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Polygamie/Polyamorie


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn man am Anfang schon negative "Schwingungen" hat, dann sollte man die Finger davon lassen. Sonst verbrennt man sich. 

Geschrieben

Auch ich habe die Erfahrung mit Polygamie bzw. Polamorie gemacht, besser gesagt, mache sie gerade, denn auch für mich gab es bis zum letzten Jahr immer nur die monogame Lebenweise.

Wo hat sie mich hingeführt? Eine geschiedene Ehe, unzählige gescheiterte Partnerschaften...Man ist in ein Lebenskonzept eingebettet, welches dir verbietet, jemand anderen ebenfalls zu begehren oder mehr als "nur" freundschaftliche Gefühle zu entwickeln. Hinzu kommt der ewige Besitzanspruch, wobei ich niemandes Eigentum bin und nicht wie ein Vogel im goldenen (aber meist war ein der verrostete und gammelige) Käfig gehalten zu werden...Eifersucht, die krankhaft wurde und somit ein Teil dessen war, weswegen Beziehungen gescheitert sind. Hinzu kommt, dass oftmals unterschiedliche Vorlieben zutage traten, die man am Anfang einer Beziehung nicht wirklich ausgelotet hatten oder dich sich im Laufe der Zeit entwickelten...Ende vom Lied war, dass auch noch Frustration dazu kam, weil man nicht das bekommen hat, was man brauchte ( von beiden Seiten) und es entweder unterdrücken musste (was ein Unterdrücken der Lebensentfaltung entspricht) oder man es sich außerhalb holen musste , womit die monogamie wieder voll fürn Arsch war.

 

Wie sich das mit der Polgamie oder auch Polyamorie entwickelt, weiß ich nicht. Auch ich bin ein Herzmensch und kann nicht ohne jegliche Symapthie mit jemanden ins Bett springen. Nun ist es so gekommen, dass ich eine tolle F+ aufgebaut habe, die, wenn man es streng betrachtet doch ehr schon eine "offene Beziehung light" ist und diese seit gut 1 Jahr läuft. Vor kurzem aber einen wundervollen Mann kennen gelernt habe, der mich seit dem ersten Date geflasht hat. Bei beiden empfinde ich das gleiche Hochgefühl, wenn ich jeweils mit ihn zusammen bin. Sie akzeptieren mich, wie ich bin...geben mir ein hohes Maß an Geborgenheit, Vertrauen und einem Gefühl der Liebe. Ich möchte beide nicht missen..keiner ist besser als der andere, da sie zudem völlig unterschiedliche Arten von Mann sind und in mir doch gleichermaßen viele Empfindungen und Gefühle hervorrufen. Ob sich irgendwann die Waage verlagern wird, zeigt die Zeit...wobei man nun nicht sagen kann, dass der, der zum Schluß gekommen ist, auch der ist, der als erster gehen muss

 

Geschrieben

Hi 😊

Ich hab schon länger über eine polygame Beziehung nachgedacht. Schon im Schulalter fand ich die Vorstellung geil mehrere Männner zu haben. Ein Mann war irgendwie nie genug. Deswegen bin ich in meinen vorherigen Beziehungen oft fremdgegangen. In meiner jetzigen Beziehung wären wir beide bereit für mich einen weiteren Mann zu finden. Ich würde mich über neue Nachrichten freuen

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Interessantes und zugleich schwieriges Thema.

Am 24.9.2016 at 01:57, schrieb Pocahontas710:

... Ein Mann war irgendwie nie genug. Deswegen bin ich in meinen vorherigen Beziehungen oft fremdgegangen. In meiner jetzigen Beziehung wären wir beide bereit für mich einen weiteren Mann zu finden...

Ist das denn wirklich in Bezug auf eine Beziehung mit Gefühlen wie Liebe gemeint oder eher nur sexuell bedingter Natur?

Ich denke bei Polyamorie geht es ja mehr um die Beziehung mit Gefühlen. Ich selbst kann zum Beispiel sehr gut damit umgehen, dass meine Frau auch Sex mit einem anderen Mann hat und dazu gehört für mich auch, das dabei die Chemie stimmt, sie ihn auch irgendwie mag, aber so richtige verundene Liebe? Das wäre nicht unproblematisch für mich.

Letztlich kann man aber nie so genau sagen, was einem im Leben so passiert. Wenn sie mir morgen sagen würde, sie liebt auch einen anderen Mann und empfindet aber auch Liebe für mich, ich weiß nicht ob ich dann sagen könnte, jetzt geht das nicht mehr. Ich glaube, so lange ich das gefühl hätte, nicht hinten angestellt zu sein, würde ich durchaus damit klar kommen können, aber das weiß man erst, wenn es soweit ist.

In diesem Sinne wünsche ich dem TE einfach eine gute Erfahrung und wenn er merkt, es geht für ihn nicht wird er sich entscheiden wo bzw. wann seine Erfahrung zu Ende ist.

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.9.2016 at 12:45, schrieb Feuerstoß:

Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich lasse mich gerade treiben. Zu dritt zusammen leben würde für mich jedoch nicht in Frage kommen.

Feuerstoß,ich habe das bisher 2 mal erlebt und ich fand es super, jetzt seit knapp 2 Jahren nicht mehr,doch bin dabei wieder in der Richtung was aufzubauen,ich hätte es nicht beendet, waren bei beiden Herren die Gefühle stärker geworden und das war nicht im Sinne aller

Für mich ist das die Erfüllung meiner sexuellen Wünsche seit ein paar Jahren in vollem Umfang

eben auch so,dass beide ihre  Wünsche von der Ehefrau nicht wirklich gern ,wenn dann mal,erfüllt bekamen

 

LG aus Köln

bearbeitet von Sahnecgn
Schreibfehler
Geschrieben

Tja ich lebe zwar nicht in einer Mehrfachbeziehung, weiß aber seit kurzem, dass ich Gefühle für mehrere Personen haben kann und diese sich nicht zwingend im Weg stehen müssen. Ob ich zu einer Beziehung mit mehreren Personen gleichzeitig fähig wäre weiß ich allerdings nicht.

Geschrieben
Am ‎17‎.‎09‎.‎2016 at 15:01, schrieb Drachen_Blume:

das mit den Gefühlen funktioniert wunderbar, wenn man selber zu der Sorte Mensch gehört, die anders denken, als das es eben nur einen geliebten Menschen zur Zeit geben kann, ich glaube allerdings auch, dass man solch ein Denken hat, oder eben nicht hat, 

man kann versuchen seine Gefühle, und Lebensweise theoretisch zu analysieren, aber ob das einen Bestand im tatsächlichen Leben und Miteinander hat, ist die andere Seite

ein zutiefst monogamer Mensch wird in einer polyamorösen Beziehung nie glücklich werden glaube ich, zu vieles widerspricht seinen Instinkten, Gesetzmäßigkeiten und Lebensplanung

 

 

das mit dem ...nicht zu kurz kommen...finde ich einen wichtigen Aspekt, auch für mich persönlich, weil was mir immer wichtig war, ist das Gefühl in dem Moment des Beieinanderseins der wichtigste Mensch, und genau der richtige Mensch zu sein. Dafür ist es dann eher egal, wie viele Lieben jemand sonst noch hat. Jede Beziehung hat eine Einzigartigkeit, und auch eine einzigartige Qualität. Und dann funktioniert Polyamorie für mich. Allerdings nicht auf der Basis von Austauschbarkeit. 

So wie Drachen_Blume es super formuliert hat, habe ich damit auch viel Übereinstimmung, wie sie es sieht u. ausdrückt.

Ich habe da eigentlich auch eine monogame Einstellung von grundauf. Aber nicht gesellschaftlich geprägt oder gezwungener maßen........sondern aus meinem inneren heraus mein eigener Impuls fürs Miteinander und was mein Herz wirklich möchte.

Nur wusste ich nicht, in was ich hineingerate. So passierte es halt durch Internetkontakt in einer anderen Commutiy. Und seitdem fing ich an zu straucheln. Aber mein eigentliches Gefühl ist die Monogamie. Ich könnte da niemanden verletzen, den ich tief und innig liebe. Es sei denn, er fühlt sich gar nicht verletzt, weil er eine andere Einstellung zu den Dingen hat.

Ich hatte bzw. habe einen Kontakt zu einem liierten Mann, der fest gebunden ist und einige Jahrzehnte verbunden ist mit seiner Frau. ER war so fair, mir das ganz offen mitzuteilen, wenn es zum Thema wurde. Und ich offenbarte, ich hätte keine Absicht je einen vergebenen Mann mein Herz zu schenken oder ihn körperlich zu lieben; es käme für mich nicht in Frage. Ob das nun die volle Herauforderung für ihn war alles an männlichen Werbeaktionen zu starten..........ich kann es nicht sagen. Aber die Anziehung wurde immer stärker zwischen uns.

Womöglich auch, weil es da noch einen zweiten vergebenen Kandidaten gab von meiner Seite aus noch vor dem anderen, der mich aber nur in Warteposition ließ, die GEfühle aber durch intensiven Schreibkontakt und kaum reale Begegnungen Purzelbäume meiner Meinung auf beiden SEiten schossen - schießen.

Aus diesem Grund konnte ich mich - ich glaube um mich aus dem einen Kreuzfeuer herauszukatapultieren - auf den anderen einlassen. Und es steigerte sich immer weiter..........die Annäherung und Innigkeit, Vertrautheit. Und so musste es auch kommen........irgendwann passierte es.

Aber es gab berufliche und private Gründe von seiner Seite, die ich hier nicht ausführlich beschreiben kann, die mich sehr zurückstießen. Obwohl dem Moment alles an Gefühlen stimmte, ich bin mir sicher auf beiden Seiten, fühlte ich mich zunehmend vereinnahmt, benutzt, weil er plötzlich durch die aufkommenden Gründe keine Zeit mehr hatte. Nicht mal für Begegnungen. Mir ging es nicht alleine um körperliche Begegnungen. Nur kurz mal sich sehen, miteinander quatschen, wäre okay gewesen. Da hielt er mich aber kurz. Man könnte jetzt denken, es hätte was mit mir zu tun gehabt. Aber wie gesagt, ich kann hier nicht offen darüber schreiben, die er von seiner Seite hatte. Für mich wären sie dennoch kein Grund gewesen, sich kaum mehr zu sehen. Aber ich verstand es, weil ich sicher auch so gehandelt hätte an seiner Stelle. Also die Begegnungen zogen sich in sehr sehr langen Abständen hin.

Wir sind heute noch in Kontakt, weil da wirklich Emotionen bei beiden in Fluss kamen.

Er hat übrigens schon seit einiger Zeit sexuelle Freiheit mit seiner Frau vereinbart, weil es zwischen ihnen ein Problem miteinander gab. Das wusste ich auch schon ziemlich am Anfang.

 

Und der andere, mit dem gab es bisher noch keine näheren körperlichen Kontakte, aber auch uns ist schon lange Zeit danach und es intensiviert sich ständig, aber langsam. Zu diesem hab ich eigentlich die tieferen Herzgefühle von Beginn an. Dieser Typ ist leider auch vergeben, er hat mir auch zeitnah davon mitgeteilt, was an den GEfühlen aber nichts ändert, anscheinden für beide SEiten.

Wie ich es so verstanden habe, läuft zwischen ihm u. seiner Frau nicht mehr viel auf der körperlichen Ebene und die Anziehung zwischen uns ist schon spürbar.

Das ist so meine Miesere der letzten Jahre möchte ich mal sagen. Verdammte Gefühle.

Da bin ich in eine oder mehrere Situationen geraten, die mich mit einem ganz neuen Denken beschäftigt. Ich verstehe nun selber viel besser, weshalb viele fremdgehen. Aber es ist nicht das was ich ursprünglich wollte.

Den anderen mit dem ich nun Sex hatte, möchte ich das eigentlich nicht mehr. Auch weil wir uns unter bestimmten Umständen lange nicht mehr begegneten.  Ob das mit dem zweiten in diesem Leben noch was intimes wird, hängt ja von uns beiden ab. Alleine hab ich es nicht in der Hand. Komplizierte GEschichte. Ich frag mich auch, wieso zögert er es hinaus? Auch das gibt es viele Möglichkeiten Interpretationen.........

Ich bin bei beiden mit meinen vollen Gefühlen dabei und mein Herz spielt da auch mit, bei beiden. Das hätte ich mir nie vorher vorstellen können, aber es ist so.

Aber leben möchte ich das weiterhin nicht. Meine Vorstellung ist eine einzige feste Beziehung.

Aber die beiden Persönlichkeiten haben etwas.

So, dass reicht jetzt.

Nur denjenigen zu finden, der das so erfüllt und den ich so mögen kann nur für mich, ist grad noch nicht gefunden.

Aber meine Beziehungen zuvor waren monogam. Ich war immer treu, wenn auch nicht zufrieden mit den Zärtlichkeiten im Miteinander. Und das waren auch langjährige Beziehungen.

Ich würde jedem von diesen Dreiecksgeschichten abraten. Sie führen nicht weit, vor allem haben sie keine gemeinsamen Ziele. Das vermisse ich damit am meisten.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Am Wochenende habe ich einen sehr interessanten Bericht gesehen. Es war eigentlich mitten in der Nacht, ich musste etwas runterkommen vom Tag und so trank ich Tee und zappte im Fernsehen um knapp 3 Uhr früh.


Polyamory….darum ging es in der Sendung. Ich hatte noch nie davon gehört, aber war total gebannt. Dort zeigte man das Leben einer Frau in den USA die polyamor lebte/liebte. Das bedeutet, dass man ganz offen mit mehreren Partnern in einer Beziehung lebt. Jeder weiß voneinander. Nix bleibt geheim. Nix ist exklusiv. Man teilt alles. Der ganze Film zeigte das alltägliche Zusammenleben zwischen den 3 Partnern. Es geht dabei um mehr als nur Sex. Es ist keine Swingerparty wo man hingeht, wenn man Bock hat auf Abwechslung. Der ganze Alltag ist zu dritt ...oder viert…oder mehr.

Was Für Vorteile hat das fragte ich mich. Nun ja, man ist nie wirklich allein, wenn man auf einen Partner mal weniger Lust hat muss man nicht heimlich fremdgehen oder depressiv sein. Man verbringt halt Zeit mit dem anderen, oder?! Aber möchte ich mich täglich um die Belange von 2 Männer kümmern, aufpassen dass ich jedem gerecht werde? Wie ist es mit der Eifersucht? Mir fällt es ja schon schwer mich auf EINE Beziehung einzulassen. Lach.

Ich war jedenfalls fasziniert von der Sendung und was es so gibt. Also, von Affären hört man ja ständig aber das diese Art von Beziehung einen Namen hat und immer beliebter wird...war mir nicht klar.

Würdet und könntet Ihr so leben? Für mich wäre das gar nix glaube ich, aber jeder sollte so leben und lieben wie er es für richtig hält. Hauptsache man lebt und liebt überhaupt oder?! Habt eine schöne Woche.

Geschrieben

@sweetdevilxx Ich habe Deinen Beitrag mit einem Thread zusammengeführt, in dem das Thema bereits diskutiert wird.

VG
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