam anderen Leuten zeigen oder zusehen? Was ist noch unterstützte Phantasie, was schon Fremdgehen?

Reicht es euch nicht zu wissen: mein Partner liebt mich, steht zu mir und ist da, wenn ich ihn brauche. Soll er sich doch woanders Appetit holen, Hauptsache er stillt seinen Hunger an mir!


Geschrieben

Kein Problem, wenn er ehrlich ist. Jedes Paar, jeder Mensch hat seine persönlichen Grenzen, wo die überschritten werden beginnt das fremdgehen. Das kann man frühzeitig gegenseitig abstecken und dann ist es eine Frage des Respekts und der Liebe sich daran zu halten.


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