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Firmenübernahmen


karniggel

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es gibt ja schon einen Thread über Managergehälter.

Da wurde ja schon von vielen erklärt das die Manager ihr hohes Gehalt verdient haben.

Was ist aber mit den Inhabern der Firmen ???

Aktuelles Beispiel dafür wie die Belegschaft für Fehlentscheidungen den Kopf hinhalten muss ist die Firma Schaeffler.

Ein kleines Unternehmen wird grössenwahnsinnig und übernimmt eine andere Firma die doppelt so gross ist.

Jetzt soll die Belegschaft auf Lohn verzichten und der Steuerzahler einspringen damit die dame ihre grössenwahnsinnigen Träume verwirklichen kann.

Privatvermögen 5 Milliarden aber Geld vom Staat wollen.

Das kann es doch wohl nicht sein.

Es wird ja von vielen hier im Forum immer geschrieben das die Unternehmer das Risiko tragen und daher auch das Geld verdient haben.

In dem Fall ist es anders, nicht sie will das Risiko tragen sondern der Steuerzahler soll es und gleichzeitig sollen die Arbeitnehmer auf Gehalt verzichten.

Das kann und darf so nicht sein.

Oder ist hier jemand der Meinung das dieses einfach so sein muss um die Firma zu Retten ???


Hoppelhäschen


Geschrieben

Und was ist daran schlimm?


Es gibt auch eine tolle Firma, nennen wir sie mal BRD. Da meint auch die Führungsriege (allen voran eine A. Merkel) überall in der Welt mit dem Geld hausieren zu gehen.

Da werden Luxusreisen nach Afrika gemacht (ja, klar, nur Bildungsreise) usw und diese tolle Firma will dann von seinen Angestellten (nennen wir sie mal Bürger) immer mehr und höhrer Mitbeteiligungen und Verzicht haben (sprich: Steuern hoch und immer weniger Netto in der Tasche).

Also, warum sollte eine Firma der Privatwirtschaft nicht auch so handeln dürfen??


Geschrieben

Der Bürger kann die Firma BRD nach 4 Jahren abwählen. Im Fall Scharffler kann er das nicht.

Einen Grund, diese Firma und ihre Satelliten zu retten gibt es nicht. Für die hergestellten Produkte, besteht ein Bedarf. Geht Frau Schaeffler in die Insolvenz, reduziert sich ja nicht der Bedarf.

Jeder andere, der die Nachfolge antritt, kann den Bedarf decken.


Geschrieben


Was ist aber mit den Inhabern der Firmen ???



Leider kann sich in Zeiten der Globalisierung niemand mehr vorstellen das die Insolvenz von Grossfirmen sehr positiv ist.

Der Buyout kleiner Teile durch die Bereichsleiter führt zu neuen, kleineren aber marktgerechten Firmen und die Abwicklung des Restes zur Stärkung der Konkurenz.

Firmeninhaber, also Inhaber grosser Aktienpakete sind nur eine Belastung der Firmen da diese die Firma über Ausschüttungen und Fantasiegehälter ausbluten lassen.


Geschrieben

Gut wäre die Insolvenz dann aber nur für die Inhaber. Für jeden Anderen, der mit dem betroffenen Betrieb zu tun hat, wäre eine Insolvenz ein Verlust wenn nicht gar eine finanz. Katastrophe.


Geschrieben

Marode Firmen mit öffentlichen Mitteln zu sanieren macht keinen Sinn (siehe Holzmann).
Ob es bei den Banken Sinn macht, weiß ich nicht, dazu bin ich zu dumm.

Mitleid mit dem "Inhaber" im Fall Schaeffler ist unangebracht. Bei kleineren Zulieferern mag es anders sein (Knaus-Tabbert), zählt für mich aber zum unternehmerischen Risiko.


Geschrieben

Der Bürger kann die Firma BRD nach 4 Jahren abwählen.



das stimmt, aber es kommt leider nichts besseres nach.....die sind sich nämlich einig.

D.h. die Firma BRD besteht weiter mit neuer Führung und das Ergebniss bleibt für die Angestellten besch...ssen.


Geschrieben

Wir sollen hier nicht politisch werden, doch sei gesagt, dass wir alle daran dran schuld sind. Siehe die niedrige Wahlbeteiligung, die fehlende Bereitschaft selbst ein Mandat zu übernehmen, der geringe Organisationsgrad der Angesellten und Arbeiter.

Merke: nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber


Geschrieben

Nicht nur, weil ich in der Gegend eines der betroffenen Unternehmen ansässig bin, ist mir dieser Thread ein inneres Bollerwagenrennen.
Um die ganze Tragweite zu verstehen, sei noch einmal an den Beginn der Aktion erinnert: da wurde nämlich dem Durchschnittszeitungsleser (in meinem Falle: Zeit, Spiegel, HAZ, FTD und - leider - FAZ) vollkommen überraschend verkündigt, dass Schaefflers sich in einer bereits seit länger geplanten Aktion über 30% der Aktien an der Continental AG gesichert hatten. Dass ich von einer früheren Beteiligung nichts wusste, schrieb ich zunächst meiner Doofheit zu: schließlich muss jede Beteiligung über 5% gemeldet werden, und da man sich an so etwas hält, muss ich in meiner Schnarchnasigkeit die entsprechende Meldung verpennt haben.
Von wegen: mit einer trickreichen Konstruktion (Optionsgeschäfte mit willfährigen Banken - die jetzt um ihre Kredite bangen) hatte man diese Regelung umgangen. Dass dies illegal sein könnte, focht niemanden an: rules are for fools.
Nun ist den Beteiligten dieses Geschäft um die Ohren geflogen: wer 30% des Aktienkapitals überschreitet, muss ein Pflichtangebot nach dem WpÜG abgeben, dieses hat sich nach dem Durchschnittskurs der Vorzeit zu richten und daher in diesem Falle auf ca. 75 € zu belaufen. Und da die verbliebenen Aktonäre dies annahmen, wurde dies teurer als gedacht.
Das kann passieren (jedem ist es schon passiert, dass die Endabrechnung höher ausfiel). Aber während ich mich in solchem Falle darauf beschränken musste, den Trottel im Badezimmerspiegel zu beschimpfen, versucht Madame Schaeffler, des Staates starken Arm um ihre schlanke Taille zu legen.
Dies hat schon wegen des oben geschilderten Umgehungsgeschäfts ein Geschmäckle (wer erst die Gesetze umgeht, kann nicht gut die Risiken anderen aufbürden). Hinzu kommt die bislang in der Vergangenheit mehrfach aufgefallene - um ein freundliches Wort zu gebrauchen - zurückhaltende Informationspolitik: durch besondere Offenheit war Schaeffler auch vorher nicht aufgefallen. Auch bislang lässt die jammervolle Klage leider ausreichende Details hinsichtlich der geschilderten Not vermissen, insbesondere, ob da nicht noch irgendwo ein Schatzkämmerlein vorhanden ist, dessen Inhalt der darbenden Firma hochwillkommen wäre.
Zur Klarstellung: auch das bisherige Conti-Management ist mir nicht eben positiv aufgefallen: zu frisch ist die Erinnerung, wie man einem Teil der Belegschaft erst Lohnzugeständnisse abpresste, um dann doch den Bereich in Billiglohnländer zu verlagern.


Geschrieben

Der Bürger kann die Firma BRD nach 4 Jahren abwählen. .


nur zum Teil..........


Geschrieben

Ich meinte, er kann die Geschäftsführung der Firma BRD abwählen.

Er, sie natürlich auch, kann sich in den Betriebsrat wählen lassen (und nicht immer nur stänkern), kann wählen, kann in eine Partei eintreten, Gewerkschafter werden, sich in den Kirchenvorstand wählen lassen, reden, aufklären, demonstrieren, Mitglied einer NGO werden.

Das könnte ich fortsetzen. Aber die meisten von uns sind zu träge geworden, um eigene Interessen wahrzunehmen, zu desinformiert durch BILD, Privatfernsehen.

Merke: 5 Finger sind eine Faust.


Geschrieben

Wir sollen hier nicht politisch werden,
Merke: nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber



du hast recht, wir sollten nicht so politisch werden.
Leider hat dieses Thema mit Politik zu tun, denn wir haben die Zeche zu zahlen und dann darf ich mich auch aufregen.

Und ich war wählen aber was willst du denn wählen? Die taugen alle nichts.
Denen ist doch gar nicht bewusst wie eine Familie um das überleben kämpfen muss.

Und den Bankmanager/Firmenmanager auch nicht....jetzt wird nur geschriehen wir brauchen Geld....Ihr eigenes Privatvermögen wird nicht angetastet.

Ein klein Unternehmer verliert ALLES wenn er schei..e baut. Was verliert der Manager der BRD oder anderer Firmen? ein paar Euro? denn die monatlichen Bezüge laufen ja weiter, halt etwas geringer als bisher Ha Ha Ha..
Da vergeht mir das lachen.

PS ich stimme dir zu.... es sollten sich VIEL mehr zusammenschliessen und endlich aufhören sich alles gefallen zu lassen (bsp Frankreich LKW Blockade etc)


Geschrieben

d
Ein klein Unternehmer verliert ALLES wenn er schei..e baut. Was verliert der Manager der BRD oder anderer Firmen? ein paar Euro? denn die monatlichen Bezüge laufen ja weiter, halt etwas geringer als bisher Ha Ha Ha..
Da vergeht mir das lachen.



Der kleine Unternehmer bekommt aber auch in guten Zeiten alles.

Der kleinte Unernehmer entscheidet auch alles.


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