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die Ehe an und für sich


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ist die Institution "Ehe" so wie wir sie kennen ein überholtes Model?
Wem ist es möglich den geleisteten Treueschwur ein Leben lang zu halten?
Wäre es nicht besser zu versprechen ein Leben lang ehrlich zu sein?
Ich denke schon aus diesem Grund würde es weniger Scheidungen geben.

(Michael)Meine Persönlich These ist: "das gegenteil von Bigamie ist Monoton"


Nun bin ich mal auf eure Meinungen gespannt...


Geschrieben (bearbeitet)

Du bist also Vertreter der Bigamie? Weiß deine Doreen, dass du dazu tendierst zwei Partner zu ehelichen? Weißt du, dass das gegen das Gesetz ist - zumindest in unseren Breitengraden?
Forderst du mit diesem Thread eine Gesetzesänderung? Wenn ja, ist das politisch und in diesem Forum nicht erlaubt.
Deine persönliche These hat inhaltlich keinen Sinn - ganz abgesehen davon, dass sie nicht zum Rest des Eingangspostings passt.

Ansonsten: http://www.poppen.de/forum/t-2761116-Ehe-ist-nicht-mehr-Zeitmaessig
und was die lebenslange Treue angeht: http://www.poppen.de/forum/t-3077309-Lebenslange-Treue


bearbeitet von in10thief
Geschrieben

Selbstverständlich fordere ich keine Gesetzesänderung.
Ich habe auch ausdrücklich "meine These" geschrieben.


Geschrieben



(Michael)Meine Persönlich These ist: "das gegenteil von Bigamie ist Monoton"


Nun bin ich mal auf eure Meinungen gespannt...



deine doreen wird es sicher freuen, dass du deine verehelichung mit ihr " monoton " findest. oder findet sie die ehe monoton und möchte noch einen 2. mann ehelichen ? da du cuckold bist, würde sich das ja anbieten. geht aber nur auf irgendwelchen indonesischen inseln oder in abgelegenen teilen nepals, tibet ...


Geschrieben

Ich bin einfach nur der Meinung, dass viele Gesetze und vor allem dieses Gesetz stark überaltert und nicht mehr zeitgemäß sind.

Sehr viele Ehen werden auf Grund von Untreue geschieden.
Am sinnvollsten wäre es doch wenn man selbst bestimmen könnte, welche art von Ehe man eingehen möchte.
Wenn man allein nur diese Plattform hier betrachtet, wie viele Männer gehen hier fremd bzw sind dazu bereit.

Natürlich ist das wieder dem Gesetz, nur eine Meinung darf man Trotts allem dazu haben.

Und.....meine Doreen kennt meine Einstellung und Meinung, wir führen eine ehrliche Beziehung. Solche Anspielungen sind lächerlich.


Geschrieben


Natürlich ist das wieder dem Gesetz, nur eine Meinung darf man Trotts allem dazu haben.

Und.....meine Doreen kennt meine Einstellung und Meinung, wir führen eine ehrliche Beziehung. Solche Anspielungen sind lächerlich.



es ist wider das gesetz. trotz allem darfst du eine meinung dazu haben.

da ihr ja nun echte freigeister seid, fragt sich, warum ihr überhaupt geheiratet habt. sie sogar in weiß.

und die frage, wie genau du dir das so vorstellst, hast du noch nicht beantwortet. soll doreen nun einen 2. mann heiraten oder willst du gerne eine 2. frau heiraten? also um der monotonie zu entfliehen...


Geschrieben

uaahhhh ach nee... nicht schon wieder ein Fremdgehthread

Du bist also der Meinung, jemand der mit zwei Partnern verheiratet ist/wäre, würde nicht fremdgehen? Sehr krude Theorie.


Geschrieben

Um LunaRide zu Antworten:
Doreen hat nicht in weiß, sondern in "Champaner" geheiratet.
Des weiteren würden wir, auf Grund unserer Vorliebe zu einem zweiten Mann tendieren. Da es aus Gesetzes Gründen nicht möglich ist, würde ich nicht von heiraten sprechen

Zu in10thief:

Nein ich bin nicht der Meinung das eine bigamistische Ehe zwangsläufig zur treue führt.
Ich habe ausdrücklich geschrieben das man sich zur Eheschließung Ehrlichkeit schwören sollte und nicht Treue.

Warum wird das geschriebene nicht richtig gelesen?


Geschrieben


Doreen hat nicht in weiß, sondern in "Champaner" geheiratet.



Ich habe ausdrücklich geschrieben das man sich zur Eheschließung Ehrlichkeit schwören sollte und nicht Treue.


ach so....sorry. ...in " Champaner " . das ist natürlich ganz was anderes.

ansonsten gebe ich dir recht. ehrlichkeit ist super. ist aber eigentlich in dem " ich will dich achten und ehren, in guten wie in schlechten zeiten " irgendwie enthalten. also die loyalität. und die wiederum fordert natürlich eine gewisse treue. ich erwarte von meinen freunden auch ehrlichkeit. dafür muss ich nicht heiraten.

einen 2. mann zu ehelichen, wird in deutschland nicht möglich sein. aber der gedankliche ansatz ist ja nicht per se blöd. warum nicht einfach mehrere leute heiraten? die ehe im traditionellen sinne ist doch eh nichts mehr wert. und ich hatte so einige ficker, die ich sofort geheiratet hätte.


Geschrieben

Sich Ehrlichkeit zu schwören birgt die gleichen "Gefahren" wie sich Treue zu schwören - unabhängig davon ob man dies einem oder zwei Partnern schwört oder verspricht.
Eine Beziehung ist schließlich kein starres Konstrukt.


Geschrieben

menschen neigen dazu, schwüre zu brechen. daher soll man(n)/frau ja eigentlich auch nicht schwören.
eide...schwüre...versprechen....alles hohler tand, wenn nicht täglich mit leben gefüllt.

OT: wenn doreen und michael gerne eine ehrliche lebensgemeinschaft mit einem 2. mann führen wollen, wird dies sicher auch ohne ehepapiere gelingen.


Geschrieben

Ich sehe das ein weinig anders. Wenn man nicht gezwungen wird die Treue zu schwören fällt es wohl auch leichter ehrlich zu sein.
Nur leider wird das noch von sehr vielen erwartet.
Glücklicher weise ist das bei uns anders. Wir sind ehrlich und verwirklichen unsere träume und wünsche. Was eben auch momentan einen weiteren Partner beihaltet.

sie hat dieses Kleid gewählt weil es ihr gefiel, nicht weil es "fast" weiß ist.


Geschrieben

Wenn man nicht gezwungen wird die Treue zu schwören fällt es wohl auch leichter ehrlich zu sein.



steile these....ich mein...wer wird von wem " gezwungen", sich die treue zu schwören ?

ich bin seit über 20 jahren verheiratet, treue habe ich nie geschworen. war nicht bestandteil der standesamtlichen zeremonie. hab gar nichts geschworen. nur gesagt, dass ich zur ehe einwillige. kann aber regional verschieden sein. ihr musstet euch treue schwören? krass.


Geschrieben

In unserer momentan herrschenden Gesellschaftsform und auch nach unseren bestehenden diesbezüglichen Gesetzen ist die monogame Ehe verankert, das wurde mal zum Schutz der Familie so eingeführt, auch um den Kindern eine zuverlässige und sichere Umgebung zu bieten, wahrscheinlich hat es auch mit dem zusammenhalten des Eigentums was zu tun.

Aber da ja nichts bleibt wie es ist, kann sich das mal ändern, Gesetze können uebertreten werden und geandert, wenn es den herrschenden so gefällt, also @TE habt Ihr Chancen, dass Sich ganz offiziell mal eine 3. Person zu Euch gesellen darf.

Zu dem was sich versprochen wird bei der Eheschließung kann ich mich nur noch an die Geschichte vom lieben und ehren in Guten und schlechten Zeiten erinnern.

Viel Glück


Geschrieben

Also ich finde die Ehe gut so wie sie ist. Regeln kann man ja abstecken und man muss auch nicht noch mehr Partner heiraten. Ich selbst vögel mich ja auch quer durch die Welt aber eine Andere ehelichen käme mir nicht in den Sinn.


Geschrieben


Wem ist es möglich den geleisteten Treueschwur ein Leben lang zu halten?


Da kommt wieder die Frage auf, wie man Treue definiert. Wenn man es so definiert, das man gemeinsam alt werden möchte und sich gegenseitig achtetet und wünsche respektiert, dann für mich ja.

Wäre es nicht besser zu versprechen ein Leben lang ehrlich zu sein?Ich denke schon aus diesem Grund würde es weniger Scheidungen geben.


schließt ehrlichkeit denn treue aus? ich glaube nicht das eine ehe länger hält nur weil man "ehrlich" ist. es kommt auf das berühmte "gesamtpaket" an.

(Michael)Meine Persönlich These ist: "das gegenteil von Bigamie ist Monoton"



das ist zumindest eine sichtweise, wenngleich ich diese auch nicht teilen würde. es gibt so viele verschiedene "beziehungsmodelle", die sind alles andere als monoton und dennoch nicht bigamie. nehmen wir mal den cuckold, den wifesharer oder die swinger, alle samt keine bigamisten aber wer seine sexualität mit anderen teilt oder sie anderen überlässt braucht glaube ich eine sehr starke emotionale bindung. ich selbst bin auch irgendwo da mitten drin und keines falls monoton ;-).

ob die ehe nun ein garant dafür ist, das würde ich absolut verneinen, aber sie ist nunmal das gesellschaftliche zeichen an die außenwelt, das hier jemand in einer von der gesellschaft akzeptierten bindung lebt, nicht mehr und nicht weniger.


Geschrieben

der grund für jede scheidung ist die ehe



Na das ist ja mal wieder der Top-Kommentar des Tages

@TE: Wenn ihr doch sowieso eure Träume verwirklicht und eure Phantasien auslebt, wofür braucht ihr dann jemanden den ihr offiziell als "Nebenpartner" in den Papieren führen könnt?


Geschrieben

Ist die Institution "Ehe" so wie wir sie kennen ein überholtes Model?
.



Solange es so viele Leute gibt, die heiraten wollen, ist es nicht überholt. Hochzeiten finden statt, wie auch schon früher. Die Veranstaltungslokale sind sogar auf Monate ausgebucht.

Es gibt genug Möglichkeiten, wie man sein Leben führen kann. Wer nicht heiraten will, braucht es nicht, und kann z. B. Polyamorie oder sonstwas leben.

Ob die Leute die heiraten, wirklich glauben, lebenslang treu sein zu können? Ich glaube eher, dass sie zum Zeitpunkt der Eheschließung erst einmal an schöne lange treue Jahre denken. Nicht bis ins hohe Alter treu zu sein.
Es gibt doch das verflixte 7. Jahr...


Geschrieben

Ich persönlich bin ja durchaus ein Mensch, der viele Gebote, Gesetze und Verordnungen hinterfragt und durchaus manche Normen mangels Sinnhaftigkeit überschreitet.

Auch will ich ja nicht behaupten, dass ich je ein Kind von Traurigkeit war und habe zumindest in jüngeren Jahren nicht viel anbrennen lassen.

ABER, ich habe auch nie geheiratet, nie irgendjemandem irgendwas geschworen.

Warum in drei teufels namen sollen Instutionen geändert werden, nur damit jemand mit "ruhigem" Gewissen in der Gegend rumpoppen kann.

Die Ehe hat in unseren Breitengraden vor allem deswegen einen besonderen Stellenwert, sollen doch aus ihr die zukünftigen Steuerzahler und Rentenversicherungseinzahler entspriessen, der Gesetzgeber formuliert es anders, schützt die Ehe aber als Vorstufe der Familie.

Wenn jemand in einem alternativen Lebensmodell leben möchte, so soll er dies doch bitte tun. Fremdgehen gab es schon immer, war zumindest für die Herren auch nie mit gesellschaftlichen Konsequenzen verbunden.
Aber diese ganzen Änderungen und Aushöhlungen des Konstrukts Ehe gehen mir dermaßen gegen den Strich.

Leute, Ihr wollt frei in der Gegend rumpimpern, dann heiratet nicht. Oder macht es halt, behelligt aber nicht andere damit.
Auch nervt es mich gewaltig, dass Menschen in ihrem egomanen Drang sich sexuell selbstverwirklichen zu müssen ständig erwarten, dass andere doch bitte tolerant zu sein haben.

Wie wäre es denn so, wir rechtfertigen demnächst polyamore Gemeinschaften, ins Stammbuch der Kinder werden dann Kai, Markus und Uwe gleichfalls eingetragen. "Ach Kind, Du bist zwar keine Empfängnis der Liebe, aber es war ein verdammt geiler Gangbang."


Geschrieben

Am sinnvollsten wäre es doch wenn man selbst bestimmen könnte, welche art von Ehe man eingehen möchte.

Ich sehe das ein weinig anders. Wenn man nicht gezwungen wird die Treue zu schwören fällt es wohl auch leichter ehrlich zu sein.

Ich verstehe das Problem nicht. Obwohl wir kirchlich geheiratet haben (ja, damals war ich noch Mitglied bei dem Verein) haben wir weder die eheliche Treue gelobt, noch die "bis dass der Tod Euch scheidet" Formel.
Wir haben den beiden Pfarrern (ev. und kath. in einer ökomenischen Trauung) gesagt, dass wir nur geloben, was wir auch halten zu können glauben (also im Guten und Schlechten treu zueinander stehen usw.). Das haben beide akzeptiert und wir haben damit den Zeremonie-Text entrümpelt.

Das war vor 35 Jahren. Warum sollten heute also solche Formeln ein Problem sein?


Geschrieben

(also im Guten und Schlechten treu zueinander stehen usw.)



Und das ist das Wichtigste.

Über den Rest kann man offen und ehrlich miteinander Reden (und ausleben)


Geschrieben

Trotz einer gescheiterten 10 Jährigen Ehe habe ich meiner süssen einen heiratsantrag gemacht.Ich bin einfach ein uverbesserlicher Romantiker der an das konzept der Ehe glaubt.


Geschrieben


...Wie wäre es denn so, wir rechtfertigen demnächst polyamore Gemeinschaften, ins Stammbuch der Kinder werden dann Kai, Markus und Uwe gleichfalls eingetragen. "Ach Kind, Du bist zwar keine Empfängnis der Liebe, aber es war ein verdammt geiler Gangbang."



Ich lese Dich eigentlich hier sehr gern, aber dieser letzte Absatz stößt mir doch auf. Weshalb bringst Du nun Polyamorie mit einem Gangbang in Zusammenhang?

Sie


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